Die unbequeme WahrheitVHS Gelderland zeigt am 26.April den Al-Gore-Film und lädt zur Diskussion mit Experten ein

SAMSTAG

4. APRIL 2009

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KREIS KLEVE

Kunden wollen in der Krise Sicherheit Die Bilanz 2008 stellte der Vorstand der Volksbank an der Niers jetzt vor. Franz- Josef Vos und Werner Ter- heggen (Foto) konnten mitteilen, dass die Bilanz- summe um 5,6 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro gestiegen ist.

Bestens vorbereitet auf den morgigen Palmsonntag sind Lennard, Dana, Alessandro und Felix (v.l.n.r.). Im St. Antonius-Kindergarten Hartefeld haben sie aus frischem Buchsbaum und bunten Bän- dern ihre Palmstöcke gebastelt. Im Gottesdienst zum Beginn der Karwoche findet die Palmweihe statt.

Als segenbringendes Zeichen sollen die geweihten Zweige vor Unheil schützen. NN-Foto: Theo Leie

WALBECK

Spargelsaison in Walbeck eröffnet Zur offiziellen Eröffnung der Spargelsaison hatte Walbecks Spargelprinzes- sin Anita Janßen mit ihrem Grenadier Heinz- Josef Heyer ins Schloss Walbeck eingeladen. Als Neuigkeit präsentierte die 10. Regentin die „Wal- becker Spargel-Route“

und den „Spargel- und Schmugglerball“.

VERLOSUNG

Im Toverland gibt es Nervenkitzel pur Der Nervernkitzel ist den Kids ins Gesicht geschrie- ben, wenn sie die Attrak- tionen des Toverlands be- suchen. Der niederländi- sche Freizeitpark verzau- bert Jung und Alt jetzt noch mehr. Und die NN zaubern für ihre Leser Freikarten aus dem Hut.

GELDERN.Das Publikum darf sich gemütlich in die Ki- nosessel schmiegen, wenn die Volkshochschule (VHS) Gel- derland am Sonntag, 26. April, im Gelderner Herzog-Theater einen preisgekrönten Doku- mentarfilm zeigt. Denn Al Go- res „Unbequeme Wahrheit“

auf der Leinwand reicht schon aus, um für genug Zündstoff und Diskussionen zu sorgen.

Zum zweiten Mal veranstal- tet die VHS ihr Film-Forum.

Nach dem erfolgreichen Auftakt zum Thema Alzheimer im letz- ten Jahr haben sich die Veran- stalter nun mit dem Klima- wandel für ein weiteres aktuel- les und brisantes Thema ent- schieden. Und wieder gibt es Film und Diskussion im Dop- pelpack.

Nach der Vorführung um 10.30 Uhr im Kino an der Gel- derstraße geht es einige Meter weiter ins Mühlencafé Hoenen am Markt. Hier laden die beiden Experten Beate Schindler, Film- wissenschaftlerin, und Prof.

Josef Klostermann, Direktor des geologischen Dienstes NRW,

gegen 12.30 Uhr zur Gesprächs- runde ein.

Der dritterfolgreichste Doku- mentarfilm der Kinogeschichte aus dem Jahr 2006 zeigt die Fol- gen globaler Erwärmung. Regis- seur Davis Guggenheim beglei- tet den US-amerikanischen Politiker Al Gore auf seiner medienwirksamen Vortragstour durch die Vereinigten Staaten.

Zentral steht Gores Warnung

vor der Klimaerwärmung durch steigende CO2-Werte in der Atmosphäre. Beate Schindler:

„Der Film zeichnet ein pessi- mistisches Bild. Er provoziert aber auch zur Kritik, regt zum Nachdenken an.“ Dabei liege seine Stärke in der anschauli- chen Darstellung und der cha- rismatischen Person Al Gore.

Hinzu kommen während der 90 Minuten Dauer spektakulä-

re Naturaufnahmen und priva- te Einblicke in das Leben des Politikers.

Prof. Josef Klostermann kennt den aktuellen For- schungsstand genau. Sein Urteil:

„Der Film ist in seinem Grund- satz in Ordnung. Aber das Pro- blem Klimawandel ist komple- xer, als der Film es darstellt.“

Ihm fehlten die Wechselwir- kungen innerhalb des globalen Systems. „Eine Folge des Kli- mawandels kann die Erwär- mung sein. Aber genauso gut könnte uns eine Kaltzeit bevor- stehen“, sagt der Wissenschaft- ler. Seine These besagt: „CO2 ist ein Treibhausgas, aber auch Wasserdampf und Methan haben ihre Auswirkungen. Alles andere ist wissenschaftliche Inkompetenz.“ Im Rahmen der Diskussion kann Klostermann auch auf Folgen für den Nie- derrhein und Strategien gegen den Klimawandel eingehen.

Eine telefonische Anmeldung bis zum 23. April ist erforderlich unter 02831/93750. Die Teil- nahme kostet 10 Euro inklusi- ve Kinokarte. Nina Meyer

Die unbequeme Wahrheit

VHS Gelderland zeigt am 26. April den Al-Gore-Film und lädt zur Diskussion mit Experten ein

Kontrovers diskutiert:Die VHS zeigt den Film „Eine unbequeme Wahrheit“ und die Experten Prof. Josef Klostermann (r.) und Beate Schindler sprachen vorab mit VHS-Fachbereichsleiter Karl-Heinz Pasing über die provozierende Dokumentation. NN-Foto: N. Meyer

Lernende Euregio

GRENZREGION.Der Inter- reg Lenkungsausschuss der Eu- regio Rhein-Waal hat das Nie- derländisch-Deutsche Projekt

„Lernende Euregio“ geneh- migt. Dafür werden über 4,1 Millionen Euro im Ar- beitsgebiet der Euregio Rhein- Waal investiert.

