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Donnerstag (Vormittag), 23. Januar 2014 Erziehungsdirektion 47 2013.0740 Postulat 169-2013 Gsteiger (Eschert, EVP) Schaffung eines BEJUNE-Raums für Ausbildungen auf Tertiärstufe B und Sekundarstufe II

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Sitzungstitel7 2013.0740 1

Der Grosse Rat des Kantons Bern

Le Grand Conseil du canton de Berne

Donnerstag (Vormittag), 23. Januar 2014

Erziehungsdirektion

47 2013.0740 Postulat 169-2013 Gsteiger (Eschert, EVP)

Schaffung eines BEJUNE-Raums für Ausbildungen auf Tertiärstufe B und Sekundarstufe II

Vorstoss-Nr: 169-2013

Vorstossart: Postulat

Eingereicht am: 05.06.2013

Eingereicht von: Gsteiger (Eschert, EVP) (Sprecher/ -in)

Weitere Unterschriften: 0

Dringlichkeit:

Datum Beantwortung: 20.11.2013

RRB-Nr: 1567/2013

Direktion: ERZ

Schaffung eines BEJUNE-Raums für Ausbildungen auf Tertiärstufe B und Sekun- darstufe II

Der Regierungsrat wird aufgefordert, seinen beiden anderen kantonalen Partnern des BE- JUNE-Raums die Prüfung eines neuen BEJUNE-Bildungsraums für Ausbildungen auf Ter- tiärstufe B und Sekundarstufe II vorzuschlagen.

Begründung:

Der heutige BEJUNE-Bildungsraum besteht in institutioneller Hinsicht nur für die Tertiärbil- dung A (Hochschulen), d. h. für Studierende der Universität Neuenburg, für künftige Lehr- kräfte (HEP-BEJUNE) sowie für Ingenieure, Pflegefachpersonen und Betriebswirte in Aus- bildung (HS-Arc). Diese Zusammenarbeit ist sowohl für die politisch Verantwortlichen als auch für die Ausbildenden und für die Studierenden dieser Schulen absolut zufriedenstel- lend. Diese interkantonale Zusammenarbeit hat sich somit bewährt.

Die HEP-BEJUNE und die HS-Arc haben sich inzwischen positioniert und sind im schwei- zerischen und insbesondere im westschweizerischen Tertiärbildungsnetz anerkannt. In der Westschweiz ist es ihnen namentlich gelungen, den Versuchen einer Zentralisierung in der Genferseeregion zu widerstehen.

Die aus dem Jurabogen stammenden Studierenden der Tertiärstufe A profitieren von der Nähe dieser drei Bildungsinstitutionen sowie von den einheitlichen Studiengeldern, die von den betroffenen Kantonen vereinbart worden sind.

Was heute für die Studierenden der Tertiärstufe A gilt, sollte in Zukunft auch für alle Schü- lerinnen und Schüler auf Tertiärstufe B (höhere Berufsbildung) und Sekundarstufe II (Fachmittelschulen, Berufsbildung) möglich sein.

Ziel des Projekts ist es, den Jugendlichen nach Abschluss der Volksschule die Ausbil- dungswahl zu erleichtern, indem die verschiedenen administrativen, finanziellen und geo- grafischen Hürden für den prioritären Zugang zu den Bildungsorten im BEJUNE-Raum aus dem Weg geräumt werden. Eine konzertierte interkantonale Politik hätte eine Vereinfa- chung des Angebots, ein einheitlicheres Bild dieses Angebots, eine Senkung der Ausbil- dungskosten sowie eine Reduktion der administrativen Schritte zur Folge.

Der Regierungsrat ist daher eingeladen, seinen beiden Nachbarkantonen des BEJUNE- Raums den Vorschlag zu unterbreiten, die Schaffung eines neuen BEJUNE-Bildungs-

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dungen auf Tertiärstufe B und Sekundarstufe II festgelegt würden. Danach sollen für alle Schülerinnen und Schüler dieses neuen Bildungsraums die Modalitäten der vollständigen Freizügigkeit zwischen den Bildungsorten vereinbart werden, um ihnen so die freie Schul- wahl zu gewährleisten.

