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für das seit dem Jahr 1810

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(1)

S am in l u n g

alter und neuer

K b o r a l - W c l o d i c l l

für das seit dem Jahr 1810

in die evangelisch - lutherischen und reformirten Kirchen

z u R i g a u n d i n L i v l a n d

e i n g e f ü h r t e

N e u e G e s a n g b u c h ;

mit Harmonie verbunden

v o n

G e o r g M i c h a e l T e l e m a n n ,

C a n t o r u n d M u s i k - D ' i r * e c t o r i n R i g a .

* 1 R l g a , 1 8 i 2 .

B e i J u l i u s C o n r a d D a n i e l M u l l e r ,

R u s s i s c h - K a i s e r l i c h e m K r o n b u c h d r n c k e r .

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BlßI-10 n o k y K T

-l$k:

(2)

Mit Bewilligung Einer Hochverordneten Censur-Committee der Kaiserlichen Universität zu Dorpat.

Der Druck dieses Buches wird unter der Bedingung bewilligt, daß nach Abdruck und vor dem Debit desselben ein Exemplar davon für die Censur-Committee, eines für das Ministerium der Aufklarung, zwei für die öffentliche Kaiserliche Bibliothek, eines für die Kaiserliche

Akademie der Wissenschaften und eines für die geistliche Akademie zu St. Petersburg an die Censur-Committee eingesandt werden. >

M i t a u , d e n l y t e n S e p t e m b e r 1 8 1 2 »

G . B . L u t h e r ,

K u r l ä n d i s c h e r G o u v e r n e m e n t s - S c h u l d i r e k t o r .

/

M i t a u , i 8 i 2 »

Gedruckt bei Johann Friedrich Steffenhagen und Sohn,

K u r l d n d i s c h e m R e g i e r n n g ö b u c h d r u c k e r .

(3)

E i n e m

H v c h e d l e n u n d H o c h w e t s e n R a t h e

d e r

Russisch-Kai serlichen Gouvernements-Stadt

9 1 1 g d

t

M a n n e r n,

m i t d e m r e g e s t e n E i f e r f ü r d i e A u s b r e i t u n g u n d E r h ö h u n g

d e s G u t e n g e s c h m ü c k t ,

9

(4)

w e i h t

s e 6 L h o r a l b u ch

mit hochachtungsvollem und dankerfülltem Herzen

i

der Verfasser.

(5)

V o r b e r i ch t.

^ a ß es zu den liturgischen Religions-Bedürfnissen einer Provinz, wie Livland ist, allerdings mitgehöre, daß sie ihr

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eigenes, ganz für sie eingerichtetes, bei'm öffentlichen Gottesdienste zu brauchendes, musikalisches Liederbuch besitze: wird Keiner in Abrede seyn, bem es bekannt ist, wie unterschiedene Provinzen in den kirchlichen Choral-Melodien, oder, bei einerlei Grunb-Melobien, wenigstens boch an einzelnen Stellen berselben, oft sehr von einanber abzuweichen pflegen; bei welchen Abweichungen es nicht selten ber Fall ist, baß bie Eine Singeweise eben so gut, wie bie anbere, ist, unb baß man also einer jebcn Gegenb bie ihrige mit gutem Gewissen lassen kann. Man bemerkt eine solche Verschiedenheit nicht bloß in ganzen Lanbschaften; sonbern man trifft hier unb bort beinahe in bem Zirkel einer jebcn Stabt Varianten biefer Art an. Wie unstatthaft würbe babei ein Vorsteher bes gottesbienstlichen Gesangs verfahren, wenn er sich im Vor­

trage der Choral-Melodien mehr nach den ursprünglichen, genuinen Melodien, (die man doch nicht immer zuverlässig kennt,) als nach der Gewohuheit seines Orts, richten wollte! Man hört leider an manchen Orten, bei der Begleitung des Gesanges einer Gemeinde mit der Orgel, nur gar zu deutlich, was für haßliche Zusammenstimmungen und Disbar- moniert daraus entstehen, wenn Jemand in diesem Stück eigensinnig ist, und bloß das von seinem Vorganger geerbte, oder von ihm selbst, ohne genügsame Kenntniß weder der authentischen, noch lokalen Beschaffenheit der Choral-Melodien, vielleicht noch dazu mit der äußersten Nachlässigkeit, — ich will nicht sagen, grober Unwissenheit überhaupt, — zu­

sammen getragenes Choralbuch das Gesetz seyn laßt, wonach sich seine Gemeinde in ihrem Gesänge bestimmen soll.

