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Bühne frei für die Narretei

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13. Jahrgang Donnerstag, 18. Dezember 2008 Kalenderwoche 51

Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Pros pekt der Firma Möbelland Hochtaunus, Bad Homburg bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Beilagen Hinweis

15. Jahrgang Donnerstag, 28. Januar 2010 Kalenderwoche 4

Bühne frei für die Narretei

Zur Eröffnung zog der Fanfarenzug Kronberg gemeinsam mit dem Elferrat in die Taunushalle ein. Foto: A. Puck

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farbenfrohen Rokoko-Kostümen, weißen Pe- rücken und die Gesichter hinter Masken geheimnisvoll verborgen. Sie wirbelten nach einem musikalischen Zusammenschnitt von klassischen Stücken und Hits des österreichi- schen Musikers Falco wie unter anderem

„Rock me Amadeus“ über die Bühne. Nicht minder begeistert war das Publikum über die

„Tanzenden Engel“, die vom Männerballett vom CGK und den „Dalbach Nixen“ vom Kappen Klub Kronberg (KKK) dargestellt wurden.

Gleich drei Mal trat die Oberhöchstädter Gruppe „Kraut&Rüben“ mit einem 80er-Jah- re Medley der „Deutschen Welle“ in Aktion.

Nummer Eins-Hits wie „Der Leuchtturm“

von Nena, „Skandal um Rosi“ von der Spider Murphy Gang oder der Schüler-Lieblings- Song „Hurra, Hurra, die Schule brennt“ von Extrabreit durften in dieser äußerst unterhalt- samen ,aber vielleicht ein bis zwei Lieder zu lang geratenen, Playback-Tanzshow natür- lich nicht fehlen. Fortsetzung Seite 8 Kronberg (pu) – Für die einen ist es die

schönste Zeit im Jahr, anderen wiederum graut es vor diesen Wochen, wenn der Wett- streit um die ausgefallensten Kostüme aus- bricht, die Politiker nicht nur den Wein aus dem Sitzungspräsidenten-Krug trinken dürfen, sondern von den Karnevalisten ge- nüsslich durch den Kakao gezogen werden und die Gardemädels auf den Bühnen dieser Stadt bei Polka, Marsch oder Showtanz die Beine hoch werfen. Sei‘s drum, „der Narretei wird Platz gemacht, indem Ihr schunkelt und auch lacht, von Trübsal raten wir Euch ab, denn die fünfte Jahreszeit ist knapp“, fasste das Kinderprinzenpaar aus Bommersheim, Sandra I. und Lennart I. vom Bommershei- mer Carnevalsverein (BCV) während seiner Stippvisite bei den benachbarten „Käwwern“

der Carnevals-Gesellschaft Kronberg von 1886 (CGK) bei der Eröffnung der heißen närrischen Phase in der Schönberger Taunus- halle das Motto bis einschließlich Fastnachts- dienstag in treffende Worte.

Fünf Wochen nach Weihnachten haben mit Beginn der CGK-Fremdensitzung am Sams- tagabend endgültig die Narren das Zepter übernommen. Auch Bürgermeister Klaus Temmen, der gemeinsam mit Ehefrau Re- nate der fünfstündigen Sitzung größtenteils beiwohnte bevor er zum nächsten Termin entschwinden musste, wusste was die Uhr geschlagen hatte. Freiwillig hatte er schon im Vorfeld den Schlüssel für die Stadtkasse an die Narren der CGK herausgerückt. Allzu schwer dürfte ihm dieses Prozedere ange- sichts des leeren Stadtsäckels freilich nicht gefallen sein, denn wo nichts mehr zu holen ist, kann auch nicht mehr viel geplündert werden …

Gerade der älteste Karnevalsverein des Hoch- taunuskreises hofft jedoch auf städtische fi- nanzielle Unterstützung bei der Ausrichtung der Feier des 125-jährigen Bestehens am 12.

Februar 2011. Allen Kritikern zum Trotz, die dem Verein jedes Jahr aufs Neue den Untergang prophezeien, setzen die wenigen noch verbliebenen treuen Mitglieder um ih- ren Vorsitzenden Hans-Dieter Seibert alles daran, den Verein am Leben zu erhalten. Das Programm, das mit solidarischer Unterstüt- zung anderer Vereine am Samstag präsentiert wurde, hätte mehr Zuschauer verdient.

Unbestrittenes CGK-Prunkstück ist seit vie- len Jahren die tänzerische Abteilung unter der Leitung von Astrid Schleiffer. Kaum hat- te der Fanfarenzug Kronberg traditionell mit Pauken und Trompeten für die musikalische Einleitung gesorgt und der Käwwern-Elferrat nach der Begrüßung durch Sitzungspräsident Markus Seibert im Saal Platz genommen, strebte mit Laura Resch eines der hoffnungs- vollen Nachwuchs-Talente mit einem flotten Marsch auf die Bühne. Wohin wird der Trend in den nächsten Jahren beim Gardetanz ge- hen? Während Melanie Scheller im gewohnt blau/weißen Kostüm die klassische traditio- nelle Variante darbot, bewies Domenica Bo- vino mit einem Hip-Hop-Tanz viel Fantasie und akrobatische Lässigkeit. Wie reizvoll eine Kombination beider Stilrichtungen sein könnte, zeigten die beiden Tänzerinnen ab- schließend in beeindruckender Manier. Für einen der Höhepunkte sorgten zweifellos die Käwwern Traumtänzer und Dream Dancer mit ihrer Darbietung in aufwendigen und

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Seite 2 - KW 4 Kronberger Bote Donnerstag, 28. Januar 2010

Ildefonso Falcones, Die Kathedrale des Meeres, Fischer Taschenbuch Verlag, 12,95 EuroBarcelona im 14. Jahrhundert. Arnau ist mit seinem Vater vor einem brutalen Lehnsherrn in das freie und reiche Barcelona geflüchtet.

Der Vater findet Arbeit in der Töpferei seines Schwagers, während der Sohn die Bauarbei- ten der riesigen Kathedrale des Meeres be- staunt. Dort schleppt der 14-Jährige mit an- deren Steinträgern schwere Felsblöcke vom Montjuic bis hinunter in den Hafen. Ihm ge- lingt der Aufstieg zu einem der angesehens- ten Bürger der Stadt, doch sein Leben gerät in Gefahr, als er Opfer einer Intrige wird.

Ildefonso Falcones, der als Rechtsanwalt in Barcelona arbeitet, ist ein profunder Kenner des mittelalterlichen Katalonien. Mit seinem umfangreichen historischen Roman ist ihm ein fesselndes Pendant zu Folletts „Säulen der Erde“ gelungen.

Erhältlich in allen Buchhandlungen.

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Aktuell

„(S) „(S) TÜRMisches TURM Ü isches“

Atomkraft – nein danke! Das war gestern.

Wie der Spiegel berichtet, hat die Atom- lobby in Verhandlungen mit der Bundes- regierung erreicht, dass alle 17 deut- schen Kernkraftwerke am Netz bleiben, auch die Uraltmeiler Neckarwestheim und Biblis, die schon durch Hunder- te von Pannen für Negativ-Schlagzeilen sorgten. Die Energiekonzerne können sich freuen: Wenn die Landesbank Ba- den-Württemberg und Energieexperten mit ihren Berechnungen richtig liegen, verdienen sie dreistellige Milliarden- summen. Und die Bundesregierung will laut Informationen des Spiegels einen Teil dieser Gewinne abschöpfen und in ihre Kassen umleiten. Von „schmutzi- gen Deals“ spricht daher SPD-Chef und Ex-Umweltminister Sigmar Gabriel und warnte, nirgendwo sei blinde Lobbypo- litik so gefährlich wie bei der Atomkraft.

Wer uralte Pannen-Meiler wie Biblis A am Netz lasse, setze die Profite der Atomindustrie über die Sicherheit der Bevölkerung.

Die Gier nach Geld – wieder einmal bewahrheitet sich, dass Geld die Welt regiert. Und dass Atomlobbyisten nur lange genug taktieren müssen, um spä- testens nach der nächsten Bundestags- wahl doch noch ans Ziel zu gelangen.

Der Atomausstieg, für den so viele ge- kämpft und demonstriert haben, Mütter gegen Atomkraft beispielsweise und Ärz- te gegen Atomkraft, und der so greifbar nahe schien, rückt wieder in weite Ferne.

