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Formelsammlung Mathe I/II f¨u

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Academic year: 2022

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(1)

Formelsammlung

Mathe I/II f¨ur Informatiker & E-Techniker

<Marco.Moeller@macrolab.de>

Stand: 27.05.2005 - Version: 1.0.1

Erh¨ altlich unter http://privat.macrolab.de

Diese Formelsammlung basiert auf der Vorlesung “Ma- thematik 1/2 f¨ur Elektrotechniker” von Prof. Dr. Gun- ter Malle an der Universit¨at Kassel im Wintersemester 2003/04 und Sommersemester 2004.

Die folgende Formelsammlung steht zum kostenlosen Download zur Verf¨ugung. Das Urheberrecht und son- stige Rechte an dem Text verbleiben beim Verfasser, der keine Gew¨ahr f¨ur die Richtigkeit und Vollst¨andig- keit der Inhalte ¨ubernehmen kann.

Inhaltsverzeichnis

1 Begriffe 6

1.1 Logik . . . 6

1.1.1 Verkn¨upfungen . . . 6

1.1.2 Rechenregeln . . . 6

1.1.3 Quantoren . . . 6

1.1.4 Eigenschaften von Aussagen . . . 6

1.2 Abbildungen . . . 6

1.2.1 injektiv . . . 6

1.2.2 surjektiv . . . 7

1.2.3 bijektiv . . . 7

2 Mengen 7 2.1 Beschreibung . . . 7

2.2 Standardmengen . . . 7

2.3 Intervalle . . . 7

2.4 Operationen . . . 7

2.5 Rechenregeln . . . 7

2.6 SchrankenI.29. . . 8

2.7 H¨aufungspunktI.33 . . . 8

2.8 Ordnungsregeln . . . 8

2.8.1 Eigenschaften von Relationen . . 8

2.8.2 Typen von Relationen . . . 8

2.9 K¨orper . . . 8

2.9.1 Addition . . . 8

2.9.2 Multiplikation . . . 8

2.9.3 Distributivgesetz . . . 9

2.10 Angeordnete K¨orper . . . 9

3 Beweisverfahren 9 3.1 direkter Beweis . . . 9

3.2 indirekter Beweis . . . 9

3.3 Kontraposition . . . 9

3.4 Vollst¨andige InduktionI.33. . . 9

4 Rechenregeln 9 4.1 SummenI.13 . . . 9

4.2 Ungleichungen . . . 9

4.3 Fakult¨atI.38. . . 9

4.4 BinomialkoeffizientI.39 . . . 9

5 Trigonometrie 10 6 Komplexe Zahlen I.44 10 6.1 Definition . . . 10

6.1.1 RechenregelnI.45 . . . 10

6.2 Komplex Konjungierte ZahlI.53 . . . 10

6.3 Betrag einer Komplexen ZahlI.58 . . . . 10

6.4 PolarkoordinatenI.60 . . . 10

6.5 Fundamentalsatz der AlgebraI.71 . . . . 11

6.6 Vietascher WurzelsatzI.72 . . . 11

7 Folgen II.3 11 7.1 MonotonieII.6. . . 11

7.2 TeilfolgeII.6 . . . 11

7.3 KonvergenzII.8 . . . 11

7.4 NullfolgeII.11 . . . 11

7.5 Konvergenzkriterien . . . 11 1

(2)

2 INHALTSVERZEICHNIS

7.5.1 Teilfolgen . . . 11

7.5.2 SandwitchtheoremII.15 . . . 12

7.5.3 Monotonie / beschr¨anktII.16 . . 12

7.5.4 Cauchy-FolgeII.20 . . . 12

7.5.5 H¨aufungspunkt . . . 12

7.6 Grenzwert RechenregelnII.14 . . . 12

7.6.1 Unbestimmte Formen . . . 12

8 Reihen II.22 12 8.1 KonvergenzII.22 . . . 12

8.1.1 S¨atze ¨uber Konvergente Reihen . 12 8.2 absolut / bedingt konvergentII.163 . . . 12

8.2.1 DoppelreiheII.167. . . 12

8.2.2 UmordnungII.164. . . 13

8.2.3 Großer UmordnungssatzII.167. . 13

8.2.4 Produkt von ReihenII.165 . . . . 13

8.2.5 Cauchy-ProduktII.166 . . . 13

8.3 KonvergenzkriterienII.168 . . . 13

8.3.1 Majoranten- oder Vergleichskri- teriumII.168. . . 13

8.3.2 QuotientenkriteriumII.169 . . . . 13

8.3.3 WurzelkriteriumII.171 . . . 13

8.3.4 Leibnizsches KriteriumII.174 . . 13

8.3.5 IntegralkriteriumII.175 . . . 14

8.4 Besondere Reihen . . . 14

8.4.1 Eulersche ZahleII.34. . . 14

9 Funktionsfolgen und Funktionsreihen 14 9.1 Konvergenz . . . 14

9.1.1 Punktweise KonvergenzII.178 . . 14

9.1.2 Gleichm¨aßige KonvergenzII.178 . 14 9.2 Vertauschen von Grenzwerten . . . 14

9.2.1 IntegrationII.180 . . . 14

9.2.2 DifferenziationII.180 . . . 14

9.2.3 Funktionsreihen IntegrierenII.182 15 9.2.4 Funktionsreihen Differenzieren II.182 . . . 15

9.3 Konvergenzkriterien . . . 15

9.3.1 Cauchy-Kriterium f¨ur gleichm¨a- ßige KonvergenzII.178 . . . 15

9.3.2 MajorantenkriteriumII.182 . . . 15

9.4 PotenzreihenII.185 . . . 15

9.4.1 Konvergenz / Konvergenzradius II.185 . . . 15

9.4.2 KonvergenzradiusII.186 . . . 15

9.4.3 Integrieren / DifferenzierenII.190 15 9.4.4 Eindeutigkeitssatz f¨ur Potenzrei- henII.191 . . . 15

9.5 wichtige ReihenII.154 / II.192 . . . 15

10 FunktionenI.116 16 10.1 DefinitionI.116 . . . 16

10.2 Stetige FunktionenII.38 . . . 16

10.2.1 Kriterien f¨ur Stetigkeit . . . 16

10.3 S¨atze ¨uber stetige Funktionen . . . 16

10.3.1 Haupts¨atzeII.41. . . 16

10.3.2 VerkettungII.42 . . . 16

10.3.3 UmkehrfunktionII.43 . . . 16

10.3.4 Min-/MaximumII.43 . . . 17

10.3.5 ZwischenwertsatzII.44 . . . 17

10.3.6 gerade / ungerade Funktionen . 17 10.4 Grenzwert von Funktionen . . . 17

10.4.1 DefinitionII.46 . . . 17

10.4.2 Linksseitiger GrenzwertII.46. . . 17

10.4.3 Rechtsseitiger GrenzwertII.47 . . 17

10.4.4 Grenzwert im PunktII.47 . . . . 17

10.4.5 Grenzwert im UnendlichenII.49 . 17 10.4.6 SprungstelleII.50 . . . 17

10.4.7 hebbare Unstetigkeit . . . 18

10.4.8 Regeln von de l’HosptialII.86 . . 18

10.4.9 Grenzwertbildung mithilfe des Taylorpolynoms . . . 18

10.4.10 wichtige Grenzwerte . . . 18

10.5 Logarithmus- und Exponentialfunktion II.55 . . . 18

10.5.1 DenfinitionII.56 . . . 18

10.5.2 ln(x)-RechenregelnII.57 . . . 18

10.5.3 e-FunktionII.59 . . . 18

10.5.4 ex-RechenregelnII.59 . . . 18

10.5.5 Allgemeine Exp. Funktion / Lo- garithmusII.62 . . . 18

10.6 Differenzierbare FunktionenII.64 . . . . 18

10.6.1 DefinitionII.64 . . . 18

10.6.2 Kriterium f¨ur Differenzierbarkeit II.67 . . . 19

10.6.3 TangenteII.68 . . . 19

10.6.4 AbleitungII.69 . . . 19

(3)