Sollte es nicht vielmehr Pflicht seyn, in den Melodien der Kirchenlieder, so weit es immer möglich und thunlich, und in so fern die Abweichung nicht zu entstellend und kunstwidrig ist, sich nach der Weise und Gewohnheit seines Orts zu richten? Oder halt man etwa die Melodien des Alterthums für Symbola? die schlechterdings keine Heterodoxie dieser Art verstatten, und gar keiner Verbesserung fähig sind.

Unser Riga und Livland hat, seit seinem Uebergange zur evangelisch-lutherischen Religion, bisher kein eigenes, die Melodien seiner kirchlichen Lieder enthaltendes, gedrucktes Choralbuch aufzuweisen gehabt; und da ein solches jetzt mehr, als jemals, nützlich, und von allgemeiner, auf eine lange Reihe von Jahren sich erstreckender, Brauchbarkeit für Livland zu seyn scheint, indem das hiesige, seit Anno 1810 erschienene neue Gesangbuch nunmehr im ganzen Lande

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6

eingeführt ist: so hat man daher zunächst unserm berühmten Rigaschen Herrn Ober-Pastor, Dr. von Bergmann, der mich zuerst zur Veranstaltung des gegenwärtigen Choralbuchs aufforderte, auch eine Zeitlang sich, nebst dem sehr achtungs- werthen und gütig gesinnten Herrn Pastor Thiel, angelegentlich für die Sache verwendete, — hiernachst aber vorzüglich

Einem Hochedlen Rathe unserer Stadt, und unter den noch lebenden Gliedern Desselben, 'insbesondere dem musikalisch- nicht minder, als staatsbürgerlich-patriotischen Herrn Rathsherrn von Ramm, welche meine verehrungs-

würdigen Obern insgesammt, mit beispielloser Güte, mich sür meine damals noch nicht begonnene Arbeit im Voraus belohnten, und dadurch aufmunternde Beförderer meines Unternehmens wurden, allen diesen, — wie auch den gelehrten und edelmütigen Herren Vorstehern der hiesigen evangelisch -reformirten Kirche, die aus eigenem Antriebe ein Aehnliches thaten, — und endlich auch dem, unaufgefordert, für die,, nur wenig merkantilischen Vorthcil versprechende, Sache so thatigen, ja, um etwas Nützliches zu stiften, sein Vermögen selbst nicht achtenden Herrn Verleger, — hat man es zu danken, wenn diese meine Arbeit den gchofften Nutzen gewahren sollte. — Ist übrigens der stille Beförderer einer guten Sache zwiefacher Ehre Werth zu halten: so gebührt sie ganz besonders unserm überall verehrten Livlandischen Herrn General- Superintendenten, Dr. Sonntag,, der zur allgemeinem Einführung dieses Choralbuchs unter uns, ohne, einmal von mir selbst darum ersucht zu seyn, so willig und großinütig die Hand geboten hat. Ich bin überzeugt, daß er meinen öffentlichen Dank dafür würde abgelehnt haben, wenn er ihn hatte ahnen können. Dankbarkeit ist indessen meine Pflicht, und die Erfüllung derselben meinem Herzen eben so sehr Bedürfniß, als es dem Herzen dieses wahrhaft ehrwürdigen Mannes Bedürfniß ist, Freude und Wohlthun um sich her zu verbreiten. — Dies vorlaufig von den refpectablen, der

Ausgabe und Beförderung des gegenwartigen Choralbuchs so günstigen, Personen.

Was nun die Einrichtung desselben betrifft: so bin ich in Absicht der Melodien meiner oben angeführten Regel gefolgt: dieselben möglichst so darzustellen, wie sie in unsern Rigaschen Kirchen am allgemeinsten gehört werden.

