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18. Jahrgang Donnerstag, 22. August 2013 Kalenderwoche 34

Seit 50 Jahren wachen die

Lebensretter am Beckenrand

Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Pros pekt der Firma Fahrrad Denfeld, Bad Homburg sowie die Sonderveröffentlichung „Burgfest Königstein“ bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Beilagen Hinweis

Wunschzettel abgearbeitet ist. Deshalb ist der Vorstand froh um jeden, der sich nach der Grundausbildung zur Fortbildung zum Rettungsschwimmer entschließt, das Team zu verstärken.

Im großen Jubiläumsjahr hat die DLRG- Ortsgruppe Kronberg 144 Mitglieder, da- von sind mehr als die Hälfte Kinder und Jugendliche. Das Training findet unter Lei- tung des technischen Leiters Ralf Lehner immer mittwochs um 18.30 Uhr im Sommer im Waldschwimmbad in Kronberg und im Winter zur gleichen Uhrzeit im Wiesenbad in Eschborn statt. Fortsetzung Seite 2 Kronberg (pu) – Am 28. Juli 1912 sorgte

ein großes Unglück für Schlagzeilen. Im Ostseebad Binz auf Rügen warteten über 1.000 Badegäste und Ausflügler auf die Ankunft des Bäderdampfers Kronprinz Wil- helm, als eine Anlegestelle am Brückekopf in sich zusammenbrach und 17 Menschen in den Tod riss. Schlimmeres verhinderten damals Matrosen der kaiserlichen Marine, die den Großteil der Verunglückten ret- ten konnten. Dennoch wurde an diesem Tag deutlich, wie viele Menschen nicht schwimmen konnten und dass es an der Zeit war, eine Institution ins Leben zu rufen, um „eine weiteste Verbreitung sachgemäßer Kenntnisse und Fertigkeiten in Rettung und Wiederbelebung Ertrinkender herbeizufüh- ren“. Am 19. Oktober 1913 wurde deshalb in Leipzig die Deutsche Lebens-Rettungs- Gesellschaft (DLRG) gegründet, die sich im Laufe der Jahrzehnte mit 560.000 Mit- gliedern in rund 1.800 Ortsvereinen zur größten freiwilligen Wasserrettungsorgani- sation der Welt entwickelte.

Einer dieser Ortsvereine, die Ortsgruppe Kronberg, feiert Samstag, 24. August, im

Rahmen eines von 15 bis 22 Uhr im Wald- schwimmbad stattfindenden Sommerfestes ihr 50-jähriges Bestehen. Ausgerechnet ih- rer hervorrragenden umsichtigen Arbeit hat diese Gruppierung es zu „verdanken“, dass sie eher sporadisch von der Öffentlichkeit registriert wird, obwohl die Anwesenheit von DLRG-Mitgliedern am Beckenrand an Hochbetriebstagen der Sommermona- te im Waldschwimmbad zum alltäglichen Bild gehört. „Wir passen auf, dass nichts passiert, leider unterschätzen heute viele leichtsinnigerweise die Gefahr“, erläutert Erster Vorsitzender Uwe Kensa, der sich wünschen würde, gegebene Ratschläge würden auch tatsächlich respektiert statt lapidar abgetan. Im Großteil der Fälle wird Kontakt zur DLRG aufgenommen, wenn Kinder und Erwachsene schwimmen lernen sollen oder eines der Schwimmabzeichen vom Seepferdchen bis zu den drei Katego- rien des Deutschen Jugendschwimmpasses ablegen wollen. Eine Vereinsmitgliedschaft ist dafür nicht zwingend erforderlich, wird jedoch in vielen Fällen angestrebt, aller- dings meistens nur so lange, bis der eigene

DRLG-Vorstand und Mitglieder freuen sich auf ihr Jubiläums-Sommerfest kommenden Samstag im Waldschwimmbad bei hoffentlich

sommerlichem Wetter und vielen Gästen. Foto: Puck

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Gleiches Recht für alle fordert heute Ihr Kronkauz. Jawohl! Wo kämen wir denn da hin, wenn nur die einen vor Ra- darfallen und Blitzern gewarnt werden, die anderen aber nicht. Nun hat also unser Hessischer FDP-Verkehrsminister Florian Rentsch angeordnet, dass vor allen fest installierten Radarfallen deut- lich sichtbar Hinweisschilder aufgestellt werden sollen. Ein Schelm, wer dabei an die bevorstehenden Wahlen denkt. Nein, nein, es geht nur um die Verkehrssicher- heit, betonte der Minister. „Die Schilder sind ein Signal an Autofahrer, auf den Tacho zu schauen und gegebenenfalls ihr Tempo zu drosseln“, sagte der hessische FDP-Minister laut Presseberichten, als er an der Autobahn 5 am Darmstädter Kreuz das erste Warnschild enthüllte.

Dabei erzählte kürzlich ein gewöhnlich gut informierter Zeitgenosse, dass genau dort am Darmstädter Kreuz die Blitzge- räte gar nicht mehr in Betrieb seien. Die Stadt Darmstadt, die sie früher betreute, habe sie nämlich kurzerhand abgestellt, nachdem sie zwar die Bediensteten für die Wartung der Radargeräte stellte, das Geld jedoch das Regierungspräsidium in Kassel kassierte. Wenn es aber doch ausschließlich um die Erhöhung der Ver- kehrssicherheit geht, wie Rentsch ver- kündete, dann müsste das ja auch für alle mobilen Blitzgeräte gelten, meint nun Ihr Kronkauz. Oder werden die etwa vor allem dort aufgestellt, gut getarnt hinter Gebüschen und in Straßengräben, wo sich zwar keine Unfallschwerpunkte, wohl aber Stellen befinden, an denen man Autofahrer am besten abkassieren kann? In Kronberg beispielsweise gäbe es einige Stellen, an denen sich die Stadt eine goldene Nase verdienen könnte. Bei- spielsweise in der Schönberger Straße Richtung Oberhöchstadt, wenn dort die Ampeln ausgeschaltet sind. Im Moment ist da gerade wieder einmal eine Baustelle, aber da werden oft statt der erlaubten Tempo 30 Geschwindigkeiten gefahren, bei denen sich die Kasselaner wieder ins Fäustchen lachen würden. Denn wenn’s sich richtig lohnt, bekommen sie die Ge- bühren. Vielleicht kamen die Kronberger Ordnungshüter deswegen kürzlich auf die Idee, in der Friedrichstraße zwischen Margarethenstraße und Im Brühl zwi- schen den am Straßenrand parkenden Autos ihr mobiles Blitzgerät aufzustellen.