INHALTSVERZEICHNIS 3

10.6.5 AbleitungsregelnII.72 . . . 19

10.6.6 Ableitung der Umkehrfunktion II.78 . . . 19

10.6.7 Ableitung von wichtigen Funk- tionen . . . 19

10.6.8 Relatives ExtremumII.80 . . . . 19

10.6.9 Satz von Rolle / Mittelwertsatz II.80 . . . 19

10.6.10 Charakteristika von Funktionen II.82 . . . 20

10.6.11 MonotoniekriteriumII.84 . . . 20

10.7 KurvendiskussionPapula I.378 . . . 20

10.7.1 Definitionsbereich / Definitions- l¨ucken . . . 20

10.7.2 Symmetrie . . . 20

10.7.3 Nullstellen . . . 20

10.7.4 Y-Achsenabschnitt . . . 20

10.7.5 Pole . . . 20

10.7.6 Ableitungen . . . 20

10.7.7 Relative Extremwerte (Maxima und Minima) . . . 20

10.7.8 Wendepunkte, Sattelpunkte . . . 20

10.7.9 Kr¨ummungII.160 . . . 20

10.7.10 Verhalten der Funktion f¨ur x→ ±∞, Asymptoten im Unendlichen 21 10.7.11 Wertebereich der Funktion . . . 21

10.7.12 Zeichnung der Funktion in einem geeigneten Maßstab . . . 21

11 Integralrechnung II.92 21 11.1 Ober- und Untersummen II.92 . . . 21

11.1.1 Zerlegung (Partition)II.92 . . . . 21

11.1.2 Riemann-SummeII.103 . . . 21

11.2 Riemann IntegralII.100. . . 21

11.3 Eigenschaften von Integralen II.99 . . . . 22

11.4 Fl¨achen- und Stammfunktion / unbe- stimmtes IntegralII.103. . . 22

11.4.1 partielle Integration / Produk- tintegrationII.123 . . . 22

11.4.2 Partialbruchzerlegung . . . 22

11.4.3 SubstitutionII.126 . . . 23

11.5 Uneigentliche Integrale II.131 . . . 23

11.5.1 MajorrantenkriteriumII.133 . . . 23

11.5.2 BetragskriteriumII.134 . . . 23

12 Taylorentwicklung II.141 23 12.1 Satz von TaylorII.141 . . . 24

12.1.1 Taylorpolynom / RestgliedII.141 24 12.2 TaylorreiheII.152 . . . 24

13 Funktionen mehrerer Ver¨anderlicher II.199 24 13.1 GrundbegriffeII.199. . . 24

13.1.1 Euklidische NormII.199 . . . 24

13.1.2 KonvergenzII.202 . . . 24

13.1.3 Randpunkt / H¨aufungspunktII.200 25 13.1.4 Abgeschlossen / Kompakt . . . . 25

13.2 Stetigkeit und GrenzwertII.203 . . . 25

13.2.1 StetigkeitII.203 . . . 25

13.2.2 GrenzwertII.205 . . . 25

13.2.3 (relative) Maxi-/MinimaII.207 . 25 13.3 Partielle Ableitung II.208 . . . 25

13.3.1 Partielle DifferenzierbarkeitII.208 25 13.3.2 GradientII.210 . . . 25

13.3.3 RichtungsableitungII.213 . . . . 26

13.3.4 Partielle Ableitungen h¨oherer OrdnungII.215 . . . 26

13.3.5 HessematrixQA II.238 . . . 26

13.3.6 DifferenzierbarkeitsklassenII.230 26 13.3.7 Satz von Schwarz / Vertausch- barkeit der partiellen Ableitun- genII.230 . . . 26

13.3.8 Parameterabh¨angige Integrale II.216 . . . 26

14 Differenzierbare Funktionen imRn II.219 26 14.1 Der Differenzierbarkeitsbegriff II.219 . . 26

14.1.1 Definition f¨ur dim (Bild) = 1II.219 26 14.1.2 Funktionalmatrix oder Jacobi- matrixII.223 . . . 26

14.1.3 KettenregelII.225 . . . 27

14.2 Lokale Extrema . . . 27

14.2.1 Notwendige Bedingung f¨ur lokale ExtremaII.238 . . . 27

14.2.2 Quadratische Form / DefinitII.239 27 14.2.3 Hinreichende Bedingungen f¨ur lokale ExtremstellenII.240 . . . . 27

14.2.4 Sonderfall f¨urD⊆R2 . . . 27

14.3 Implizite FunktionenII.242 . . . 27

(4)

