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10. ¨ Ubung zur Theoretischen Physik in zwei Semestern II

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Institut f¨ur Theoretische Physik R. Klesse

der Universit¨at zu K¨oln M. Ernst, A. Wolff, T. Zell

10. ¨ Ubung zur Theoretischen Physik in zwei Semestern II

Wintersemester 2009/2010

Abgabe: Mittwoch 20. Januar, Klausur: Freitag, 5. Februar, 10-12 Uhr, SR Kernphysik

30. Oberfl¨ache und Volumen in d 1 3 Punkte Bestimmen Sie das Verh¨altnis der ε-verbreiterten Oberfl¨ache Od,ε einer d-dimensionalen Ein- heitskugel zu ihrem Volumen Vd(1) f¨ur ε = 1/100 und Dimensionen d = 2,3,10,100,103,104 sowied= 1023. Verwenden Sie dabei Od,ε =Vd(1)Vd(1ε).

31. Ultrarelativistisches ideales Gas 12 Punkte Bewegen sich die Teilchen eines Gases mit nahezu Lichtgeschwindigkeit c, so muss ihre Energie relativistisch gem¨aß der Energie-Impuls-BeziehungE=p

(m0c)2+c2|p|2 bestimmt werden. Im Falle sehr hochenergetischer Gasteilchen mit Em0c2 spricht man von einem ultrarelativisti- schen Gas. Hier kann die Ruhemassem0 vernachl¨assigt werden und die Energie eines Teilchens mit Impulspist in guter N¨aherung E=c|p|. Bestimmen Sie anhand des mikrokanonischen En- sembles die kalorische und thermische Zustandsgleichung eines ultrarelativistischen Gases mitN Teilchen im VolumenV. Zeigen Sie, dass der Druckpdes Gases mit der Energiedichteu=E/V

¨uber die einfache Beziehungp=u/3 zusammenh¨angt.

32. Hohlraumstrahlung 15 Punkte

Wir betrachten elektromagnetische Strahlung in einem kubischen Hohlraum der Kantenl¨angeL.

Die elektromagnetischen Eigenmoden des Hohlraums sind ebene elektromagnetische WellenEk, deren Wellenvektorenkdie Randbedingungen respektieren. Nehmen wir der Einfachheit halber periodische Randbedingungen an1, so sind dies Wellenvektoren der Form

k=

L n, wobei n= (n1, n2, n3)Z3. (1) Die Frequenz ωk der Eigenmode mit Wellenvektor k ist ωk =c|k|, wobei c die Lichtgeschwin- digkeit ist.

Zur quanten-statistischen Beschreibung der Hohlraumstrahlung fassen wir jedek-Mode als einen quantenmechanischen harmonischen Oszillator der Frequenzωkauf, dessen mittlere Besetzungs- zahlnk bei gegebener Temperatur T nach Aufgabe 29b) durch die Bose-Einstein-Verteilung

nk= 1 e~ωk/kBT 1

gegeben ist. Die Energiedichteu=E/L3 der Hohlraumstrahlung ist dann offenbar durch u= 2

L3 X

k

knk

gegeben, wobei sich die Summe ¨uber alle Wellenvektoren gem¨aß (1) erstreckt. Der Faktor zwei ber¨ucksichtigt die zwei m¨oglichen Polarisationen der elektromagnetischen Moden. Diespektrale

1Realistischere Randbedingungen f¨uhren zu gleichen Resultaten, sind aber umst¨andlicher in der Handhabung.

1

(2)

Energiedichtes(ω) (als Energiedichte per infinitesimalen Frequenzintervall) ist dementsprechend s(ω) = 2

L3 X

k

~ωknkδ(ωωk)

a) Zeigen Sie, dass die Energiedichteuder Hohlraumstrahlung allein durch die Temperatur nach folgendem einfachen Gesetz bestimmt ist

u=αT4 (Stefan-Boltzmann-Gesetz). Hierbei ist α die universelle Konstante α= 15~π2k34Bc3 7.6J K−4m−3.

[Hinweis: N¨ahern Sie die auftretende Summe wie folgt durch eine Integral an:

X

k

f(k) =!

Z d3k

(2π/L)3f(k), Warum gilt diese N¨aherung? Ferner hilft die Identit¨atR

0 x3/(ex1)dx=π4/15.]

b) Zeigen Sie, dass die spektrale Energiedichte dem Planckschen Strahlunggesetz gen¨ugt:

s(ω) = ~ω3 π2c3

1 e~ω/kBT 1 .

c) Welchen Druck ¨ubt die Hohlraumstrahlung auf die W¨ande des Hohlraums aus?

[Hinweis: Aufgabe 29.]

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