Die schwarz-gelbe Koalition in Berlin stellt die Weichen neu. Und selbst wenn Ex-Bundesumweltminister Jürgen Trit- tin nach wie vor glaubt, dass der unter seiner Führung ausgehandelte Atomkon- sens und damit der langfristige Ausstieg aus der Atomenergie wasserdicht sei, den Bürgern ist dieser Glaube spätestens in der vergangenen Woche abhanden gekommen.

Die Frage, wohin mit dem Atommüll, spielt da keine Rolle mehr. Und auch nicht die Frage, wer für die Entsorgung zahlen soll. Stattdessen wird wieder ein- mal das Märchen vom Klima schonenden Atomstrom aufgetischt. In Oberhöchstadt wohnt ein Journalist, der die verheeren- den Folgen der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl über viele Jahre hinweg be- obachtet und dokumentiert hat. Er kann authentisch und schockierend ehrlich darüber berichten, was Atomkraft an- richten kann, wenn sie außer Kontrolle gerät. Angesichts der jüngsten Entwick-

lungen sollten ihn die Atomgegner in Kronberg wieder ein-

mal zu einem Vor- trag einladen und

alle, alle soll- ten hingehen, wünscht sich

Kronberg (kb) – Die DLRG-Ortsgruppe Kronberg lädt alle jugendlichen Mitglieder zur Jugendversammlung am Mittwoch, 10.

Februar um 18.15 Uhr in die Stadthalle (Raum Feldberg 2) ein. Selbstverständlich sind auch die Eltern der Jugendlichen willkommen.

Neben Tagespunkt vier, Bericht der Jugend- wartin, gibt es unter Tagespunkt sechs die Möglichkeit, Anregungen und Wünsche zur Vereinsarbeit einzubringen. Alle Mitglieder der Ortsgruppe Kronberg sind eingeladen zur Mitgliederversammlung am Mittwoch, 10.

Februar ab 19.30, ebenfalls in die Stadthalle, Raum Feldberg 2. Die DLRG freut sich bei beiden Versammlungen auf eine rege Teilnahme. Die genauen Tagesordnungen können im DLRG-Schaukasten am Bahnhof eingesehen werden. Bei Fragen gibt es unter der Telefonnummer 940628 Auskunft oder per E-Mail info@kronberg.dlrg.de.

DLRG Mitgliederversammlung und Jugendversammlung

Kronberg (kb) – Die nächste öffentliche Sit- zung des Seniorenbeirates findet Montag, 1.

Februar um 15 Uhr im Ausschusssitzungsraum des Rathaus Kronberg, Katharinenstraße 7 statt. Auf der Tagesordnung stehen neben dem Bericht des Vorstandes, die Einführung und Vorstellung der neuen Seniorenbeiratsmitglie- der. Weitere Themen sind: Erfahrungen aus den Seniorensprechstunden, Beratung über Senioren relevante Themen der kommunalen Gremien aus der aktuellen Sitzungsrunde, Bericht aus der Projektgruppe Aktiv im Alter, Termine 2010, Programm und Schwerpunkte 2010 sowie der Punkt Verschiedenes. Die Bürger sind zu der Sitzung gerne eingeladen.

Seniorenbeirat führt Neumitglieder ein

Kronberg (kb) – Unter dem Motto „Essen für Haiti“ sammelt die Altkönigschule ab sofort Spenden für die Erdbebenopfer in Haiti. Alar- miert durc±±h die erschreckenden Bilder der Nachrichten, haben drei Schülerinnen der Klasse 12 (Dominique Treder, Denise Prystawik und Anja Machulla) beschlossen, eine Spendenakti- on für die Erdbebenopfer in Haiti einzuleiten. In Zusammenarbeit mit der in Frankfurt ansässigen Organisation „Luftfahrt ohne Grenzen e.V.“

werden die Schüler der AKS zu Lebensmittel- spenden aufgerufen. Benötigt werden haltbare, hitzebeständige Waren, die nicht noch gekocht werden müssen wie Dosensuppen, Zwieback und Kekse. Auch Geldspenden werden von den Schülerinnen entgegengenommen, um davon noch zusätzliche Lebensmittel zu erwerben. Die Spenden werden noch bis Montag, 1. Februar in jeder Pause in Raum V103 entgegengenommen.

Nach Ablauf der Aktion werden Mitarbeiter der Organisation Luftfahrt ohne Grenzen die Sach- spenden der Schüler in Kronberg abholen und an den Frankfurter Flughafen bringen. Von dort aus werden die Hilfsgüter auf dem Luft und Seeweg nach Haiti transportiert.

AKS-Schülerinnen sammeln Spenden für Haiti

Kronberg (kb) – Der Ausschusses für Stadt- entwicklung und Umwelt tagt Dienstag, 2.

Februar um 19.30 Uhr, in der Stadthalle, Berliner Platz, Raum Feldberg II. Auf der umfangreichen Tagesordnung stehen unter anderem die Einleitung erster Maßnahmen zur Optimierung des Verkehrsflusses auf der L3005 zwischen Kronberg und Schwalbach/

Eschborn, ein SPD-Antrag sowie der SPD- und CDU-Antrag und die Magistratsvorlage zur Bahnhofsbebauung zur Debattte (wir berichteten). Die Einwohner sind zu dieser Sitzung eingeladen.

ASU berät über Bahnhofsbebauung

Kronberg (mw) – Der Vorstand des SPD- Ortsvereins mit Gabriele Hildmann, Tho- mas Kämpfer, Peter König und Bernhard Schneider fordert im Zuge der am kom- menden Wochenende beginnenden Haus- haltsberatungen: „Angesichts der anhaltend rückläufigen Einnahmen der Stadt Kronberg müssen die Weichen für die notwendigen Einsparungen im Haushalt der Stadt jetzt ge- stellt werden.“ Ein „einfach weiter so“ könne es nicht mehr länger geben. Gleichzeitig appellieren die Vorstandsmitglieder an die Stadtverordneten und den Magistrat, die not- wendigen Einsparungen „sozialverträglich“

vorzunehmen. „Gerade Leistungen, die von der Stadt für Kinder und Jugendliche oder auf Hilfe angewiesene Personen erbracht werden, dürfen erst als Letztes dem Rotstift zum Opfer fallen. Kronberg, das merklich unter der Überalterung leidet, muss für jun- ge Familien attraktiver werden“, warnen die Sozialdemokraten. Die seit Jahren hohe Qua- lität der Kinderbetreuung ist aus ihrer Sicht ein „wesentlicher Standortfaktor“. Noch im vergangenen Jahr hätten alle im Stadtpar- lament vertretenen Parteien dies gemein- sam bekräftigt, indem sie zukunftsweisende Strategien im Bereich der Kinderbetreuung für Kronberg beschlossen hatten. „Eine wie vom Magistrat vorgeschlagene Reduzierung des Betreuungspersonals in den städtischen Kindertagesstätten läuft aber der Idee einer qualitativ hochwertigen Kinderbetreuung zuwider“, betonen sie. Eine Reduzierung des Betreuungspersonals sei „besonders fa- tal“, da das Land Hessen die qualitativen Betreuungsstandards im vergangenen Jahr erhöht habe. Kronberg laufe also Gefahr, durch Ausgabensenkungen in diesem Be- reich einen sehr wichtigen Standortvorteil zu verlieren.

Allerdings bleibt unklar, an welcher Stelle von einer solchen Reduzierung des Perso- nals gesprochen worden sein soll. Bis dato hatte der Bürgermeister bei der Einbringung des Haushaltsentwurfes 2010 allein von ei- ner Reduzierung der Vereinszuschüsse um 20 Prozent gesprochen (mit Ausnahme der Partnerschaftsvereine, bei denen der Magi- stratsvorschlag vorsieht, eine Kürzung um 10 Prozent vorzunehmen). „Zu keinem Zeit- punkt haben wir eine Kürzung beim Betreu- ungspersonal für die Kindertagesstätten oder im Bereich der Jugendarbeit vorgeschlagen“, erklärt Bürgermeister Klaus Temmen. „Ich verstehe die Ausführungen der SPD an die- ser Stelle wirklich nicht, vielleicht hätte man mich einmal zu diesem Punkt befragen kön- nen, schließlich ist meine Telefonnummer bekannt“, fügt er etwas überrascht hinzu. Es würden überhaupt keine Stellen in diesem Bereich abgebaut. „Wir warten einzig und allein mit der Einrichtung drei weiterer Stel-

len, auf die finanzielle Beteiligung des Hoch- taunuskreises“, so Temmen, erfüllen jedoch mit 1,75 Stellen pro Kindergartengruppe bereits die Anforderungen der Mindestver- ordnung.“ Auch von „einer Kostensenkung bei den Jugendhäusern bei gleichzeitiger Erhöhung der Ausgaben für den privaten Sicherheitsdienst“ sei an keiner Stelle die Rede gewesen.

