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Archiv "Udo Steiniger, Karl-Ernst von Mühlendahl (Hrsg.): Pädiatrische Notfälle" (05.03.1993)

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DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT BESPRECHUNGE

Walter Köster: Hahne- mann und C. G. Jung, Ein Denkmodell der Homöopa- thie, Karl F. Haug Verlag, Heidelberg, 1992, 71 Seiten, 16 Abbildungen, 19,80 DM

Dem Autor, praktischer Arzt (Homöopathie und Na- turheilverfahren), geht es darum, mit seinem kleinen Buch dem angestrengten Kol- legen im Rahmen einer einfa- chen abendlichen Lektüre ei- nen Einblick in das Denken der modernen wissenschaftli- chen Homöopathie zu bieten.

Darum ist es bewußt einfach und ohne große wissenschaft- liche Fußnoten gehalten. Ein gezieltes Fachbuch für den speziell Interessierten ist in Arbeit, wie Herr Dr. Köster der Redaktion mitteilte. cht

Udo Steiniger, Karl-Ernst von Mühlendahl (Hrsg.):

Pädiatrische Notfälle, Gustav Fischer Verlag, Jena/Stutt- gart, 1991, 507 Seiten, 47 Ab- bildungen, 76 Tabellen, ge- bunden, 98 DM

Der in der Praxis tätige Arzt wird häufig mit Notfäl- len bei Kindern konfrontiert.

Es ist daher von absoluter Wichtigkeit, daß der zu Rate gezogene Arzt mit der jeweils auftretenden Problematik gut vertraut ist. Das vorliegende Buch bietet hierzu seine Hilfe an, indem es rasch und zuver- lässig über die im Akutfall not- wendigen Maßnahmen infor- miert. Die einzelnen Krank- heitsgruppen sind übersicht-

lich gegliedert, wodurch eine schnelle Orientierung ge- währleistet ist. Jede Erkran- kung wird nach Pathogenese, Symptomatik, Diagnose und Differentialdiagnose bespro- chen, anschließend wird aus- führlich auf therapeutische Maßnahmen eingegangen.

Hier erfolgt eine Unterteilung in Erstversorgung und weiter- führende Maßnahmen. Prä- gnante Hinweise werden für alle technischen Eingriffe in Akutsituationen sowie zur In- fusionsbehandlung gegeben.

Das dem neuesten Stand wis- senschaftlicher Erkenntnisse entsprechende Buch spricht den praktischen und klinisch tätigen Pädiater wie den Ret- tungsarzt und den Allgemein- praktiker in gleichem Maße an.

Hellmut Schrüffer, Augsburg

Roger A. Maduro, Ralf Schauerhammer: Ozonloch, das mißbrauchte Naturwun- der, Dr. Böttiger Verlags- GmbH, Wiesbaden, 1992, 223 Seiten, zahlreiche Graphiken, kartoniert, 14,80 DM

Für unsereinen, der ja nicht täglich Zugang zur Lite- ratur der Meteorologen und Geophysiker hat, ist die Schrift eine wahre Fundgru- be, denn jede Feststellung ist durch eine Literaturstelle be- legt. Dabei lernt man bei der Lektüre, daß die Schwankun- gen im Ozongehalt in der Stratosphäre über der Ant-

arktis schon anläßlich des geophysikalischen Jahres 1956 bekannt gemacht wur- den. Damals nannte man die ganze Angelegenheit die

„südliche Anomalie". Sie ist auch hinsichtlich der damals entwickelten Meßmethoden für Ozon mit dem Namen des englischen Geophysikers Gordon Dobson verbunden.

Beiläufig, zu diesem Zeit- punkt können die FCKW dort oben noch gar nichts Böses getan haben. Damals wurden auch die jahreszeitlichen Schwankungen in der Ozon- dichte erstmals gemessen.