Die Europäische Union trägt rund zwei Millionen Euro dazu bei. Kernziel des Projektes ist die Entwicklung von euregio- naler Berufkompetenz für die zukünftigen Arbeitnehmer.

Dadurch wird es Jugendlichen ermöglicht, sich während ihrer Ausbildung auf dem deutschen und niederländischen Arbeits- markt zu bewegen. Es entsteht eine Kooperation zwischen Berufsschulen, Ausbildungsbe- trieben und euregional operie- renden Betrieben im Grenzge- biet. Ziel ist es, 6.000 Austau- sche zu realisieren. Daneben sol- len 25 neue Kooperationsinitia- tiven im Berufschulunterricht und der berufsspezifischen Nachschulung entstehen. Diese Initiativen sollen den Euregio- nalen Arbeitsmarkt stärken und einen nachhaltigen Beitrag zur Entwicklung der Euregionalen Wirtschaft leisten. Es finden 250 grenzüberschreitende Praktika in Ausbildungsbetrieben statt und es wird ein Strategieplan für die Entwicklung des Berufs- unterrichts beiderseits der Gren- ze aufgestellt. Für das Projekt hat der Interreg-Lenkungsaus- schuss 1.274.746 Euro zugesagt.

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Autogrammstunde mit Gina-Lisa Lohfink

Re-Opening des 77 Streetstores in Weeze

Zur Autogrammstundeund Fotosession kommt Gina Lisa- Lohfink am Samstag, 11. April, in den 77 Streetstore in Weeze.

Mit Beginn des Frühlings weht auch im 77 Streetstore auf der Katharinenstr. 1-10 in Weeze ein frischer Frühlingswind.

Dafür sorgen neue Farben und ein junges, cooles Design.

Am Samstag, 11. April, lädt die Geschäftsleitung zum großen 77 Streetstore Re-Opening ein.

Stargast wird Gina-Lisa Loh- fink sein. Beim breiten Publi- kum wurde sie bekannt als Kandidatin in der TV-Show

„Germany's Next Topmodel“.

In ihrer eigenen TV-Show

"Gina-Lisas Welt" gewährte sie den Fans Einblicke in ihr Leben. Gina-Lisa Lohfink wird am Samstag, 11. April, von 13 bis 17 Uhr, im 77 Streetstore in Weeze zur Autogrammstunde und Fotosession erwartet. Der 77 Streetstore ist jetzt in Pro- dukt-Kategorien eingeteilt: es gibt eine T-Shirt Ecke, eine Jeans-Ecke, eine Jacken-Ecke...

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Entspannter Vortrag:Franz-Josef Vos (l.) und Werner Terheggen vom Vorstand der Volksbank an der Niers e. G. stellten jetzt die Bilanz 2008 vor und betonten:„Mit dem Geschäftsjahr 2008 sind wir

sehr zufrieden.“ NN-Foto: Nina Meyer

In der Finanzkrise wollen Kunden mehr Sicherheit

Vorstand der Volksbank an der Niers stellt Bilanz 2008 vor

GELDERN. Der Volksmund weiß: Des einen Freud ist des anderen Leid. Und während die Finanzmarktkrise wenig Erfreuliches an sich hat, schlägt sie sich doch in der Bi- lanz 2008 der Volksbank an der Niers e. G. positiv nieder.

Denn die Vorstandsmitglie- der Franz-Josef Vos und Wer- ner Terheggen konnten nun mitteilen, dass die Bilanz- summe der Bank im letzten Jahr um 5,6 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro gestiegen ist.

Geprägt war der Anstieg maß- geblich vom Einlagenwachstum.

„Die Sicherheits-Einrichtungen für Kunden-Einlagen bei den Genossenschaftsbanken hat uns große Zuwächse gebracht“, erklärte Werner Terheggen. Bis zu 80 Kundenkontakte am Tag pro Kundenberater auf dem Höhepunkt der Krise verdeut- lichten die Verunsicherung der Menschen, so Franz-Josef Vos.

Die Genossenschaftsbanken unterschieden sich vor allem durch ihr regionales Arbeitsfeld von den krisengeschüttelten Banken, führte Vos fort. „Und die Vorgabe, dass wir keine Gewinn-Maximierung anstre- ben, macht bei uns solche Aus- wüchse, die zur Krise führten, unsinnig.“

Die Bilanz zeigt weiter, dass die Kundeneinlagen einschließ- lich der Inhaberschuldver- schreibungen um 7,2 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro geklet- tert sind. Die gesamten betreu- ten Geld- und Vermögensanla- ge betragen einschließlich der

Anlagen in Wertpapieren und Verbundunternehmen 1.660 Millionen Euro. Damit ver- buchte die Volksbank an der Niers ein Plus von über 82 Mil- lionen Euro. Der Bestand der Wertpapiere in den Kunden- einlagen und im Eigenkapital nahm um 30 Millionen Euro zu.

Die Rücklagen der Bank machen einen Anteil von 14,2 Prozent an der Bilanzsume aus. Werner Terheggen: „Bedenkt man, dass die Vorgabe bei acht Prozent liegt, ist die Volksbank sehr gut ausgestattet.“ Auf der Aktiva- Seite der Bilanz zeigt sich, dass sich die Kundenkredite um 0,5 Prozent auf 993 Millionen Euro verringerten. Zusammen genommen mit den Krediten der Verbund-Unternehmen beträgt das betreute Kreditvo- lumen 1.371 Millionen Euro.

Die schwache Nachfrage nach privaten Wohnungsbaukrediten setze sich fort. Die Kreditnach- frage für gebrauchte Immobili- en sei hingegen sehr rege gewe- sen. Unter den Firmenkunden stellte die Bank eine Zurück- haltung bei den Investitionen fest. „Bedingt durch die Krise haben hier gewiss viele ihre Anfragen zurück gestellt“, so Franz-Josef Vos. Allerdings halte er die Konditionen für Kredite augenblicklich für so gut wie lange nicht.