Die SPD warnt jedoch vor solch einem Ein- griff mit einem Tenor, der annehmen lassen könnte, der Magistrat habe dort bereits den Rotstift angesetzt. „Jede Reduzierung der Leistungen für diejenigen, die durch Krank- heit oder Alter auf Unterstützung der Stadt angewiesen sind, kann nicht die Zustimmung der SPD finden“, erklärt die SPD außerdem.

Bevor in diesem sensiblen Bereich gespart werde, müssten alle anderen Möglichkei- ten von sozialverträglichen Ausgabenredu- zierungen realisiert werden, die durchaus vorhanden seien. „Wir haben zu keinem Zeitpunkt vorgehabt, in der Jugendarbeit zu sparen, im Gegenteil, wir leisten uns die Ausgaben für den privaten Sicherheitsdienst noch zusätzlich“, stellt Temmen klar.

Zu dem weiteren Kritikpunkt des SPD- Ortsvereinsvorstandes, die den Informati- onsgehalt des vom Magistrat vorgelegten Haushaltsentwurfs als „wenig erfreulich“

bezeichnet, weil die detaillierten Vergleichs- zahlen zu den Vorjahren bis auf wenige Ausnahmen fehlen, erläutert Temmen zum wiederholten Mal: „Über diesen Sachstand bin ich selbst nicht sonderlich glücklich, jedoch hat uns an dieser Stelle die EDV im Stich gelassen“, informiert er. 2009 sei noch in der Ämterstruktur gearbeitet worden, für 2010 bereits in der Fachbereichsstruktur, die ab April eingeführt werden soll. Die Tech- nik habe jedoch nicht verhindert, dass Ver- gleichszahlen eingetragen werden konnten, schließlich seien sie jedoch zumindest als Summenzahlen für das jeweilige Projekt per Hand nachgetragen worden.

Die SPD kritisiert in diesem Zusammenhang außerdem noch: „Erläuterungen zu den ein- zelnen Positionen, die die Zusammensetzung transparent machen, fehlen weitgehend. Ins- gesamt ist die Nachvollziehbarkeit des Haus- halts für den Bürger nicht gegeben.“

Da die Hessische Gemeindeordnung vor- sieht, dass der Haushaltsentwurf ausgelegt wird, müsse jedoch von einer Nachvollzieh- barkeit des Haushalts für den interessierten Laien ausgegangen werden. Die HGO wolle, dass der Bürger den Haushalt versteht und entsprechend politischen Einfluss nehmen könne, ansonsten würde es keinen Sinn ma- chen, die Auslegung vorzuschreiben. „Dieser Anforderung wird der vorgelegte Haushalts- entwurf nicht gerecht“, so die Beschwerde der Sozialdemokraten.

SPD-Vorstand kritisiert „fehlenden Informationsgehalt“ beim Haushalt

Die Grundschule Schöne Aussicht hat vom Staatlichen Schulamt das Zertifikat „Sucht- und Gewaltprävention“ verliehen bekommen. Damit wurde das Ziel der Grundschule honoriert, vorbeugend im Hinblick auf Süchte und Gewalt zu wirken. Die These ist: je wohler sich Kinder fühlen, je besser sie ihre Gefühle und ihren Körper beherrschen, desto weniger Sucht- und Gewaltverhalten entsteht. Elemente des Konzepts sind: Klasse 2000 (Programm zur Persönlichkeitsbildung, Sucht- und Gewaltprävention); Montagsrunde;

„Freundliche Woche“; Förderung der Bewegung und Spielzimmer; Beschäftigung mit den Themen: Ringen und Rangeln, „unruhige Kinder“; Einbindung der Kinder bei der Erarbeitung von Regeln. Auf dem Foto überreicht Birgit Wiegand-Knauf, Dezernentin des Staatlichen Schulamtes für den Hochtaunuskreis, das Zertifkat an Schulleiterin Kerstin

Iller-Seegebarth. Foto: privat

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Donnerstag, 28. Januar 2010 Kronberger Bote KW 4 - Seite 3

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Herausgeber:

Alexander Bommersheim Geschäftsleitung:

Andreas Puck Redaktionsleitung:

Miriam Westenberger Anzeigen:

Andreas Puck Postanschrift:

Postfach 1122 61466 Kronberg Telefon:

0 61 74 / 93 85 61 Telefax:

0 61 74 / 93 85 50 Redaktionsfax:

0 61 74 / 93 85 60 Auflage:

10.000 verteilte Exemplare für Kronberg mit den Stadtteilen Oberhöchstadt und Schönberg

Preisliste:

z. Zt. gültig Preisliste Nr. 29 vom 1. Januar 2010

Druck:

Ehrenklau Druck GmbH Alsfeld

Internet:

http://www.kronbergerbote.de E-Mail:

KronbergerBote@hochtaunus.de

Impressum

Kronberger Bote Kronberg (mw) – „Mein 75. Geburtstag wird

für mich eine Wende“, kündigt Prof. em. Dr.

Ulrich Peter Ritter an, der sich in Kronberg in den vergangenen gut zwei Jahrzehnten gleich mit mehreren ehrgeizigen Projekten einen Namen gemacht hat. „Gleichzeitig Ende und Neuanfang“, verrät Ritter, der in Frankfurt 25 Jahre lang Professor für Hoch- schuldidaktik der Wirtschaftswissenschaften war. „Ich will bei den Silberdisteln ins dritte Glied zurücktreten und auf der Burg meine zwei Baustellen beenden. Dann werde ich mich zurückziehen und über die Vision einer alters integrierten Gesellschaft schreiben“, sagt er. „In meiner Vision vom Altwerden bleiben die Alten mitten im Leben drin. Sie lassen sich nicht aussondern oder werden ausgesondert“, erläutert er. Längst sei erwie- sen, dass rund 90 Prozent der alten Menschen zwar auf Hilfe angewiesen seien, jedoch nur ein kleiner Prozentanteil ein Pflegefall werde.

„Die Alten sind zunehmend gesünder, aktiv und können deshalb noch etwas tun.“ Ob in seinem Buch, für das er bereits viel Literatur gesammelt hat, die unausgewertet auf seinem Schreibtisch wartet, seine praktischen Erfah- rungen in Kronberg mit der Seniorenarbeit, wie die Gründung und der Aufbau „seines“

Netzwerks Silberdisteln ihren Niederschlag finden, ist noch ungewiss. Auch die Silberdis- teln seien jedenfalls ein Indiz dafür, dass die Senioren heute noch ausgesondert würden.

Zwar ist ihm und seiner Frau, Judy mit dem Aufbau der Bürgerselbsthilfe im Netzwerk der Silberdisteln, die heute 185 Mitglieder zählt, ein Schritt in eine neue Richtung ge- lungen – die Bürger helfen sich gegenseitig – doch die beiden sehen sich auch mit vielen Hürden auf dem eingeschlagenen Weg kon- frontiert. „Bei unserem Zeittausch-System stehen wir beispielsweise vor dem Problem, dass das Finanzamt unsere Leistungen für steuerpflichtig hält“, erklären sie. Auflage sei nun, dass Hilfe nur bei „Notfällen“ geleistet werden dürfe.

Gelungen ist Ritter in Zusammenarbeit mit Ilse Oppermann und weiteren Mitstreitern auch, innerhalb von wenigen Jahren ein Wohnprojekt für Senioren in nächster Nähe zur Innenstadt zu verwirklichen, das nach dem Prinzip der nachbarschaflichen Hilfe

funktionieren soll und konzeptionell vor- sieht, die Senioren in zentraler Stelle und auch in der Nähe von Familien anzusiedeln.

(wir berichteten). Ein Projekt, das an Ort und Stelle allerdings auch auf viele erzürnte Stimmen stößt, da diese das Wohnhaus lieber an einem anderen Ort, aber nicht direkt vor ihrer Wohnungstür sehen würden.

