• Keine Ergebnisse gefunden

Es war einmal in WattenscheidSonja Katzy-Leijenhorst sammelt Eierbecher. Bei der letzten Zählung waren es 1.017 Exemplare

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Es war einmal in WattenscheidSonja Katzy-Leijenhorst sammelt Eierbecher. Bei der letzten Zählung waren es 1.017 Exemplare"

Copied!
24
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

12. WOCHE G E L D E R N K E V E L A E R X A N T E N S T R A E L E N A L P E N K E R K E N I S S U M W E E Z E S O N S B E C K WA C H T E N D O N K R H E U R D T SAMSTAG 26. MÄRZ 2016

Xanten bleibt sicher auch ohne

„Nachtpersonal“ in der Wache

Polizeidirektor argumentiert für mehr Streifen- dienst und weniger Büroanwesenheit. Seite 2

Mozarts „Krönungsmesse“ zum Auftakt der Jubiläumsfeierlichkeiten

Kirchenchor St. Nikolaus Walbeck feiert sein 325-jähriges Bestehen. Seite 4

„Nein, die spucken nicht“ – genügsame Weggefährten aus den Anden

Salvador und Co. machen aus einem Spaziergang ein ganz besonderes Erlebnis. Seite 8

WETTER �������������

Sa. So.

14° 4° 11° 6°

Für Sie als Beilage!

ONLINE ��������������

Bis Montag mitspielen auf www.nno.de

Einen bunten Frühlingsstrauß mit attraktiven Preisen haben die NN für ihre Leser gebunden.

Bis Ostermontag gibt es auf der Seite www.nno.de täglich die Chance auf einen Gewinn. Das NN-Team wünscht viel Glück und frohe Ostern!

NIEDERRHEIN. Gibt es das Sammler-Gen? Vielleicht. Fest steht: Es gibt Menschen, die – vorsichtig gesagt – zum Sammeln neigen. Sonja Katzy-Leijenhorst ist unsichtbare 73 Jahre alt und hat einen Hang zu Eierbechern.

Sie besitzt den einen oder ande- ren. Bei der letzten Zählung wa- ren es 1.017, aber die Zahl stammt vom letzten Umzug und der war nicht vorgestern.

Sonja stammt aus der Gegend um Hilversum. In Zandvoort lernte sie, ein paar Jahre ist das her, Herrn Katzy kennen. Man heiratete und wohnte zunächst in Aachen. Es folgten Dortmund, Wattenscheid, Donsbrüggen und Kleve. Schicksalhaft war die Sta- tion Wattenscheid. Die Katzys wohnten über einer alten Knei- pe. „Als die Besitzer den Betrieb aufgaben, fragten sie mich, ob ich einen Blick in den Keller werfen wolle um mal zu schauen, ob da was Brauchbares zu finden sei. Da fand ich dann in einer Schrank- schublade einen einzelnen Eier- becher“, erinnert sich Sonja 1.017 Eierbecher später.

Sonja hatte immer schon schö- ne alte Sachen gemocht, aber ei- nen Sammlermasterplan gab es nicht. „Aber irgendwie entstand damals der Entschluss, Eierbecher zu sammeln.“ Klar. Warum auch nicht? Fortan gab es Eierbecher zu allen Gelegenheiten. Die Samm-

lung wuchs. Sonja suchte auf Flohmärkten, ging in Geschäfte, stöberte hier und da. Die Schran- ke im Kopf: Kein Eierbecher sollte teurer als 5 Mark sein. Nicht alle Vorsätze halten für die Ewigkeit.

Ab und an wurde auch mal ein teureres Stück angeschafft.

„Die ersten Eierbecher gab es schon in Pompej“, sagt Sonja. Von denen hat sie keinen. Aber sie hat einiges: Eierbecher aus Papier, geflochtene Eierbecher, hölzerne, Eierbecher aus Keramik, Bakelit, Ton, Glas, Metall – ein Stück ist gar aus Marmor. Auch im Fern- sehen war sie schon: „Gesucht – gefunden“ hieß die Sendung. Im Anschluss an die Ausstrahlung:

Eine Eierbecherwelle. „Eigent-

lich“, sagt sie, „habe ich mit dem Sammeln aufgehört“. Eigentlich.

Sonjas Credo: „Wenn du anfan- gen musst, die Sammlung zu ver- packen, weil kein Platz mehr da ist, sollte es genug sein.“

Als Sonja mit dem Sammeln anfing, gab es kein Internet.

Heute genügt ein Klick bei einer Suchmaschine. Schnell finden sich Gleichgesinnte, Tauschbör- sen, Adressen, Informationen.

Wenn Sonja Katzy-Leijenhorst ihre Sammlung zeigt, wird schnell klar: Ein mehrbändiges Werk zur Kultur- und Formgeschichte des Eierbechers wäre kein Problem.

Es gibt Eierbecher in allen er- denklichen Farben, Formen und Materialien – es gibt sie maschi-

nell und in Handarbeit gefertigt.

Die Eierbecher der frühen Tage wurden von Hand bemalt und gestempelt. „So etwas findet man heute nicht mehr.“

Der Alptraum vieler Sammler:

Irgendwann wird ein Lebenswerk in alle Winde zerstreut. Auch Sonja Katzy-Leijenhorst kann sich mit einem solchen Gedanken nicht anfreunden. „Schön wäre, wenn ein Museum die Sammlung übernehmen würde“, sagt sie.