„Die wirtschaftliche Situation der Bank im Hinblick auf die Ertragslage und Eigenkapital- ausstattung ist sehr gut“, teilte der Vorstand mit. Durch die Reduzierung der Zinsspanne

von 2,5 auf 2,25 Prozent ist der Gewinn vor Bewertung und Steuern gegenüber dem Vorjahr gesunken. Da das Bewertungs- ergebnis im Wertpapier-Bereich aber im Plus bleibe, sei der Gesamtbetrag nach der Bewer- tung sehr zufriedenstellend. Die Ertragslage sei daher sehr gut gewesen. Der bilanziell ausge- wiesene Gewinn von 5,05 Mil- lionen Euro liegt dicht am Wert des Vorjahres (4,98 Millionen Euro). Daher können die Bank- teilhaber wieder mit einer Divi- dende von sechs Prozent rech- nen. Einen Zuwachs verzeich- nete die Bank bei den Kunden- zahlen. Zum 31. Dezember 2008 waren es 109.689 Kunden. Die Zahl der Eigentümer der Bank erhöhte sich um 318 auf 42.650 Mitglieder.

In seinem Geschäftsgebiet zwischen Wachtendonk und Kessel beschäftigt die Volksbank an der Niers in ihren 27 Geschäftsstellen und am Ver- waltungsstandort in Geldern 424 Mitarbeiter. Darunter sind 32 Auszubildende. Fast alle der Auszubildenden konnten über- nommen werden. Ab 1. August beginnen zwölf junge Menschen hier ihre Ausbildung.

Zu den Projekten für 2009 zählen der Umbau der Ge- schäftsstelle in Walbeck und die Neugestaltung der Geschäfts- stelle in Weeze. Hier seien aus- sichtsreiche Verhandlungen mit einem Hauseigentümer geführt worden. Die Arbeiten am Cy- riakusplatz sollen noch in die- sem Jahr beginnen. N. Meyer

Agentur für Arbeit bietet Arbeitgebern Seminare

Beschäftigungsrechtliche Themen

KREIS WESEL/KLEVE. Am Donnerstag, 9. April startet die Agentur für Arbeit Wesel eine Reihe von Seminaren für Arbeitgeber aus den Kreisen Wesel und Kleve.

Den Auftakt macht ein Semi- nar mit beschäftigungsrechtli- chen Themen. Dabei geht es um das Antragsverfahren für Kurz- arbeit, Weiterbildungsmöglich- keiten während der Kurzarbeit, Altersteilzeit für Mitarbeiter und die Beschäftigung ausländischer Arbeitnehmer. Das Seminar beginnt um 14 Uhr und wird voraussichtlich zwei Stunden dauern.Veranstaltungsort ist die Agentur für Arbeit Wesel, Ree- ser Landstr. 61, 46483 Wesel, Raum 619 in der 6. Etage. Die Teilnahme ist kostenlos, Semi- narunterlagen liegen ebenfalls kostenfrei zur Mitnahme bereit.

Da bereits Voranmeldungen vorliegen, bittet die Arbeitsa- gentur um kurze Anmeldung

unter der Rufnummer 0281/9630-871. Dr. Peter Glück, Leiter der Weseler Arbeitsagen- tur: „Zahlreiche Gespräche mit Arbeitgebern zeigen, dass der Bedarf an Informationen zu aktuellen personal-wirtschaft- lichen Fragenstellungen nicht immer mit Merkblättern und anderen Printmedien beant- wortet werden kann. Oftmals sind hierzu die erläuternden und kommentierenden Ausführun- gen unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen erforderlich.

Ich gehe daher davon aus, dass unser Seminarangebot Arbeitge- bern bei der Lösung betriebs- spezifischer Fragen hilfreich ist.“

Bei dem nächsten Seminar am 16. April geht es um das Thema Ausbildung. In weiteren Veranstaltungen informiert die Arbeitsagentur über Personal- suche, Behinderung, Weiterbil- dung und familienfreundliche Personalpolitik.

KEVELAER. Der Regionalrat des Regierungsbezirks Düssel- dorf hat in seiner jüngsten Sit- zung die Einleitung eines Regionalplanänderungsver- fahrens in der Stadt Kevelaer beschlossen, mit dem die Vor- aussetzungen für die Erweite- rung der in Kevelaer ansässigen Firma Redsun Garden Pro- ducts GmbH & Co. KG geschaf- fen werden sollen.

Mit der beantragten Ände- rung soll ein bereits im Regio- nalplan dargestellter Bereich für gewerbliche und industrielle Nutzungen erweitert werden. In Teilen dieses Bereichs war bereits in der Vergangenheit einer gewerblichen Nutzung zuge- stimmt worden.

Um nun den gesamten zu- künftig durch das Unternehmen genutzten Bereich in den Regio- nalplan aufzunehmen, soll eine zusätzliche Fläche von circa 34

Hektar dargestellt werden. Als Nächstes erhalten unter ande- rem die beteiligten öffentlichen Stellen wie zum Beispiel der Kreis Kleve, die Stadt Kevelaer und benachbarte Kommunen, die Landwirtschaftskammer NRW, der Geologische Dienst NRW oder das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbrau- cherschutz NRW die Gelegen- heit zu dem Entwurf der Regio- nalplanänderung Stellung zu nehmen.

Bei der Firma Redsun han- delt es sich um einen Betrieb für die Herstellung von Betonarti- keln und den Großhandel mit Gartenbauartikeln. Aufgrund der hohen Nachfrage und des geplanten Ausbaus der an-gebo- tenen Produktionspalette sowie zur nachhaltigen Sicherung der Produktions- und Arbeitsstätte ist eine Erweiterung der Be- triebsflächen erforderlich.