N.B. Dieses Postulat wird gleichzeitig in allen drei Kantonsparlamenten (BE, JU, NE) ein- gereicht (und zwar im Laufe ihrer jeweiligen Junisession 2013).

Antwort des Regierungsrats

Bei der Sekundarstufe II ist es dem Regierungsrat wichtig, dass die französischsprachige Bevölkerung vor Ort über ein dichtes Bildungsangebot von Qualität verfügt. Im franzö- sischsprachigen Kantonsteil besteht im Vergleich zu seiner Grösse denn auch ein sehr komplettes Angebot in den Bereichen Berufsbildung und Mittelschulen.

Heutige Situation im Bereich Berufsbildung

Der Berner Jura und Biel bieten den Französischsprachigen in allen Sektoren der regiona- len Wirtschaft eine breite Palette an Ausbildungen (im Dual- und Vollzeitsystem) an:

– Landwirtschaft (an der Fondation rurale interjurassienne in Courtemelon JU und Love- resse BE)

– Industrie (in Biel, St. Immer und Moutier) – Gewerbe (in Moutier)

– Handel und Kaufmännische Ausbildung (in Biel und Tramelan) – Gesundheit-Soziale Arbeit (in St. Immer)

Derzeit verfügt jeder BEJUNE-Kanton über ein breites Angebot an Berufsschulkursen.

Grund dafür ist erstens, dass sich die meisten Jugendlichen nach Abschluss der obligato- rischen Schulzeit für eine Berufsausbildung entscheiden. Dies führt zu ausreichenden Schülerzahlen, damit in jedem der drei Kantone Ausbildungen in den wichtigsten Wirt- schaftsbereichen (KV, Gesundheit-Soziales, Industrie) angeboten werden können. Der zweite Grund ist die enge Zusammenarbeit zwischen den Berufsschulen und den Betrie- ben im dualen Ausbildungssystem, was eine geografische Nähe zwischen den Partnern bedingt.

Dieses Ausbildungsangebot vor Ort wird von den Lernenden, ihren Eltern und den Lehrbe- trieben sehr geschätzt. Dank dieser Nähe können die Kosten zu Lasten der Eltern und der Lehrbetriebe gesenkt werden, was wiederum bewirkt, dass die Lernenden ihren Wohnsitz in der Region behalten können.

Sind die Bestände aber zu klein, um in einem Kanton eine Klasse zu eröffnen, sprechen sich die Kantone des BEJUNE-Raums bzw. der ganzen Westschweiz bereits heute ab, um einen überregionalen Ausbildungsort festzulegen.

Im Bereich Tertiär B (höhere Berufsbildung) findet ebenfalls eine enge Zusammenarbeit zwischen den BEJUNE-Kantonen statt, da die Teilnehmerzahlen in den einzelnen Ausbil- dungsgängen in der Regel zu klein sind für ein eigenständiges Angebot.

Heutige Situation im Bereich Mittelschulen und Passerellen

Heute bieten die drei BEJUNE-Kantone breitgefächerte Ausbildungen an Gymnasien und Fachmittelschulen an. Dies aus zwei Gründen: Erstens erlaubt die Zahl der Schülerinnen und Schüler, in jedem Kanton ein Angebot zu gewährleisten, zweitens ist die Nähe der Schule für eine Vollzeitausbildung ein wichtiges Element.

Der französischsprachige Kantonsteil bietet daher eine gymnasiale Ausbildung mit einer breiten Palette an Schwerpunktfächern sowie eine Fachmittelschulausbildung mit den wichtigsten Schwerpunktfächern (Gesundheit und Sozialarbeit) an.

Bei den Schwerpunktfächern mit ungenügenden Schülerbeständen (Schwerpunktfach Theater an Gymnasien, Schwerpunktfächer Gestalten, Musik und Sport an den Fachmit- telschulen) können Schülerinnen und Schüler aus dem Kanton Bern die Ausbildung an einer anderen Schule des BEJUNE-Raums besuchen.