4 INHALTSVERZEICHNIS 14.3.1 Extremwerte unter Neben-

bedingungen / Lagrange-

MultiplikationII.250 . . . 27

14.3.2 Implizite Funktionen aufR2 . . . 27

14.3.3 Satz ¨uber implizite Funktionen II.247 . . . 28

15 Integration im Rn II.256 28 15.1 Riemann-Integrale ¨uber Intervallen . . . 28

15.1.1 Zerlegung / Feinheit . . . 28

15.1.2 Definition Integral . . . 28

15.1.3 Eigenschaften von Integralen . . 28

15.2 Integrierte Integrale ¨uber IntervallenII.263 28 15.2.1 Satz von FubiniII.263 . . . 28

15.2.2 Charakteristische Funktion . . . 29

15.3 Riemann Integrale ¨uber beschr¨ankte Mengen . . . 29

15.3.1 Volumen einer MengeII.269 . . . 29

15.3.2 Riemannsche Integral . . . 29

15.3.3 Mittelwertsatz der Integralrech- nung . . . 29

15.3.4 ZylindermengenII.275 . . . 29

15.3.5 SubstitutionsregelII.278 . . . 29

16 Integrals¨atze II.285 29 16.1 KurvenintegraleII.285 . . . 29

16.1.1 glatte Kurve . . . 29

16.1.2 geschlossene / doppelpunktfreie KurveII.286 . . . 29

16.1.3 ¨Aquivalente Parametrisierung einer KurveII.287 . . . 29

16.1.4 TangenteII.287 . . . 30

16.1.5 L¨ange einer KurveII.288 . . . 30

16.1.6 Bogenl¨angeII.291 . . . 30

16.1.7 Konstantes Durchlaufen einer KurveII.292 . . . 30

16.1.8 Vektorfeld / SkalarfeldII.292 . . 30

16.1.9 KurvenintegralII.293 . . . 30

16.1.10 PotentialfeldII.295 . . . 30

16.1.11 Konvex . . . 30

16.1.12 Wegunabh¨angiges Kurveninte- gralII.295 . . . 30

16.1.13 ZentralfeldII.297 . . . 31

17 Vektorrechnung inV3 I.76 31 17.1 Definition eines VektorsI.76 . . . 31

17.2 Vektoren als Pfeile . . . 31

17.2.1 RechenregelnI.76 . . . 31

17.2.2 L¨ange eines VektorsI.81 . . . 31

17.3 Das skalare ProduktI.84 . . . 31

17.3.1 Eingeschlossener WinkelI.86. . . 31

17.3.2 Einheitsvektor / RenormierungI.88 31 17.3.3 Projektion eines VektorsI.89 . . 32

17.3.4 RichtungskosinusI.90. . . 32

17.4 Das vektorielle ProduktI.90 . . . 32

17.4.1 RechenregelnI.91 . . . 32

17.5 SpatproduktI.95 . . . 32

17.5.1 RechenregelnI.96 . . . 32

17.6 Gerade und Ebene im RaumI.99 . . . . 32

17.6.1 GeradengleichungI.99 . . . 32

17.6.2 EbenengleichungI.107 . . . 32

17.6.3 Lage von Geraden im RaumI.99 33 17.6.4 Abstand Gerade PunktI.105. . . 33

17.6.5 Abstand zweier windschiefer Ge- radenI.106 . . . 33

17.6.6 NormalenvektorI.108. . . 33

17.6.7 Lage zweier Ebenen im RaumI.111 33 17.6.8 Schnittpunkt Gerade EbeneI.110 33 17.6.9 Lot auf EbeneI.111. . . 33

17.6.10 Abstand Nullpunkt-EbendeI.113 33 17.6.11 Abstand Punkt-EbeneI.114 . . . 34

18 Vektorr¨aume I.159 34 18.1 DefinitionI.159 . . . 34

18.1.1 UntervektorraumI.160 . . . 34

18.1.2 LinearkombinationI.161 . . . 34

18.1.3 Triviale Darstellung des Nullvek- torsI.162 . . . 34

18.1.4 Lineare (Un-)Abh¨angigkeitI.163 34 18.1.5 Lineare H¨ulleI.165 . . . 34

18.2 Endlich-dimensionale Vektorr¨aumeI.166 35 18.2.1 ErzeugendensystemI.166 . . . 35

18.2.2 BasisI.166 . . . 35

18.2.3 Kanonische Basis / Standardba- sisI.169 . . . 35

18.2.4 DimensionI.167 . . . 35

18.2.5 NullraumI.169 . . . 35

(5)

INHALTSVERZEICHNIS 5

18.2.6 Linearer TeilraumI.169 . . . 35

18.2.7 Darstellung von Vektorr¨aumen I.169 . . . 35

18.3 KoordinatenI.171 . . . 35

18.3.1 DefinitionI.171 . . . 35

18.3.2 BasiswechselI.174. . . 35

18.3.3 Kronecker-SymbolI.176 . . . 36

18.4 Der unit¨are VektorraumCn I.177 . . . . 36

18.4.1 Skalare Produkt / BetragI.178 . 36 18.4.2 Orthogonalsystem / Orthonor- malsystem (Basis)I.180 . . . 36

18.4.3 Existenz einer Orthonormalbasis I.181 . . . 36

18.4.4 Gram-Schmidtsches- Orthonormalisierungsverfahren I.182 . . . 36

18.5 Lineare AbbildungenI.183 . . . 36

18.5.1 Bild und KernI.184 . . . 37

18.5.2 Injektiv / SurjektivI.184 . . . 37

18.5.3 Lineare Abbildung durch Bilder der BasisI.184 . . . 37

18.5.4 Koordinatenschreibweise linea- rer AbbildungenI.188 . . . 37

19 MatrizenI.190 37 19.0.5 Zeilen- und SpaltenvektorI.191 . 37 19.1 Rechenoperationen mit MatrizenI.190 . 37 19.1.1 AdditionI.195 . . . 37

19.1.2 SkalarmultiplikationI.195 . . . . 38

19.1.3 Kanonische Basis . . . 38

19.1.4 Transponierte MatrixI.192. . . . 38

19.1.5 (Anti-) Symmetrische Matrix . . 38

19.1.6 MatrixproduktI.197 . . . 38

19.1.7 Nullmatrix . . . 38

19.1.8 EinheitsmatrixI.200 . . . 39

19.2 Rang einer MatrixI.200 . . . 39

19.2.1 Zeilen-/SpaltenoperationenI.201 39 19.3 Lineare Abbildungen und MatrizenI.213 39 19.3.1 Menge aller linearen Abbildun- genI.214 . . . 39

19.3.2 Zuordnung Matrix⇔Lin. Abbil- dungI.214 . . . 39

19.3.3 Verkettung von lin. Abbildungen I.216 . . . 39

19.3.4 Inverse MatrixI.216 . . . 39

19.3.5 Regul¨are MatrixI.217 . . . 39

20 Lineare Gleichungssysteme I.220 39 20.1 Der L¨osungsraumI.220 . . . 40

20.1.1 DimensionI.221 . . . 40

20.1.2 Erweiterte MatrixI.224 . . . 40

20.1.3 RangkriteriumI.224 . . . 40

20.1.4 Basiswechsel . . . 40

20.2 L¨osen mittels Inversen . . . 40

20.3 Der Gaußsche AlgorithmusI.227. . . 40

20.3.1 Bestimmen der Inversen Matrize mittels Gauß-Algorithmus . . . . 40

21 Determinanten I.241 41 21.1 Definitionen . . . 41

21.1.1 Permutation / TranspositionI.241 41 21.1.2 Fehlstand / SignumI.242 . . . . 41

21.1.3 DeterminanteI.244 . . . 41

21.1.4 Verhalten von Determinante bei Zeilen- und Spaltenoperationen I.246 . . . 41

21.1.5 Gaußalgorithmus f¨ur Determi- nanten . . . 42

21.1.6 Determinante und RangI.248 . . 42

21.2 Entwicklung nach einer Zeile/SpalteI.250 42 21.2.1 AdjunkteI.256 . . . 42

21.2.2 Entwickeln nach einer Zeile oder SpalteI.256 . . . 42

21.2.3 Vandermonde-MatrixI.258. . . . 42

21.3 Die Cramersche RegelI.259 . . . 42

21.3.1 Inverse MatrixI.259 . . . 42

21.3.2 Carmersche RegelI.261. . . 42

22 Eigenwerte I.266 43 22.1 Charakteristisches PolynomI.266 . . . . 43

22.1.1 DefinitionI.266 . . . 43

22.1.2 ¨Ahnliche MatrixI.269 . . . 43

22.2 EigenvektorenI.272 . . . 43

22.2.1 DefinitionI.272 . . . 43

22.2.2 VielfachheitI.275 . . . 43

22.2.3 Lineare Unabh¨angigkeit von Ei- genvektorenI.276 . . . 43

22.3 Hermitesche und unit¨are MatrizenI.284 43 22.3.1 Orthogonale AbbildungI.285 . . 43

22.3.2 Unit¨are MatrizenI.284 . . . 44

22.3.3 Hermitesche MatrizenI.284 . . . 44

(6)

6 1 BEGRIFFE 23 Drehung im R2 und Quadriken 44

23.1 Gebilde . . . 44

23.1.1 Ellipse . . . 44

23.1.2 Parabel . . . 44

23.1.3 Hyperbel . . . 44

23.1.4 Drehung inR2 . . . 45

23.1.5 Spiegelung inR2 . . . 45

23.2 ¨Uberf¨uhren von allgemeine Quadriken in Normalform . . . 45

23.2.1 Allgemeine Quadrik . . . 45

23.2.2 Drehen . . . 45

23.2.3 Identifizieren des Typs . . . 45

23.2.4 Verschieben in Ursprung . . . 45 Die hinter den ¨Uberschriften angegebenen Nummern beziehen sich auf die B¨ucher “H¨ohere Mathematik mit Mathematika I-II” von W. Strampp. Die r¨omische Ziffer gibt die Buchnummer, und die arabische die Seitenzahl an. Z.B. II.45 bedeutet Band II Seite 45.

1 Begriffe

1.1 Logik

1.1.1 Verkn¨upfungen

• Negation

¬a: nichta

• Implikation

a⇒b: ausafolgtb

• Aquivalenz¨

a⇐⇒b:aundbsind ¨aquivalent (gleichwertig)

• Konjunktion a∧b:aundb

• Disjunktion a∨b:aoderb

1.1.2 Rechenregeln

• Kommutativgesetz a∧b=b∧a a∨b=b∨a

• Assoziativgesetz (a∧b)∧c=a∧(b∧c) (a∨b)∨c=a∨(b∨c)

• Distributivgesetz

a∧(b∨c) = (a∧b)∨(a∧c) a∨(b∧c) = (a∨b)∧(a∨c)

• De Morgan

¬(a∨b) = (¬a)∧(¬b)

¬(a∧b) = (¬a)∨(¬b)

• doppelte Negation

¬(¬a) =a

• neutrales Element a∨f =a

a∧f = f a∨w = w a∧w =a

• inverses Element a∨(¬a) = w a∧(¬a) = f

1.1.3 Quantoren

• Allquantor∀x:ϕ(x) f¨ur allexgiltϕ(x).

z.B.∀x∈N:x2∈N=∀xN:x2∈N

• Existenzquantor∃x:ϕ(x)

es gibt (mindestens) einxf¨ur dasϕ(x) gilt.

z.B.∃x∈N:ϕ(x) =∃xN:ϕ(x)

• ∃!x:ϕ(x) oder∃1x:ϕ(x)

es gibt genau einxf¨ur dasϕ(x) gilt.

