• Keine Ergebnisse gefunden

6. ¨Ubungsblatt zur Vorlesung “Statistische Physik”

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Aktie "6. ¨Ubungsblatt zur Vorlesung “Statistische Physik”"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

6. ¨ Ubungsblatt zur Vorlesung “Statistische Physik” SS07 Prof. Dr. L. Schimansky-Geier, Dr. T. Engel, F. M¨uller Abgabe: 08.06.07

1. Große Potential Φ.

(a) Euler Theorem. Eine homogene Funktion ersten Grades F (x

1

, x

2

, ....) hat die Eigen- schaft F (αx

1

, αx

2

, ....) = αF (x

1

, x

2

, ....). Zeigen Sie mittels der Taylorentwicklung und α = 1 + ε, ε ≪ 1, dass gilt

F (x

1

, x

2

, ...) = x

1

∂F

∂x

1

+ x

2

∂F

∂x

2

+ . . . .

Geben Sie ein Beispiel an f¨ur die homogene Funktion ersten Grades F(A,B).

(b) Gibbs-Duhem Relation. Nun ist die innere Energie U (S, V, N) eine extensive Funktion von den extensiven Zustandsvariablen S, V, N. Benutzen Sie die Euler Theorem und den erste Hauptsatz, um die Euler Gleichung f¨ur die innere Energie zu beweisen:

U = T S − pV + µN.

Zeigen Sie, dass die Gibbs-Duhem Relation gilt:

SdT − V dp + Ndµ = 0.

(c) Betrachten Sie ein System, das Energie und Teilchen mit einem Reservoir austau- schen kann. In dieser Situation ist das chemische Potential µ die gegebene Zustands- variable, anstatt der Teilchenzahl N. Der entsprechende thermodynamische Potential ist der große Potential Φ:

Φ = U − T S − µN.

Geben Sie den Differential dΦ in den nat¨urlichen Variablen. Zeigen Sie, dass Φ =

− pV gilt und dass die Teilchenzahl kann berechnet werden als N = V (∂P/∂µ)

T,V

. (5 Punkte) 2. Energiefluktuationen im großkanonischen Ensemble.

Die innere Energie U eines Systems ist ein statistischer Mittelwert der Energien von allen Teilsystemen. Um zu bestimmen, wie scharf die innere Energie die Energieverteilung an- gibt, soll deren Varianz σ

E2

im großkanonischen Ensemble bestimmt werden. Im Folgenden gilt z = exp(βµ) mit β = 1/k

B

T .

(a) Zeigen Sie, dass gilt

U = − ∂

∂β (ln Ξ)

z,V

, σ

E2

= k

B

T

2

∂U

∂T

!

z,V

mit der großkanonischen Zustandssumme Ξ.

(2)

(b) Mit der inneren Energie U = U (T, V, N(T, V, z)) l¨asst sich σ

E2

bestimmen. Leiten Sie dazu aus N = N (T, V, µ) das Teilergebnis

∂N

∂T

!

z,V

= ∂N

∂µ

!

V,T

µ

T − ∂µ

∂T

!

V,N

ab. Verwenden Sie

∂N

∂T

!

V,µ

∂µ

∂N

!

V,T

∂T

∂µ

!

V,N

= − 1.

(c) Mit Hilfe einer Maxwell-Relation aus der freien Energie erh¨alt man einen Ausdruck f¨ur (∂U/∂N )

T,V

und es ergibt sich schliesslich

σ

E2

= k

B

T

2

c

V

+ σ

2N

∂U

∂N

!

2

T,V

mit der Varianz der Teilchenzahldichte σ

N2

= k

B

T (∂N/∂µ)

V,T

. Leiten Sie diesen Aus- druck ab. Vergleichen Sie das Ergebniss mit der Energiefluktuationen im kanonischen Ensemble.

(10 Punkte) 3. Effusion in einem idealen Gas.

Betrachten Sie ein Gas in einem Kasten mit Volumen V , das auf konstanter Temperatur T gehalten wird. In dem d¨unnwandigen Kasten befindet sich ein kleines Loch der Fl¨ache A, durch das das Gas in das den Kasten umgebende Vakuum entweichen kann.

Wie groß ist die Teilchenzahl N (t) im Kasten als Funktion der Zeit t? Wie groß ist die Halbwertszeit in Abh¨angigkeit von A, V und T ? Betrachten Sie dazu die mittlere Abnahme der Teilchenzahl − dN (t)/dt unter Ber¨ucksichtigung der statistischen Impulsverteilung der Teilchen im Kasten. Teilergebnis:

N (t) = N

0

e

A V

q

kB T 2πmt

(5 Punkte)

2

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Genauer gesehen erweist sich in vielen F¨allen die Wirkung nicht als minimal, sondern nur als station¨ar.. Im allgemeinen ist die Bahnkurve also

a) Zeigen Sie, dass die Annahme ”fester” Randbedingungen zum gleichen Ergebnis wie f¨ ur laufende Wellen mit periodischen Randbedingungen f¨ uhrt. Die Dispersion ist gegeben durch ω

a) Geben Sie die kanonische Zustandssumme Z an, und bestimmen Sie die innere Energie U als Funktion der Zustandsdichten D ± (ω). Worin besteht der Unterschied zum idealen Bose-Gas ?.

Leider kam es im Laufe der Jahre zu Unstimmigkei- ten mit Friedrich II.: Unter anderem hatte der König die von Euler angestrebte Akademie-Präsidentschaft abge- wiesen und

Jede beliebige Rotation im Raum lässt sich als Rotation um eine bestimmte Achse mit einem bestimmten Winkel darstellen.. resultiert in der Multiplikation der entsprechenden Matrix

Eine Homotopieinvariante von Kettenkomplexen und, aufgrund der topologi- schen Invarianz der Homologie, von Räumen, die sich aus den Homotopie- gruppen ableiten lässt, aber zumindest

• Auswahl und praktische Installation eines Netzwerkes in Hardware und Software.. Triple play. Aus IEEE Spectrum Dec.. über Termin für

the embedded edges and vertices have image UCEeuTve im(e). Informally, a starting point of a curve is the point where we start to draw the curve. Note that an