Broschüre
Passive Sterbehilfe
Praxisorientierte Empfeh- lungen einer Arbeitsgrup- pe der Akademie für Ethik in der Medizin
D
ie Zulässigkeit der passi- ven und indirekten Sterbe- hilfe sei aus medizinischer, ethischer und rechtlicher Sicht im Grundsatz nicht strittig. So habe der Bundesgerichtshof in mehreren Urteilen die Zuläs- sigkeit der passiven und indi- rekten Sterbehilfe ausdrück- lich anerkannt, heißt es in jetzt herausgegebenen „Praxisori- entierten Empfehlungen“ ei- ner interdisziplinären Arbeits- gruppe der Akademie für Ethik in der Medizin. Den- noch seien die höchstrichterli- chen Entscheidungen in der medizinischen Praxis offenbar entweder nicht ausreichend bekannt, oder sie hätten bis- her keinen adäquaten Ein- gang in Handlungs- und Ent- scheidungsmuster gefunden.So zeigten Befragungen, dass unter Ärztinnen und Ärzten unverändert erhebliche Unsi- cherheiten bestehen, was un- ter passiver oder indirekter Sterbehilfe zu verstehen sei.
Die Autoren des Textes beto- nen, dass „der Themenkom- plex der aktiven Sterbehilfe nicht zur Debatte steht“.
Die Empfehlungen kön- nen als Broschüre bestellt (Telefon: 05 51/39 39 69) oder im Internet abgerufen wer- den (www. aem-online.de). Kli
Pharma online
Content-Service für Ärzte
Web-Angebot von Azu- pharma für Fachkreise
A
zupharma stellt Fachkrei- sen im Internet unter der Adresse www.content.azu.de kostenfreien Content zur Verfügung, den diese in ihre Websites integrieren können.Dabei handelt es sich nach Angaben des Unternehmens
um geprüfte und HWG-(Heil- mittelwerbegesetz-)konforme Inhalte, wie beispielsweise In- formationen zu den Therapie- feldern, in denen das zur Novartis-Gruppe gehörende Pharmaunternehmen tätig ist. Die Inhalte werden stän- dig aktualisiert. Der Nutzer des Angebots kann die ge- wünschten Themen aus- wählen und sich die entspre- chenden Links in die eigene Homepage kopieren.
Darüber hinaus kann der Arzt unter www.azu.de perso- nalisierbare Patienteninfor- mationen abrufen, ausdruk- ken und diese bei Bedarf sei-
nen Patienten aushändigen.
Eine Link-Sammlung, Patien- tenbroschüren zum kosten- freien Herunterladen, Fach- informationen und eine Prä- parate-Datenbank sind weite- re Inhalte. Für Patienten gibt es unter anderem einen inter- aktiven Prostata-Check. KBr
Web-Portal
Arztsuche und Informationen
Gesundheitslotse für Ärzte und Patienten in Sachsen
U
nterstützung bei der Arzt- suche bietet der „Gesund- heitslotse Sachsen“ an. Auf der Internet-Plattform www.gesundheitslotse-sachsen.de kann der Nutzer sächsische Ärzte, Krankenhäuser, Apo- theken und Rehabilitations- einrichtungen recherchieren.
Vom Allgemeinmediziner bis zum Zahnarzt – eine Suche ist über Name, Fachrichtung oder Ort möglich. Für Notfäl- le gibt es einen speziellen Menüpunkt. Über diesen er- reicht man die Giftnotruf- Zentralen sowie die ärztli- chen und zahnärztlichen Not- falldienststellen.
Sämtliche Angebote wer- den von den Anbietern der Plattform ständig aktualisiert und erweitert. Zusätzlich prä- sentieren sich auf der Website verschiedene Berufsverbän- de und die Sächsische Lan- desärztekammer. KBr M E D I E N
Bereitschaftsdiensturteil: Was nun?
A
A2408 Deutsches ÄrzteblattJg. 100Heft 3819. September 2003
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