Da fällt es selbst notorischen Rasern schwer, in der Tempo-30-Zone mehr als 50 zu fahren. Nicht nur, weil es dort bei Gegenverkehr wegen der parkenden Au- tos eng wird, sondern auch wegen einiger tiefer Schlaglöcher. Kleinvieh macht auch Mist, dachten sich die Ordnungshüter vermutlich und blitzten fleißig drauf los.

Auch ihren Kronkauz, der beim soforti- gen Blick auf den Tacho die Nadel knapp unter der 40 km/h-Markierung sah und gelassen weiterfuhr. Als jetzt das „Knöll- chen“ kam, staunte er nicht schlecht: 15 Euro Strafe, da die Höchstgeschwindig- keit um 6 km/h (nach Toleranzabzug) überschritten wurde. Wobei von Toleranz ja bei der enormen Geschwindigkeits- überschreitung wohl kaum die Rede sein kann. Wie auch immer: Das Ordnungs- amt beziehungsweise die Stadtkasse sind um 15 Euro reicher. Aber angesichts der Anordnungen unseres geschätzten Ver- kehrsministers fragt sich doch jetzt ihr Kronkauz: Wo war das Hinweisschild?

Es hätte ja auch der lebensgroße Polizei- Pappkamerad sein können, der noch ir- gendwo auf dem Gelände des Bauhofes herumstehen müsste, dem man in die

erhobene rechte Hand das Hinweis- schild: „Wir blitzen auch bei 36“

hätte geben können, meint

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Elena wird von ihrem Ehemann betrogen und ausgerechnet an ihrem 40. Geburtstag stellt sie das fest. Aufgewachsen ist sie in Süditalien, wo sie im apulischen Lecce im barocken Palast ihres Onkels Gigi immer noch willkommen ist. Jetzt sucht sie zusam- men mit ihrem kleinen Sohn dort Asyl. Hier begegnet sie Michele, einem jungen Maler aus Rom, der einem Familiengeheimnis auf der Spur ist. Der Debüt-Roman der Wahl- Italienerin Kirsten Wulf ist herzerwärmende Unterhaltung.

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Aktuell

Langer Weg bis zur Vereinsgründung

Der Blick in die Historie enthüllt Kurioses:

Zwar ist von einer Zusammengehörigkeit des Waldschwimmbades und der DLRG und der Pflege des Rettungsgedanken bereits seit 1932 die Rede, bis zur Vereinsgründung sollten aller- dings noch sage und schreibe 31 Jahre vergehen.

Zur konstituierenden Sitzung am 8. November 1963 im Gasthaus „Zum grünen Wald“ hatte der Leiter des Bezirks Main, Walter Geisler, geladen, der erfreut vermeldete, dass im Jubi- läumsjahr der DLRG im Bereich des Bezirks Main eine neue Ortsgruppe ins Leben gerufen werden könne. Dies sei hauptsächlich durch die unermüdliche Tätigkeit des Schwimmmeisters und DLRG-Kameraden Alfred Lautenschlager, mit Unterstützung des technischen Leiters des Bezirkes Main, Herbert Kröll, möglich gewesen.

Zum Ersten Vorsitzenden wurde Franz Lisch- ke gewählt, das Amt des technischen Leiters übernahm Alfred Lautenschlager und Karlheinz Buchberger fungierte in Personalunion als Ge- schäftsführer und Kassenwart. Als Gründungs- mitglieder ließen sich seinerzeit elf Freiwillige registrieren.

Bereits wenige Wochen später, am 22. Januar 1964, berichtete Sportarzt Dr. Birkner über die Gefahren am und im Wasser. Darüber hinaus bat Vorsitzender Franz Lischke um Aufnahme in den Stadtjugendring (diesem Antrag wurde im April stattgegeben) und die Stadt Kronberg erteilte offiziell die Erlaubnis, jeden Donnerstag von 18.30 bis 20.30 Uhr Übungsabende durch- führen zu dürfen. Von Anfang an standen die Leistungen „lernen, schwimmen, retten, helfen und wachen“ ganz oben auf der Agenda. In den darauffolgenden Jahren ging es stetig mit dem aufstrebenden Verein voran. 1965 wurde Schü- lern der Kronberger Schulen die Möglichkeit geboten, bei der DLRG den Grundschein zu erwerben. Mit dem Magistrat der Stadt verein- barte man eine Aufwandsentschädigung für die Beckenwache von einer Mark pro Stunde. 1967 folgte der erste Wechsel an der Vereinsspitze.

Detlef Schneider löste Franz Lischke als Vorsit- zender ab. Im März des gleichen Jahres gelang es erstmals, eine Jugendgruppe zu bilden. Regel- mäßig wurden bei Schauschwimmen die Aktivi- täten unter Beweis gestellt, auf Gefahren beim Umgang mit Schlauchbooten und Luftmatratzen oder beim normalen Schwimmen hingewie- sen. Am 8. Mai 1970 der Ernstfall: Alexander Schneider rettete mit Hilfe von Schwimmmei- ster Alfred Lautenschlager einen jungen Mann vor dem Ertrinken. Eine Nachricht, die sich wie ein Lauffeuer im Ort herumsprach und die Wichtigkeit der Vereinsexistenz in drastischer Weise vor Augen führte. Im Jahr darauf sorgte der 73-jährige Kronberger Georg Borsch durch seine bestandene Freischwimmerprüfung für

Aufsehen, stellte er damit doch einen Altersre- kord bei den „Jungschwimmern“ auf.

1975 trat mit Karl Hemming ein neuer Vor- sitzender ans Ruder. Ihm folgte der im letzten Jahr verstorbene Rolf Wiesensee, der in der bisherigen Vereinsgeschichte neue Maßstäbe setzte, von 1967 bis 1999 insgesamt 32 Jahre lang als Mitglied des Vereinsvorstandes der DLRG tätig war und sich auch auf Bezirks- und Landesebene engagierte. Die DLRG dankte ihm dieses außergewöhnliche Engagement 2006 mit dem Verdienstzeichen Gold mit Brillant – der höchsten Auszeichnung der DLRG auf Bun- desebene. Der fünfte der bisher lediglich sechs Vereinsvorsitzenden war Horst Lorenz, der im Jahr 2005 vom jetzt noch amtierenden Uwe Kensa abgelöst wurde. In den bisherigen fünf Jahrzehnten hinterließen zahlreiche Personen durch unterschiedlichste Aktiviäten ihre Spuren in dem Verein, aus der Riege derer sei an dieser Stelle Horst Görner, der von 1963 bis 1970 als technischer Leiter fungierte, als ein weiterer der zahlreichen „Motoren“ genannt.