Regionalrat prüft

Erweiterung von Redsun

Zusätzliche Fläche von 34 Hektar

KURZ & KNAPP

FDP Straelen:Beim liberalen Bürgertelefon der FDP Straelen stehen Siegfried Koelmans und Bürgermeisterkandidat Micha- el Traurig am Montag, 6. April, in der Zeit von 18 bis 20 Uhr für Anregungen und Fragen unter Telefon 02834/702233 allen

interessierten Bürgern zur Ver- fügung.

CDU Geldern: Die CDU Gel- dern teilt mit, dass das Bürger- büro, Nordwall 15, vom 8. April bis einschließlich 15. April geschlossen ist.

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KEVELAER. Die CDU-Rats- fraktion Kevelaer ist um zwei Mitglieder ärmer. Kervenheims Ortsvorsteher Ernst Umbach und sein Kollege Rainer Kür- vers haben die Fraktion ver- lassen. Als einen Grund nann- te sie, Bürgermeister Dr. Axel Stibi nicht länger unterstützen zu wollen und zu können.

Zwischen den Kervenhei- mern, vor allem zwischen Ernst Umbach und den CDU-Spitzen samt Bürgermeister, kriselte es schon seit Monaten. Zuletzt war Umbach zwar im Ortsverband Kervenheim zum Kervenheimer Ratskandidaten gekürt worden, im Stadtverband dann aber an Martin Brandts gescheitert. Der hatte überraschend seine Kan- didatur erklärt.

Die CDU-Oberen in Kevelaer wollen den Abgang von Umbach und Kürvers nicht unkommen- tiert lassen. Sie verfassten eine gemeinsame Erklärung der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Kevelaer und des CDU-Stadt- verbandes Kevelaer. „Der Aus- tritt von Ernst Umbach und Rai- ner Kürvers aus der CDU-Frak- tion im Rat der Stadt Kevelaer markiert den Schlusspunkt einer Entwicklung, die sich bereits seit

langem ab-zeichnete. Sie hat ihre Ursache in fundamentalen Mei- nungsunterschieden über die Arbeits- und Entscheidungsab- läufe innerhalb einer Frakti- onsgemeinschaft sowie die Ein- haltung von satzungsmäßig fest- gelegten Verhaltensregeln und der Wertschätzung gegenüber der Per-son und der Arbeit unse- res Bürgermeisters. Wir bedau- ern, dass diese Auffassungsun- ter-schiede trotz vieler Ge- spräche nicht mehr zu über- brücken waren. Gleichwohl haben die in letzter Zeit durch- geführten Abstimmungen in der Ratsarbeit gezeigt, dass die CDU-Fraktion weiterhin hand- lungs- und entscheidungsfähig ist und ihren Wählerauftrag bis zum Ende der Wahlperiode erfüllen kann. CDU-Stadtver- band und CDU-Fraktion mis- sbilligen die Absicht der ausge- tretenen Fraktionsmitglieder, bis zur Kommunalwahl im Rat zu verbleiben und eine neue Frak- tion zu gründen. Sie fordern Rainer Kürvers und Ernst Umbach auf, ihre über die CDU errungenen Mandate und Ämter niederzulegen und an die CDU zurückzugeben“, so Hans- gerd Kronenberg, CDU-Frakti-

onsvorsitzender, und Dr. Frank Wackers,Vorsitzender des CDU- Stadtverbandes Kevelaer.

Diese Erklärung bringt Ernst Umbach so richtig in Wallung.

„Die sollen bleiben wo der Pfeffer wächst. Die wollten mich wegen meiner Äußerungen in den Niederrhein Nachrichten rausschmeißen. Haben die das schon vergessen?“ so der Ker- venheimer Ortsvorsteher. Um- bach weiter: „Nur weil ich dem Bürgermeister nicht die Füße küsse, wollten die mich nicht mehr. Mit denen diskutiere ich nicht mehr. Auf diese Pöbeleien lasse ich mich nicht ein“, so Umbach aufgebracht.

Nicht die CDU habe bei der letzten Kommunalwahl in Ker- venheim die Mehrheit geholt, sondern er, Ernst Umbach.„Wir wollten um unseren Abgang kein öffentliches Aufhebens machen.“ Das habe jemand anderes gemacht. „Ich habe für die CDU malocht. Aber das ist jetzt vorbei.“ Gemeinsam mit Rainer Kürvers bildet er jetzt eine Fraktion im Kevelaerer Stadtrat. Aus der Partei wollen beide erst nach dem Ortspar- teitag am 21. April austreten.

Kerstin Kahrl

„Die CDU kann bleiben, wo der Pfeffer wächst“

Kervenheimer verlassen CDU-Fraktion Kevelaer - Aktion und Reaktion

Familienzentrum „Am Rodenbusch“

Mit dem Familienzentrum „Am Rodenbusch“ in Veert hat die Stadt Geldern das dritte Zen- trum im Stadtgebiet eingerich- tet, dessen Angebot über die bis- herigen Angebote einer Kinder- tagesstätte hinaus geht. Zu Auf- taktveranstaltung begrüßten Leiterin Melanie Leßmann,

Nicola Jockwer vom Amt für Jugend, Schule und Sport, sowie Bürgermeister Ulrich Janssen die Gäste herzlich. Zu den Ser- viceleistungen des Familien- zentrums gehören die Beratung und Unterstützung von Kindern und Familien sowie die Famili- enbildung und Erziehungspart-

nerschaft. Zudem fördert die Stadt Geldern mit der Kinder- tagespflege, die in den Zentren geleistet wird, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Über die Angebote können sich interes- sierte Eltern gerne im Famili- enzentrum „Am Rodenbusch“

informieren. NN-Foto: Theo Leie

Prof. Schitthelm gratulierte Sebastian Rabe zu seiner hervorra-

genden Leistung. Foto: privat

Bester Metallbau-Azubi

Vorstand des Niersverbandes gratulierte

GELDERLAND. Sebastian Rabe wurde als bester Metall- bau-Azubi seiner Innung vom Vorstand des Niersverbandes, Prof. Dietmar Schitthelm, geehrt.