Doch Ritter hat in Kronberg nicht nur an der praktischen Umsetzung seiner Visionen der

„alternden Gesellschaft“ gearbeitet, sondern sieben Jahre lang bis zur Gründung von Burgverein und der Burgstiftung gegen den Verkauf der Burg gekämpft. Auch für die Gründung der Burg-Arbeitsgruppen, die bis heute bestehen, zeichnet er mitverantwortlich, und als damaliger stellvertretender Pressere- ferent rief er den Burgboten und den Burg- brief ins Leben sowie die etwa 13 Jahre lang bestehende (zehn Jahre unter seiner Leitung) Burg-Projektgruppe „Artes Mundi“, deren erfolgreiche Veranstaltungen mit dem Ziel, den Kronbergern fremde Kulturen vertrauter zu machen, durchweg einen großen Erfolg verbuchten. Zu Gast auf der Burg waren so die USA, Georgien, Chile, Afrika, Argenti- nien, um nur einige der Länder zu nennen, deren Kultur die Mitglieder von „Artes Mun- di“ auf der Burg in möglichst vielen ihrer Facetten aufleben ließen. Bis heute sitzt Prof.

Ritter im Stiftungsrat der Burg, denn deren Weiterentwicklung liegt ihm nach wie vor stark am Herzen. „Die Arbeit, die die Bürger- initiative Burg hier überparteilich geleistet hat und leistet, ist sehr wichtig“, erläutert er.

„Sie ist es wert, besser herausgestellt zu wer- den, denn sie ist einer unserer Leuchttürme“, so Ritter. Deshalb will er daran mitarbeiten, dass das, unter anderem auch in Form von Porträts der damaligen Burgaktiven, dar- gestellt und herausgearbeitet wird. Jungen Leuten sollte veranschaulicht werden, wie hier mit Bürgerengagement etwas geschaffen worden ist, auf das die Kronberger heute stolz sein können, betont er.

Bevor sich Prof. Ulrich Peter Ritter jedoch seinen anvisierten neuen Aufgaben widmen will, wird erst einmal gemeinsam mit Fami- lie, seinen Freunden und Mitstreitern gefei- ert, denn morgen, am 29. Januar, wird er 75 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch!

Ritter feiert seinen 75. Geburtstag

Seinen Forscherdrang hat sich Prof. em. Dr. Ulrich Peter Ritter bis heute erhalten. Deshalb- will er nun nach einer Vielzahl von „Praxiserfahrungen“ an seinen Schreibtisch zurückkeh-

ren. Foto: privat

Kronberg (kb) – Seit 15. Januar und damit rechtzeitig vor dem Beginn des Frühjahrsse- mesters hat Laleh Ettlich als Nachfolgerin von Stefanie Mauder die Betreuung der Außenstelle Kronberg der Volkshochschu- le Hochtaunus (vhs) übernommen. Sie ist Ansprechpartnerin vor Ort und unter der Telefonnummer 32 21 37 und über die E- Mail-Adresse guido.ettlich@t-online.de er- reichbar.

Laleh Ettlich kümmert sich um die Or- ganisation der in Kronberg angebotenen vhs-Kurse, betreut und berät die Kursteil- nehmer. Ferner beantwortet sie Fragen zum Kursprogramm und nimmt Wünsche oder Anregungen entgegen. Selbstverständlich steht als Ansprechpartnerin auch die für die Außenstellen zuständige Fachbereichsleite-

rin Bärbel Glöser zur Verfügung. Sie ist in der vhs-Zentrale in Oberursel, Füllerstraße 1 erreichbar (Telefon 06171-58 48-25, Fax 06171-58 48-10, E-Mail gloeser@vhs-hoch- taunus.de). Das städtische Bürgerbüro nimmt Samstag, 30. Januar, 10 bis 12 Uhr, seine Arbeit auf und ist künftig auch Anlaufstelle für die vhs-Außenstelle. Aus Platzgründen kann die vhs-Mitarbeiterin Laleh Ettlich dort aber keine regelmäßigen Sprechstunden abhalten. Anmeldungen für Veranstaltungen der Volkshochschule nimmt das Bürgerbüro von Anfang an entgegen. In Kürze wird das Bürgerbüro dann mit der Volkshochschule vernetzt, sodass das städtische Bürgerbüro- Team auch Anmeldungen buchen sowie Auskünfte über die Belegung oder Verände- rungen bei den Kursen geben kann.

Neue Ansprechpartnerin für

vhs-Außenstelle, Bürgerbüro öffnet

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Seite 4 - KW 4 Kronberger Bote Donnerstag, 28. Januar 2010

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Sonntag, 14. Februar 2010

Unser Menü am Valentinstag

Rouget Barbet mit Rosmarinhonig mariniert und glasiert kalte Salsa von Strauchtomaten mit Passionsfrucht und Avocado

Cappuccino vom Muskatkürbis mit 5 Gewürzen gebratener Kaninchenrücken und Trockenpflaumen Roulade vom Stubenküken gefüllt mit Kräutersaitlingen

glasierte Navetten und gerüffelte Selleriecreme Auflauf von Schokolade und schwarzen Nizza Oliven glasierte Cassis-Feigen mit Karamell und Fleur de Sel

€ 69,– pro Person inkl. Champagneraperitif Tischreservierung wird erbeten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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montags 17 Uhr

Oberhöchstadt (mw) – Seit Montag hat die Grundschule Oberhöchstadt Zuwachs bekommen. „Wir haben fünf Klassen der Hans-Thoma-Schule aus Oberursel vorrü- bergehend bei uns aufgenommen“, berichtet die Schulleiterin der Grundschule Oberhöch- stadt, Kerstin Iller-Seegebarth. Es ist erst eine Woche her, dass ihr eine Mutter von der prekären Lage berichtete, in der sich die körperbehinderten Kinder der Hans-Thoma- Schule, einer Förderschule in Oberursel, übrigens nicht erst seit einigen Tagen be- finden – sie sind seit Jahren in Containern untergebracht, die vergangene Woche nun

vom Gesundheitsamt auf Grund ihres Schim- melbefalls geschlossen wurden. Nach dem

Gespräch mit der Mutter rief die Schulleite- rin kurzerhand das Lehrerkollegium an und konnte den Eltern und Kindern innerhalb von 48 Stunden folgendes positives Ergebnis mitteilen: „Wir haben Platz, wir helfen, wir nehmen Euch auf!“

„Wir sind sprachlos und dankbar über diese schnelle und unbürokratische Hilfe“, freut sich die Gesamtelternbeiratsvorsitzende der Hans-Thoma-Schule, Kirsten Behle, wohl- wissend, welche Odyssee Eltern und Schüler hinter sich gebracht haben. Seit Jahren hatten Eltern in den Schulcontainern, die 2004 ur- sprünglich für vier Jahre als Überbrückung (auf Grund der fehlenden Kapazitäten im Schulaltbau) bis zur Fertigstellung des Schul- neubaus geplant waren, das wiederholte Auf- treten von Schimmel in allen Schulräumen und in der Küche sowie extreme Feuchtigkeit beklagt, berichtet die Gesamtelternbeirats- vorsitzende, deren Tochter die Hans-Thoma- Schule ebenfalls besucht. Bereits Anfang vergangenen Jahres war die Außenhaut der Container saniert worden, doch bereits im Juni war der Schimmel wieder zurück. Statt die Gesundheit der Kinder zu schützen, lie- ferten sich die zuständigen Behörden ein

„Kompetenzgerangel“, wie es Kirsten Behle ausdrückt. Es folgten Gutachten und Ge- gengutachten, und das Jahr verstrich, ohne dass den Kindern geholfen wurde. „Nach Angaben der Eltern milderten sich Krank- heitssymptome wie Ekzeme, Neurodermitis, Konzentrationsstörungen und migräneartige Kopfschmerzen bei den Kindern während der Ferienzeit signifikant“, so Behle, deren Tochter selbst das Glück hat, im Altbau un- tergebracht zu sein. Bis zum Winter passierte nichts, außer dass dieser und die Winterferien dafür sorgten, dass der Schimmel in all sei- nen Facetten in Ruhe weiterwuchern konnte.

„Das nahmen die Eltern Anfang Januar zum Anlass, ein Ultimatum an den Schulträger zu formulieren, doch auch dieses verstrich ohne Ergebnis“, blickt sie auf die letzten Wochen zurück. „Erst nach weiterem Druck aus unse-

ren Reihen und mit der Einladung zur außer- ordentlichen Elternbeiratssitzung wurde der Kreis tätig“, so Behle. Selbst die Suche nach einem Ausweichquartier für die fünf, sechs bis acht Schülerinnen und Schüler starken Klassen, hatten die Eltern, wie beschrieben, selbst initiiert.