Zu den markantesten Ereignissen zählte in den letzten Jahren neben der großen Umgestaltung des Waldschwimmbades auch der Bau einer neuen Vereinshütte Anfang der 1980er-Jahre, an deren Realisierung die Vereinsmitglieder großen Anteil hatten weil sie den Innenausbau komplett in Eigenregie bewältigten. Auch Lustiges gibt es zu berichten, fielen während einer durch den Stadtjugendring organisierten Stadtrallye in der Disziplin „Bootfahren über den Schillerweiher“

doch ausgerechnet als Einzige die DLRG-Mit- glieder ins Wasser – damit waren die Lacher der anderen Vereine garantiert.

Blick nach vorn

Froh sind die Vereinsmitglieder über die aus- gezeichnete Zusammenarbeit mit Schwimm- meister Stephan Horz, Sorgen bereitet dagegen die angespannte Haushaltssituation der Stadt.

„Natürlich gehen die Meldungen vom Bäder- sterben in umliegenden Kommunen nicht spur- los an uns vorüber, wenn das Waldschwimmbad zumachen würde, wäre es für uns natürlich eine Katastrophe“, macht Hildegard Kensa, ebenso wie ihr Mann seit über 40 Jahren Aktivposten im Verein, deutlich.

Doch kommenden Samstag wird erst einmal gefeiert. Ein unterhaltsames Programm für Jung und Alt erwartet die Gäste mit Spiel, Spaß, Spannung und Musik, darunter Schwimmen bis 21.30 Uhr, Wasser-Vorführungen, Rettungs- übungen, einer Versteigerung nach amerikani- scher Art und natürlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt.

Wer sich über die Arbeit der Ortsgruppe Kronberg der Deutschen Lebens-rettungs-Ge- sellschaft informieren will, findet Informationen unter www.kronberg.dlrg.de.

Seit 50 Jahren …

Kronberg (kb) – Hessen-Forst-Technik sa- niert im Auftrag der Stadt Kronberg im Taunus ab Montag, 2. September den Oberen Thalerfeldweg in dem Abschnitt zwischen Mammolshainer Weg und Ferdinand-Küster- Weg. Die Bauzeit beträgt voraussichtlich eine Woche. In diesem Zeitraum ist es nicht möglich, dieses Straßenstück zu befahren.

Der Magistrat bittet um Kenntnisnahme und Verständnis.

Straßensperrung wegen Forstsanierung

Kronberg. – Der Konzertveranstalter Fritz Rau ist tot: Im Alter von 83 Jahren erlag er in der Nacht von Sonntag auf Montag in Kronberg den Folgen eines Schlaganfalls. Das bestätigte seine Tochter gegenüber hr1. Fritz Rau hat mit allen großen Stars der Rock- und Popmusik Kon- zerte veranstaltet, darunter die Rolling Stones, Jimi Hendrix, Bob Dylan, Queen und Michael Jackson. Zusammen mit seinem Partner Horst Lippmann hat Rau die Stars des Jazz, Blues und der Popmusik auf die deutschen Bühnen geholt und damit die deutsche Musiklandschaft entscheidend geprägt. „Ich glaube, seine Bedeu- tung kann man nicht hoch genug schätzen“, sagt hr1-Moderator Werner Reinke. „Fritz Rau war mehr als alle anderen ein Förderer der Künstler.

Sie standen absolut im Vordergrund und er ließ nichts auf sie kommen“, so Reinke weiter.

„Die Welt hatte einen Anwalt weniger und einen Kartenverkäufer mehr“, so beschrieb Fritz Rau selbst seine Entscheidung, den Anwaltsberuf an den Nagel zu hängen und professioneller Veranstalter zu werden. Das war 1955. Dann lernte er in Frankfurt die Brüder Emil und Albert Mangelsdorff sowie den Konzertmacher Horst Lippmann kennen. Der bot ihm an, zusam- men eine Konzertagentur aufzubauen. Während Lippmann sich darum bemühte, die besten Mu- siker unter Vertrag zu nehmen, hat sich Fritz Rau um Organisation und Finanzen gekümmert.

So entstand die erfolgreichste Konzertagentur Deutschlands. Mit den American Folk Blues Festivals holte Rau zum ersten Mal die US- Stars des Blues auf die europäischen Bühnen.

Im Publikum saßen damals unter anderem auch Mick Jagger, Keith Richards und Brian Jones, da waren die Rolling Stones noch nicht gegründet.

Jagger nennt Rau später nur noch den „God- father“. Auf der Bühne der hr1-Live Lounge

konnten ihn die Zuschauer zuletzt im Sommer 2012 erleben. Die hr1-Lounge Donnerstag, 22.

August, ist von 19 Uhr an Fritz Rau gewidmet.

Moderator Werner Reinke wird einen ganzen Abend lang an den legendären Konzertveranstal- ter erinnern. Seit Raus Zuzug nach Kronberg vor einigen Jahren kamen die Kronberger – sei es in der Stadtbücherei, im Rosenhof oder beim CSK in den Genuss seiner amüsanten wie nachdenk- lichen Schilderungen aus seinem erlebnisreichen Leben als Musikveranstalter. (mw)

Musikveranstalter-Legende Fritz Rau ist gestorben

Fritz Rau beim Signieren seines Buches

2010. Foto: Archiv

Kronberg (kb) –Wegen eines Straßenfestes der Anwohner wird die Eichenstraße Sams- tag, 24. August in dem Teilstück zwischen den Grundstücken Nr. 9 und Nr. 45 in der Zeit von 8 bis 24 Uhr für den Autoverkehr gesperrt. Die Straße ist für die Anlieger bis zu dem gesperrten Teilstück befahrbar.

Eichenstraße wegen Anwohnerfest gesperrt

Kronberg (kb) – Die Hobby-Malerin, Rena- te de Souza führt Donnerstag, 29. August um 15.30 Uhr in die Kunst ihrer Bilder ein, die nunmehr für längere Zeit den Raum in der Receptur schmücken. Vielen Kronbergern ist Renate de Souza aus der Weihnachts- Ausstellung bekannt, wo man sich bereits an ihren Aquarellen mit Blumen und Stillleben erfreuen konnte. Sie ist durch die Freude an Blumen zum Malen gekommen, was ihre Bil- der auch sehr lebhaft und anschaulich wie- dergeben. Alle Gäste können sich zunächst mit Kaffee und Kuchen stärken und dann ab 15.30 Uhr der Bilder-Einführung von Renate de Souza lauschen.

Malerei von Renate de Souza im Kronberg Treff

Kronberg (kb) – „Frauen vernetzt – Forum für Beruf und Bildung“ trifft sich Dienstag, 27. August um 15 Uhr im Café Merci zur freien Gesprächsrunde einschließlich kleiner Teamsitzung für alle Anwesenden zu aktu- ellen Themen wie SEPA oder Gedanken zu der Fahrt nach Doorn oder Austausch über das Leben der Kaiserin Friedrich, die in Kronberg den Witwensitz hatte.