Am 1. August 2005 begann Sebastian Rabe seine Ausbildung als Metallbauer, Fachrichtung Konstruktionstechnik, auf dem Betriebshof des Niersverbandes in Kevelaer. Mit seiner Losspre- chung beendete er diese mit den besten Prüfungsergebnissen sei- ner Innung. Sebastian Rabe arbeitet seit Beendigung seiner Ausbildung als Metallbauer auf

dem Klärwerk in Geldern. Dort werden seit vielen Jahren die hohen Anforderungen an die Abwasserreinigung umgesetzt.

Deutliche Verbesserungen der Reinigungsleistung, insbeson- dere der Stickstoffelimination, in den letzten Jahren tragen wesentlich zur positiven Ent- wicklung der Wasserqualität der Niers bei. Hierfür ist gut quali- fiziertes und motiviertes Perso- nal notwendig. Für den Niers- verband umso erfreulicher und wichtiger, dass mit Sebastian Rabe ein guter Mitarbeiter aus eigener Schule erhalten bleibt.

NIEDERRHEINNACHRICHTEN SAMSTAG 4. APRIL 2009

25 Jahre Dänisches Bettenlager

Jubiläumsaktionen für »Ausgeschlafene«

1984 eröffnete der dänische Kaufmann Lars Larsen sein erstes Dänisches Bettenlager.

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Auszeichnung für sechs „zahngesunde“ Kindergärten

Im Herzog-Theater in Geldern zeichnete der Verein Jugend- zahnpflege im Kreis Kleve e.V.

die aktivsten Kindereinrichtun- gen des Jahres 2008 für ihre intensive Mitwirkung an der Gebisspflege der Jüngsten mit der Zertifizierungsurkunde

„Zahngesunder Kindergarten“

aus. Die Auszeichnung in Emp- fang nehmen durften der Städ- tische Kindergarten Veert, der Kindergarten St. Quirinus Twi- steden, die Kita Arche Noah Issum, der Kindergarten Os Hött in Sevelen, die Wichtelwelt Straelen und der Bewegungs- kindergarten Gänseblümchen

in Wachtendonk. Überreicht wurden die Urkunden von Dr.

Martina Scherbaum, Geschäfts- führende Vorsitzende des Ver- eins, David Büßen von der DAK als Vertreter der gesetzlichen Krankenkassen, und durch die Prophylaxe-Helferin des Ver- eins, Annegret Kempkens. Als

Anerkennung für dieses Enga- gement erhielt jede Einrichtung neben der Zertifizierungsur- kunde eine Prämie von 200 Euro sowie einen Trettraktor mit Schaufel. Beendet wurde die Auszeichnungsübergabe mit dem Kinofilm „Pinocchio“ im Herzog-Theater. NN-Foto: T. Leie

Infofahrt ins Gartenbaugebiet

Gartenbaupräsident Heinrich Hiep traf Staatssekretärin Ursula Heinen am Niederrhein

NIEDERRHEIN. Heinrich Hiep, Präsident der rheini- schen Gärtner im Landesver- bandes Gartenbau Rheinland, besuchte gemeinsam mit Staatssekretärin Ursula Hei- nen im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz das Gartenbaugebiet Niederrhein.

Im Rahmen dieser Informati- onsfahrt vermittelte er einen Eindruck über die Strukturen und Innovationskraft des nie- derrheinischen Gartenbaus.

Der Schwerpunkt lag in den Bereichen Vermarktung und Zierpflanzenproduktion unter Glas.

Erste Station war die Land- gard eG. mit Sitz in Straelen- Herongen. Sie ist der größte Ver- markter von Blumen und Pflan- zen sowie Obst und Gemüse in Deutschland und spielt dadurch eine wichtige Rolle in der Ver- marktung gartenbaulicher Pro- dukte. Die Staatssekretärin war sichtlich erstaunt über die großen Mengen an Blumen und Pflanzen, die täglich dort umge- schlagen werden und ihren Weg

in den Handel zum Verbraucher finden. Weiter ging die Fahrt nach Grefrath zum Topfro- senspezialist Koster.

Schon seit Jahren besticht die- ses Unternehmen durch inno- vative Ideen in der Produktion von Topfrosen. Hightech in Form eines Steckroboters und umweltschonende Produktion

waren hier Schwerpunkte der Besichtigung. Der Betrieb inve- stiert laufend in neue Produkti- ons- und Arbeitstechniken.

Das Ehepaar Koster begei- sterte die Staatssekretärin durch ihre Zielsetzung durch Investi- tionen die Wettbewerbsfähig- keit zu erhalten, die Arbeits- plätze zu sichern und gleichzei-

tig das Arbeiten im Betrieb zu erleichtern. Auch im Kempener Gartenbetrieb Georg Hanka gab es Erstaunliches zu sehen. Neu- este Energietechnologien und Materialien in der Gewächs- hauseindeckung ermöglichen es diesem Betrieb unter heutigen Bedingungen erfolgreich zu wirtschaften. Der Betrieb arbei- tet permanent an einer Opti- mierung der Klimasteuerung zur Verbesserung der Produkt- qualität. Die Arbeitswirtschaft ist geprägt einerseits von modernster Logistik im Betrieb in Kombination mit viel Hand- arbeit.

Die Eindrücke machten klar, dass der Gartenbau eine wich- tige Wirtschaftsbranche gerade am Niederrhein ist. Visionen, Engagement und hohes privates Risiko der Unternehmer sowie eine starke Vermarktung haben den Gartenbau zu dem gemacht was er heute ist.

