• Keine Ergebnisse gefunden

2. ¨Ubung zur Theoretischen Physik in zwei Semestern II

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Aktie "2. ¨Ubung zur Theoretischen Physik in zwei Semestern II"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Institut f¨ur Theoretische Physik R. Klesse

der Universit¨at zu K¨oln A. Wolff, T. Zell

2. ¨ Ubung zur Theoretischen Physik in zwei Semestern II

Wintersemester 2009/2010 Abgabe: Mittwoch 28. Oktober

7. Quantenmechanische Superposition

10 Punkte Wir betrachten einen Strahlx+ polarisierter Silberatome. Der quantenmechanische Zustandϕ+ dieser Atome kann bekanntlich als Superpositionz+ undz−polarisierter Atome gem¨aß

ϕ+= 1

√2(ψ+) (1)

aufgefaßt werden. Jemand m¨ochte diesen Zustand folgendermaßen interpretieren:

Die Atome befinden sich zuf¨allig entweder im Zustand ψ+ oder im Zustand ψ, jeweils mit Wahrscheinlichkeit 1/2. VonN Atomen sind daher im MittelN/2 im Zustandψ+, die restlichen im Zustand ψ, in ¨Ubereinstimmung mit den Resultaten einer µz-Messung.

Was ist Ihrer Meinung nach richtig oder falsch an dieser Interpretation?

8. Operatoren

10 Punkte

Beweisen Sie folgende Aussagen (z.T. analog zur Vorlesung):

a) A,B seien Operatoren und aeine komplexe Zahl. Es gelten die Beziehungen (A+B)=A+B, (aB)=aB, (AB)=BA.

b) Die Eigenwerte eines hermiteschen Operators sind reell.

c) Eigenvektoren zu unterschiedlichen Eigenwerten eines hermiteschen Operators sind or- thogonal.

d) Der ProjektionsoperatorPϕ (auf einen normierten Vektorϕ) ist hermitesch und besitzt nur die Eigenwerte 0 und 1.

e) PϕundPψ seien Projektionsoperatoren auf normierte Vektorenϕundψ. WennPϕPψ = PψPϕ, dann entwederψ⊥ϕ oderψ=aϕmit|a|= 1.

9. Observable eines Zwei-Zustand-Systems

10 Punkte Wir betrachten ein (nicht n¨aher spezifiziertes) quantenmechanisches Zwei-Zustands-System mit orthonormalen Zust¨andenϕ1undϕ2. Eine Observable sei durch den OperatorA=a1Pϕ1+a2Pϕ2

gegeben (a1 unda2 reell).

a) Welche Eigenwerte und Eigenvektoren besitzt A?

b) Was sind die m¨oglichen Messwerte der Observablen und bei welchen Zust¨anden werden sie mit Wahrscheinlichkeitp= 1 gemessen?

c) Bestimmen Sie den Erwartungswert vonA bzgl. der Zust¨ande ϕ1, ϕ2, iϕ1, 1

2(ϕ12), 1

2(ϕ1−ϕ2), 1

2(ϕ1+iϕ2), 1

3(ϕ1+√ 2ϕ2).

1

(2)

10. Erwartungswert

10 Punkte Eine Observable besitze dienm¨oglichen Messwertea1, . . . , an, die an einem System im Zustand ψ mit Wahrscheinlichkeiten p1, . . . , pn gemessen werden. Die Observable werde durch einen ge- eigneten hermiteschen Operator A beschrieben. Zeigen Sie, ausgehend von der Definition des ErwartungswerteshAiψ =Pn

i=1piai, dass

hAiψ =hψ, Aψi.

2

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Hier kann die Ruhemasse m 0 vernachl¨ assigt werden und die Energie eines Teilchens mit Impuls p ist in guter N¨ aherung E = c|p|.. Bestimmen Sie anhand des mikrokanonischen En-

Im Rahmen des Einstein-Modells f¨ ur einen (dreidimensionalen) Festk¨ orper werden die Atomr¨ umpfe als harmonische Oszillatoren (mit Frequenz ω) auf den Stellen des Kristall-

[r]

Wir m¨ ussen uns an dieser Stelle klarmachen, warum und in welcher Weise Wellenbild und Teilchenbild einander widersprechen. Wir betrachten dazu das klassische

Wir m¨ ussen uns an dieser Stelle klarmachen, warum und in welcher Weise Wellenbild und Teilchenbild einander widersprechen. Wir betrachten dazu das klassische

Eine Legendre-Transformation ersetzt ganz allgemein eine unabh¨angige Variable einer Funktion (in diesem Fall die Entropie S) durch die Ableitung der Funktion nach dieser Variablen

Eine Legendre-Transformation ersetzt ganz allgemein eine unabh¨angige Variable einer Funktion (in diesem Fall die Entropie S) durch die Ableitung der Funktion nach dieser Variablen

Folgern Sie aus dem in der Vorlesung bewiesenen Satz von Łos-Tarski die folgende schwächere Variante des Satzes von Łos-Tarski:. Sei ϕ ∈ FO(τ )