Frauen vernetzt treffen sich

Kronberg (kb) – Am „Hainknoten“, Zu- bringer von der Hainstraße auf die B455 in Richtung Oberursel, kam es am Vormittag des 14. August zu einem leichten Auffahrun- fall in dessen Folge die Unfallverursacherin flüchtete. Eine 29-jährige Polo-Fahrerin hatte zuvor an der Einmündung verkehrsbedingt warten müssen. Dabei war die unbekannte Autofahrerin aufgefahren, kurz ausgestiegen und dann weiter gefahren, ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern. Hinweise erbittet die Polizei in Königstein unter der Telefonnummer 06174-92660.

Nach Auffahrunfall

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Kronberg – Die Fraktion der Wählergemein- schaft Kronberg für Bürger (KfB) strebt einen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung an, wonach im Rahmen des Aufstellungsverfahrens für den Bebauungsplan „Hotelprojekt am Bahn- hof“ ein der Öffentlichkeit bekannt zu gebendes Verkehrskonzept für den Gesamtbereich des städtebaulichen Rahmenplans „Hotel am Bahn- hof“ zu entwickeln ist. Die städtischen Gremien sollen sich in den nächsten Wochen Gedanken über einen noch vor dem Baubeginn des Hotels zu realisierenden Ausgleich der wegfallenden P+R-Parkplätze im Bereich des Bahnhofs sowie der Überprüfung der Verkehrsbelastung des re- levanten Straßennetzes durch den zukünftigen Ziel- und Quellverkehr auf Grundlage der in der Rahmenplanung vorgesehenen Hotel-, Ge- werbe- und Wohnbebauung machen. Dabei soll auch die zu erwartende Verkehrsverlagerung zum Bahnhof Kronberg-Süd berücksichtigt wer- den. Fraktionsvorsitzende Dr. Heide-Margaret Esen-Baur und Stadtverordnete Gabriele Hild- mann begründen ihren Vorstoß mit der „er- heblichen Verdichtung des Bereichs mit Hotel, Gewerbe und Wohnen“.

Diese Maßnahmen würden zu einem deutlich er- höhten Verkehrsaufkommen führen. Gerade vor dem Hintergrund des einzubeziehenden öffent- lichen Verkehrs in diesem Bereich sei es daher zwingend erforderlich, ein Gesamtverkehrskon- zept zu entwickeln, das auch die Interdependen- zen (insbesondere die Verschiebung der Ver- kehrsströme Richtung Bahnhof Kronberg Süd)

einbezieht. „Ohne ein Gesamtkonzept ist eine isolierte Betrachtung des Verkehrs nur im Rah- men des Bebauungsplans „Hotel am Bahnhof“

nicht sinnvoll“, bekräftigen Esen-Baur und Hild- mann. Im Sinne der Nachhaltigkeit sei – auch auf mittlere Sicht – eine angemessene Zahl von P+R-Plätzen unabdingbar. Vor dem Hintergrund der weitreichenden Planungen in diesem Bereich könne nur ein Gesamtverkehrskonzept offenle- gen, welche Restriktionen sich aus den Hotelpla- nungen für die weiteren Planungen ergeben. Nur so werde eine Gesamt-Kosten-Nutzen-Analyse möglich.

Neben Modell auch optisch-realistische Dar- stellung

Darüber hinaus plädiert die Wählergemeinschaft im Aufstellungsverfahren für den Bebauungs- plan „Hotelprojekt am Bahnhof“ neben einem Modell des Vorhabens auch auf eine optisch- realistische Darstellung der Abmessungen der entstehenden Gebäude und verweist auf die notwendige umfassende Information der von der Planung betroffenen Bürger. Deshalb sei in der ersten Phase der Planerarbeitung eine

„frühzeitige Bürgerbeteiligung“ unter anderem mithilfe eines einfachen „Gerüsts“ erforderlich, das einen Eindruck von der Höhe, der Breite sowie der Tiefe vermittle. Dieses Gerüst könne von den Stadtwerken erstellt werden, der Auf- wand wäre den Kosten für die Erstellung des Bebauungsplans zuzuordnen. Im Übrigen sei in der Schweiz eine solche Darstellung vorge- schrieben. (pu)

KfB fordert Verkehrskonzept für Bahnhofsgelände

Der Aktionskreis Lebenswerte Altstadt in Zusammenarbeit mit dem Kronberger Kulturkreis und der Tourismusförderung laden Sonntag, 25. August ab 11 Uhr zum Brunch im Park in den Kronberger Victoriapark. Fröhliche Stimmen, das Klingen von Gläsern, verlockende Speisen – ein Essen mit Freunden. Dazu ein schöner Platz, überragt vom Denkmal eines gekrönten Hauptes – der Brunch im Park. Vom Aktionskreis Lebenswerte Altstadt vor 2007 ins Leben gerufen, hat der er sich zu einer festen Einrichtung entwickelt. Alle zwei Jahre verwandelt sich der Platz vor dem Kaiser-Friedrich-Denkmal in eine Flanier- und Schlemmermeile, bestückt von Kronberger Ein- zelhändlern und Gastronomen. Ringsum werden köstliche Speisen und Getränke aus aller Herren Länder. An langen Tischreihen wird gemeinsam getafelt und geplaudert, und wem der Sinn nach etwas Bewegung steht, begibt sich in den Park, dessen Wiesen und Wege unterhalb des Platzes einladen. Unterstützt werden die Veranstalter dabei von zahlreichen Kronberger Gastronomen und Unternehmen, neben der Stadt Kronberg unter anderem: Metzgerei und Partyservice Bernd Jochmann, Klinger Delikatessen & Weine, Posthaus Hotel Residenz, Veranstaltungsservice und Zeltverleih Achim Weigand, Schlosshotel Kronberg, Casteler Brauhaus, Bistro Zehntscheune und Bund der Selbstständigen. Die Kronberger Partnerschaftsvereine haben dankenswerterweise den Service übernehmen. Der Erlös des Kaffee- und Kuchenverkaufs wird für die Arbeiten am Wap- pensaal der Kronberger Burg verwendet. Waldtraut Schmitt ist der gute Geist des Brunchs im Park. Immer bedacht auf das Wohlergehen der Gäste, hat sie ein Auge darauf, dass jeder seinen Platz findet und sich dabei prächtig amüsiert. Im Plauderton vmacht sie die Besucher miteinander bekannt und sorgt dafür, dass sich alle gut versorgt fühlen. So kennt am Ende jeder jeden - und auch gute Freunde einander noch ein bisschen besser … Foto: privat

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Kronberg (mw) – „Es ist sozusagen die Vor- freude auf das 125-jährige Chorjubiläum, die wir mit einem Festgottesdienst mit anschließendem Umtrunk schon einmal vorab zum Ausdruck bringen wollen“, sagt der Chorleiter des katho- lischen Kirchenchores St. Cäcilia in Kronberg, Lutz Riehl augenzwinkernd. Denn Sonntag, 8. September um 11 Uhr gilt es zunächst, 120 Chorjahre gemeinsam mit der Gemeinde zu fei- ern. Schließlich ist diese Zahl zwar kein ordentli- ches Jubiläum, aber doch so stattlich, dass er und auch die Vorsitzende des gemischten Chores, Waltraud Bernd, in jedem Fall Anlass zu einer kleinen Feier sehen. Dazu hat der Chorleiter, der aus Glashütten stammt, seit 18 Jahren als Organist in Falkenstein wirkt und dem gemisch- ten Chor der katholischen Kirche St. Peter und Paul seit zwei Jahren vorsteht, altes und neues Liedgut mit seinen rund 20 Chormitgliedern einstudiert. Gesungen werden Teile der Messe in C-Dur von Anton Bruckner sowie „Look at the World“ von John Rutter und „Ubi Caritas“ von Audrey Snyder.