In der Grundschule Schöne Aussicht steht den Schülern nun nicht nur die notwendi- ge Zahl an Räumlichkeiten zur Verfügung, auch der notwendige barrierefreie Zugang zum Schulgebäude ist gewährleistet. Zudem befinden sich ein Behinderten-WC und ein Fahrstuhl in unmittelbarer Nähe der Klas- senräume. Noch nicht geklärt ist das Mittag- essen für die Hans-Thoma-Schüler. „Diese Woche können sie hier noch nicht mitessen“, bestätigt Kerstin Iller-Segebarth. „Uns fehlen hier die Kapazitäten für die Zubereitung des Mittagessens für weitere Kinder. Zwar habe man beim Kreis bereits angeregt, das von den Eltern ohnehin bezahlte Essen von einem Caterer kommen zu lassen, doch sei dieses Thema beim Kreis noch nicht geklärt“, so Seegebarth. Während die Kinder also zu- nächst noch auf ihr Essen warten müssen, dürfen sich die weiteren körperbehinderten Klassen, die weiterhin in dem Altbau der Hans-Thoma-Schule in Oberursel unterge- bracht sind, bereits über ihr Mittagessen freuen. „Wir haben ihnen dort in Eigenregie über einen Caterer Essen organisiert“, erzählt Kirsten Behle, „das ging einfach schneller, als auf den Kreis zu warten.“

Landrat Ulrich Krebs informiert über die Auslagerung der Schüler: „Wir haben die Auslagerung gemeinsam mit der Schullei- tung der Hans-Thoma-Schule in den ver- gangenen Tagen gründlich und gewissenhaft vorbereitet und sind froh, diese Lösung ge- funden zu haben.“ So sei auch der Transport der Schülerinnen und Schüler an den Aus- weichstandort geregelt.

„Mein Dank geht an die Schulgemeinde der Grundschule Schöne Aussicht, die unsere Bemühungen zur Lösung des Problems un-

terstützt und die Klassen der Hans-Thoma- Schule aufnimmt. Hier zeigt sich die Solida- rität unter den Schulen im Hochtaunuskreis sehr deutlich“, betont er.

Über „die Zukunft der schadhaften Contai- ner“ werde derzeit intensiv beraten. Aus den Ergebnissen der Beratungen ergebe sich auch der Zeitraum der Auslagerung. Und er betont außerdem: „Um die Kapazitäten an der Hans- Thoma-Schule zu erweitern, hat der Kreis bereits letztes Jahr die Aufstellung eines Zwei-Klassen-Containers zugesagt. Die Ar- beiten hierfür haben begonnen, sodass diese Klassenräume voraussichtlich Ende Februar in Betrieb genommen werden können. Auch werde mit „Hochdruck“ am Neubau der Hans-Thoma-Schule an der Mainstraße in Oberursel gearbeitet. Noch in diesem Jahr solle der Planungswettbewerb durchgeführt werden. Der Baubeginn sei für 2011 vorge- sehen.

„Ich freue mich über unser Zusammenrü- cken“, so Iller-Seegebarth. „Zwar müssen wir jetzt bei der Gruppenarbeit flüstern, weil uns die Differenzierungsräume fehlen, aber das war ja vor dem Schulneubau auch nicht anders.“ Der „Besuch“ der Schülerinnen und Schüler sei letztendlich aber „eine Bereiche- rung“ für die Oberhöchstädter Grundschü- ler. Gerade habe die Schule das Zertifikat

„Sucht- und Gewaltprävention“ erhalten. Die Arbeit in diesem Bereich beinhalte, dass die Schüler sich selbst besser kennen lernen, aber auch den Umgang mit Mitmenschen, die anders sind, üben. Sie sollen lernen, mit ihren Gefühlen, Aggressionen etc. in den verschie- densten Situationen zurechtzukommen. „Ich freue mich, zu sehen, dass sich die Schüler in der großen Pause auf dem Schulhof schon gut miteinander vermischt haben“, sagt sie zuversichtlich. Natürlich gäbe es hier und da noch Berührungsängste, aber auch das sei normal. „Wir überlegen sogar, ob wir nicht im Sportunterricht versuchsweise eine Ko- operation mit der einen oder anderen neuen Klasse eingehen.“

Hans-Thoma-Schüler sind dankbar, endlich ein schimmelfreies Dach über dem Kopf zu haben

Die Konsequenz aus dem Schimmelbefall in den Containern der Hans-Thoma-Schule in Oberursel: die Schüler sind jetzt in Ober- höchstadt „beherbergt“, und können erst einmal aufatmen. Foto: privat

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Donnerstag, 28. Januar 2010 Kronberger Bote KW 4 - Seite 5

Teil 6: Zu viel gezahlt / Zu wenig verlangt? (Teil 2) Soweit ein Unterhaltsanspruch besteht, stellt sich sehr schnell die Frage nach der Höhe des Unter- halts.

Maßgebend sind die sogenannten „ehelichen Lebens- verhältnisse“ und demzufolge auch das beiderseitige Einkommen der Eheleute. Einkommen sind alle Ein- künfte, die im Laufe eines Jahres erzielt werden. Ne- ben dem Gehalt eines Angestellten (Durchschnitt der letzten 12 Monate) oder den Gewinnen eines Selb- ständigen (Durchschnitt der letzten drei Jahre) sind dies auch Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung oder Einkünfte aus Kapitalvermögen.

Das Einkommen wird selbstverständlich um Steuern, Krankenversicherung, Altersvorsorge und sonstige

Sozialabgaben bereinigt. Ferner um unterhaltsrecht- lich anerkannte Abzugspositionen, wie beispielsweise die Darlehensraten zur Finanzierung des Eigenheims.

Sowohl die Feststellung des unterhaltsrelevanten Einkommens, als auch Grund und Höhe der Bereini- gungspositionen erfordern wirtschaftliche und recht- liche Expertise. Sie sollten sich daher vor oder spä- testens zu Beginn der Trennung anwaltlich beraten lassen und einen Fachanwalt oder eine Fachanwältin für Familienrecht konsultieren. Lesen Sie hierzu auch in meinem Ratgeber „Unterhalt in Frage und Antwort“, erschienen bei Beck-Rechtsberater im dtv.

Fortsetzung am Donnerstag, den 11. 02. 2010.

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und die Redaktion unter 0 61 74 / 93 85-65 Fax: 93 85-60 Kronberg (pf) – Das Altkönig-Stift bekommt

eine neue Leiterin. Am 30. Juni geht Stifts- direktor Herbert Otterstätter, der in diesem Sommer seinen 68. Geburtstag feiern wird, nach genau 15 Dienstjahren in Oberhöch- stadt in den wohlverdienten Ruhestand. Seine Nachfolgerin wird Thekla Thiede, seit 2001 Direktorin des Parkstifts Hahnhof in Baden- Baden. Dienstagnachmittag stellte Aufsichts- ratsvorsitzender Dr. Klaus Kohler die künf- tige Stiftsdirektorin den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in einer Stiftsversammlung vor.

Thekla Thiede, 38 Jahre alt und ledig, stammt aus Langen. Sie wuchs in Ettlingen auf und sammelte, wie sie berichtete, vor über 20 Jahren im Rahmen eines Ferienjobs in einem Altenpflegeheim die ersten Erfahrungen in ihrem Beruf. Nach dem Abitur studierte sie in Heidelberg im Hauptfach Pädagogik mit den Nebenfächern Sozialwissenschaften und Jura und begann nach ihrem Examen ihre berufliche Laufbahn in einem Pflegeheim der Caritas Karlsruhe in Ettlingen. Von der Lei- terin des sozialen Dienstes stieg sie innerhalb weniger Jahre zur Leiterin des Pflegeheimes auf. 2001 wechselte sie als Stiftsdirektorin ins Parkstift Hahnhof in Baden-Baden. Seit April 2002 übernahm sie zusätzlich die Leitung des Parkstifts in Bad Krozingen, wo sie die neue Stiftsdirektorin einarbeitete.

Am 1. Juni wird sie ihre Arbeit im Altkönig- Stift aufnehmen und freut sich, wie sie be- tonte, dass Herbert Otterstätter dann noch da

sein und ihr im ersten Monat bei der Einar- beitung zur Seite stehen wird. Gemeinsam mit ihr wird weiterhin Matthias Schuhenn als Vorstandsmitglied in der Chefetage des Altkönig-Stifts wirken und sich wie bisher um die Aufgabenbereiche Rechnungswesen, Finanzverwaltung und die Vertragsgestaltung mit den Versicherungsträgern kümmern.