• Negation∀x:H(x)⇔ ¬∃x:¬H(x)

Es gilt f¨ur allex,H(x)⇔Es gibt nicht einx, f¨ur dasH(x) nicht gilt.

1.1.4 Eigenschaften von Aussagen

Widerspruch heißt eine zusammengesetzte Aussage, wenn sieimmer falsch ist.

z.B.A∧ ¬A

Tautologie (Symbol: Blitz) heißt eine Aussage, wenn sieimmer wahr ist.

z.B.A∨ ¬A

1.2 Abbildungen

Mengen f :V→W

f : Urmenge→Bildmenge Elemente von Mengen a7→f(a)

f : Urbild7→Bild

1.2.1 injektiv

wenn es zu jedem unterschiedlichen Urbild auch unter- schiedliche Bilder gibt.

a6=b⇒f(a)6=f(b)

(7)

2.3 Intervalle 7 1.2.2 surjektiv

heißt eine Abbildungf :A→B, wenn es zu jedem Ele- ment aus dem Bildraum auch mindestens ein passendes Urbild gibt.

bB:∃aA:f(a) =b

1.2.3 bijektiv

ist eine Abbildung f, wenn sie surjektiv und injektiv ist. Dies sind 1:1 - Abbildungen.

• Bei endlichen Mengen:

f :A→B bijektiv⇒ |A|=|B|

2 Mengen

2.1 Beschreibung

Die Menge A enth¨alt alle grade Zahlen gr¨oßer als 0:

A={x|xist grade Zahl und gr¨oßer als Null} A=

x|x2 ∈N

aist ein Element der MengeA:

a∈A

2.2 Standardmengen

• Leere Menge Ø ={}

• Nat¨urlichen Zahlen N={1,2,3, . . .}

– Nat¨urlichen Zahlen mit 0 N0={0,1,2,3, . . .}

• Ganzen Zahlen

Z={. . . ,−2,−1,0,1,2, . . .}

• Rationalen Zahlen Q=n

p

q|p∈Z∧q∈No

• Reellen Zahlen

R={jeder Punkt auf dem Zahlenstrahl} – positiven reellen Zahlen

R>0={x∈R|x >0}

• Komplexen Zahlen Z=

x+iy|x, y∈R, i=√

−1

• N⊂Z⊂Q⊂R⊂C

2.3 Intervalle

• offenes Intervall

(a, b) :={x∈R|a < x < b}

• halboffenes Intervall

(a, b] :={x∈R|a < x≤b}bzw. (a, b(

[a, b) :={x∈R|a≤x < b}bzw. )a, b)

• abgeschlossenes Intervall

[a, b] :={x∈R|a < x < b}bzw. )a, b(

2.4 Operationen

• Gleichheit

A=B⇔(A⊆B∧B⊆A)

• Teilmenge

A⊆B⇔(x∈A⇒x∈B)

• echte Teilmenge

A(B⇔(A⊆B∧A6=B)

• Vereinigung

A∪B={x|x∈A∨x∈B}

• Schnitt

A∩B={x|x∈A∧x∈B}

• Ohne (Differenz)

A\B={x|x∈A∨x /∈B}

• symmetrische Differenz A∆B = (A∪B)\(A∩B)

• geordnete Paare

A×B ={(x, y)|x∈A∧y∈B}

• Potenzmenge

P(M) ={A|A⊆M}

• Komplement¨armenge

f¨urA⊆M ist ¯A={x∈M|x /∈A}

• Anzahl der Elemente

|M|=Anzahl der Elemente vonM

2.5 Rechenregeln

• Kommutativgesetz A∪B=B∪A A∩B=B∩A A∆B =B∆A

• Assoziativgesetz

A∪(B∪C) = (A∪B)∪C A∩(B∩C) = (A∩B)∩C A∆ (B∆C) = (A∆B) ∆C

• Distributivgesetz

A∪(B∩C) = (A∪B)∩(A∪C) A∩(B∪C) = (A∩B)∪(A∩C)

• De Morgan A∩B=A∪B A∪B=A∩B

(8)

8 2 MENGEN

• doppelt invers A=A

• neutrales Element A∪Ø =A A∩Ø = Ø

• inverses Element A∩A= Ø

A∪A=Grundmenge

2.6 Schranken

I.29

• Untere-/Obere Schranke (s bzw S)

∀x∈M ⊆R:s≤x x≤S

• beschr¨ankt

∀x∈M ⊆R: |x| ≤SB

• Infimum / Supremum kleinste untere- / obere Schranke

inf(M); sup(M)

• Minimum/ Maximum

min(M) := inf(M) wenn inf(M) ∈ M bzw.

max(M) := sup(M) wenn sup(M)∈M

• (offene)ε-Umgebung Uε(a) ={x∈R| |x−a|< ε}

2.7 H¨ aufungspunkt

I.33

• aheißt H¨aufungspunkt vonM wenn

∀ε >0, xε6=a∈M :|xε−a|< ε

• Satz von Bolzano-Weierstraß

Jede unendliche, beschr¨ankte Menge M ⊆ R be- sitzt mindestens einen H¨aufungspunkt

2.8 Ordnungsregeln

Eine Relation (Platzhalter∼) zwischen den Mengen A und B ist eine Teilmenge vonA×B.

a∼bfalls (a, b)∈A×B.

2.8.1 Eigenschaften von Relationen

• reflexiv

∀a:a∼a

• symmetrisch a∼b⇔b∼a

• antisymmetrisch a∼b∧b∼a⇒a=b

• transitiv

a∼b∧b∼c⇒a∼c

2.8.2 Typen von Relationen

• Aquivalenzrelationen¨

heißen Relationen die reflexiv, symmetrisch und transitiv sind.

z.B. Gleichheit; a ∼ b mit a, b ∈ Z ⇔ a−b ist gerade

• Ordnungsrelationen

heißen Relationen die reflexiv, antisymmetrisch und transitiv sind.

z.B.≤;≥; “a steht vor b im Lexikon”. (<; >sind keine Ordnungsrelationen, da nur 4)

2.9 K¨ orper

Eine MengeKzusammen mit den Rechenoperationen + und * heißt K¨orper wenn folgendes gilt:

Q,R,Csind beispielsweise K¨orper.

2.9.1 Addition

a,bK

• Abgeschlossenheit a+b∈K

• Kommutativgesetz a+b=b+a

• Assoziativgesetz

(a+b) +c=a+ (b+c)

• Neutrales Element

∃0∈K:a+0=a

• Inverses Element

∃ −a∈K:a+ (−a) = 0

2.9.2 Multiplikation

a,b,cK

• Abgeschlossenheit ab∈K

• Kommutativgesetz ab=ba

• Assoziativgesetz a(bc) = (ab)c

• Neutrales Element

∃1∈K: 1a=a

• Inverses Element

∀a∈K\ {0}:∃a1∈K:aa1= 1

(9)

9 2.9.3 Distributivgesetz

a,b,cK

• a(b+c) =ab+ac

2.10 Angeordnete K¨ orper

Ein K¨orper auf dem die Relation<definiert ist, wird alsangeordneter K¨orper bezeichnet. Die unter2.2 auf Seite7aufgef¨uhrten Mengen sind angeordnete K¨orper.