Der katholische Kirchenchor St. Cäcilia ver- dankt sein Bestehen dem damaligen Pfarrer Her- mann Eikerling, der sehr musikliebend und ein Förderer des Choralgesanges war, so ist in der Chronik des Chores nachzulesen. So ermunterte er einige gesanglich begabte Frauen und Männer aus der Gemeinde, sich zu einem Chor zusam- menzuschließen – das war am 7. September 1893. Bereits am darauffolgenden 1. November trat der Chor das erste Mal im Hauptgottesdienst auf. Der erste Chorleiter, Heinrich Kaltenhäu- ser, hatte diese bis 1908 inne. Durch den ersten Weltkrieg wurde die stetige Weiterentwicklung des Chores gestoppt, es entstanden große Lü- cken, die erst Mitte der zwanziger Jahre wieder geschlossen werden konnten, ist in der Chronik des Chores nachzulesen. Der Chormeister und Komponist Ludwig Sauer war es schließlich, der ab 1924 den Chor wieder zu neuer Blüte führte. Mit seinem Tod 1940 und bedingt durch den zweiten Weltkrieg kam die Chorarbeit für fünf Jahre komplett zum Erliegen. Doch bereits zur Fronleichnamsprozession 1945 sang der Chor wieder. Am engsten verwachsen mit dem Cäcilienchor war wohl Chorleiter Adolf Gräser, der die Geschicke des Chores ab 1947 für gut 40 Jahre lenken sollte. Mit dieser „Ehe“ wuchsen die Leistungen des Chores ständig. Es wurden Gottesdienste, Andachten, Konzerte, Morgen- feieren sogar im Rundfunk gestaltet.

Was damals zum Gelingen der gesanglichen Darbietungen beitrug, steht jedoch heute ge- nauso im Mittelpunkt“, weiß Riehl, der sich gemeinsam mit seinen Chormitgliedern in ei- nem stetigen Entwicklungsprozess sieht. „Das Wichtigste ist und bleibt die Gemeinschaft“, erklärt er. „Chorleiter zu sein, ist ein Stück weit auch soziale Arbeit.“ Wenn die Gemeinschaft stimme, stelle sich gesanglich der Erfolg fast von selbst ein. Vorausgesetzt natürlich, der Chorlei- ter weiß, welche Chorliteratur er seinen Sängern und Sängerinnen zumuten darf. „Mit 20 Chor- mitgliedern kann man nun einmal nicht jedes Stück stemmen“, erklärt er. Auch sei nicht zu än- dern, dass die eine oder andere geübte Stimme, vor allem aber überhaupt mehr Tenöre und auch Bässe, dem Chor gut täten. Doch beklagen wol- len sich Lutz Riehl und Waltraud Bernd nicht, im Gegenteil, Lutz Riehl ist deutlich anzumer- ken, dass ihn seine Aufgabe mit großer Freude erfüllt. Auch für einen kleineren Chor wie diesen gibt es genügend Möglichkeiten, interessante und schöne Chorliteratur zu singen, die bei den Zuhörern ankommt, macht er klar. Im Gegensatz zu dem altbewährten Bruckner, den er für den Festgottesdienst zum 120-jährigen Bestehen des Chores ausgewählt hat, ständen die Stücke von

Rutter und Snyder für die Moderne, die auch jüngere Sängerinnen und Sänger ansprechen soll. „Wenn auch jüngere und erfahrene Sänger schwer zu gewinnen sind, da sie heute beruflich so stark eingebunden sind.“ Viele Menschen sei- en oftmals gar nicht lange genug an einem Ort, um sich auf die regelmäßigen Proben, die je- weils dienstags um 20 Uhr im Bischof-Muench- Haus stattfinden, einzulassen. Doch gerade das regelmäßige, nicht nur projektbezogene Proben mache die Gemeinschaft aus. „Bei uns stimmt die Grundharmonie, hier findet ein elementarer Teil des Gemeindelebens statt“, so Riehl. Nach dem Singen geht man nicht einfach auseinander, sondern redet auch gerne noch ein Wort. „Die Chorgemeinschaft hier ist wirklich wunderbar.

Sie sind beim Singen genauso groß wie beim Feiern“, erzählt er freudestrahlend. Er selbst war sich zunächst unsicher, ob er der Aufgabe als Chorleiter, nach Constanze Henrichs, die sich von 2003 bis 2011 dem Chor (nach Bernhard

Henrichs der von 2003 bis 2011 dem St. Cäci- lienchor als Chorleiter vorstand), annahm und früher auch mal seine Lehrerin war, gewachsen war. Nicht dass es ihm an Ausbildung mangelte.

„Ich habe jedoch eine angeborene Sehbehin- derung“, erklärt er und war mir unsicher, ob ich ohne den sicheren Blickkontakt gut würde dirigieren können.“ Doch eine siebenmonatige Vertretung in Frankfurt bei einem Gospel-Chor lehrte ihn, dass sich diese Hürde meistern ließ und als die Chormitglieder ihm zeigten, dass sie ihn wirklich haben wollten, nahm der die neue Herausforderung vor zwei Jahren gerne an.

In Zukunft sollen neben der gesanglichen Ge- staltung der Gottesdienste (auch in Schönberg) projektbezogene Auftritte mit den übrigen katho- lischen Kirchenchören, dem in Königstein und auch dem in Oberhöchstadt folgen. Auch Aus- flügen, wie den in den Rheingau, mit Teilnahme an einem Gottesdienst unter der Chorleitung von Constanze Henrich, steht nichts im Wege. „Wir planen nach unseren Möglichkeiten, Jahr für Jahr und sind deshalb ausgesprochen flexibel“, so Riehl. „Nach dem Festtagsgottesdienst am 8. September werden wir auf jeden Fall zum Advent und zu Weihnachten und in Falkenstein von uns hören lassen.“

Wer Freude am Singen hat und jetzt Lust be- kommen hat, den Chor kennen zulernen, kann gerne zum „Schnuppern“ zu den wöchentlichen Proben vorbeischauen. „Katholisch muss man hierfür nicht sein, die Zeit, diese Zeiten sind vorbei“, findet Riehl.