Solche Veranstaltungen hel- fen uns die Rahmenbedingun- gen der Branche zu verbessern und den Gartenbau zu stärken, so Präsident Heinrich Hiep.

Ursula Heinen (2. v.r.) und Heinrich Hiep (r.) im Betrieb Georg Hanka im Rahmen der Besichtigungstour am Niederrhein.

Aktivitäten der kfd Sevelen

SEVELEN.Die kfd Sevelen fährt mit der kfd Issum am Dienstag, 28. April, zum Besin- nungstag nach Steyl. Anmel- dungen nimmt Maria Teuwsen, Telefon 02835/2245, bis Mitte April entgegen. Die Kosten betragen inklusive Busfahrt 25 Euro.

Einladen möchte die kfd Seve- len zudem zur Betstunde am Gründonnerstag, 9. April. Die Messe beginnt um 18.30 Uhr, die Betstunde um 19.30 Uhr.

Alle Bezirkshelferinnen und ehrenamtlichen Helferinnen lädt die katholische Frauenge- meinschaft Sevelen zu einem Ausflug am 4. Mai ein. Das Ziel ist die Viller Mühle bei Goch.

Heinz Bömler, bekannt als Pup- penspieler, führt die Damen durch eine Zeitreise mit vielen Raritäten und Überraschungen.

Kaffee und Kuchen runden den Nachmittag ab. Die Abfahrt mit dem Bus ist um 14 Uhr ab Kirchplatz.Verbindliche Anmel- dungen werden ab sofort bis zum 24. April im Pfarrbüro ent- gegen genommen.

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Mit neuen Aktivitäten Aldekerk weiter beleben

Fusion besiegelt: IGA und Mairunde wird „IGA Mairunde Aldekerk e.V.“

ALDEKERK. Die Interessen- gemeinschaft der Gewerbe- treibenden von Aldekerk (IGA) hat mit der Mairunde-Alde- kerk e.V. fusioniert. Bei der jüngsten Versammlung ent- schieden sich die Mitglieder zu diesem Schritt. Gemeinsam möchten sie nun unter dem neuen Namen „IGA Mairun- de-Aldekerk e.V.“ mehr Akti- vitäten in den Aldekerker Orts- kern bringen.

Vor drei Jahren hatte sich aus der IGA die Mairunde gegrün- det mit der Aufgabe das Früh- lingsfest in Aldekerk zu organi- sieren. „Angefangen haben wir mit fünf Mitgliedern, die Zahl stieg stetig an bis auf rund 30 Mitglieder in 2009, von denen einige zudem auch der IGA angehörten“, erklärt Evelyn Cap- pell, Mitbegründerin der Mairunde und heute 2. Vorsit- zende der IGA Mairunde-Alde- kerk e.V. Aufgabe der IGA Alde- kerk war die Organisation des Herbstfestes und des Nieder- rheinischen Radwandertages.

„Das war uns für Aldekerk zu wenig“, betont Hans-Jürgen Hoffmann, 1. Vorsitzender des neuen Vereins. „Insbesondere seitdem wir Edeka nicht mehr im Ortskern haben, nimmt die Laufkundschaft ab. Wir möch- ten zusätzliche Aktionen ins Leben rufen, mit denen wir auf unser Angebot in Aldekerk auf- merksam machen.“ Nachdem bei der IGA-Versammlung im Januar dieses Jahres kein neuer Vorstand gefunden werden konnte, erreichte die Mairunde die Anfrage, ob sie auch das Herbstfest mitorganisieren wolle. Hans-Jürgen Hoffmann:

„Darüber waren wir sehr über- rascht, haben dann aber zuge- stimmt.“ Bei der Versammlung am 18. März wurde die Fusion bei zwei Stimmenthaltungen besiegelt. 58 Mitglieder gehören dem neuen Verein IGA Mairun-

de-Aldekerk e.V. derzeit an. Als erste Neuerung plant der Vor- stand die Einrichtung eines Wochenmarktes, der ab Ende April samstags vormittags auf dem Aldekerker Marktplatz stattfinden soll. Evelyn Cappell:

„Die ersten Marktbeschicker haben schon zugesagt, zusätz- lich würden wir gerne im wöchentlichen Wechsel eine Aktion mit einem Künstler, Handwerker oder Fachberater, beispielsweise zum Thema Ener- giesparen, im Rahmen des Wochenmarktes durchführen.

Interessenten können sich gerne bei uns melden.“ In Planung ist zudem ein Oktoberfest mit ori- ginal bayrischer Musik im Fest- zelt sowie ein vorweihnachtli- cher Markt in der Adventszeit.

Unterstützt wird auch die Kir- mes, die in Aldekerk vom Oster- samstag bis Dienstag stattfin- det. Nach dem Hochamt am Ostermontag, 13. April, lädt die IGA Mairunde Aldekerk ab 13:30 Uhr zu Kinderspielen wie Sackhüpfen und Eierlauf auf dem Kirmesplatz ein. Zudem

wird ein Osterhase Süßigkeiten verteilen. „Wir versuchen alle Generationen in unsere Aktio- nen einzubeziehen und freuen uns auch sehr über Vorschläge aus der Bevölkerung“, so der 1.

Vorsitzende. Die IGA Mairunde- Aldekerk e.V. wird sich aus gege- benem Anlass mit einem Stand präsentieren.