Denn, auf ganz individuelle Abweichungen sich einlassen zu sollen, würde wol zu viel verlangt seyn. Sollten die Melodien an einzelnen Stetten in den übrigen Städten und Gegenden Livlands anders gesungen werden, wie hier in Riga: so glaube ich, nicht unrecht gethan zu haben, wenn ich bei der Einrichtung meines Choralbuchs die Hauptstadt unsrer Provinz auch mein Hauptaugenmerk habe seyn lassen. Werden sich die übrigen Livlandischen Gemeinden ent- schliessen, nach Anweisung dieses Choralbuchs, sich auch im Gesänge nach ihrer Mutterstadt zu richten: so wird nach und nach auch in diesem Stück Eintracht unter uns herrschen. Gefallt Jemand die hiesige Art zu singen nicht, dem gestehe ich aufrichtig, daß ich mit derselben auch nicht durchgangig zuftieden bin. Indessen hat sie doch auch in manchen Stücken unverkennbare Vorzüge vor der Singart anderer Oerter. Zum Reformator des Uebrigen fühle ich keinen Beruf;

und gesetzt, daß ich eine Reform hierin unternehmen wollte, wer würde sich derselben denn unterwerfen wollen? und

"wie Vieles würde matt an meiner Reform nicht wieder zu reformiren finden? Ich habe es daher für das Rathsamste '

gehalten, nichts weiter als eine, so viel es mein Ohr und Gedachtniß, und die Gesetze der Kunst, verstattet haben,

möglichst treue Kopie der hiesigen Singart, vermittelst meines Choralbuchs, vor Augen zu legen; obgleich meine Mühe von

der andern Seite dadurch erschwert worden, daß die Melodien nach der hiesigen Singart oft schwerer mit guten und

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7 richtigen Harmonien zu versehen waren, als sie es nach Vorschrift anderer Choralbücher sind. An denjenigen Stellen, wo ich geflissentlich und mit Bewußtseyn von der hiesigen Manier abgewichen, bin ich dasjenige, was ich substituirt habe, so einzukleiden bemüht gewesen, daß wenigstens kein disharmonischer Kontrast daraus entsteht, wenn die hier gewöhnliche Singart mit der von mir angenommenen gepaart, und mit jener zugleich gehört wird; z. B.

Num. 35.

Noch muß ich anmerken, daß ich einige Melodien aufgenommen habe, die unser Gesangbuch nicht angiebt, die aber der Aufnahme sehr würdig, größtentheils schon alle von jeher unter uns bekannt sind, und sich zum Theil bei vielen Liedern, statt anderer Melodien, anbringen lassen. (Man sehe darüber den Anhang der Melodien.)

In Absicht der Harmonie, die ich den Melodien gegeben, habe ich größtentheils das Mittel zwischen all zu vieler und unedler Simplicitat, und zwischen Zwang und Bizarrerie, zu halten gesucht; um mich Einer Seits von trivialen und alltaglichen, andrer Seits aber auch von unnatürlichen und rauhen Harmonien, gleich weit zu entfernen.

Für die Reinheit des Satzes aber *), die in unfern Tagen so sehr vernachlässigt wird, habe ich vorzüglich Sorge getragen.

*) Dem achten reinen Satz sind aber nicht zuwider mit Discretion angebrachte fogenannte harmonische Querstande, und eben so behandelte unvorbereitete Dissonanzen, dergleichen man in meinen Chorälen, geflissentlich angebracht, fthr oft bemerken wird.

D e n n , d i e G e s e t z e d a r ü b e r s i n d , u n d w a r e n z u m T h e i l b e i d e n A l t e n f c h o n , so w e n i g , w i e d i e v o n v e r d e c k t e n ( j a f o g a r o f f e n b a r e n ) Quinten und Octaven, auch nicht einmal das vom Leitton, allgemeine(d. i. allgemein zu beobachtende) Regeln, und v<r- s t a t t e n d a h e r v i e l e u n d n o t h w e n d i g e A u s n a h m e n . A l l g e m e i n e V o r s c h r i f t e n m ö g e n s i e i m m e r h i n f ü r d e n ( b e s o n d e r s j u n g e n ) L e h r - ling der Harmonie seyn; der, ohne zu ihrer Beobachtung streng angehalten zu werden, sich oft sehr ungeschickte Anomalien von ihnen

