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10. ¨Ubungsblatt zur Vorlesung “Statistische Physik”

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Academic year: 2021

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10. ¨ Ubungsblatt zur Vorlesung “Statistische Physik” SS07 Prof. Dr. L. Schimansky-Geier, Dr. T. Engel, F. M¨uller Abgabe: 13.07.07

Klassische Theorie des Ferromagnetismus

1. Molekularfeldn¨ aherung (MFA) und Landau-Entwicklung f¨ ur das Ising-Modell.

Betrachten Sie das Ising-Modell mit Wechselwirkung zwischen n¨achsten Nachbarn {nn}

auf einem Gitter mit C Nachbarn. Die Hamiltonfunktion des Modells ist H = −J X

{ nn }

σ n σ n

− h X

n

σ n .

(a) Leiten Sie aus der freien Energie pro Spin

f(T, σ) = −k B T ln 2 cosh JCσ + h k B T

!

+ JC m 2

2 − hm, unter Beachtung von hσi = m die MFA-Gleichung f¨ur m her:

m = tanh 1

k B T (JCm + h).

Hinweis: Benutzen Sie, dass ∂f /∂m = −h.

(b) Betrachten Sie nun den Fall h = 0. Entwickeln Sie f (T, m) f¨ur kleine Werte von m.

Zeigen Sie, dass diese Entwicklung der Landau-Form

f = f 0 + A(T − T c )m 2 + Bm 4 (1) entspricht. Bestimmen Sie die Koeffizienten A und B. Bei angeschaltetem Feld w¨urde man in Gl. (1) einen Zusatzterm −hm hinzugef¨ugen.

(c) Bestimmen Sie das Verhalten von m aus Gl. (1) im Gleichgewicht in der N¨ahe von T c als Funktion von t = T − T c . Bestimmen Sie die Suzeptibilit¨at pro Spin χ = ∂m/∂h f¨ur h → 0. Zeigen Sie, dass f¨ur kleine t gilt:

χ(|t|) χ(−|t|) = 2.

(8 Punkte) 2. Dom¨ anengrenzen in der Ginzburg-Landau-Theorie.

Betrachten Sie nun ein System mit inhomogener Magnetisierung m = m(~r). Die Dichte der freien Energie verh¨alt sich wie folgt:

f (~r) = f 0 + A(T − T c )m 2 (~r) + Bm 4 (~r) + C(∇m(~r)) 2 − hm(~r),

wobei m(~r) die ortsabh¨angige Magnetisierung ist und A, B und C Konstanten. Die freie Energie ergibt sich dann zu

F (h, T ) =

Z

f (~r)d 3 r und im Gleichgewicht gilt weiterhin

δF (h, T ) = 0. (2)

(2)

(a) Zeigen Sie unter Verwendung des Variationsprinzips (2), dass m(~r) folgender Glei- chung gen¨ugt:

C∆m(~r) = 2A(T − T c )m(~r) + 4Bm 3 (~r) − h.

(b) Betrachten Sie ein System, bei dem m(~r) nur von x abh¨angt. Es gelten folgende Randbedingungen m(−∞) = −m 0 und m(+∞) = m 0 . Bestimmen Sie die Dicke der Dom¨anengrenze als Funktion von (T − T c ) (d.h. Bereich in dem sich m wesentlich

¨andert), wobei m 0 die spontane Magnetisierung im Gleichgewicht ist.

Hinweis: L¨osungsansatz: m(x) = C 1 tanh C 2 x.

(10 Punkte)

2

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