3 Beweisverfahren

3.1 direkter Beweis

Diesen Beweis erh¨alt man durch gezielte Umformung der Aussagen bzw. durch logisches Schließen (Implika- tion).

3.2 indirekter Beweis

Auch Widerspruchsbeweis genannt. Hier versuch man die Gleichwertigkeit von

(A⇒B)⇔((A∧(¬B))⇒F alsch) auszunutzen.

z.B.: “Wenn es regnet ist die Straße nass.”⇔“Es regnet und die Straße ist nicht nass, ist ein Widerspruch.”

3.3 Kontraposition

Hier wird versucht die Aussage umzudrehen (beruht auf Tautologie).

(A⇒B)⇔((¬B)⇒(¬A))

z.B.: “Wenn es Regnet ist die Straße nass.”⇔“Wenn die Straße nicht nass ist, kann es nicht geregnet haben.”

3.4 Vollst¨ andige Induktion

I.33

A(n) Aussage f¨ur nat¨urliche Zahlen 1. Induktionsanfang:A(1) gilt

2. Induktionsannahme: f¨ur jedesngiltA(n)

3. Induktionsschritt: Zeige: ausA(n) folgtA(n+ 1).

(bzw.A(n+ 1) l¨asst sich mit Hilfe der Annahme A(n) beweisen)

4 Rechenregeln

4.1 Summen

I.13 Xn

k=1

ak+ Xn

k=1

bk= Xn

k=1

(ak+bk) Xn

k=1

ak= Xm

k=1

ak+ Xn

k=m+1

ak 1≤m≤n Indexverschiebung:

Xb

k=a

gk = Xb+c

k=a+c

gkc

4.2 Ungleichungen

• a < b⇔ −a >−b

• a6= 0⇔a2>0

• a < b∧0< ab⇒ 1b < 1a

• |ab|=|a| |b|

• (Umgekehrte-) DreiecksungleichungI.25

||a| − |b|| ≤ |a+b| ≤ |a|+|b|

• Cauchy-Schwarze-UngleichungI.19 (Pn

k=1akbk)2≤Pn

k=1a2k·Pn k=1b2k

• Bernullische UngleichungI.34 (1 +h)n>1 +nh, n≥2

4.3 Fakult¨ at

I.38

n! = Yn

k=1

k= 1·2·. . .·(n−n)·n e! = 1 1! = 1 0! = 1

(n+ 1)! =n!·(n+ 1)

4.4 Binomialkoeffizient

I.39

k≤n, n≥0, k≥0

n k

= n!

k!(n−k)!

= n·. . .·(n−k+ 1) 1·. . .·(k−1)·k n

k

= n

n−k

n k−1

+

n k

=

n+ 1 k

n 0

= 1 n

1

=n

(10)

10 6 KOMPLEXE ZAHLENI.44

• Binomischer Satz (a+b)n=Pn

k=0

n k

ankbk Xn

k=0

n k

= 2n

5 Trigonometrie

Siehe Sieber; Mathematische Formelsammlung f¨ur Gymnasien; Klett.

Es macht meiner Meinung nach keinen Sinn, eine so gute ¨Ubersicht noch einmal “abzuschreiben”.

Kreisfunktionen Seite 15 Winkels¨atze Seite 16 Arkusfunktionen Seite 16 Ableitungen Seite 33 Stammfunktionen Seite 35

Hyperbel- und Areafunktionen Seite 37

6 Komplexe Zahlen

I.44

6.1 Definition

Die komplexen Zahlen bilden zusammen mit den Re- chenregeln f¨ur +,· einen K¨orper dessen Elemente wie folgt definiert sind

C:=R2={(x, y)|x, y ∈R}

z= (x, y) =x+iy∈C

x=ℜ(z) (Re) Realteil,y=ℑ(z) (Im) Imagin¨arteil i=√

−1 wird als Imagin¨are Einheit bezeichnet.

6.1.1 RechenregelnI.45

• Addition

z1+z2= (x1+x2, y1+y2)

• Multiplikation

z1z2= (x1x2−y1y2, x1y2+x2y1)

• Division z1

z2

= z12

z22

= z12

|z2|2

=

x1x2+y1y2

x22+y22 ,x2y1−x1y2

x22+y22

• Neutrales Element der Addition z=(0,0)

• Neutrales Element der Multiplikation z=(1,0)

• i=√

−1

6.2 Komplex Konjungierte Zahl

I.53 Die komplex konjungierte Zahl vonz=x+iyheißt:

¯

z=x−iy(=z) (Spiegelung an der reellen Achse)

• z¯¯=z

• ℜ(z) =12(z+ ¯z)

• ℑ(z) =12(z−z)¯

• z+w= ¯z+ ¯w

• zw= ¯zw¯

1z) = ¯z1

• z= ¯z⇔z∈R

• z¯z=ℜ(z)2+ℑ(z)2

• Bei Matrizen mit Komplexen Eintr¨agen:

det (A) = det ¯A

6.3 Betrag einer Komplexen Zahl

I.58

|z|=p x2+y2

• |z| ≥0

• |z|2=zz¯(also 1z = z¯

|z|2)

• |z|=|−z|=|z¯|=|−z¯|

• |z1z2|=|z1| |z2|

• Dreiecksungleichung

||z1| − |z2|| ≤ |z1+z2| ≤ |z1|+|z2|

6.4 Polarkoordinaten

I.60

z=x+iy=re=r(cosϕ+isinϕ)

• ℜ(z) =x=rcosϕ

• ℑ(z) =y=rsinϕ

• ϕ =Winkel des Komplexen Zeigers mit positiver Reeller Achse (Argument vonz)

arg (z) =ϕ=

arctan yx

x≥0 π+ arctan yx

x <0

(11)

11

• |z|= e

= cos2ϕ+ sin2ϕ= 1

• |z|= re

=|r| cos2ϕ+ sin2ϕ

=|r|

• z=e⇔¯z=e

• r1e1r2e2 =r1r2ei(ϕ12)

• en

=eiϕn

• Formel von Moivre

(cosϕ+isinϕ)n = cos (nϕ) +isin (nϕ)

rr12eeiϕ1iϕ2 = rr12ei(ϕ1ϕ2)

• zk= √nz0= √nr0ei(ϕ0n+nk) 0≤k≤(n−1)

• a,bsind rechtwinklig zueinander ab

=r i⇔a⊥b

6.5 Fundamentalsatz der Algebra

I.71

Zu jedem Polynom vom Gradn≥1 p(z) =

Xn

k=0

akzk, ak ∈C, an6= 0

gibt esn(nicht zwangsl¨aufig unterschiedliche) komple- xe Zahlenz1, . . . , zn, so dass

p(z) =an

Yn

k=1

(z−zk)

f¨ur alle z ∈ C gilt. z1, . . . , zn sind die Nullstellen des Polynoms. Diese Umformung nennt sichFaktorisieren inLinearfaktoren.

Es l¨asst sich auch nur ein Linearfaktor abspalten. Dann erh¨alt man einen Linearfaktor und ein Restpolynom vom einem um 1 verringerten Grad.

p(z) = (z−z)r(z)

6.6 Vietascher Wurzelsatz

I.72

Xn

k=1

= −an1

Xn

k1,k2=1,k1k2

= an2

Xn

k1,k2,k3=1,k1k2k3

= −an3

... Yn

k=1

zk = (−1)na0

7 Folgen

II.3

{an}n=1ist eine Zuordnung, die jedem Indexn∈Neine reelle Zahlanzuordnet. Index7→Folgenglied.n7→an. hani=a1, a2, a3, . . . , an (n∈N)

Zuordnungsvorschrift in Form einer Gleichung an = f(n) (explizit) oder rekursivan+1=f(an).