erlauben würde. Für den gebildeten Kopf eines rcifern Komponisten aber sind sie es nicht; wie die Meisterwerke der berühmtesten Tonfetzer älterer, und vorzüglich neuerer Zeit zur Gnüge beweisen, wo, Ausdrucks halber,- oder aus andern gegründeten Ursachen geschehene Abweichungen von jenen Gesetzen auf allen Seiten vorkommen. Und solcher ausgezeichneten Manner Verfahrungs- weise enthalt, wie überhaupt, so auch in Absicht der Harmonie, die eigentlichen Gesetze für unser Verfahren mit derselben; nur, daß das unsrige auf eben so gute Art, und aus eben den guten Gründen, wie bei ihnen, geschehe. Was für.alltägliche, schaale, armselige und kraftlose Harmonien würde man doch auftischen müssen, wenn jene Abweichungen von eigentlich für Schüler gehörenden Regeln schlechterdings verwerflich waren! Erhält nicht so manche Stelle einer meisterhaften Komposition ihre ganze Energie, und — man erlaube mir diese Ausdrücke — Weihe und Salbung, bloß durch eine kühne Abweichung vom Gewöhnlichen? In unserm, auch in Absicht der Gesetze der Harmonie, ausgebildeteren Zeitalter gelten schon langst keine andere Regeln der ehemaligen Kindheit der Musik mehr, als folche, die die Natur der Sache ohne Einschränkung, und unter allen Umständen, erfordert, d. i. — wie I. Haydn sie einst nannte — wahre Regeln der Harmonie. — Will man übrigens der- g l e i c h e n s t a r k e S p e i s e h a r t u n d b i t t e r n e n n e n : s o e r i n n e r e m a n s i c h d o c h , d a ß e s a u c h n o t h w e n d i g e u n d a n g e n e h m e Härten und Bitterkeiten giebt, die theils, ihrer Notwendigkeit wegen, der Verstand billigt, theils, ihrer sonstigen Güte wegen, den verfeinerten oder veredelten Geschmack, (auch den musikalischen,) in gehöriger Maaße und Abwechselung, oft mehr reizen, als alle bloß weiche und süße Gerichte; ja, daß manches an sich Harte und Bittere, für den, der sich daran gewöhnt hat, hart und bitter zu seyn, aufhört. (Fragte mich doch einmal, bei'm Unterricht im Generalbaß, sogar eine Dilettantinn der Musik, und zwar eine von der feinsten Erziehung, und einem sehr zarten musikalischen Kunst-Gefühl: warum doch ein gewisser — wirklich — dissonirender Accord zu den dissonirenden gerechnet werde, da er ja sehr gut klinge? — Aber

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8

Daß meine Harmonien nicht immer vierstimmig, (wie es auch bei'm Vortrage der Chorale auf der Orgel, oder einem andern Klavier-Instrumente, nicht durchgehends nothwendig ist,) sondern sehr oft, an einzelnen Stellen, bloß dreistimmig, behandelt, und daß auch manche Etcllen nicht anders, als in zerstreuter Harmonie, vorgetragen werden können; wird ein Kenner der Harmonie gleich bei'm ersten Anblicke bemerken, und hoffentlich nicht mißbilligen. °) Einigen Chorälen habe ich bei der Wiederholung des ersten Theils, oder auch bei anderweitigen Wiederholungen der Melodie, und einigen, die kurze Verse haben, oder oft vorkommen, durchgängig, veränderte Harmonien gegeben; und ich wünschte, daß ersteres immer geschehen wäre. Es ist dies nicht nur nöthig, um unbehagliche Einförmigkeit zu vermeiden; sondern auch selbst dem Orgelspieler ist wenigstens in so fern damit gedient, weil er, wenn dem ersten Theil eines Chorals bei der Wiederholung keine andere Harmonie gegeben ist, und er nicht bei jedem Verse — wie s eigentlich seyn sollte, — im Gesangbuche nachliefet, zuweilen Gefahr lauft, das Wiederholungszeichen zu überfehn, und die Repetition des ersten Theils zu vergessen. Vielleicht suche ich, in einem Nachtrage diesem Mangel abzuhelfen.