Selbstverständlich findet auch in Zukunft das Herbstfest in Aldekerk statt, das Frühlings- fest soll zudem noch weiter aus- gebaut werden. „Kulinarisches Aldekerk“ lautet dazu das Motto am 16. und 17. Mai. Jeder, der sich mit Kochen, Essen und Genießen beschäftigt und mit- machen möchte, kann sich gerne bei der IGA Mairunde Aldekerk, Kolinscher Weg 10, Telefon 02833/57290, oder im „Belle Cose“ bei Evelyn Cappell, Hoch- straße 74, in Aldekerk, Telefon 02833/572203, melden. Freuen würde sich der Vorstand auch sehr, wenn die Aldekerker Ver- eine die Aktivitäten durch eige- ne Beiträge unterstützen wür- den. Andrea Kempkens Der 1. Vorsitzende Hans-Jürgen Hoffmann und die 2. Vorsit- zende Evelyn Cappell freuen sich über Mithilfe und Vorschläge der Aldekerker Bevölkerung und Vereine. NN-Foto: Andrea Kempkens

WDR überträgt vom Ostermarkt

XANTEN.Wer ins Fernsehen kommen möchte, sollte am heu- tigen Samstag den Ostermarkt in Xanten besuchen. Nachmittags wird der große Übertragungs- wagen des WDR anrollen, um einen Beitrag für die Lokalzeit aus Duisburg (19.30 bis 20 Uhr) aufzunehmen. Aus diesem Grund bleibt der Markt auf jeden Fall bis zur Sendezeit geöffnet. Die Interessenge- meinschaft Gewerbetreibende Xanten werden den Besuchern Ostereier schenken. Der Oster- markt ist auch am Sonntag geöffnet, die Geschätsleute der Innenstadt laden ein zum ver- kaufsoffenen Sonntag ab 13 Uhr.

Radtour mit der kfd Straelen

STRAELEN.Die kfd Straelen plant für Mittwoch, 13.Mai, ihre Fahrradtour. Wegen der erfor- derlichen Vorbereitungen ist eine Anmeldung nötig. Diese kann verbindlich am 18. April von 16 bis 17.30 Uhr im Gemeindehaus Straelen erfol- gen. Der Beitrag beträgt 5 Euro für Kaffee, Tee und Kuchen.

Abfahrt ist am 13. Mai um 14.30 ab Ostwall-Parkplatz.

Römersein ist nicht schwer

XANTEN.„Römisch sein, das ist nicht schwer?“ Bei der Sonn- tagsführung des LVR-Römer- Museums im Archäologischen Park Xanten am morgigen Sonntag zeigt Museumsleiter Dr.

Hans-Joachim Schalles, wie mit den Legionen auch eine ganz neue Gedankenwelt an den Nie- derrhein kam. Was unterschied ihre Kultur von der einheimi- schen Lebensweise, und wie wurde man zum Römer? Die Führung beginnt am 5. April um 11 Uhr und kostet den regulären Eintritt. Ab 10.45 Uhr wird um eine Anmeldung an der Kasse gebeten.

NIEDERRHEINNACHRICHTEN SAMSTAG 4. APRIL 2009

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Hamberin bedankt sich für das Vertrauen

SONSBECK-HAMB. 15 Jahre Naturheilpraxis Dag- mar Anneliese Hoffmann in Sonsbeck-Hamb, 02838- 96148. Diesen Anlass möch- te ich wählen, um mich bei meinen Patienten für ihr Vertrauen zu bedanken.

Mein geistiger Ansatz zur Heilung von Körper, Seele und Bewusstsein ist das Har- monisieren der uns durch- fließenden Lebenskräfte von Himmel und Erde, Yang und Yin. Deshalb habe ich vor 15 Jahren als Diagnose- und Therapieform die Energiear- beit gewählt. Diese Methode ist für mich die optimale Ausdrucksform, im Krank- heitsfalle die geblockten Lebenskräfte wieder in einen freien Kraftfluss zu transfor- mieren, um gesund zu wer- den oder zu bleiben. Seeli- sche und körperliche Dishar- monie und Krankheit entste- hen erst durch Missverständ- nisse innerhalb der interakti- ven Kommunikation im Inneren und Äußeren, durch negativen Stress, mangelnde Bewegung, falsche Ernährung und Schlafman- gel. Diagnostisch und thera- peutisch wird in meiner Pra- xis mit dem Lichtfeld, der Aura, durch visuelle Kom- munikation, Auradiagnose und -heilung, Schwingungs- heilmittel der Homöopathie, Blütenessenzen und Schüs- slersalze geheilt. Die Bewus- stmachung der kausalen

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Hühnereier aus der Bodenhaltung in weiß und braun.

Bunter Eier, frisch gekocht.

Frische Hähnchen, Hühner, Puten und Enten auch geteilt.

Mo.-Fr. 14.30 - 18.00 Uhr, Sa. 14.30 - 17.00 Uhr, mittwochs geschlossen.

Außerdem auf den Wochenmärkten in Kevelaer und Geldern.

In der Karwoche Dienstag und Donnerstag.

Mittwoch und Samstag in Rheinhausen und Wesel.

Geflügelhof Kannenberg, Tonenstr. 9, 47623 Kevelaer Tel. 02832/6503 oder 799360

Walbecks zehnte Spargelprinzessin Anita Janßen freut sich auf ihre Regentschaft.Gemeinsam mit dem Spargelgrenadier Heinz-Josef Heyer wirbt sie für das „weiße Gold“ aus Walbeck.

NN-Foto: Andrea Kempkens

WALBECK. Das weiße Gold frisch vom Feld lässt noch etwas auf sich warten. Auf- grund des harten Winters ver- zögert sich die diesjährige Ernte um einige Tage. „Frühs- tens in zwei Wochen ist daran zu denken, Spargel im Freiland zu stechen“, erklärte Franz Allofs von der Spargelbauge- nossenschaft Walbeck jetzt bei der offiziellen Eröffnung der Spargelsaison. Traditionell hatte der „Festausschuss der Spargelprinzessin“ zum Sai- sonauftakt in das Schloss Wal- beck eingeladen.