120 Jahre St. Cäcilia: „Sie sind beim Singen genauso groß wie beim Feiern!“

Freuen sich auf die anstehenden Feierlich- keiten zum 120-jährigen Bestehen des ge- mischten Chores, die Vorsitzende, Waltraud Bernd und Chorleiter Lutz Riehl.

Foto: Westenberger Der St. Cäcilienchor der katholischen Kirche St. Peter und Paul 1894, ein Jahr nach seiner

Gründung. Fotos: privat

Kronberg (mw) – Die Planungen rund um die Regionaltangente West, bei der es sich um das derzeit größte Infrastrukturprojekt der Region handeln dürfte, nahm die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU zum Anlass, zu einem Informationsabend in die Stadthalle einzuladen. Dipl.-Betriebswirt Rolf Valussi, Geschäftsführer und Sprecher für die Regio- naltangente West Planungsgesellschaft mbh (RTW) und in vielen weiteren Funktionen für den ÖPNV in der Region Frankfurt Rhein Main tätig, gab detaillierten Einblick in die Planungen, vor allem aber warb er für die Teilnahme möglichst vieler Hochtaunus- und Maintaunuskreiskommunen an dem Projekt.

Geplant ist ein Stadtbahnfahrzeug, das im 30-Minuten-Takt auf zwei Linien eine Quer- verbindung zwischen Bad Homburg bis nach Neu-Isenburg und Dreieich-Buchschlag über den Flughafen schafft. (Linie 1: Bad Homburg – Eschborn – Höchst – Flughaften – Neu- Isenburg Zentrum, Linie2: Nordwestzentrum – Eschborn – Höchst – Flughafen – Dreieich- Buchschlag. Die gemeinsam befahrenen Ab- schnitte werden im 15-Minutentakt angefah- ren. „Wir fahren noch auf den Wegen unserer Vor-und Vorvorväter, aber vor 150 Jahren hat man noch nicht an die Entwicklung der peri- pheren Zentren gedacht“, erläuterte er. Wohl habe es 1875 sogar schon einmal die Idee einer Ringbahn um Frankfurt gegeben, aber es blieb bei einer Idee. Die Regionaltangente West der RTW Planungsgesellschaft soll nun endlich Abhilfe schaffen. Die RTW geht von 514 Millionen Euro an Investitionskosten für die Stadtbahn aus, die auf ihrer Linienlänge von maximal 38 Kilometern einige bereits vor- handene Gleise nutzt, dazwischen jedoch auch viele neu zu planende Strecken braucht. Nach den RTW-Kenndaten, die auf Daten (Fahrgast- zählungen etc.) des Landes Hessen basieren, sieht die RTW Potenzial, 45.000 Fahrgäste pro Tag zu befördern und davon 15.000 Fahrgäste pro Tag vom Pkw auf die Schiene zu locken.

Die CO2-Bilanz würde demnach zirka 12.000 Tonnen Einsparung pro Jahr bringen. Anhand von Diagrammen machte Valussi deutlich, dass 81 Prozent der Nachfrage (also die An- teile am Quell- und Zielverkehr) im Hoch- taunuskreis auf die Städte Bad Homburg (38 Prozent), Oberursel (33 Prozent) und Kronberg (10 Prozent) entfallen. Wenn man die Ko- stenverteilung an der Nachfrage orientiere, sei der Hochtaunuskreis (mit Bad Homburg gerechnet) mit 19 Prozent an den prognosti- zierten Planungskosten von 2013 bis 2015 in Höhe von 20,8 Millionen Euro beteiligt.

Der RTW-Geschäftsführer wies weiter darauf hin, dass vor allem Landrat Ulrich Krebs und Oberbürgermeister Korwisi aus Bad Homburg sich für das Projekt stark machten. Aber auch Eschborn und Neu Isenburg hätten die Chan- cen dieser Tangialverbindung längst erkannt und seien mit den Planungen einer neuen

„Mobilitätszentrale“ bereits weit gediehen. Va- lussi warb dafür – und das sei auch erklärtes Ziel des Landrates, möglichst viele Städte mit ins Boot zu holen. Auch für Kronberg sei die Regionaltangente West von Vorteil, nach Hochrechnung der RTW wären es 2020 über 1.091 Fahrgäste, die an einem Werktag die RTW zum Ein- und Auspendeln nutzen würden. Genaue Einsparungen für den Bürger, an Zeit oder Geld, nannte er jedoch an dieser Stelle nicht. Fakt ist, dass die Kronberger, wird die geplante Regionaltangente Wirklichkeit, in Eschborn Süd bequem umsteigen könnten, um von dort direkt zum Flughafen oder beispiels- weise nach Höchst zu gelangen.

Aus Diskussionen mit der Handvoll interes- sierter Bürger, die der Einladung der Mittel- stands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU gefolgt waren, wurde auch deutlich, dass es weitere Planspiele gibt, mit denen sich hinter verschlossenen Türen bereits länger beschäf- tigt wird. Eine Weichenstellung für die Ent- wicklung des Hintertaunus mit Usingen, Neu Ansbach und Wehrheim wäre dabei sicher- lich bei Realisation der Querverbindung von Bad Homburg zum Flughafen ein zusätzlicher Ausbau der S5 bis in den Hintertaunus – das jedenfalls erkannten die Zuhörer, – wäre eine gigantische Entwicklung für den Hintertaunus, aber auch für Bad Homburg und könnte die gesamte Region neu definieren. „Es wäre eine Entzerrung für den Vordertaunus, gerade bei der Verknappung des Wohnraums hier im Vor- dertaunus“, stellte einer der Zuhörer fest. Doch es gibt noch weitere Planspiele, die diskutiert werden könnten, wenn die entsprechenden Städte sich aktiv in das Geschehen einklin- ken – beispielsweise die Stadtbahn zwischen Höchst und Eschborn als Flügelbahn fahren zu lassen – dann könnten auch Bad Soden oder Schwalbach plötzlich ins Gespräch mit einer eigenen Haltestelle kommen. Zeitliche Einspa- rungen für den RTW-Nutzer auf der Gesamt- strecke von Bad Homburg bis zum Flughafen gesehen, gibt es allerdings nicht merklich, wie Valussi anmerkte, die direkte Verbindung bringt dem Bürger nur 5 Minuten an Zeitge- winn. „Entscheidend für den Bürger ist aber“, ist er überzeugt, „dass die Verbindung sicher und bequem ist.“

Regionaltangente West – RTW wirbt für die geplante Stadtbahn

Wenige Tage vor seinem Auftritt in Luzern spielt der Schweizerisch- amerikanische Pianist sein Festival-Programm mit Werken von Heinz Holliger, Ludwig van Beethoven, Franz Liszt, Frédéric Cho- pin, Charles Camille Saint-Saëns und dem Winnsboro Cotton Mill Blues von Frederic Rzewski.