Der Rezensent möchte Sie le- diglich neugierig machen und feststellen, daß es offensicht- lich gute Gründe dafür gibt, auch andere „Ozonkiller" als die FCKW ins Auge zu fas- sen. Das nicht nur deshalb, weil die ganze Stöchiometrie dieser Stratosphären-Chemie gewissermaßen eine Papier- chemie darstellt, was . hin- sichtlich der Risikobeurtei- lung nicht vergessen werden darf. Da gibt es die Ausga- sungen von Halogenen aus unserer Erde und verschiede- nen anderen Aktivitäten, bei- spielsweise bei der Verbren- nung organischer Materia- lien.

Vulkane scheinen ganz be- sondere Schleudereinrichtun- gen für Chlor in doch beacht- liche Höhen zu besitzen. Au- ßerdem gibt es in der Nähe des McMurdo-Sunds den seit Jahren unablässig tätigen

Mount Erebus, der gewaltige Chlormengen in die obere Troposphäre bringt, in der durchaus Austauschvorgänge mit der Stratosphäre vorstell- bar sind.

Viel wichtiger scheint je- doch, daß die Meßeinrichtun- gen und Meßballons allemal durch diese Chlorwolke hin- durch müssen und auch die Freisetzung von Chlor als Ozonkiller aus den FCKW damit eine ganz erhebliche argumentative Schwäche zeigt. Von der Frage, wie FCKW dorthin aufsteigen und gewissermaßen in viel- tausendfacher Verstärkung ihr Chlor dort als Ozonkiller zur Geltung bringen, einmal ganz abgesehen. Es gibt gute Gründe, daß die FCKW dort nur in geringen Mengen, ver- glichen mit der erdnahen

„Verbringung", auftauchen.

Auch die Frage, wem das alles nutzt, wird genüßlich und — möglicherweise — aufschlußreich ausgebreitet.

Mit Wissenschaft kann man ja Geld verdienen. Das braucht nicht unmoralisch zu sein, es gerät jedoch in diesen Geruch, wenn die Öffentlich- keit, aus deren Mitteln die Wissenschaft finanziert wird, so schamlos über die Ohren gehauen wird. Da ist nicht nur die NASA verwickelt, sondern offensichtlich auch die Chemiegiganten dieser Erde wie Dupont und ICI.

Wolfgang Forth, München

Bei Reizmagen und Reizkolon

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FÄHIG

IBEROGAST®

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Pflanzliches Arzneimittel

Iberogast®

Zusammensetzung: 100 ml Tinktur enthalten: Alkohol.

Frischpflanzenauszug (6:10) aus Iberis amara totalis 15,0 ml, alkoholische Drogenauszüge (3,5:10) aus: Angelicae radix 10,0 ml, Cardui mariae fructus 10,0 ml, Carvi fructus 10,0 ml, Chelidonii herba 10,0 ml, Liquiritiae radix 10,0 ml, Matricariae flos 20,0 ml, Melissae folium 10,0 ml, Menthae piperitae folium 5,0 ml. Das Arzneimittel enthält 31,0 Vol.-% Alkohol. Anwendungsgebiete: Funktionelle Magen- Darm-Erkrankungen, wie Motilitätsstörungen, Oberbauch- beschwerden, Sodbrennen, Reflux-Oesophagitis, chronische Gastritis, Gastroenteritis, Reizkolon. Gegenanzeigen, Neben- wirkungen und Wechselwirkungen: Keine bekannt.

Dosierung und Anwendung: Soweit nicht anders verordnet, nehmen Erwachsene 3 mal täglich 20 Tropfen, Kinder 3 mal täglich 10 Tropfen vor oder zu den Mahlzeiten in etwas Flüssigkeit (empfehlenswert ist lauwarmes Wasser) ein.

Darreichungsform, Packungsgrößen und Preise: OP mit 20 ml Tinktur zum Einnehmen DM 8,48; OP mit 50 ml Tinktur zum Einnehmen DM 15,05; OP mit 100 ml Tinktur zum Einnehmen DM 27,39. Steigerwald Arzneimittelwerk GmbH, D-6100 Darmstadt. Stand: Januar 1993

A1 -664 (78) Dt. Ärztebl. 90, Heft 9, 5. März 1993

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