Da die Schülerbestände für die Passerellen zwischen der Sekundarstufe II und der Terti- ärstufe A kein kantonsweises Angebot erlauben, haben sich die drei BEJUNE-Kantone über eine Aufteilung der Angebote geeinigt. Somit können die Studierenden der drei BE- JUNE-Kantone folgende Ausbildungen besuchen:

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– in Biel: Passerellenangebot von der Berufsmatur zu den universitären Hochschulen – in Neuenburg und Delsberg: Ergänzungsmodule für den Zugang zu den FH-Studien im

Bereich Gesundheit

– in Le Locle und Pruntrut: Passerelle von der gymnasialen Matura zu den FH-Studien im Bereich Technik

– an der Schule für Gestaltung in Biel und an der Fachmittelschule Delsberg: gemeinsam angebotene Fachmaturität in Gestalten

Im Rahmen einer Zusammenarbeit zwischen den Kantonen Bern und Jura wird derzeit zudem das Fachmaturitätsmodul Pädagogik ausgearbeitet.

Folgen einer grösseren Freizügigkeit

Wie im Postulat richtigerweise gesagt wird, besteht innerhalb der BEJUNE-Kantone im Bereich der Tertiärausbildung A eine erfolgreiche Zusammenarbeit, um im Jurabogen ein Ausbildungsangebot von Qualität gewährleisten zu können. Die Grösse der Region macht einen Zusammenzug sowie die Schaffung von Bildungszentren nötig (HEP-BEJUNE, Hochschule ARC, Universität).

Aus Gründen der kritischen Masse macht eine solche Zusammenarbeit, die im Übrigen bereits besteht, auch auf Tertiärstufe B Sinn. Dies wird durch die BEJUNE-Vereinbarung, durch die Fachschulvereinbarung (FSV) und neu auch durch die Höhere Fachschulverein- barung (HFSV) begünstigt. So ist neu bei den höheren Fachschulen die volle Freizügigkeit geplant, wenn ein solches Angebot auf der Liste der HFSV figuriert.

Anders sieht es hingegen auf der Ebene der Berufsbildung und der Fachmittelschulen aus.

Aus Sicht des Regierungsrates würde eine totale Öffnung der BEJUNE-Grenzen bei den Ausbildungen auf Sekundarstufe II die Dichte und die Qualität des Angebots im franzö- sischsprachigen Kantonsteil gefährden.

Aufgrund der geografischen Lage des Berner Juras und der Stadt Biel im Herzen des BE- JUNE-Raums könnte sich ein Teil der Schülerinnen, Schüler und Lernenden aus dem französischsprachigen Kantonsteil für Schulen in den Nachbarkantonen Neuenburg und Jura interessieren, sollte eine neue BEJUNE-Bildungsregion geschaffen werden.

Im Bereich Berufsbildung erhält die französischsprachige Abteilung des Mittelschul- und Berufsbildungsamts (MBA) jedes Jahr zahlreiche Gesuche für den ausserkantonalen Schulbesuch, obwohl es im Kanton Bern ein entsprechendes Angebot gibt. Dies ist bei- spielsweise bei Jungen aus dem Tessenberg, aus Neuenstadt oder aus dem St.-Immer- Tal der Fall, die Studiengänge im Kanton Neuenburg besuchen möchten, oder bei Schüle- rinnen und Schülern aus Moutier, die für eine Schule im Kanton Jura tendieren. Die meis- ten dieser Gesuche werden mit dem zu langen Schulweg begründet. Das MBA lehnt sol- che Gesuche ab, ausser wenn der Schulweg für eine Strecke über anderthalb Stunden beträgt, wenn eine interkantonale Ad-hoc-Vereinbarung besteht oder andere triftige Grün- de vorliegen (etwa körperliche Behinderung, besondere familiäre Situation, Besuch einer Ausbildung in einer Klasse, die ausschliesslich aus Lernenden mit eidgenössischem Be- rufsattest (EBA) besteht). Das MBA verfolgt eine strenge Praxis in diesem Bereich, ers- tens, um das Angebot der Schulen des französischsprachigen Kantonsteils zu schützen, das mit einer liberaleren Praxis beim ausserkantonalen Schulbesuch geschwächt würde, zweitens aufgrund der finanziellen Kosten, die eine Genehmigung der Gesuche auslösen würde (Pauschale von jährlich mehreren Tausend Franken, die dem aufnehmenden Kan- ton zu bezahlen wären). Gerade dieser letzte Punkt spielt im Zusammenhang mit der um- fassenden Angebots- und Strukturüberprüfung (ASP 2014) eine nicht unwesentliche Rolle.

