• Keine Ergebnisse gefunden

12. Hermitesche Operatoren im Zwei-Zustands-System (3+3+4)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Aktie "12. Hermitesche Operatoren im Zwei-Zustands-System (3+3+4)"

Copied!
3
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Institut für Theoretische Physik Tim Schmitz, Christopher Max

Universität zu Köln Rochus Klesse

Theoretische Physik II (Lehramt, Geophysik, Wahlfach) 3. Übung

Sommersemester 2019

Abgabe bis Dienstag, den 30.04.2019, 17:00 Uhr in den entsprechenden Brief- kästen vor dem Eingang des Instituts für Theoretischen Physik.

9. Zur Diskussion

a) Auf welche Weise wird in der Quantenmechanik eine physikalische Größe G mit einem hermiteschen Operator Gˆ in Beziehung gesetzt?

Weshalb ist dann der Erwartungswert hGi|ψi der Größe im Systemzustand |ψi durch hψ|G|ψiˆ gegeben?

Ist hGi|ψi immer, nie oder nur manchmal durch einen der möglichen Messwerte von Ggegeben?

b) Geben Sie zwei äquivalente Charakterisierungen eines hermiteschen Operators an.

c) Wie ist der hermitesch adjungierte Operator A eines Operators A definiert?

d) Was ist ein Eigenwert und was ist ein Eigenvektor (oder Eigenzustand) eines Ope- rators?

10. Hermitesche Adjunktion und hermitsche Operatoren (3+4+2+2)

a) Zeigen Sie:

(|ψihϕ|) =|ϕihψ| , (A)=A . (1) b) A,B und C seien hermitesche Operatoren. Welche der folgenden Operatoren sind

hermitesch?

A+B, A−B, AB, AB+BA, AB−BA, i(AB−BA), i(ABC−CBA).

c) Zeigen Sie, dass für einen hermiteschen Operator A der Erwartungswert hψ|A|ψi reell ist.

1

(2)

d) Zeigen Sie, dass die Projektion|ϕihϕ|auf (einen normierten Vektor)|ϕihermitesch ist und nur die Eigenwerte 0 und 1 besitzt.

11. Funktionen von Operatoren (2+2+4)

Wir betrachten einen Operator A = Pn

k=1λkki hφk|. Hierbei seien |φ1i, . . .|φni or- thonormale Vektoren undλ1, . . . , λn∈C.

a) Wie lauten die Eigenwerte und dazugehörigen Eigenvektoren von A und A2? Hinweis:Bilden Sie explizit das Produkt AA.

b) Was sind die Eigenwerte und dazugehörigen Eigenvektoren von Am, m∈N? c) f sei eine Funktion mit Reihendarstellung f(x) = P

m=0cmxm. Wie lauten die Eigenwerte und zugehörigen Eigenvektoren des Operators f(A) := P

m=0cmAm. Hierbei gelteper definitionemA0 =1. Wie lautet demnach die Spektraldarstellung von f(A)?

12. Hermitesche Operatoren im Zwei-Zustands-System (3+3+4)

Wir betrachten ein (nicht näher spezifiziertes) quantenmechanisches Zwei-Zustands- System mit orthonormalen Zuständen |ϕ1i und |ϕ2i. Ein physikalische Größe sei durch den OperatorA =a11i hϕ1|+a22i hϕ2|gegeben (a1 und a2 seien reell).

a) Welche Eigenwerte und Eigenvektoren besitzt A?

b) Was sind die mögliche Messwerte der zuAgehörigen physikalischen Größe und bei welchen Zuständen werden sie mit Wahrscheinlichkeit p= 1 gemessen?

c) Bestimmen Sie den Erwartungswert von A bezüglich der Zustände

1i, |ϕ2i, i|ϕ1i, 1

√2(|ϕ1i − |ϕ2i),

√1

2(|ϕ1i+i|ϕ2i), 1

√3

1i+√

2|ϕ2i .

2

(3)

13. Physikalische Größen im Stern-Gerlach-Experiment (3+5+2)

±i,|φ±i und|ψ±iseien wie bisher die Eigenzustände vonµˆx,µˆy und µˆz für die jeweils möglichen Messwerte±µ0 im Stern-Gerlach-Experiment.

a) Begründen Sie kurz, dass die entsprechenden Operatoren durch ˆ

µx = µ0(|φ+i hφ+| − |φi hφ|), ˆ

µy = µ0(|χ+i hχ+| − |χi hχ|), ˆ

µz = µ0(|ψ+i hψ+| − |ψi hψ|) gegeben sind.

b) Zur Bestimmung des Betragsquadrats des magnetischen Moments,|~µ|2, betrachten wir die Observable

A := ˆµ2x + ˆµ2y + ˆµ2z. Zeigen Sie, dass

ˆ

µ2x201, µˆ2y201, µˆ2z201, und somit

A = 3µ201.

Was bedeutet dies für die möglichen Messwerte von µˆ2x, µˆ2y, µˆ2z und A? Wie lau- ten die Erwartungswerte dieser Observablen bzgl. eines beliebigen Zustands |ψi?

Welche Messwerte würden man aus Sicht der klassischen Physik erwarten?

c) Gibt es quantenmechanisch gesehen einen Unterschied zwischen den physikalischen Größenµˆ2x,µˆ2y, µˆ2z und 13A?

3

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Es muss der Code, die ausf¨ uhrbare Datei und die Ausgabe in einer ersichtlichen Form beigelegt werden. Sie d¨ urfen die Programmiersprache frei w¨ ahlen, wir empfehlen

Abgabe bis Dienstag, den 01.07.2014, 12:00 in den entsprechenden Briefkasten vor dem Eingang des Instituts für Theoretische

Abgabe bis Dienstag, den 15.07.2014, 12:00 in den entsprechenden Briefkasten vor dem Eingang des Instituts für Theoretische

Lennard-Jones-Potential 6+9=15 Punkte Das Lennard-Jones-Potential ist ein einfaches mathematisches Model, welches die Wechselwir- kung zwischen zwei Atomen oder Molek¨ ulen im Abstand

3. Wir vollziehen hier die Rechnung f¨ ur E > 0 genauer nach. Machen Sie damit und unter Anwendung von Aufgabenteil a) einen Ansatz f¨ ur u(x).. Teilchen im Kasten II

Hinweis: Konstruieren Sie zu G ein neues Paritätsspiel, in dem für alle Knoten mit gleicher Nachfolgermenge ein neuer gemeinsamer Nachfolger eingeführt wird, der mit allen

Die monadische Logik zweiter Stufe (MSO) ist eine Erweiterung der Prädikatenlogik erster Stufe um Quantoren über

Mathematische Grundlagen der Informatik RWTH