In diesem Jahr, kündigte Otterstätter an, wird auch die langjährige Leiterin des Pflege- dienstes Christiane Schmidt, die ein halbes Jahr nach ihm ihre Arbeit im Altkönig-Stift aufnahm, in den Ruhestand gehen. Anfang April in der nächsten Stiftsversammlung wird sie sich von ihrer langjährigen Wirkungsstätte verabschieden.

Wie Dr. Klaus Kohler als Vorsitzender des Aufsichtsrates betonte, stehe der gesamte Aufsichtsrat mit Matthias Schuhenn, dessen Kompetenz, Einsatzfreude, Freundlichkeit und Fähigkeiten er ausdrücklich lobte, hin- ter der neuen Stiftsdirektorin. Zuversichtlich könnten sie alle gemeinsam in die „Nach- Otterstätter-Ära“ gehen. Herbert Otterstätter betonte, dass er sich einerseits auf die bal- dige Pensionierung freue, andererseits aber auch mit Wehmut an den Abschied von einer „wunderbaren Aufgabe“ denke. Er lobte ebenso wie Matthias Schuhenn die warme Atmosphäre und das freundliche Miteinander im Altkönig-Stift und war überzeugt, dass die neue Direktorin das Stift weiter in diesem Sinne leiten und in eine sichere Zukunft füh- ren wird.

Altkönig-Stift bekommt neue Direktorin

Thekla Thiede (Mitte) wird im Sommer die Leitung des Altkönig-Stifts vom langjährigen Stiftsdirektor Herbert Otterstätter (rechts) übernehmen. Bei ihrer Vorstellung waren dabei (von links) Matthias Schuhenn, Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Klaus Kohler und seine Stell-

vertreterin Juliane Zimmer. Foto: Wittkopf

Schlafkomfort der Extra-Klasse

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Seite 6 - KW 4 Kronberger Bote Donnerstag, 28. Januar 2010

Kronberg (pf) – Es war ein in mehrfacher Hinsicht ungewöhnlicher Neujahrsempfang, zu dem die FDP in die Bibliothek des Seni- orenstiftes Rosenhof eingeladen hatte. Un- gewöhnlich war, dass der Ehrengast, der erst kürzlich ernannte FDP-Staatssekretär beim Bundesministerium für Wirtschaft und Tech- nologie Dr. Hans-Joachim Otto aus Frank- furt, in eben der Minute das Wort zu seinem Referat ergriff, in der auch der Neujahrsemp- fang begann. Wer wegen des frisch gefallenen Schnees und der beim Rosenhof problemati- schen Parkplatzverhältnisse einige Minuten später eintraf – und das waren nicht wenige der Besucher, unter ihnen auch Bürgermeister Klaus Temmen (parteilos) mit Gemahlin und Erster Stadtrat Jürgen Odszuck (parteilos) – bekam nur den Rest der Ansprache mit.

Ungewöhnlich war auch, dass sich nach dem Referat der Staatssekretär sofort verabschie- dete und verschwand. Er müsse Wirtschafts- minister Brüderle bei einer Musikmesse in Cannes vertreten, die am nächsten Tag beginne, entschuldigte er sich. Diejenigen, die Anmerkungen zu den Ausführungen des Bundespolitikers und zur Politik der CDU- FDP-Koalition in Berlin hatten, und das wa- ren, wie sich später zeigte, durchaus einige

der Besucher, hatten daher keine Gelegen- heit, ihm ihre Wünsche, Anregungen und ihre Kritik direkt mit auf den Weg zu geben.

Ungewöhnlich war schließlich auch, wie deut- lich diese Kritik ausfiel. Dass in Berlin und im Landtag, wie der Landtags- und Kreistagsab- geordnete Dr. Frank Blechschmidt zum Ende seiner Ausführungen meinte, eine gewisse Normalität eingekehrt sei und sich die Situ- ation beruhigt habe, wollte der frühere FDP- Stadtrat und Stadtverordnete Erwin Oberhaus nicht gelten lassen. „Die Basis sieht das nicht so“, kritisierte er und urteilte: „Der Anfang der Koalition in Berlin war katastrophal.“

Wirtschaftsminister Rainer Brüderle verhal- te sich eher wie der Nachfolger von Micha- el Glos als der des „schneidigen Freiherrn“, sagte er und nannte die Situation in Berlin

„ziemlich verkorkst“. Die FDP habe sich von Bundeskanzlerin Merkel und der CDU „nie- der machen lassen“. Und die Sache mit der Spende des Mövenpick-Besitzers habe jetzt das Fass zum Überlaufen gebracht. „Der Ein- druck ist verheerend“, konstatierte Oberhaus und sagte voraus, dass die bevorstehende Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen das auch deutlich machen werde. Dort werde es für die FDP kein so gutes Wahlergebnis wie bei der Bundestagswahl geben. „Das wird eher ein Debakel“, prophezeite er.

Blechschmidt gab daraufhin zu, auch er sei enttäuscht, dass bisher in Berlin „so wenig rausgekommen ist“. Man dürfe Koalitions- verhandlungen nicht öffentlich führen, mein- te er. Und die Spendenaffäre setze der Nega-

tivbilanz noch „die Krone auf“. Die FDP sei wohl zu lange in der Opposition gewesen, versuchte er eine Entschuldigung und fügte hinzu, er sei aber guter Hoffnung, dass sich die Koalitionsparteien in Berlin „zusammen rappeln“ werden.

Er sei von der Politik in Berlin nicht ganz überrascht, erklärte dagegen FDP-Ortsver- einsvorsitzender Dr. Harald Jossé und fügte hinzu, grundsätzlich sei das Geld der Steuer- zahler bei Wirtschaftsminister Brüderle gut aufgehoben. Er sei ein Politiker, der sich für den Mittelstand einsetze und stark mache.

Und zur Parteispende bemühte er den frühe- ren Deutsche Bank-Chef Hilmar Kopper mit seiner Äußerung, das seien „Peanuts“.

Nicht ungewöhnlich waren dagegen die Re- den der beiden Politiker. Otto zeichnete ein eher positives Bild der Regierungskoalition in Berlin, sprach von einer bürgerlichen Ko- alition mit einer starken FDP, die für Eigen- verantwortung und Freiheit stehe, während sich die Kanzlerin eher in unsicherem Fahr- wasser bewege. Gerade daher habe die FDP ein starkes Reformmandat. „Seinen“ Minis- ter Brüderle charakterisierte er als „Mister Mittelstand“, der vor allem Familien und die mittelständischen Unternehmen entlaste und fördere. Allerdings sollten nur die Firmen unterstützt, werden, die auch im Wettbewerb bestehen könnten. Es dürfe keine Staatshilfe für Unternehmen geben, die schon vorher in Schieflage gewesen seien. Sobald die Krise vorbei sei, müssten die Hilfen so schnell wie möglich zurück gefahren werden. Otto plä- dierte für die Marktwirtschaft, die gestärkt werden müsse, denn der Staat sei kein bes- serer Unternehmer und auch kein besserer Banker. Die Bürger, forderte er schließlich, müssten durch Steuersenkungen entlastet werden, wieder mehr verdienen und mehr Geld in der Tasche haben, denn nur so werde es einen Aufschwung geben. Mit den Worten, er sei zuversichtlich, dass die Bundesrepublik gestärkt aus der Krise hervorgehen werden, die sei aber noch längst nicht überwunden, verabschiedete er sich in Richtung Cannes.

Dr. Frank Blechschmidt, der nicht nur seit vielen Jahren Kreistagsabgeordneter und Vor- sitzender der FDP im Kreistag ist, sondern seit einem Jahr auch Landtagsabgeordneter, berichtete von seinen ersten Erfahrungen im Wiesbadener Landtag, dass er sich dort an- fangs immer wieder verlaufen, inzwischen aber seinen Weg gefunden habe. Er ist Vor- sitzender des Rechts- und Integrationsaus- schusses, berichtet er, und Mitglied im In- nenausschuss. Allerdings kritisierte er den

„Zungenschlag“ und den Ton im Landtag, der doch deutlich anders und schärfer sei als im Kreis. Eine der bisher schwersten Entschei- dungen für ihn in Wiesbaden sei die für Opel gewesen, bekannte er und lobte seine Ober- urseler Kollegin Kultusministerin Dorothea Henzler. Ihr sei es nach einem Jahr Arbeit gelungen, an den hessischen Schulen wieder Ruhe und Normalität einkehren zu lassen.