Zahlreiche Aktivitäten stehen während der Spargelzeit in Wal- beck an. Spargelprinzessin Anita Janßen hat sich für ihre Regent- schaft vorgenommen, den Zusammenhalt der Spargelbau- ern und Gaststätten zu stärken und den Besuchern nachhaltige Eindrücke vom Spargeldorf zu vermitteln. Ihre wichtigste Auf- gabe aber bleibt es den Bekannt- heitsgrad Walbecks zu steigern und als Botschafterin für das edle Gemüse vom Niederrhein zu werben.„Dafür war sie schon viel unterwegs“, erklärte Gerd Lange, Leiter Stadtmarketing und Tourismus der Stadt Gel- dern. „Auf der Niederrheini- schen Tourismus- und Freizeit- messe in Rheinberg repräsen- tierte sie ihr Spargeldorf und auf Schloss Moyland begrüßte sie rund 120 Busunternehmer anlässlich des Busunterneh- mertages des Kreises Kleve.“

Nächste Station ist Düsseldorf.

Vom 23. bis 25. April vertritt Anita Janßen das Spargeldorf in den Schadow-Arkaden.

Die 31-jährige Mutter zweier Töchter heiratete vor acht Jah- ren in den Spargelhof Janßen in Walbeck ein. Aufgewachsen ist sie in Lüllingen - ganz ohne Landwirtschaft oder Spargel.

Heute kennt sie sich nun bestens aus im Spargel sortieren, ver- packen und ausliefern. Ihr Lieb- lingsrezept für die Spargelsai- son ist Walbecker Spargel mit Bandnudeln und Zanderfilet in

Bärlauchsauce. „Köstlich und ganz einfach nachzukochen“, verspricht die charmante Regen- tin, die als „Frau der Tat“ in die- sem Jahr gleich mehrere Neuig- keiten präsentiert. So hat sie bei der Erstellung einer Spargel- Route mitgewirkt, eine Wander- und Spazierroute über knapp 14 Kilometer, die Spargelhöfe, Gaststätten und Walbecks Sehenswürdigkeiten verbindet.

„Die Besucher können die am Weg liegenden Betriebe aufsu- chen und sich dort einen Stem- pel geben lassen“, erklärt die Spargelprinzessin. „Für drei Stempel kann man einen Spar- gelschnaps probieren, wer alle elf Felder abstempeln lässt, nimmt an der Verlosung eines Schlemmertages in Walbeck teil.“ Unterteilt ist die Route ist sechs Streckenabschnitte von 1,6 bis 2,8 Kilometer Länge.

Zudem weist sie auf den Spar- gel- und Schmugglerball am 6.

Juni hin. „Ab 18 Uhr kann man in der Friedenseiche ein großes Spargelbuffet genießen, ab 20.30 Uhr wird der Tanz mit der Band Moonlights eröffnet“, so Anita Janßen. Zuvor steht der Höhe- punkt ihrer Regentschaft auf dem Programm: der Spargel- und Handwerkermarkt mit dem Umzug der Spargelprinzessin am 3. Mai. „Da wir in diesem Jahr unsere zehnte Spargelprin- zessin haben, werden auch ihre Vorgängerinnen zum Jubiläum mit ziehen“, kündigt Franz Allofs an. Ab 15 Uhr setzt sich der Zug mit den prächtig geschmückten Pferde- und Ponykutschen, Fuß- gruppen und Musikkapellen in Bewegung. Bereits um 11.30 Uhr beginnt am 3. Mai der Spargel- und Handwerkermarkt. „Über 50 Stände stehen auf dem Markt und dem Kaplanshof, diese Anzahl haben wir bislang nie erreicht“, freut sich Organisato- rin Bärbel Beerden.„Bei der Aus- wahl legen wir großen Wert auf Qualität und ausgefallene Sachen. Teilweise können die Besucher an den Ständen der Handwerker und Kunsthand-

werker auch selbst Hand anle- gen.“

Traditionell beendet wird die Spargelsaison in Walbeck mit dem Spargel- und Dorffest des Musikvereins Walbeck. „Gaudi mit Genuss“ heißt es am Sams- tag, 20. Juni, von 15 bis 20 Uhr auf dem Schulgelände, am Sonntag, 21. Juni, steht ab 10.30 Uhr neben der volkstümlichen Blasmusik auch die Ernennung der neuen Spargelprinzessin auf dem Programm.

Alle Informationen über den Walbecker Spargel, die Spargel- prinzessin und die Veranstal- tungen gibt es im Internet auf der neuen Homepage www.spargelprinzessin.de. Auf ihr eigenes Spargelmuseum müssen die Walbecker noch etwas warten. Nach den Som- merferien gehen die Planungen für das alte Feuerwehrhaus, das heute schon als Anlieferungs- stelle der Spargelbaugenossen- schaft dient, ins Detail. Für 2010 hofft Franz Allofs auch, die Zer- tifizierung des Walbecker Spar- gels abschließen zu können und den Markenschutz bescheinigt zu haben. Andrea Kempkens

Auf neuer Spargelroute Schlemmertag gewinnen

Offizielle Eröffnung der Spargelsaison im Schloss Walbeck

INFO

Veranstaltungen in Walbeck:

2. Mai: Spargelparty mit den Bands „42frogs“ und „Vorname Hans“ in der Friedenseiche, 19 Uhr

3. Mai: Spargel- und Handwer- kermarkt von 11.30 bis 18 Uhr, Festumzug der Spargelprinzes- sin ab 15 Uhr

17. Mai: Einweihung des neuen Feuerwehr-Gerätehauses in Wal- beck mit Tag der offenen Tür 6. Juni: Spargel- und Schmugg- lerball, Spargelbuffet ab 18 Uhr, Tanz mit den „Moonlights“ ab 20.30 Uhr

7.Juni:Hoffest auf dem Spargel- hof Kisters, 11 bis 18 Uhr 20./21. Juni: Spargel- und Dorf- fest auf dem Schulgelände in Walbeck (Samstag von 15 bis 24 Uhr, Sonntag von 10.30 bis 18 Uhr)