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Archiv "Das Kinder-Notfall-Intensiv-Buch" (26.08.2002)

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Arzneimitteltherapie

Verantwortung für den Patienten

Hubert Schneemann, Lloyd Yee Young, Mary Anne Koda-Kim- ble (Hrsg.): Angewandte Arznei- mitteltherapie. Klinisch-Pharma- zeutische Betreuung in Fallbei- spielen. Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg u. a., 2001, XXXIX, 871 Seiten, 30 Abbildungen, 129 Tabellen, gebunden, 49,95 A

Grundlage des Buches ist die sechste Auflage von Applied Therapeutics: The Clinical Use of Drugs, dem seit über 20 Jahren erfolgreichen Stan- dardlehrbuch der Klinischen Pharmazie im angloamerika- nischen Raum.

Die deutsche Bearbeitung erfolgte durch 34 Co-Autoren.

Die Themenauswahl ist dreige- teilt in „Pharmazeutische Be- treuung, Grundlagen“, „Spezi- elle Pharmakologie“ und „Be- sonderheiten bestimmter The- rapierichtungen“. Der Morbi- ditätsstatistik Rechnung tra- gend, nehmen die Pharmako- therapie der Herz-Kreislauf- Erkrankungen und damit ver- bundene arzneimittelbezoge- ne Probleme den breitesten Raum in der Darstellung ein.

Ausführlich erörtert wird auch die Arzneimitteltherapie bei Patienten mit einge- schränkter Organfunktion so- wie Beeinträchtigungen der Funktion des Respirations- und Gastrointestinaltraktes, des Skelettsystems und mit Diabetes mellitus. Altersgrup- penspezifische Probleme im Arzneimittelumgang werden in den Kapiteln Pädiatrie und Geriatrie abgehandelt. Weite- re Schwerpunkte bilden die

antiinfektiöse und onkologi- sche Therapie.

Der Inhalt orientiert sich exakt am Prüfungsstoff des Lehrfachs Klinische Pharma- zie.Aktuelle Studienergebnis- se zum Nutzen einer pharma- zeutischen Betreuung werden berücksichtigt. Die besondere Stärke des Lehrbuchs liegt in seiner modernen, effizienten Wissensvermittlung – aus- gehend von einem problem- orientierten Frage-Antwort- Schema.

Hervorragend wird das Ziel erreicht, an das patien- tenbezogene, klinisch-phar- mazeutische Denken heran- zuführen. Richard Eyermann

F.-J. Kretz, Th. Beushausen (Hg.): Das Kinder-Notfall-Inten- siv-Buch. Lebensrettendes Know- how. 2. Auflage, Urban & Fischer Verlag, München, Jena, 2002, XIV, 442 Seiten, 80 Abbildungen, 125 Tabellen, gebunden, 69,96 A

Selbst versierte Retter fürch- ten Kindernotfälle. Meist sind Nicht-Pädiater vor Ort, denn aus Kapazitätsgründen kom- men eher Hausärzte, Chirur- gen oder Anästhesisten zum Einsatz. An diese interdiszi- plinäre Fachgruppe wendet sich das Buch; in zweigeteilter

Form werden zunächst allge- meine Prinzipien und dann spezifische Situationen darge- stellt, jeweils gut strukturiert und sehr übersichtlich. Die Thematik reicht von suffizien- ter Analgesie über Drainage- techniken oder intraossäre Volumensubstitutionen bis zu Krampfanfällen, Kruppsyn- drom oder auch Polytrauma.

Auch perioperative Notfall- situationen werden berück- sichtigt. Positiv hervorzu- heben ist die Vielzahl mar- kierter Kernsätze und Dosie- rungsangaben, auch die häufig anschließenden „Tipps und Tricks“ sind ausgesprochen wertvoll, sie sind praxistaug- lich, zeugen von Erfahrung und Kompetenz.

Dieses Rüstzeug darf aber nicht dazu führen, wieder mehr Kinder auf Erwachse- nenstationen zu behandeln, beispielsweise in Kreiskran- kenhäusern. Bei einigen der beschriebenen Krankheitsbil- der droht Kompetenzüber- schreitung, denn Meningitis- therapie, Säuglingsrehydrata- tion oder totale parenterale Ernährung gehören fest in kin- derklinische Hand, spätestens nach Stabilisierung und Trans- port. Auch die Erstversorgung von Neugeborenen kann hier ausgeklammert werden, die flächendeckende Betreuung durch Spezialteams ist lange etabliert. Die Diskussion ei- ner autologen Hämotherapie schließlich dürfte jeden Trans- fusionsmediziner auf die Bar- rikaden bringen.

Im Anhang folgt sinnvol- lerweise eine Reihe von Nor- malwerttabellen. Hier wäre eine Ergänzung um orientie- rende Körpermaße, Perzen- tilenkurven oder ein Ober- flächennomogramm wün- schenswert, beziehen sich pädiatrische Dosisangaben doch immer auf Kilogramm oder Quadratmeter. Insge- samt ist das Buch gut gemacht und brauchbar, auch für Kin- derärzte. Nur das modernisti- sche Layout mag einige Leser stören. Manfred Doerck

Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 99½½½½Heft 34–35½½½½26. August 2002 AA2249

B Ü C H E R

Jürgen Sökeland, Harald Schul- ze, Herbert Rübben: Urologie.

Verstehen – Lernen – Anwenden.

12., völlig neu bearbeitete Auflage, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, New York, 2002, 474 Seiten, 238 Abbildungen, 46 Tabellen, 29,95 A

Auf knapp 500 Seiten bietet dieses praktische Buch im Stu- dium und im Weiterbildungs- alltag einen exzellenten Zu- gang zum Fach der Urologie.

Das Taschenbuch zeichnet sich durch den Einsatz mo- dernster Mnemotechnik aus.

Dabei helfen Symbole und Farben als Wegweiser. Die Stärke dieses Taschenbuches sind seine gelungenen Abbil- dungen und Illustrationen.

Mit der Gliederung nach dem Gegenstandskatalog kommt der Leser sehr gut zurecht.

Über den Umfang der Lern- inhalte und seine Gewichtung kann man unterschiedlicher Auffassung sein, das gilt bei- spielsweise für einzelne Algo- rithmen (Seite 51).

Beim Lesen stören aller- dings redaktionelle Mängel.

Eigennamen sind häufig falsch geschrieben (Emmett, Campbell, Nélaton, Schisto- somose et cetera). Abkürzun- gen werden eingeführt, aber nie verwendet, oder einge- führt und im nachfolgenden Text wird der volle Wortlaut verwendet. Akronyme soll-

ten erklärt werden. Wieder- holt stolpert man über Dop- pelabbildungen (11.2 = 6.13 et cetera). Ob vom Inhaltli- chen heute noch die digi- tal gesteuerte transperineale Prostatabiopsie zu vertreten ist, erscheint mehr als frag- lich. Wichtig ist die Behand- lung der urologischen Notfäl- le, man sucht hier aber ver-

geblich nach dem akuten Skrotum. Schließlich wünsch- te man sich bei den Kardinal- kapiteln Links zu urologi- schen Lernangeboten im In- ternet.

Diese konstruktiven An- merkungen machen jedoch deutlich, wie gerne der Re- zensent sich in den Text ver- tieft hat, denn dieses Taschen- buch bringt jedem Interes- sierten die benötigte Infor- mation. Jens E. Altwein

Urologie

Einsatz modernster Mnemotechnik

Kinder-Notfallmedizin

Gut strukturiert und übersichtlich

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