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Gilles Vonsattel studierte in Boston und an der New Yorker Juilli- ard School of Music. Seine musikalische Neugierde hat dem jungen Musiker in den USA und in Europa eine große Fangemeinde einge- bracht. Nach dem 1. Preis beim renommierten Naumburg Klavier- wettbewerb 2002 folgten Debüts u.a. in der Zürcher Tonhalle, beim Warschauer Chopin-Festival und in der City Opera Hall in Tokio.

2006 gewann er den internationalen Wettbewerb in Genf, 2008 den Avery Fisher Career Grant, 2009 war er Preisträger des interna tionalen Klavierwettbewerbs Honens in Calgary. Er trat mit großen Orchestern in Amerika und Europa auf und spielte nicht nur in den renommiertesten inter- nationalen Konzertsälen, sondern auch bei wichtigen Festivals. Vonsattel arbeitet regelmäßig mit Künstlern wie Heinz Holliger, Gary Hoffman oder Yo-Yo Ma zusammen, und seine CD-Aufnah- men erhielten durchweg glänzende Kritiken. Seine jüngste Einspielung mit Werken von Holliger, Ravel, Debussy und Honegger wurde vom Timeout Magazine New York in die Top 10 Liste der

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Donnerstag, 22. August 2013 Kronberger Bote KW 34 - Seite 5

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Kronberg (kb) – Mechtild Westedt und Inge Freise freuen sich über die positive Bilanz, die sie zur Spielzeugausstellung auf Burg Kronberg ziehen können, und die am vergan- genen Sonntag zu Ende ging. Knapp 800 Be- sucher interessierten sich für die vielfältige kleine Sammlung, die ihnen dort präsentiert wurde. Das nachmittägliche Märchenlesen fand großen Anklang, bei Kindern eben- so wie bei Erwachsenen. Die „Lesedamen“

Sieglinde Berner, Inge Freise, Claudia Raab, Gabriele Rasbach und Christiane Schmidt entführten ihre Zuhörerschar in die Zeit von

„Damals, als das Wünschen noch geholfen hat“. Aus den ein bis zwei Geschichten wur- den auch schon mal drei, weil ihr Publikum nicht genug bekommen konnte. Einen be- sonderen Erfolg dürfen sich Inge Freise und Mechtild Westedt auf ihre Fahnen schreiben:

Gemeinsam mit der Leitung des Kaiserin- Friedrich-Hauses organisierten sie einen Ausflug der Senioren zur Spielzeugausstel- lung. Den Fahrdienst bis zur Mittelburg stell- te das Heim. Die Barrieren auf der Burg zu überwinden, war ehrenvolle Aufgabe einiger Aktiver des Burgvereins. Vom Tor zur Mit- telburg und die Treppen zur Gesindekammer hinauf wurden Rollatoren und Rollstühle bugsiert, die Besucher liebevoll zur Ausstel- lung geleitet. Beim Bewundern der Exponate mag der eine oder die andere eine persönli- che kleine Zeitreise angetreten haben – be- geistert waren sie alle. „Der Aufwand für die Ausstellung hat sich in jeglicher Hinsicht ge- lohnt“ resümiert Mechtild Westedt zufrieden.

Es ist ihr und dem gesamten Team gelungen, mit der Ausstellung, über die sogar im Radio berichtet wurde, einige neue Besucher auf die Burg aufmerksam zu machen. Zudem trugen sie finanziell zur Restaurierung des Wappensaals bei, denn insgesamt spendeten

die Besucher der Ausstellung über 400 Euro für diesen Zweck.

Spielzeugausstellung auf der Burg ein voller Erfolg

Mechthild Westedt ist mehr als zufrieden über den Erfolg der Spielzeugausstellung.

Foto: privat Kronberg (kb) – Nach dem großen Erfolg

der Erstauflage veranstaltet die Triathlon- Abteilung des MTV Kronberg Donnerstag, 3.

Oktober den 2. Kronberger Bike+Run – eine Sportveranstaltung mit Rahmenprogramm für die ganze Familie.

In Zweier-Teams (ein Teilnehmer läuft, der andere fährt Rad – beide können sich be- liebig oft abwech seln) gehen die Starter auf die abwechslungsreiche Strecke durch den Kronberger Wald. Drei ver schiedene Stre- ckenlängen werden angeboten, sodass für alle Starter ab acht Jahren das Passende dabei sein wird. Für die ganz Kleinen gibt es einen Bambinilauf und natürlich kommt auch das leibliche Wohl an diesem Tag nicht zu kurz.

Das erste Rennen über die Distanz von 4,5 Kilometern geht um 10 Uhr los, um 11 Uhr

ist der Start der 6 Kilometer-Distanz, um 13.15 Uhr findet das Hauptrennen über 13 Kilometer statt, bei dem die Runde durch den Wald viermal zurückgelegt werden muss.

Während die Sportler dabei immer wieder am MTV-Sportplatz vorbeikommen, können die Zuschauer den Rennverlauf live an der Strecke verfolgen. Alle Teilnehmer erhal- ten im Ziel als Erinnerung eine Finisher- medaille, die Kinder des Bambinilaufs ein kleines Geschenk. Geehrt werden außerdem beim Bike+Run die schnellsten Teams aller Wertungs klassen, diese erhalten neben ihrer Urkunde attraktive Sachpreise.

Sofern noch Plätze frei sind, werden am Ver- anstaltungstag Nachmeldungen entgegenge- nommen. Wer sich seine Teilnahme vorab sichern möchte, sollte sich schnell anmelden,

die Startplätze sind begrenzt.

Weitere Informationen über den 2. Kronberger Bike+Run finden Interessierte unter www.mtv-kronberg.de/triath- lon/bikeandrun.

Anmeldefrist für 2. Kronberger Bike+Run läuft

Unser Leser Dietrich Puchstein, Feldberg- straße 13-15, Oberhöchstadt, schreibt zur Glosse „Stürmisches“, veröffentlicht im Kronberger Boten von Donnerstag, 8. Au- gust, Folgendes: Lieber Kronkauz, deinem Klageruf über die ungerechte Bezahlung im Damen- und Herrenfußball schließe ich mich gerne an. Mein Vorschlag, um dieses Missverhältnis zu beseitigen: Die Prämie für jeden Spieler beziehungsweise Spielerin nach der Anzahl der Fernsehzuschauer bei Deutschen-, Europa- und Weltmeisterschaf- ten zu bestimmen. Dann bekämen zwar die Männer immer noch etwas mehr, aber lange nicht in dem jetzigen Verhältnis von 13:1.