In der Diskussion meldete sich auch ein FDP- Wähler zu Wort. Er kritisierte, dass nach ei- nem Bericht der Fernsehsendung „Panorama“

von den 400 Sparvorschlägen, mit denen die FDP in den Wahlkampf gezogen sei, bisher so gut wie nichts umgesetzt wurde. Im Gegen- teil: Bei vielen Posten seien die Ausgaben im aktuellen Bundeshaushalt sogar noch gestie- gen, wie ein Wirtschaftsprofessor berichtete.

Das wollte Jossé nicht glauben. „Mein zwei- ter Vorname ist Thomas“, meinte er. Er sei eher ungläubig. Auch wenn das ein Professor gesagt habe, müsse er das erst nachprüfen, ehe er dazu Stellung nehmen könne. Bürger- meister Klaus Temmen machte sich Sorgen um die kommunalen Haushalte und wollte von Blechschmidt wissen, welche Strategie die Landesregierung habe, denn schon heu- te stünden viele Kommunen vor dem finan- ziellen Kollaps. Selbst das reiche Eschborn habe zum ersten Mal einen defizitären Haus- halt vorgelegt. Doch ein Rezept wusste auch der Landespolitiker nicht, sah aber durchaus Handlungsbedarf. Da müsse noch vieles auf den Prüfstand, meinte er.

FDP-Basis kritisiert Bundespolitik

Dr. Hans-Joachim Otto, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Technologie in Berlin, referierte beim Neujahrsempfang der FDP im Rosenhof. Foto: Wittkopf

Kronberg (kb) – Kinder- und jugendärztliche Notfälle werden am kommenden Wochen- ende, 30. und 31. Januar von 10 bis 12 Uhr von Bettina Günther, Hugenottenstraße 81, Friedrichsdorf, erreichbar unter der Telefon- nummer 06172-79612 behandelt. Der Kin- der- und Jugendärztliche Notdienst ist eine Initiative der Facharztpraxen für Kinder- und Jugendmedizin in Bad Homburg, Friedrichs- dorf, Kronberg, Oberursel und Frankfurt- Niedererlenbach.

Ärztlicher Notdienst

für Kinder /Jugendliche

Kronberg (kb) – In der Zeit von Mittwoch, 27. Januar bis einschließlich Sonntag, 14.

Februar übernimmt das Mitglied des Ortsge- richts Volker Ott, Sodener Straße 67, Telefon 61 876, die Vertretung für den Oberhöchstäd- ter Ortsgerichtsvorsteher Franz-Josef Sei- bert.

Vertretung für den Ortsgerichtsvorsteher

Oberhöchstadt (kb) – Das katholische Pfarramt St. Vitus, Am Kirchberg 2, lädt alle Jungen und Mädchen von acht bis zwölf Jahren zur nächsten Gruppenstunde ein. Die Stunde findet Dienstag, 2. Februar von 17.30 bis 18.30 Uhr statt, und es werden Acrylbilder gestaltet. Bei Fragen steht Kathrin Thull unter 63492 zur Verfügung.

Acrylbilder gestalten in einer Gruppenstunde in St. Vitus

Kronberg (kb) – Die heiße Phase der Narren- zeit läuft auf Hochtouren. Mittendrin der Kap- penklub Kronberg (KKK). Die Ladies Night Freitag, 29. Januar ab 20.11 Uhr ist fast aus- verkauft. Für die große Sitzung Samstag, 30.

Januar ab 19.11 Uhr gibt es noch ein kleines Kartenkontingent. Wer noch dabei sein will, erhält die Tickets für diese Veranstaltungen, die alle in der Stadthalle stattfinden, bei Fri- suren Görner in der Tanzhausstraße 17 zu den üblichen Geschäftszeiten oder an der Abend- kasse. Für den Kinderfasching Sonntag, 31.

Januar ab 14.31 Uhr gibt es die Karten direkt an der Tageskasse in der Stadthalle. Weitere Informationen rund um den Kronberger Kap- penklub unter www. Kappenklub-kronberg.

de

Karten für die KKK-Fastnacht

Kronberg (kb) – Vox Musicae gibt Sams- tag, 30. Januar sowie Sonntag, 31. Januar im Altkönigstift in Oberhöchstadt die zweite und dritte Aufführung von „TimeWarp – Das Konzert“ zum Besten. Aufgrund des Erfolges der bereits Ende November stattgefundenen Premiere werden am 30. Janur um 20 Uhr und 31. Januar um 17 Uhr im Altkönigstift in Oberhöchstadt die Zusatzkonzerte des Rock- und Popchores aus Oberhöchstadt stattfinden.

Unter der musikalischen Leitung von Bettina Kaspary präsentiert Vox Musicae eine musi- kalische Reise durch die Zeitgeschichte. Alle, die Vox Musicae kennen, liegen mit ihrer Ver- mutung richtig, dass dies wie gewohnt mit der nötigen Portion „Spaß und Augenzwinkern“

geschieht. Liebestolle Minnesänger oder die Geschichte der Entstehung eines berühmten Mozartkanons sind ebenso Thema wie Hits der 20er, zum Beispiel von Zarah Leander so- wie Swing und Rock‘n Roll. Abgerundet wird das Ganze durch eine gehörige Portion Pop aus unserer Zeit. Für alle, die Vox noch nicht kennen, lohnt sich der Weg zu den Konzerten, da hier Chormusik der etwas anderen Art mit Leib und Seele präsentiert wird. Einlass ist jeweils eine halbe Stunde vor Konzertbeginn.

Eintrittskarten zum Preis von 10 Euro sind im Vorverkauf beim „Blätterwald“ in Ober- höchstadt sowie bei allen Sängern und Sänge- rinnen von Vox Musicae erhältlich sowie per E-Mail konzertkarten-vox@svg-1861-ober- hoechstadt.de. Weitere Informationen zum Konzert gibt es unter www.vox-musicae.de.

Vox Musicae gibt Zusatzkonzerte

Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst Do. 28.1.

Fr. 29.1.

Sa. 30.1.

So. 31.1.

Mo. 1.2.

Di. 2.2.

Mi. 3.2.

Apotheken Dienste

Alte Apotheke

Limburger Str. 1a, Königstein Tel. 06174/21264

Apotheke am Westerbach Westerbachstr. 23, Kronberg Tel. 06173/2025

Schloß-Apotheke

Friedrichstraße 69, Schönberg Tel. 06173/5119

Quellen-Apotheke

Quellenpark 45, Bad Soden Tel. 06196/21311

Löwen-Apotheke

Hauptstr. 416, Nd.-Höchstadt Tel. 06173/62525

Kur-Apotheke

Kirchstr. 9, Königstein Tel. 06174/923360 Pinguin-Apotheke Avrillestr. 3, Schwalbach Tel. 06196/83722

Kronberg (kb) – Das Team des Receptur- kellers laden Samstag, 30. Januar ab 19 Uhr (Einlass, Band spielt ab 20.30 Uhr) zu „The Whoopers“ in den Recepurkeller ein. Die Band spielt Rock’n’Roll der 60er- und 70er- Jahre, von Beatles und Rolling Stones, über The Who und CCR bis Crosby, Stills, Nash and Young und den Eagles. Zuletzt spielten die Whoopers mit großem Erfolg im No- vember 2008 in der Receptu. Anlass war das zwanzigjährige Bestehen der Band. Auch ihre Ursprünge sind eng mit der Receptur verbun- den. Schon in den 80er-Jahren traten die vier Musiker regelmäßig als Schulband hier auf, damals noch unter dem Namen „The Rebels“.

Der heutige Name „The Whoopers“ will bei genauer Betrachtung so gar nicht zu der Mu- sik von Rolf Rosenberger (vocal, guitar), Hansjörg Barth (vocal, guitar), Christopher Lange (vocal, bass) und Markus Grafe (vo- cal, drum) passen. „Whoop“ aus dem Engli- schen bedeutet Schreien oder Grölen. Doch steht bei der Band der Harmoniegesang im Vordergrund, der sich durch viele Chor- und mehrstimmige Passagen auszeichnet.

„The Whoopers“ spielen

im Recepturkeller

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Donnerstag, 28. Januar 2010 Kronberger Bote KW 4 - Seite 7

Königstein/Kronberg (sl) – Wie auf der Jah- respressekonferenz des Opel-Zoos verlautbart wurde, wird dieser um zwei Attraktionen reicher.

Zum einen werden pünktlich zur Saisoneröffnung im März zwei Geparden zu bewundern sein – die ersten Großkatzen im Opel-Zoo überhaupt – und zum anderen werden weiter Spendengelder mit vielen verschiedenen Aktionen generiert, um möglichst bald mit dem Neubau der naturgetreu- en Elefantenanlage beginnen zu können.