7.1 Monotonie

II.6

• monoton fallendan+1≤an

• streng monoton fallendan+1< an

• monoton steigendan+1≥an

• streng monoton steigendan+1> an

7.2 Teilfolge

II.6

{an}n=1eine Folge,{nk}k=1eine streng monoton wach- sende Folge mitnk∈N. Dann heißt

{ank}k=1

Teilfolge von{an}n=1.

Man nehme als Index der einen Folge die Folgenglieder einer anderen Folge, so dass man nur spezielle Elemente erh¨alt, z.B. jedes Zweite.

7.3 Konvergenz

II.8

Der Wert den eine Folge im Unendlichen annimmt, wirdGrenzwertgenannt. Wenn sie einen Grenzwert be- sitzt wird siekonvergentgenannt, ansonstendivergent.

∀ε >0 :|an−a|< ε

nlim→∞an=a

7.4 Nullfolge

II.11

nlim→∞an= 0

• z.B. die geometrische Reihe:

∀ |q|<1 : lim

n→∞qn= 0

7.5 Konvergenzkriterien

7.5.1 Teilfolgen

{an}konvergent wenn jede ihrer Teilfolgen konvergent.

II.13

(12)

12 8 REIHENII.22 7.5.2 SandwitchtheoremII.15

Wenn: limn→∞an=a limn→∞bn=a an≤cn ≤bn

dann folgt: limn→∞cn=a

7.5.3 Monotonie / beschr¨ankt II.16

Jede monoton wachsende (monoton fallende) nach oben (nach unten) beschr¨ankte Folge{an} ist konver- gent.

a= sup{an} (bzw.a= inf{an})

7.5.4 Cauchy-Folge II.20 Jede Cauchy-Folge ist konvergent.

∀ε >0, k∈N:|an+k−an|< εdefiniert eine Cauchy- Folge

7.5.5 H¨aufungspunkt

Wenn bei einer beschr¨ankten Folge der kleinste H¨au- fungspunkt (Limes inferior: lim inf) gleich dem Gr¨oßten (Limes superior: lim sup) ist, ist dies der Grenzwert der FolgeII.21

lim inf

n→∞ an= lim sup

n→∞ an= lim

n→∞an=a

7.6 Grenzwert Rechenregeln

II.14

nlim→∞an+bn=a+b

nlim→∞anbn=ab

nlim→∞

an

bn =a b b6= 0

• Im Allgemeinen lassen sich zwei Grenzwertbildun- gen nicht in der Reihenfolge vertauschen!

7.6.1 Unbestimmte Formen

Unbestimmte Formen siehe Tabelle1. Diese lassen sich alle bis auf x = (∞ − ∞) l¨osen mit Hilfe der Regeln von de l’Hospital (siehe10.4.8auf Seite18).

8 Reihen

II.22

Eine Reihe (sn) ist eine Folge von Teilsummen einer anderen Folge (an).

sn= Xn

v=1

av

Tabelle 1: unbestimmte Formen limf limg unbestimmt

+∞ −∞ lim(f+g) 0 +∞ lim(f ·g) 0 −∞ lim(f ·g)

0 0 limfg

+∞ +∞ limfg

−∞ −∞ limfg

+∞ −∞ limfg

−∞ +∞ limfg

8.1 Konvergenz

II.22

nlim→∞sn = lim

n→∞

Xn

v=1

av= X

v=1

av=a

Die Reihen P

v=1av und P

v=1bv seien konvergent, dann gilt:II.23

X

v=1

cav=ca, X

v=1

(av+bv) =a+b

8.1.1 S¨atze ¨uber Konvergente Reihen Wenn eine ReiheP

v=1avkonvergiert, dann istaveine Nullfolge (a= 0)II.24

• Cauchy-Konvergenzkriterium f¨ur Reihen P

v=1av konvergent, wenn

∀ε >0 :∃nε∈N:∀n > m > nε: Pn

k=m+1ak

<

ε

8.2 absolut / bedingt konvergent

II.163

Die Reihe P

k=0ak heißt absolut konvergent, falls die ReiheP

k=0|ak|konvergiert, bedingt konvergent, falls zwarP

k=0ak konvergiert,P

k=0|ak|aber divergiert.

• Wenn eine Reihe P

k=0ak absolut konvergiert, dann konvergiert sie auch bedingt.

• Wenn eine ReiheP

k=0ak divergiert, dann diver- giert auchP

k=0|ak|.

• Die Summe (P

k=0(ak+bk)) zweier absolut kon- vergenter Reihen (P

k=0ak,P

k=0bk) ist die auch absolut konvergent.

8.2.1 Doppelreihe II.167 DurchP

v,µ=0awird eine Doppelreihe gegeben.

(13)

8.3 KonvergenzkriterienII.168 13 8.2.2 Umordnung II.164

SeiP

k=0ak eine Reihe undπ:N∪ {0} →N∪ {0}eine bijektive Abbildung. Dann heißt die Reihe

X

k=0

aπ(k)

eine Umordnung der Ausgangsreihe.

• Jede Umordnung einer absolut konvergenten Rei- he ist ebenfalls (gegen den gleichen Wert) konver- gent.

• SeiP

k=0ak bedingt konvergent. Dann gibt es zu jedem−∞ ≤s≤ ∞eine Umordnung sie bedingt gegenskonvergiert:P

k=0aπs(k)=s 8.2.3 Großer Umordnungssatz II.167

Ordnet man die Doppelreihe in beliebiger Reihenfol- ge zu einer einfachen Reihe an, so entsteht eine stets mit der gleichen Summes absolut konvergente Reihe.

Alle Zeilensummen P

µ=0a sowie alle Spaltensum- men P

v=0asind absolut konvergent. Die Reihe der Spaltensummen bzw. Reihensummen konvergiert abso- lut gegens:

X

v,µ=0

a= X

v=0

X

µ=0

a

!

= X

µ=0

X

v=0

a

!

=s

• gilt sinngem¨aß auch f¨ur Mehrfachreihen P

v1,...,vm=0av1,...,vm

8.2.4 Produkt von ReihenII.165

Wenn zwei Reihen absolut konvergieren, dann konver- giert die Reihe der Produkte (bei beliebiger Anord- nung) ebenfalls absolut, und es gilt:

P

k=0k =P

k=1

j=1 (akbj) =P

k,j=0(akbj)

= (P

k=0ak) (P

k=0bk) =ab 8.2.5 Cauchy-ProduktII.166

Das Cauchy-Produkt ist absolut konvergent:

X

v=0

Xv

µ=0

aµbvµ

!

= X

v=0

av

! X

v=0

bv

!

8.3 Konvergenzkriterien

II.168

8.3.1 Majoranten- oder Vergleichskriterium II.168

∀v≥v0≥0 : 0≤av ≤bv.

Wenn die Reihe P

v=0bv konvergiert, dann konver- giert auch die ReiheP

v=0av, und es gilt:P

v=0av ≤ P

v=0bv.

Wenn die Reihe P

v=0bv divergiert, dann divergiert auch die ReiheP

v=0av.

8.3.2 Quotientenkriterium II.169 SeiP

v=0av eine Reihe mitav6= f¨ur allev∈Nund lim sup

v→∞

av+1

av

= ¯gund lim inf

v→∞

av+1

av

= g Dann gilt:

• Ist ¯g <1, so konvergiert die ReiheP

v=0av abso- lut.

• Ist g>1, so divergiert die ReiheP

v=0av.

• F¨ur jeweils = 1 gibt das Kriterium keinen Auf- schluss.

• siehe Wurzelkriterum (ist st¨arker als Quotienten- kriterium)

8.3.3 Wurzelkriterium II.171 SeiP

v=0av eine Reihe mit lim sup

v→∞

pv

|av|= ¯g

• Ist ¯g <1, so konvergiert die Reihe absolut.

• Ist ¯g >1, so divergiert die Reihe.

• F¨ur ¯g= 1 gibt das Kriterium keinen Aufschluss.