Dieser Prozess verlangt, dass die Schülerbestände der im Kanton Bern angebotenen Ausbildungen soweit möglich optimiert werden.

Es kommt hingegen sehr viel weniger vor, dass Lernende oder Schülerinnen und Schüler aus dem Kanton Neuenburg oder aus dem Kanton Jura darum ersuchen, Lehrgänge in St. Immer oder Biel besuchen zu können, obwohl es ein entsprechendes Angebot in ihrem Kanton gibt.

Der Regierungsrat ist somit der Auffassung, dass sich eine völlige Öffnung der Sekundar- II-Ebene zwischen den BEJUNE-Kantonen negativ auf das Bildungsangebot im franzö- sischsprachigen Teil des Kantons Bern auswirken würde, und zwar sowohl bei der Berufs- bildung als auch bei den Fachmittelschulbildung, da davon auszugehen ist, dass mehr

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bernische Schülerinnen und Schüler Ausbildungen in den Kantonen Neuenburg und Jura besuchen würden als umgekehrt. Die Folge wären ungenügende Schülerzahlen, womit der Fortbestand gewisser Ausbildungen auf Sekundarstufe II im französischsprachigen Kan- tonsteil nicht mehr gewährleistet werden könnte.

Eine völlige Öffnung des BEJUNE-Raums würde die Berufsbildung in den urbanen Zent- ren (La Chaux-de-Fonds, Delsberg, Neuenburg) stärken, und zwar zu Lasten der Randre- gionen und der kleineren Gemeinden, namentlich jener im Berner Jura, die Berufsschulen haben (St. Immer, Moutier, Tramelan). Zudem würden das gymnasiale Angebot in Biel und das FMS-Angebot in Moutier gefährdet.

Im Übrigen bestehen schweizweit gegenwärtig keine Tendenzen, interkantonale Bildungs- räume für die Sekundarstufe II zu schaffen. Es scheint daher nicht angezeigt, beim ge- genwärtigen Stand der Dinge eine entsprechende Studie für den BEJUNE-Raum durchzu- führen. Im deutschsprachigen Kantonsteil und auch in der übrigen Schweiz besteht keine freie Schulwahl. Jeder Kanton sorgt dafür, dass vor Ort ein Angebot garantiert ist und dass die Bestände der angebotenen Studiengänge optimiert werden. Damit die neuen Klassen- züge und deren Bestände bestmöglich verwaltet werden können, müssen die Schülerin- nen und Schüler oder die Lernenden oft einer bestimmten Schule zugewiesen werden. Die Schaffung eines freien, auf die BEJUNE-Region begrenzten Bildungsraums würde somit nicht der Praxis entsprechen, die heute schweizweit vorherrscht.

Der Regierungsrat darf mit Befriedigung darauf hinweisen, dass im Sekundar-II-Bereich die punktuelle und pragmatische Zusammenarbeit auf BEJUNE- und BEJU-Ebene gut funktioniert (BEJUNE-Vereinbarung, die bei einer ausserkantonalen Ausbildung innerhalb des BEJUNE-Raums Tarifvergünstigungen erlaubt; regelmässige Treffen zwischen den Ämtern und Dienststellen usw.). Er ist der Auffassung, dass man auf diesem Weg bleiben soll, namentlich, wenn dies dazu führt, dass für gewisse Berufe regionale Schwerpunkte sowie Passerellen zwischen der Sekundarstufe II und der Tertiärstufe A entstehen, deren Schülerbestände es nicht rechtfertigen, dass an mehreren Standorten ein Angebot ent- steht.

