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Archiv "amnesty international ruft Aktionsnetz der Heilberufe ins Leben" (15.09.1995)

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60 — 69

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©imu 95 04 173

Herzinfarkt

Anzahl der Betroffenen in Deutschland je 1.000 Einwohner

41 Ost 29

138

[ 85 Frauen

25 — 49

50 — 59

)

Stand: 1994 C.Upn - Hartmannbind Runrip,npcnnep,camt,, 25 — 49

50 — 59

60 — 69 im Alter von ... bis ...

Jahren

Männer West POLITIK

NACHRICHTEN

Aus Bund und Ländern

Pflege: Mehr als eine Million Gutachten

ESSEN. Bis Ende Juli 1995 haben die Medizini- schen Dienste der Kranken- versicherung mehr als eine Million Pflegegutachten nach den neuen Rechtsvorschrif- ten abgeschlossen (Bundes- statistik). Damit sind 80 Pro- zent aller Begutachtungsauf- träge bearbeitet. 31,3 Prozent der Fälle sind in die Pflege- stufe I, 27,1 Prozent in die Stufe II und 12,9 Prozent in die Pflegestufe III eingeteilt worden. In 28,7 Prozent der Fälle lagen die Voraussetzun- gen der Pflegebedürftigkeit nach dem Pflegeversiche- rungsgesetz nicht vor.

Seit dem Start der Pflege- versicherung sind 1,4 Millio- nen Begutachtungsaufträge vorgelegt worden. Diese ver- teilen sich zu 80 Prozent auf Neuanträge und zu 20 Pro- zent auf Höherstufungsan- träge von Leistungsempfän- gern, die bereits vor dem 1.

April in die Pflegestufe II eingestuft worden sind und nun die Stufe III beantragt haben. Trotz des anhalten- den Auftragszugangs sollen die Begutachtungsaufträge bis Ende September 1995 ab- geschlossen sein. EB

CDA empfiehlt Bonus-Regelung

BERLIN. Arbeitnehmer, die das ganze Jahr nicht krank sind, sollen nach dem Willen der Christlich-Demo- kratischen Arbeitnehmer- schaft Deutschlands (CDA)

„belohnt" werden. Eine Art Bonus sei besser als die Ein- führung von Karenztagen, sagte der CDA-Vorsitzende Rainer Eppelmann, MdB aus Berlin, bei der Vorstellung ei- nes aktuellen CDA-Positi- onspapiers. Damit erhob der Vorsitzende Widerspruch zu dem Vorschlag des Fraktions- vorsitzenden der CDU/CSU im Bundestag, Dr. Wolfgang Schäuble. Auch an dem 50prozentigen Arbeitgeber-

anteil an der Sozialversiche- rung und an der Tarifautono- mie dürfe nicht gerüttelt wer- den.

Die CDA plädiert für die Beibehaltung der paritäti- schen Finanzierung der Sozi- alversicherungszweige. Dies sei Ausdruck der „sozialen Partnerschaft" und eine Grundlage für die paritäti- sche Besetzung der Selbstver- waltungsgremien. Die CDA lehnt Bestrebungen ab, die ei- ner steuerfinanzierten Grund- rente das Wort reden. HC

Krankenhäuser in Mecklenburg:

Mehr Auszubildende

SCHWERIN. An den 38 Krankenhäusern des Landes Mecklenburg-Vorpommern haben nach Auskunft von Dr.

Michael Baumann, Staatsse- kretär im Sozialministerium, in diesem Jahr etwa 700 junge Leute einen Ausbildungs- platz in der Krankenpflege, Kinderkrankenpflege, Kran- kenpflegehilfe oder als Heb- amme erhalten. Damit bilde- ten die Krankenhäuser 100 junge Menschen mehr aus als im Vorjahr. Außerdem hätten 230 Schülerinnen und Schüler an den beruflichen Schulen der Krankenhäuser eine Aus- Herz-Kreislauf-Er-

krankungen sind in Deutschland die häufigste Todesur- sache. 1994 bei- spielsweise entfie- len 51 Prozent aller Sterbefälle auf der- artige Krankheiten.

Zwischen Ost- und Westdeutschland gibt es allerdings erhebliche Unter- schiede. Doppelt so viele westdeutsche wie ostdeutsche Männer im Alter von 25 bis 69 Jah- ren erkranken an Herzinfarkt. Auch bei den Frauen zei- gen sich ähnliche Abweichungen.

bildung in einem Gesund- heitsfachberuf, zum Beispiel als Physiotherapeutin oder als medizinisch-technische Assistentin, begonnen. WZ

Arbeitskreis

Innenraumschadstoffe

OBERURSEL. Um auf den wachsenden Bedarf an Untersuchungen und Bewer- tungen zur Raumluftqualität zu reagieren, hat sich vor kurzem ein Arbeitskreis In- nenraumschadstoffe gebil- det. Er besteht aus elf Institu- ten. Der Arbeitskreis steht nach eigenen Angaben in en- gem Kontakt zu Ärzten, Uni- versitäten und Umweltbera- tungseinrichtungen. Die In- stitute sind Mitglieder in der Arbeitsgemeinschaft ökolo- gischer Forschungsinstitute.

Weitere Informationen:

Sonja Pfeil (Arguk-Umwelt- labor GmbH, In der Krebs- mühle 1, 61440 Oberursel, Tel 0 61 71/7 18 17). WZ

Kabinett will

Positivliste streichen

BONN. Die Bundesregie- rung hat am 1. September dem Entwurf eines 5. SGB V- Änderungsgesetzes zuge-

stimmt Danach soll die Posi- tivliste gestrichen und die Verordnung über die Tätig- keit des Instituts „Arzneimit- tel in der Krankenversiche- rung" aufgehoben werden.

Einige Mitglieder des Ver- bandes Forschender Arznei- mittelhersteller wollen inzwi- schen gerichtlich gegen die Berliner Positivliste vorge- hen. „Die Unternehmen ha- ben sich dazu entschlossen, weil die Ärztekammer Berlin rechtlich nicht legitimiert ist, eine selektive Arzneimittelli- ste zu veröffentlichen", sagte Geschäftsführer Dr. jur. Ul- rich Vorderwülbecke. Die Berliner Liste enthalte le- diglich rund 400 Wirkstoffe von circa 2 900 in Deutsch- land verfügbaren Substanzen.

Wirkstoffe für ganze Indikati- onsgrupppen seien überhaupt nicht berücksichtigt. WZ

amnesty international ruft Aktionsnetz der Heilberufe ins Leben

BERLIN. Das erste inter- nationale Treffen des Ak- tionsnetzes der Heilberufe (Health Professionals Net- work) von amnesty interna- tional (ai) hat vor kurzem in London stattgefunden. Nach Angaben von ai nahmen De- legierte von ai-Arbeitskrei- sen Medizin-Psychologie aus 20 Ländern teil.

Das Treffen endete mit der Verabschiedung einer

„London Declaration". Dar- in wird betont, „daß in Heil- berufen Tätige die Verwirk- lichung der Menschenrechte als unteilbaren Bestandteil ihrer Arbeit für Gesundheit und menschliches Wohlerge- hen ansehen und entschlos- sen für sie eintreten sollten".

Außerdem werden Berufs- verbände und Fachgesell- schaften dazu aufgerufen, die Beteiligung von Berufs- kollegen an Verstößen gegen die Menschenrechte zu ahn- den.

Der deutsche ai-Arbeits- kreis Medizin-Psychologie trifft sich zu seiner 36. Tagung am 21. und 22. Oktober in Bonn. EB A-2382 (24) Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 37, 15. September 1995

Referenzen

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