• lim supv→∞pv

|av| ≤lim supv→∞

av+1

av

lim infv→∞ v

p|av| ≥lim infv→∞

av+1

av

– Bezug zum Quotientenkriterium.

– Wenn erster Grenzwert existiert, dann exi- stiert auch der zweite.

– Das Wurzelkriertum ist st¨arker als das Quo- tientenkriterium.

8.3.4 Leibnizsches Kriterium II.174

Sei{av}v=1eine Nullfolge mit∀v: av ≥0, av≥av+1. Dann ist die Reihe

X

v=1

(−1)v+1av

konvergent. F¨ur die n-te Teilsumme gilt die Absch¨at- zung:

X

v=1

(−1)v+1av− Xn

v=1

(−1)v+1av

≤an+1

(14)

14 9 FUNKTIONSFOLGEN UND FUNKTIONSREIHEN 8.3.5 IntegralkriteriumII.175

Sei∀x[1,): f : [1,∞)→R, f(x)≤0 monoton fallend, und die Folge av = f(v), v ∈N eine Nullfolge. Dann gilt:

X

v=1

avkonvergiert⇔ Z

x=1

f(x)dxkonvergiert

8.4 Besondere Reihen

• Weitere Reihen siehe9.5auf der n¨achsten Seite

• geometrische ReiheII.25 Pn

v=0qv= 11qn+1q

(konvergent wenn|q|<1)

• harmonische ReiheII.27 P

v=1 1

v (divergent)

• alternierende harmonische ReiheII.28 P

v=1(−1)v+1 1v (konvergent)

• Pn

k=1k= n(n+1)2

• Pn k=1 1

k(k+1) =Pn k=1

1 kk+11

= 1−n+11

• Pn

k=1k2=n(n+1)(2n+1) 6

• Pn k=0

m+k k

=

m+n+ 1 n

• Pn k=0k

n k

=n2n1

8.4.1 Eulersche Zahle II.34

Folgende Reihen sind absolut Konvergent gegene.

X

v=0

1 v! = lim

n→∞

1 + 1

n n

=e

nlim→∞

1−1

n n

=1 e

nlim→∞

1− 1

n2 n

= 1

9 Funktionsfolgen und Funkti- onsreihen

9.1 Konvergenz

9.1.1 Punktweise Konvergenz II.178

Eine Folge von Funktionen (fn)n=1, fn : [a, b] → R konvergiert punktweise, wenn ∀x[a,b] : (fn(x))n=1 kon- vergiert. Die durchf(x) = limn→∞fn(x) in [a, b] er- kl¨arte Funktion heißt Grenzfunktion.

Man schreibt

fn(x)

pktw.

−→

n→ ∞ f(x)

9.1.2 Gleichm¨aßige Konvergenz II.178

Die Funktion fn : [a, b] → R, (n≥1), und f : [a, b] → R seien beschr¨ankt. Die Folge (fn)n=1 kon- vergiert gleichm¨aßig gegen die Grenzfunktionf, wenn die folgende Beziehung gilt:

nlim→∞ max

x[a,b]|fn(x)−f(x)|= 0 Man schreibt

fn(x) glm.

−→

n→ ∞ f(x)

• jede gleichm¨aßig konvergente Folge ist auch punkt- weise Konvergent.

• wenn alle (fn)n=1 stetig⇒f ist stetig in [a, b]

• man kann in jedem Punkt zwei Grenzprozesse vertauschen:

f(x0) = lim

xx0

xlim→∞fn(x)

= lim

x→∞

xlimx0

fn(x)

= lim

x→∞fn(x0)

9.2 Vertauschen von Grenzwerten

9.2.1 Integration II.180

Die Folge (fn)n=1 von stetigen Funktionen konvergiere gleichm¨aßig gegen die Grenzfunktionf. Dann gilt

Z b a

f(x)dx = Z b

a

lim

n→∞fn(x) dx

= lim

n→∞

Z b

a

fn(x)dx

!

9.2.2 Differenziation II.180

Die Folge von stetig differenzierbaren Funktionen (fn)n=1 konvergiere in [a, b] punktweise gegen f. Die Folge der Ableitungen (fn)n=1 konvergiere gleichm¨a- ßig in [a, b]. Dann istf stetig diffbar, und

f(x) = d dx

lim

n→∞fn(x)

= lim

n→∞fn (x)

(15)

9.5 wichtige ReihenII.154 / II.192 15 9.2.3 Funktionsreihen IntegrierenII.182

Sei (fn)n=1 stetig auf [a, b]. Die Reihe f(x) :=

P

k=1fk(x) konvergiere gleichm¨aßig auf [a, b]. Dann ist die Grenzwertfunktionf stetig in [a, b] und

Z b a

f(x)dx = Z b

a

X

v=1

fv(x)

! dx

= X

v=1

Z b

a

fv(x)dx

!

9.2.4 Funktionsreihen DifferenzierenII.182 Sei (fn)n=1 stetig differenzierbar auf [a, b]. Die Rei- he f(x) = P

k=1fk(x) konvergiere punktweise gegen f, und P

k=1fk(x) konvergiere gleichm¨aßig auf [a, b].

Dann istf(x)stetig differenzierbar und f(x) = d

dx X

v=1

fv(x)

!

= X

v=1

fv(x)

9.3 Konvergenzkriterien

9.3.1 Cauchy-Kriterium f¨ur gleichm¨aßige KonvergenzII.178

Eine Folgefn : [a, b]→R, (n≥1) beschr¨ankter Funk- tionen konvergiert genau dann gleichm¨aßig gegen die beschr¨ankte Grenzfunktionf : [a, b]→R, wenn:

∀ǫ >0 :∃nǫ:∀n, m > nǫ:

xmax[a,b]|fm(x)−fn(x)|< ǫ

9.3.2 MajorantenkriteriumII.182

Sei (fn)n=1auf [a, b] beschr¨ankt, und (cn)n=1eine Zah- lenfolge mit|fn(x)| ≤cnf¨ur allex∈[a, b]. Konvergiert (cn)n=1, so konvergiert auch P

k=1fk(x) gleichm¨aßig auf [a, b].

9.4 Potenzreihen

II.185

Sei (ak)k=0 eine Folge undx0∈R. Die Reihe X

k=0

ak(x−x0)k

heißt Potenzreihe mit Koeffizienten ak und Entwick- lungspunktx0 (z.B. Taylorreihe).

9.4.1 Konvergenz / Konvergenzradius II.185 Seif =P

k=0ak(x−x0)k eine Potenzreihe, die an der Stelle ˜xkonvergiert. Dann konvergiert die Reihe abso- lut und gleichm¨aßig in jedem Intervall|x−x0| ≤cf¨ur

jedesc <|x˜−x0|. Divergiertf in ˜x, so divergiertf f¨ur allexmit|x−x0|>|x˜−x0|.

Wenn D := {x|f(x) konvergiert} der Definitionsbe- reich vonf ist, heißtρ:= supxD|x−x0|der Konver- genzradius vonf.

• InCbildet ρeinen Kreis umx0

• ¨uber Punkte x = x0 ±ρ kann nichts ausgesagt werden

• ρ= 0 Konvergenz nur beix0

• ρ=∞Konvergenz f¨ur allex

• eine Potenzreihe ist innerhalb ihres Konvergenzra- dius stets eine stetige Funktion.

9.4.2 Konvergenzradius II.186 Seif =P

k=0ak(x−x0)k eine Potenzreihe. Dann ist

ρ= 1

lim supk→∞pk

|ak| = lim

k→∞

ak

ak+1

der Konvergenzradius. Die erste Formel ist die Hada- masche Formel (gilt immer). Die Zweite Formel gilt nur, wenn dieser Grenzwert auch existiert.