Als Beispiel für diese ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen den Kantonen des BE- JUNE-Raums kann gesagt werden, dass seit Schuljahrbeginn im August 2013 die Schrei- ner- und Elektro-Installateur-Lehrlinge aus dem Kanton Jura und aus dem französisch- sprachigen Teil des Kantons Bern ihre gesamte Ausbildung in Delsberg bzw. in Moutier absolvieren. Die Kantone Bern und Jura haben im Einvernehmen mit den beiden betroffe- nen Berufsverbänden beschlossen, diese Ausbildungen zu stärken und aufzuwerten, in- dem sie die Schulorte konzentrieren. Dieser Entscheid ist Teil des Willens, regionale Kom- petenzzentren entstehen zu lassen und für ein Gleichgewicht zwischen den Regionen zu sorgen.

Bei den Ausbildungen, für die aufgrund der zu geringen Schülerbestände kein kantonales Angebot angezeigt ist, besteht die Zusammenarbeit im BEJUNE-Bildungsraum bereits. Bei den Berufs- und Mittelschulausbildungen der Sekundarstufe II mit grossen Schülerbestän- den kann und will der Kanton Bern auch seiner französischsprachigen Bevölkerung quali- tativ hochstehende Ausbildungen direkt vor Ort anbieten.

Der Regierungsrat beantragt:

Ablehnung

Präsident. Heute Morgen machen wir noch Folgendes: Beim Postulat «Schaffung eines BEJUNE- Raums für Ausbildungen auf Tertiärstufe B und Sekundarstufe II» von Herrn Gsteiger liegt eine Er- klärung von Herrn Gsteiger mit Anschliessendem Rückzug vor. Dann gibt Frau Gabi noch eine Er- klärung ab zu ihrer Interpellation. Somit werden wir am Montagnachmittag vor der VOL die Motion 45 behandeln. Den Rest hätten wir somit bereinigt, sodass heute Nachmittag keine Session mehr ist. Bitte rennen Sie noch nicht davon und seien Sie noch etwas ruhig.

Patrick Gsteiger, Eschert (EVP). Je fais une brève déclaration au sujet de mon postulat, qui, comme l’a dit le président, est retiré. Vous savez que je cherche volontiers des solutions et que je fais des propositions pour améliorer les collaborations entre les cantons de l’espace BEJUNE. Je

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suis même persuadé que l’Arc jurassien a un avenir commun qui conduira tôt ou tard à la création d’un grand canton. Mais, en rédigeant ce postulat, je pensais surtout aux étudiants et aux avanta- ges qu’ils tireraient d’un libre passage dans l’espace BEJUNE et du libre choix de l’école qu’ils en- tendent fréquenter. Il apparaît, à la lecture de la réponse très complète du Conseil-exécutif, que cette hypothétique ouverture engendrerait des risques pour l’offre dans le Jura bernois et à Bienne et aussi des risques pour les écoles du Jura bernois et à Bienne. De plus, des collaborations fruc- tueuses existent déjà entre les cantons concernés à différents niveaux. Comme mon postulat a suscité des réactions plutôt négatives tant auprès des écoles bernoises concernées qu’auprès mê- me de la Députation, j’ai décidé de retirer mon texte et de ne pas le soumettre au plénum. Je ne suis à l’heure actuelle pas informé du résultat des interventions similaires de mes collègues juras- siens et neuchâtelois et je ne sais pas quelles réactions cela a suscité dans leur gouvernement res- pectif, mais j’ose espérer que nos interventions pourront contribuer à mettre de plus en plus les ré- flexes de collaboration à l’ordre du jour des séances intercantonales au niveau de l’instruction pu- blique, ceci particulièrement au niveau BEJUNE.

Präsident. Der Vorstoss wurde zurückgekommen.

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