Gregor von Opel erläuterte, dass das vergangene Jahr das zweitbeste Ergebnis in der Geschich- te des Opel-Zoos mit 626.000 Tagesbesuchern war. Der leichte Rückgang der Besucherzahlen in Höhe von 3,4 % sei witterungsbedingt zu erklären. Dem Rückgang der Jahreskarten um 7,7 % möchte man durch die Kooperation mit dem Frankfurter Zoo entgegenwirken. So ist es möglich, die so genannte Zoo-Zoo-Jahreskarte zu erwerben, die den Besuch des Frankfurter und des Opel-Zoos über das ganze Jahr ermöglicht.

„Der Opel-Zoo ist krisenfest, wirtschaftlich ge- sund und kann Rücklagen bilden“, erklärte er.

Dies sei wichtig, um das Großprojekt des Neu- baus der naturgetreuen Elefantenanlage mit ei- nem Investitionsvolumen in Höhe von circa 12,7 Millionen Euro voranzutreiben. Nur so könne die Attraktivität des Zoos gesteigert und gesichert werden, da Elefanten die wichtigsten Schautiere seien. Sobald die Finanzierung stehe, könne mit dem Bau begonnen werden, so von Opel weiter, derzeit laufe das Baugenehmigungsverfahren.

Zoodirektor Dr. Thomas Kauffels erläuterte den Tierbestand, der zum 31. Dezember 2009 1.471 Tiere in 204 Arten betrug. Besonders hob er die Zwillingsgeburt bei den Elchen, die Erstzucht der Salzkatzen und die ersten Giraffenjungtiere auf der Savannenanlage hervor. Fast schon Routine sind die Nachzuchterfolge bei den Mesopotami- schen Damhirschen, bei denen 9 Kälber aufge-

zogen wurden. Jungtiere aus der Herde wurden über das Europäische Erhaltungszuchtprogramm an Zoologische Gärten in Berlin, Chemnitz und Karlsruhe vermittelt. Besonders erfreulich sei die Ausbürgerung von Jungtieren ins Freiland, 2009 allein fünf europäische Nerze und vier Wildkat-

zen, welche einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Wildpopulationen dieser gefährdeten einhei- mischen Arten bildet, so Kauffels.

Die zoopädagogische Arbeit wurde 2009 durch die Gründung eines Jugendclubs erweitert, der für Kinder des 3. Schuljahres gedacht ist. Er wurde so gut angenommen, dass 2010 eine zweite Grup-

pe eingerichtet wird.

Insgesamt wurden 19.000 Personen in 2009 von den Zoolehrern unter Leitung von Dr. Martin Becker betreut. Zu dieser positiven Entwicklung habe auch das Restaurant Lodge beigetragen, dass mit 38 fest angestellten Mitarbeitern sich fest

etabliert habe. So gehöre der Zoo mit insgesamt 86 Mitarbeitern zu den großen Arbeitgebern in der Region. 2010 wird ganz im Zeichen des Baus des Naturgeheges für die Elefanten stehen. Viele Aktionen sind geplant, um Spendengelder zu generieren. Hervorzuheben sind hier die Aktions- woche im Mai zum UN-Jahr der Artenvielfalt,

vier Benefizkonzerte der Gidon-Kremer-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Kronberg Academy im Juni sowie die Feier zum 50. Geburtstag des Flusspferds Tana im September.

Mit großer Spannung werden für Anfang März die ersten Großkatzen, zwei Geparden aus einem Zoo in Irland, erwartet. Sie werden in einem renovierten Freigehege, dem ehemaligen Zeb- ragehege, zur Bewunderung untergebracht. Dr.

Kauffels erläuterte, dass Geparden nicht nur die schnellsten Säugetiere der Welt seien, sondern auch biologisch sehr interessant. So haben die Jungtiere noch eine Mähne und können, wie andere Katzen auch, ihre Krallen ausfahren und klettern. Diese Fähigkeit verlieren sie im Alter von circa 10 Wochen und bekommen dann Pfo- ten wie Hunde.

Regierungspräsident a.D. Gerold Dieke, der neu im Stiftungsvorstand ist, hob im weiteren Verlauf der Pressekonferenz die einmalige Bedeutung des Zoos als „wichtige Freizeit- und Bildungseinrich- tung im Rhein-Main-Gebiet“ hervor. Zur nach wie vor ungelösten Frage des Philosophenwegs antwortete er, dass man bemüht sei, gemeinsam mit Kronberg und Königstein nach Lösungen zu suchen. Denn die Situation ist noch immer so, dass der frei zugängliche Philosophenweg auch einen freien Eintritt in große Teile des Zoos bedeutet, wodurch Eintrittsgelder verloren gingen. Dieke mahnte an, dass es hier um eine Güterabwägung von „überkommenen Rechten“

und der Sicherung einer überregional bedeutsa- men „Artenschutzeinrichtung“ gehe. Interessierte Besucher können sich ab sofort einen Einblick in die Tier- und Wetterlandschaft im Opel-Zoo über die neu installierte Webcam verschaffen (www.

opel-zoo.de). Im März erscheint darüber hinaus das Buch zum Opel-Zoo „Der Zoo im Taunus“, welches die bewegte Geschichte des Zoos seit seiner Gründung 1956 erzählt.

Die ersten zwei Großkatzen ziehen im März in den Opel-Zoo ein

Der Vorstand der „von Opel Hessische Zoostiftung“ ist zuversichtlich, bald mit dem Bau der naturgetreuen Elefantenanlage beginnen zu können. (Von li.): Geschäftsführer Dr. Thomas Kauffels, Regierungspräsident a.D. Gerold Dieke, Gregor von Opel und Ehrenvorsitzender

der Stiftung, Dr. Gerhard Grenz. Foto: Laubach

Kronberg (kb) – Die Tanzschule Pritzer, Westerbachstraße 23a, bietet Samstag, 13.

Februar ab 19.11 Uhr eine „XXL-Disco De- vils-Night“ an, bei der sich alle närrischen Ju- gendlichen austoben können. Für die Kinder werden Sonntag, 14. Februar ab 15.11 Uhr närrische Tänze und Spiele angeboten. Eltern dürfen mitgebracht werden. Am Abend kom- men alle auf ihre Kosten, die dem närrischen Treiben nichts abgewinnen können, denn dann steigt die „Fastnachts-Muffeltanzparty“

ab 19 Uhr. Die große legendäre Fastnachts- Party für alle Erwachsenen steigt wie in den vergangenen Jahren Rosenmontag, 15.

Februar ab 20.11 Uhr. Diesmal ist das Motto

„Von Meenz bis Kölle – Stimmung in Rot- Weiß mit Helau und Alaaf“.

„Narren los“ in

der Tanzschule Pritzer

Kronberg (kb) – Der Haupt-, Finanz- und Petitionsausschusses (HFA) tagt Samstag, 30. Januar ab 9 Uhr in der Stadthalle, Berliner Platz, Raum Herzberg/Fuchstanz. Kernthema wird der Haushalt sowie der Wirtschaftsplan für das bereits laufende Jahr sein. Diskutiert wird außerdem der Antrag der KfB-Fraktion, der Magistrat möge das Filmen in den Stra- ßen von Google „Street View“ (wir berichte- ten) verhindern. „Die Einwohner sind zu der Sitzung eingeladen“, so der HFA-Vorsitzen- de Karl-Heinz Graeber.

HFA trifft sich

zur Haushaltsklausur

Kronberg (kb) – Der nächste Blutspen- determin des Deutschen Roten Kreuzes ist am Donnerstag, 4. Februar von 17.30 bis 20.30 Uhr in der Stadthalle. Blutspender leisten einen überaus wichtigen Beitrag für das Gemeinwohl. Als kleine Anerkennung dafür erhalten sie eine hell leuchtende LED- Taschenlampe, die Licht in die dunkle und trübe Jahreszeit bringt. Diese Taschenlampe bekommen alle Blutspender bei einem DRK- Blutspendetermin in Baden-Württemberg oder Hessen im Zeitraum vom 4. Januar bis 11. April. Bis zu sechs Mal innerhalb eines Jahres dürfen Männer spenden, Frauen bis zu vier Mal. Der Abstand zwischen zwei Blut- spenden muss mindestens 56 Tage betragen.

Weitere Informationen zur Blutspende erhal- ten Sie bei der gebührenfreien DRK-Service- Hotline 0800-1194911 und unter www.blut- spende.de.

Blutspender erhalten

Taschenlampe als Dankeschön

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