9.4.3 Integrieren / Differenzieren II.190 Sei f =P

k=0ak(x−x0)k eine Potenzreihe mit Kon- vergenzradiusρ >0. Dann gilt

g(x) = X

k=0

(k+ 1)ak+1(x−x0)k

h(x) = X

k=1

ak1

k (x−x0)k

haben ebenfalls den Konvergenzradiusρ und g(x) = f(x), h

x=Rx

x0f(t)dt .

9.4.4 Eindeutigkeitssatz f¨ur Potenzreihen II.191

Wenn zwei Potenzreihen in einem beliebig kleinen In- tervallǫ >0 absolut konvergieren und ¨ubereinstimmen, sind sie bereits identisch (∀kN:ak=bk).

9.5 wichtige Reihen

II.154 / II.192

• Weitere Reihen siehe8.4auf der vorherigen Seite

• ex=P

k=0 xk

k!

• sin (x) =P

k=0(−1)k x(2k+1)!2k+1

• cos (x) =P

k=0(−1)k x(2k)!2k

(16)

16 10 FUNKTIONENI.116

• sinh (x) =P k=0 x2k+1

(2k+1)!

• cosh (x) =P

k=0 x2k (2k)!

• geometrische Reihe (|x|<1)

1

1±x =P

k=0(∓1)kxk

• abgeleitete geometrische Reihe (|x|<1)

1

(1±x)2 =P

k=0(∓1)k(k+ 1)xk

• ln (1−x) =P

k=1(−1)k+1xkk

• arctan (x) =P

k=0(−1)k x2k+12k+1

10 Funktionen

I.116

10.1 Definition

I.116

• D = Definitionsbereich, W = Wertebereich. Die Zuordnungsvorschriftf ordnet jedem Elementx∈ Dgenau ein Elementy=f(x)∈W zu. Man sagt, f bildetD aufW ab.x= Urbild,f(x) = Bild

f :Df →Wf, x7→f(x)

• Gleichheit

Dg=Df f(x) =g(x)

• Restriktion

Dg ⊆ Df l¨asst sich das wie folgt schreiben g = f|Dg

d.h.f gilt nur f¨ur TeilmengeDg

10.2 Stetige Funktionen

II.38

• f :D→Rheißt stetig im Punktx0, wenn

∀ε >0, x∈D:∃δε>0 :|x−x0|< δε

|f(x)−f(x0)|< ε

• Stetig in D

fallsf in in jedem Punktx0∈D stetig ist.

• gleichm¨aßig Stetig

∀ε >0, x, x0∈D:∃δε>0 :|x−x0|< δε

|f(x)−f(x0)|< ε

(Die Steigung ist in D endlich, z.B.y= sin(x).

y=x2 ist inRnicht gleichm¨aßig stetig).

10.2.1 Kriterien f¨ur Stetigkeit

• FolgenkriteriumII.40

f ist stetig im Punkt x0 ⊂ D, wenn die zu ir- gendeiner gegenx0 konvergenten Folge{x˜n} ⊂D geh¨origen Folge von Funktionswerten{f(˜xn)}ge- genf(x0) konvergiert.

nlim→∞n=x0⇒ lim

n→∞f(˜xn) =f(x0)

⇒f stetig inx0.

• AbleitungII.68

Wenn eine Funktion in x0 differenzierbar ist, ist sie dort auch stetig.

10.3 S¨ atze ¨ uber stetige Funktionen

10.3.1 Haupts¨atze II.41

Seien f, g: D →R stetig inx0 ∈D. Dann sind auch folgende Funktionen stetig:

• f+g:D→R

• f g:D→R

fg :D→Rfallsg(xn)6= 0

10.3.2 Verkettung II.42

Seif :D→Rstetig inx0∈D,g:f(D)→Rstetig in f(x0). Dann gilt:

Verkettungg◦f :D→Rist stetig.

bzw.x7→g(f(x)) stetig inx0

• f◦f1

(x) =x

10.3.3 Umkehrfunktion II.43

Sei f : [a, b]→R eine streng monotone, in x0 ∈ [a, b]

stetige Funktion. Dann ist die Umkehrfunktion f1 : f([a, b])→Rin f(x0)∈f([a, b]) stetig.

• Entspricht einer Spiegelung der Funktion an der Geradeny=x

• f◦f1

(x) =x

• Nur !!! bei stetigen, streng monotonen Funktionen m¨oglich. Anderenfalls Definitionsbereich passend einschr¨anken.

(17)

10.4 Grenzwert von Funktionen 17 10.3.4 Min-/Maximum II.43

Eine Funktion hat ein (absolutes) Minimum bzw. Ma- ximumx0, wennf(x)≥f(x0) bzw.f(x)≤f(x0).

minf(x) =x bzw. maxf(x) =x

Bei einem beschr¨ankten Wertebereich muss eine steti- ge Funktion ein absolutes Minimum und ein absolutes Maximum besitzen.

Dies ist relativ, falls dies nur in einer Umgebung um x0 gilt.

xmin[a,b]f(x) =x bzw. max

x[a,b]f(x) =x

10.3.5 Zwischenwertsatz II.44

Bei einer stetigen, beschr¨ankten Funktion wird jeder Wert zwischen dem Minimum und dem Maximum als Funktionswert angenommen.

10.3.6 gerade / ungerade Funktionen

• Eine Funktiong(x) ist gerade, wenn g(−x) =g(x)

– sind Spiegelsymmetrisch zur Y-Achse – z.B. Polynome in denen nur gerade Exponen-

ten auftauchen (p(x) =Pn

k=0a2kx2k) – z.B. cos(x)

• Eine Funktionu(x) ist ungerade, wenn u(−x) =−u(x)

– sind Punktsymmetrisch zum Ursprung – z.B. Polynome in denen nur ungera-

de Exponenten Auftauchen (p(x) = Pn

k=0a2k+1x2k+1) – z.B. sin(x)

• Der (un)gerade Anteil einer beliebigen Funktion f :R→Rist definiert durch

– gerade:g(x) := f(x)+f(2 x) – ungerade:u(x) :=f(x)2f(x) – f(x) =g(x) +u(x)

– z.B.f(x) =ex

g(x) =ex+e2−x = cosh(x) u(x) =ex2e−x = sinh(x)

10.4 Grenzwert von Funktionen

10.4.1 DefinitionII.46 D= (a, b)\ {x0}

f :D→Rhat den Grenzwert y, falls f¨ur jede gegenx0

konvergente Folge,

(xn);xn∈D; limn→∞xn=x0folgendes gilt:

limn→∞f(xn) =y

y ist die stetige Fortsetzung vonf inx0. Somit w¨aref(x) =

f(x) x∈D

y x=x0 stetig.

10.4.2 Linksseitiger Grenzwert II.46

Die Funktionf : (a, x0) →R besitzt in x0 den links- seitigen Grenzwert y, mit Zuhilfenahme einer gegenx0

konvergenten Folge:

xlimxf(x) =y

10.4.3 Rechtsseitiger GrenzwertII.47

Die Funktionf : (x0, b)→Rbesitzt inx0 den rechts- seitigen Grenzwert y, mit Zuhilfenahme einer gegenx0

konvergenten Folge:

xlimx+f(x) =y

10.4.4 Grenzwert im Punkt II.47

Eine Funktion besitzt in einem Punkt x0 dann einen Grenzwerty, wenn ihr links-/rechtsseitiger Grenzwert

¨ubereinstimmen.

lim

xx0

f(x) = lim

xx+0

f(x) =y

10.4.5 Grenzwert im Unendlichen II.49

Eine Funktion kann im Unendlichen einen Grenzwert besitzen. Z.B. limx→∞ 1

x = 0

x→−∞lim f(x) = lim

t0f 1

t

xlim+f(x) = lim

t0+f 1

t

10.4.6 SprungstelleII.50

Eine Funktion besitzt eine Sprungstelle im Punktx0, wenn:

lim

xx0 f(x)6= lim

xx+0 f(x)

Abbildung

Tabelle 1: unbestimmte Formen lim f lim g unbestimmt

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