Die Tonart endlich eines jeden Chorals habe ich, fo zu wählen, mir angelegen seyn lassen, daß dieselbe weder für den sogenannten Chorton zu hoch, noch für den Kammerton zu niedrig, sey. Ein Umstand, worauf bei der

freilich war sie eine Person, die durch öfters Spielen auch harmonisch-kraftvoller Handsachen in die Geheimnisse der Harmonie g c w i s s e r m a a ß e n s c h o n e i n g e w e i h t w a r . ) — D i e s e A n m e r k u n g t h e i l s f ü r s o l c h e , ü b r i g e n s s e h r a c h t u n g ö w ü r d i g e , M a n n e r d e r Musik, welche noch zu sehr an (gleichsam mit der Muttermilch eingesogenen) nicht in jeder Absicht gegründeten Regeln des m u s i k a l i s c h e n A l t e r t h u m s k l e b e n ; t h e i l s u n d v o r n e h m l i c h f ü r s o l c h e m u s i k a l i s c h e , b a r t i g e s o w o h l , a l s u n b a r t i g e , J ü n g l i n g e , die sich noch nicht weit über das A-B-C der Harmonie verstiegen, und einmal dieses oder jenes musikalische Kunstwort aufgegriffen haben; die aber doch, bei aller Armseligkeit'ihres Kopfs, als Einäugige unter den Blinden, sich in Respect zu setzen Wissen. Je nun: Mundus vult deeipi!

*) Sollte die harmonische Behandlung dieser Chorale, (unter denen nur einige, auf besondere Veranlassung fast ganz, die meisten aber nur zum Theil, mehr oder weniger, von dem gewöhnlichen Gange der Harmonie in unfern Choralbüchern abweichen,) mit einiger Zufriedenheit aufgenommen werden: so würde ich vielleicht eine Sammlung von Chorälen in Druck erscheinen lassen, wo ich einzelne, für die Kirchen-Musik bestimmte, Lieder-Verse oder Strophen mit einer solchen vier- stimmigen Harmonie versehen habe, wie es der Ausdruck ihrer Worte erfordert; und worin viele, so viel ich weiß, nur mir eigentümliche Gange vorkommen. Natürlich habe ich hierauf mehrern Fleiß verwenden können, als es auf die meisten der gegenwartigen Chorale geschehen ist; bey welchen letztern ich — die Lieder unser5 Gesangbuchs Num. 343. — und 826., int- gleichen die Abendmahls - Gesänge, Heilig — und O Lamm Gottes — abgerechnet, — auf keinen einzelnen Vers oder Ausdruck Rücksicht nehmen konnte: weil ich bei meiner Harmonie bloß auf das Allgemeine, auf alle Verse überhaupt, mein Augenmerk richten mußte, ohne irgend einen individuellen Gegenstand beabsichtigen zu können. (Bloß drei bisher sehr oft gesungene Lieder, nemlich Num. 341. und Num. 53. unsers Gesangbuchs, wie auch das Num. 344. befindliche, seither allein gewöhnliche, Te Deum, haben mich hierin vorzüglich bestimmt.) — Da wol schwerlich ein vollständiges Choralbuch zu erwarten steht, worin der Verfasser allen und jeden Versen seines Gesangbuchs die ihren Worten entsprechenden Harmonien (wie es doch von Rechts wegen seyn sollte,) anzupassen bemüht gewesen: so könnte meine Sammlung wenigstens den Nutzen haben, angehenden Orgelspielern und Komponisten einen Wink zu geben, wie sie sich bei einzelnen Versen, in Absicht ihrer harmonischen Behandlung, ohngefahr zu benehmen haben, um den Ausdruck der Worte gehörig darzustellen.

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Intonation eines Chorals allerdings Rücksicht zu nehmen ist, damit man die natürlichen Granzcn der mehresten mensch- lichen Stimmen, bloß seine eigene Bequemlichkeit zu Rache ziehend, nicht überschreiten möge. (Im Allgemeinen genommen, wollte ich doch rathen, Chorale bei'm Gesänge der Gemeinde lieber etwas zu tief, als sie zu hoch, mit der Orgel vorzutragen: weil in letzterm Falle das Schreien, vieler Glieder einer zahlreichen Gemeinde unausbleiblich, dem Ohr in die Lange unerträglich ist, und die Gravität des Choral-Gesanges, zumal bei Liedern traurigen, oder doch nicht eigentlich freudigen Inhalts, durch jenen jauchzenden, hochtönenden Gesang ungemein verliert)

