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Archiv "„CHECK AB 35“: Gegen den Strom" (07.11.1991)

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Academic year: 2022

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Wir binden Ihnen doch keinen Bären auf!

Ras preisgünstige ödemprotektivum 30% unter

Festbetrag

Zusammensetzung:

1 Filmtablette enthält Troxerutin 300 mg.

Anwendungsgebiete:

Erkrankungen der Venen und.

deren Folgezustände. Gegenan- zeigen: Bei Überempfindlichkeit gegen Troxerutin darf das Präpa- rat nicht genommen werden. Ent- sprechend allgemeiner Sicher- heitsvorsorge wird von der Ver- wendung des Präparates in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft abgeraten.

Nebenwirkungen: Sehr selten können allergische Hautreaktionen, leichte Magen-Darm-Störungen (Durchfall/Verstopfung), Gesichtsröte oder Kopfschmer- zen auftreten, die aber nach Absetzen des Präparates rasch abklingen.

Handelsformen und Preise:

50 Tabletten DM 18,00, 100 Tabletten DM 31,20 Bitte fordern Sie Muster und Literatur an bei:

Chemische Fabrik Kreussler & Co. GmbH, D-6200 Wiesbaden-Biebrich

> Im „Check ab 35" sollten neben HDL-Bestimmung auch die dramatisch zuneh- menden Folgen des Bewe- gungsmangels, zum Beispiel mit einfach durchzuführen- den sportmotorischen Tests, berücksichtigt werden.

Hans-Ulrich Sappok, Markgrafenstraße 30, W-4000 Düsseldorf 11

Gegen den Strom

Dankenswerterweise wird wieder einmal versucht, den Präventionsgedanken mehr in den Vordergrund zu stellen, bei näherem Hinsehen aller- dings scheinen mir die Mög- lichkeiten der Medizin, wie so oft, auf das Feld der Sym- ptombekämpfung selbst be- schränkt.

Ursache unserer Zivilisati- onskrankheiten ist, so banal es klingt, die Zivilisation, und deren Probleme überschrei- ten doch bei weitem die Grenzen rein medizinisch ge- prägter Überlegungen. Wie kann man wirklich in einer Überflußgesellschaft, die Wachstum auf ihre Fahnen geschrieben hat, Krankheiten verhindern oder heilen, die aus dem Überfluß erwach- sen? Wie soll man im Fern- seh- und Autozeitalter ein verändertes körperliches Be- wußtsein erzielen? Bei dieser eher allgemeinen Problema- tik läuft doch die einsame Medizin einem Zug hinter- her, der erstens längst abge- fahren ist, der zweitens schneller fährt und drittens, das ist entscheidend, in die falsche Richtung entschwin- det.

Darauf, auf die wirklichen Ursachen des Krankwerdens, muß die Medizin aufmerksam machen. Sie muß sich dem Trend zu einer immer mehr, gelinde gesagt, inhaltslosen Lebensform vieler Menschen, einer seelenlosen Expansi- onsmentalität in der „moder- nen" Gesellschaft entgegen- stellen. Prävention im Einzel- fall schön und verdienstvoll;

trotzdem bleibt uns das oft bittere Schwimmen gegen den Strom als eigentliche Aufgabe nicht erspart, wenn A-3810 (18) Dt. Ärztebl. 88,

wir uns um Ursachen küm- mern wollen und nicht nur um Symptome.

Dr. med. Rüdiger Hagel- berg, Lastropsweg 37, W-2000 Hamburg 20

NEGATIVLISTE

Zu der Beilage des Heftes 41/1991 „Bekanntmachung der Kassenärztlichen Bundesvereini- gung" über die Verordnung unwirt- schaftlicher Arzneimittel in der ge- setzlichen Krankenversicherung:

Großartiger Sieg

Ich darf uns gratulieren, wir haben wieder einen gro- ßen Sieg gegen die Vernunft errungen. Die Kombination Theophyllin/Corticoid (zum Beispiel Afpred forte) gibt es nicht mehr! Hurra! Jetzt wer- de ich im Notdienst ein lösli- ches Corticoid und ein Theo- phyllin-Präparat selbst mi- schen, was mehrere Vorteile bietet: 1. Ich brauche mehr Zeit, bis ich dem um Luft rin- genden Patienten helfen kann, 2. Ich verbrauche Me- dikamente im ungefähr drei- fachen Wert. Dieser Sieg ist vielleicht noch schöner als der über Spasmolytika/Meta- mizol-Kombinationen.

Solche großartigen Siege können nur von Arzten er- rungen sein, die Tag und Nacht direkt am Patienten tä- tig sind, nicht von Schreib- tischtätern, die seit 20 Jahren keinen Patienten mehr be- handelt haben. Es würde mich freuen, die Verantwort- lichen zu kennen, damit ich mich auch persönlich bei ih- nen bedanken kann und die sicher überzeugenden Argu- mente erfahre.

PS: Natürlich gibt es auch Situationen (Patient hat zum Beispiel selbst bereits größere Dosen Theophyllin einge- nommen), bei denen diese Kombination nicht indiziert ist, es gibt aber sehr viele, wo sie äußerst sinnvoll war. Beim Preis gehe ich von einem be- reits gelösten Corticoid aus (zum Beispiel Volon A solu- bile).

Dr. med. J. Galan, Hum- melweg 3, W-6500 Mainz Heft 45, 7. November 1991

l aneulller

PHARMA

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