Leserbrief

Aktuell

Kronberg (kb) – Der Bund der Selbstständi- gen lädt Mittwoch, 28. August um 19.30 Uhr im Gasthaus „Zum Weinberg“ zur nächsten Veranstaltung „Selbstständige im Dialog“

ein. Im Mittelpunkt dieses Treffens steht das Thema „SEPA“. Am 1. Februar 2014 ist der Stichtag für die SEPA-Einführung. Bis zu diesem Datum muss die SEPA Umstellung bei allen Unternehmen durchgeführt sein und auf der Geschäftspost die neue IBAN und BIC angegeben werden. Nach einem kurzen einführenden Referat werden Fragen beantwortet. Danach wird wieder genug Zeit verbleiben, um sich innerhalb der Selbststän- digen Kronbergs auszutauschen und neue Gesichter kennenzulernen.

Selbstständige informieren

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Kronberg (pu) – Die Aussage „Darf ich dir noch meine Briefmarkensammlung zei- gen?“ zählte in früheren Zeiten zu einem der beliebtesten Anmachsprüche heißblü- tiger Liebhaber und so sehr man auch darüber sinnieren kann, ob die Angebetete tatsächlich einen Blick ins Album werfen

durfte, macht es doch deutlich, dass das Sammeln von Briefmarken und Postkarten viele Jahre zu den gängigsten Freizeitbe- schäftigungen zählte. Die Zeiten haben sich geändert, doch nach wie vor bereichert der 1963 gegründete Briefmarken-Samm- lerverein (BSV) Kronberg das örtliche Vereinsleben und feiert nun 50. Geburts- tag. Zum Jubiläum haben die Philatelisten eine Briefmarkenschau in der Stadtbüche-

rei, Hainstraße 5, organisiert, die letzten Samstag eröffnet wurde. Zu Beginn nahm BSV-Vorsitzende Karin Bartz die anwe- senden Gäste auf eine Reise in die Ver- gangenheit mit, berichtete von Anfängen und dem Werdegang der Post, lenkte an- hand von alten, gut erhaltenen Schriftstü-

cken und den zentimetergroßen, gezackten Zeitzeugen den Blick auf Interessantes, Kurioses und Geschichtliches. Die durch die Cronberger Eisenbahn-Gesellschaft am 1. November 1874 eröffnete Bahnverbin- dung von Frankfurt nach Kronberg wirkte sich logischerweise vorteilhaft auf das Postwesen aus. Schmunzelnd verfolgten die Besucher jedoch die Schilderungen der verschiedenen Versandmöglichkeiten.

Von Telegrammen, Postkarten und Briefen hat man in der Regel durchaus gehört, von Blechdosen-, Bierdeckelpost und Doppel- porto wohl eher weniger. „Das Doppel- porto kam zustande, wenn Briefmarken nur bis zur Landesgrenze gültig waren und dadurch der Empfänger das nach

der Grenze anfallende Restporto zahlen musste“, berichtete Bartz. Die kleine aber feine Ausstellung bietet einen interessan- ten Überblick über Lokalhistorisches und philatelistische Besonderheiten. So erzäh- len Briefmarken „Märchen“ der Gebrüder Grimm, erinnern an sportliche Großereig- nisse wie die Olympischen Spiele 1936 in Berlin, Welt- und Europameisterschaften oder an Kaiserin Friedrich. Bemerkens-

wert ist auch, welche Ereignisse, Bauten oder Institutionen als geeignete Motive für Sonderstempel dienten.

Ergänzt und bereichert wird die noch bis 18. September zu den üblichen Öff- nungszeiten der Stadtbücherei zu sehen- de Briefmarkenschau des Sammlervereins

durch einige Bilder der Fotografin und Hobbykünstlerin Renate de Sousa, die das Thema „Briefmarken“ aus ganz anderen Blickwinkeln aufgegriffen hat. Zu den üblichen Aktiviäten des Jubiläumsvereins gehören auch die regelmäßigen Tauschta- ge im Ernst-Winterberg-Haus, Frankfurter Straße 30a jeden ersten Sonntag im Monat.

Weitere Informationen sind darüber hinaus unter www.bsv-kronberg.de zu finden.

Briefmarken-Sammlerverein gewährt Einblick in kleine Schätze

Stadtrat Hans-Robert Philippi (links) überbrachte die Glückwünsche des Magistrats zum

50-jährigen Vereinsbestehen. Foto: privat

BSV-Vorsitzende Karin Bartz freut sich auf viele Besucher, die einen Blick auf Interessantes, Historisches, Kurioses und auch Lustiges werfen wollen Foto: S. Puck

Neue Häuser müssen die An- forderungen der Energieein- sparverordnung (EnEV) er- füllen. Ob das gelingt, hängt von der sorgfältigen Planung des Hauses ab, seiner Bau- art, den Materialien wie auch der gewissenhaften Bauaus- führung. Eine entscheidende Rolle, so der Verband Priva- ter Bauherren (VPB), spielt die Luftdichtheit des neuen Hauses. Nur ein luftdichter Neubau spart Heizenergie.

Entweicht die Wärme dage- gen durch Ritzen und Fugen, dann wird das Wohnhaus schnell zur Energieschleu- der. Ein weiterer, unschöner Nebeneffekt solcher Mängel sind Schimmelbildung und andere Bauschäden. Auf vie- len Schlüsselfertigbaustellen fehlt die unabhängige Quali- tätskontrolle. Manche Hand- werker gehen auch sorglos zu Werke, nicht immer sind sie ausreichend geschult. Die VPB-Sachverständigen ent- decken regelmäßig Mängel.

Da werden Fenster und Tü-

ren nicht luftdicht ans Mau- erwerk angeschlossen, auch die Übergänge von der Wand zum Dach sind oft undicht.

Besonders die Anschlüsse stellen häufig ein Problem dar. Hier ist große Sorgfalt bei der Ausführung erfor- derlich, doch leider wird oft nachlässig gearbeitet. Fazit:

Das Haus spart keine Energie, es verliert sie. Das Nachse- hen haben die Bauherren, sie bezahlen für den - gesetzlich vorgeschriebenen - Niedrig- energiestandard und bekom- men minderwertige Ware, eine mangelhafte Immobilie!

Diese Art von Pfusch am Bau lässt sich durch konsequente Baukontrolle weitgehend ver- hindern. Dazu nutzen erfah- rene Bausachverständige den sogenannten Blower-Door- Test, unter Fachleuten auch Differenzdruck-Messverfah- ren genannt. Das Verfahren ist technisch ausgereift und wird seit Inkrafttreten der er- sten Wärmeschutzverordnung im Jahre 1995 praktiziert.

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