Eine nicht unbedeutende Zierde hatte ich meinem Choralbuche noch geben können, wenn der Herr Rathsherr von Ramm, ein eben so leidenschaftlicher, als beliebter Orgelspieler unserer Stadt, zu bewegen gewesen wäre, seine Wohlgerathenen und der Würde des religiösen Gesanges sehr entsprechenden Zwischenspiele, die er vielen meiner Choräle, zu eigenem Gebrauche, eingeschaltet hat, und worin er manchen Orgelspieler von Metier hinter sich läßt, mir mitzutheilen, um sie hier zu benutzen. Wäre mein Choralbuch einst fo glücklich, eine zweite Auflage zu erleben, so könnte der Wehrt desselben durch sie beträchtlich erhöht werden. — Vorläufig ist es mir, durch eine kleine unschuldige List, denn doch gelungen, die Zwischenspiele zu der ebenfalls wohlgerathenen Melodie des Herrn Rathsherrn, die er der alten Melodie, Herr, Gott, dich loben wir! fubstituirt hat, wie auch zu der, ihn zum Verfasser habenden, wiederum gelungenen Melodie: Lobt den Herrn! Er ist die Liebe. — ungleichen noch zu den Chorälen, Mach's mit mir, Gott, — und Wir Christenleut' —, von ihm zu bekommen, und sie in mein Choralbuch aufzunehmen; womit man sich für jetzt begnügen muß. Unbeschreiblich ist überhaupt die Mühe, der Eifer und der ausdauernde Fleiß, womit der Herr Rathsherr bei Einführung der neuen Choral-Melodien in unfre Kirchen, ja für die Beförderung des gegenwärtigen Choralbuchs selbst, mit Abbruch feiner ohnehin karglichen Ruhe, und mit manchen andern Aufopferungen, sich verwendet, und so äußerst chatig bewiesen hat. Mögte doch fein warmer Patriotismus auch in diefer Hinsicht fo geschätzt werden, wie er dessen würdig ist!

Ich wünsche übrigens meiner gegenwärtigen Arbeit Zufriedenheit, und das Glück, Erbauung befördern zu helfen.

Riga, im März-Monat, I8u»

G. M. T e l e in a n n.

(10)

P r o m e m o r i a .

Vlm Irrungen, die über kurz oder lang* entstehen könnten, vorzubeugen, sehe ich mich veranlaßt, noch anzumerken: daß mein Choral- buch, in seiner, nach dem vorigen Gesangbuch eingerichteten, Gestalt, vor seinem Abdrucke •— welcher bereits gegen das Ende des

iSoöstcn Jahrs beginnen sollte, aber durch Lokal-Umstände aufgehalten wurde, — über 8 Monate lang in fremden Händen gewesen;

daß, wahrend dieser Zeit ein unter uns bekannter großer Liebhaber von Chorälen dasselbe zu seinem Behufe ganz abgeschrieben, und daß dieser, nebst andern, schon vorhin Choräle von mir, theils eben so, wie hier, theils anders behandelt, theils mit, theils ohne Anzeige meines Namens, abschriftlich besessen haben. Auf diese Umstände aufmerksam gemacht, wird man doch wol Abschreioer und Verfasser nicht mit einander verwechseln? —• Sollte indessen dieser Fall irgend einmal eintreten: so kann ich diese Verwechselung für jetzt, erfor- derlichen Falls, beweisen; für die Zukunft aber bleibt mir nichts weiter übrig, als daß ich hiermit an Eides Statt versichere: daß gegenwärtiges Choralbuch — etwanige übersehene Druckfehler abgerechnet, — in allen seinen Theilen, und in Absicht aller und jeder (es versteht sich, mit Ausschluß der aus dem Gesangbuch nothwendig zu entlehnenden) Wortfügungen, seines harmonischen Gewebes, und seiner übrigen Einrichtung, mithin (die oberwähnten Zwischenspiele, und sammtliche Melodien, bis auf zwei, abgerechnet,) ganz — in so fern es sich nemlich von einem Werke dieser Art, wo es ohne diese oder jene, von Seiten des Verfassers wissentliche oder unwis- sentliche, Reminiscenz nicht ganz abgeht, nur immer behaupten laßt, — meine eigene Geburt, und nicht das Original-Eigenthum eines

Andern, sey. Den Wehrt oder Unwehrt meines Products laß' ich übrigens dahin gestellt sepn.

G. M. T.

(11)

C h o r ä l t.

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A

(12)

(Einer etwanigen unbedeutenden Kritik halber, die gleich gegen den ersten Satz des ersten Chorals dieser Sammlung erhoben werden könnte, wird man wohl thun, wenn man bei Num. 1. von der ersten Harmonie des dortigen Chorals nicht eher, als nach bereits vorgetragener zweiten Harmonie desselben, Gebrauch macht; mithin die zweite Harmonie der ersten voran gehen laßt. — Ich bemerkte den, am angeführten Orte, durch versetzte Ordnung beider Harmonien entstandenen Fehler (wenn man das dortige Verfahren, nach

(

der erstem Folge beider Harmonien, nun einmal einen Fehler nennen.will,) allererst nach völlig geendigtem Abdrucke des ersten Choral- Bogens; und kann ihn daher nicht anders, als durch diese Anzeige, nothigen Falls wieder gut machen. Grammaticus, sagt Seneka, non erubescit Soloecismum, si sciens faciat; erubescit, si nesciens. (Man wende diesen Ausspruch auch auf die Anmerkung an, die wir im Vorbericht bei **), Seite 7., über den sogenannten reinen Satz machten.) . ,

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Num. 4. Alle Menschen müssen sterben.

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Nota. Bei der Einrichtung der vierfachen Harmonie des vorhergehenden Chorals habe ich besonders auf das, an allen Sonn- und Festtagen bei uns gewöhnliche Lied unsers Gesangbuchs Num. 341 — für welches obige Melodie ursprünglich und

zunächst bestimmt ist, auch gewöhnlich und auszeichnend nur allein bei demselben gebraucht wird, — Rücksicht genommen;

so, daß ich jedem seiner vier Verse (oder Strophen) die Harmonie gegeben, die ungefähr seinen Ideen und Worten entspricht. Wenn man also dies Lied selbst zu spielen hat: so nehme man diese vierfache Harmonie in der Ordnung, wie sie hier auf einander folgt; und nehme also für den ersten Vers des Liedes die erste Harmonie, für den zweiten die zweite, und so weiter. Es lassen sich aber diese vier Harmonien, in oder außer ihrer Ordnung, auch auf andere Lieder dieser Melodie anwenden. —* Noch wünschte ich, haß man den vierten Vers des Liedes Num. 341 nicht — wie es gewöhnlich geschieht — mit starkem Register-Zügen, als die drei vorhergehenden Verse gehabt haben, spielen mögte. Ueber die Ursache dieses Wunsches kann ich mich hier nicht erklaren. Sapienti sat.

Num. 6. Allem zu dir, Herr, Jesu Christ', —

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NB. In Riga singt man den Anfang dieser Melodie gewöhnlich so:

Hierauf bezieht sich der etwas heterogene Anfang des Basses.

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Aus der Tiefen rufe ich. —

Diese Melodie suche man unter der Rubrik: Gott sey Dank (in) durch alle Welt!

Num. lo. Aus meines Herzens Grunde

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2Z Num. 11. Aus tiefer Noth ruf' ich zu dir!

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Num. 12. Befiehl du deine Wege — (Zu diesem Choral wird aus

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Num. 13. Bin ich allein ein Fremdling —- SEtEEPE

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Num. 14. Christ', der du bist —

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(und so, mit andern Worten, auch VerS 2 und 3.)

Num. 298 muß so gesungen werden:

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ben; Ihm, der zur

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den, von dem Thron der Freu - - den. Den, Er - de!

und so weiter, wie in unserm Choral.

der die Gei - ster - Welt mit Licht von —

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Ooi und so weiter. (Und so auch die übrigen Verse.) wir, in sei - nein Licht, von An - ge - ficht —

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(26)

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Num. 16. Christ, unser Herr, zum Jordan kam.

(Zu diesem Choral wird aus D

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Num. iß. Christus, der uns selig macht. —

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Der am Kreuz ist — Siehe: Freu' dich sehr! o meine Seele. Jmgleichen: Werde munter! mein — Der du voll Blut und Wunden — Siehe: Befiehl du deine Wege —

Num. 20* Der Wollust Reiz zu widerstreben. —

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DeS Todes Grau n — Siehe: Herr, Jesu, wahrer Mensch —

Num. 21. Dies sind die heit'gen zehn Gebot'.

(Zu diesem Choral wird aus C-dur prSludirt.)

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(Siehe das Register, und auch den Anhang zum Register.)

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Num. 22. Dir, dir, Iehovah, will ich singen!

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(Zu diesem Choral wird aus D-moll präludirt.)

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