Und eine Ausstellung? „Sie ahnen ja nicht, was für ein Aufwand das ist: Alles einpacken, auspacken, wieder einpacken und wieder auspacken ...“ Schön wär‘s natür- lich trotzdem und das nicht nur in der Osterzeit. Der nächste Ei- erbechersammler, von dem Sonja weiß, wohnt in Krefeld. Sie hat ihn im Internet gefunden. Carl- Ludwig Riedel hat an die 1.000 Stücke.

Ist das Sammeln tatsächlich kein Thema mehr? Nun ja – Son- ja hat fertig, aber ihr Mann bringt doch hier und da und dann und wann ein neues Stück nachhause.

Macht der Gewohnheit. Gibt‘s denn bei Katzys eigentlich ein täg- liches Frühstücksei? „Nein. Und wenn wir mal Eier essen, dann nehme ich Eierbecher aus dem Küchenschrank.“ Höchstens zu ganz besonderen Anlässen schafft es ein Sammlungsstück auf den Frühstückstisch. Heiner Frost

Es war einmal in Wattenscheid

Sonja Katzy-Leijenhorst sammelt Eierbecher. Bei der letzten Zählung waren es 1.017 Exemplare

Sonja Katzy Leijenhorst sammelt Eierbecher. NN-Foto: RDehnen

AKTUELL ������������

Zeitumstellung: Nacht ist eine Stunde kürzer

Die Uhr wird in der Nacht zum morgigen Sonntag von der Winterzeit um eine Stunde auf Sommerzeit vorgestellt. Statt 2 Uhr ist es nach der Umstellung bereits 3 Uhr, die Nacht ist eine Stunde kürzer.

Wir finden den richtigen Käufer für Ihre Immobilie.

www.sparkasse-krefeld.de/immobilien

Laurence Emersic

Telefon: 0 28 31/3 93 43 51 Mobil: 0151/17 48 36 77

E-Mail: laurence.emersic@sparkasse-krefeld.de Zeppelinstr. 39 · Geldern · Tel. 02831/86466 · www.dercks-reifen.de

Wir starten in den Frühling

FAmilienReCHT

Katja Koppers

Rechtsanwältin | Fachanwältin für Strafrecht 47623 Kevelaer | Annastr. 10 | Fon 02832 97 16 940 koppers@rae-kevelaer.de | www.rae-kevelaer.de

Flughafen Transfer

mit Sicherheit & Kompetenz

von und zum Airport

Weeze NRN

Düsseldorf DUS

Köln Bonn CGN

Eindhoven (NL) EIN

Gelder n

2323

W e e z e

2663

www.niers-taxi.de

Klever Str. 106 · An der B9 · 47608 Geldern-Veert · Tel. 0 28 31 / 9 30 80 Mo.–Fr. 9.30–19 Uhr, Sa. 9.30–16 Uhr

www.moebelzentrum-geldern.de

DER MÖBELPROFI

www.beerden-immobilien.de Tel. 0 28 31-9 10 49 44

Geldern

Wir machen Eigentümer!

ARBEITSRECHT

Peter Haupt

Rechtsanwalt und Betriebswirt (IWW)

Fachanwalt für Insolvenzrecht | Fachanwalt für Arbeitsrecht 47445 Moers | Eurotec-Ring 15 | Fon 02841 99 99 45 0 47623 Kevelaer | Bahnstr. 14 | Fon 02832 97 55 22 6 haupt@haupt-lassmann.de | www.haupt-lassmann.de

00c_Haupt|Lassmann_Anzeigen_91x20mm_2807.indd 1 11.08.14 09:31

Wenn es draussen gemütlich sein soll GartenmöbeL bei uns

Geöffnet: Mo. - Fr.: 9:00 - 18:30 Uhr, Sa.: 9:30 - 16:00 Uhr

An den Osterfeiertagen haben wir geschlossen.

Gartencenter Siemes e.K., Bellstraße 64, 47906 Kempen, Tel.: 02152/52522

Autohaus Stefan Janßen

Gelderner Str. 1 47665 Sonsbeck (0 28 38) 9 16 96 www.ford-janssen.de

Kundenkarten zum Aktionspreis

Aktion bis 31.03.2016

€ 19,90

FORD CARSHARING

Autohaus Seher GmbH Dieselstraße 12 · 47608 Geldern

Tel. 02831/8171

Toyota

Vertragswerkstatt

mit einem Herz für alle Fabrikate

Seit 1975 im Dienst am Kunden

Gro ße Gro ße Gro ße

Neueröffnung ße ße Neueröffnung Neueröffnung ße Neueröffnung ße Neueröffnung Neueröffnung Neueröffnung Neueröffnung Neueröffnung in Straelen

- Warten Sie mit Ihrem Küchenkauf.

12 Tage zur Neueröffnung!

Nur noch

Straelen - An der Oelmühle 8 • www.moebel-dahlmann.de

Es warten super

Aktionen auf Sie!

(2)

SamStag 26. märz 2016 NIEDErrHEIN NaCHrICHtEN

02

...daar mag je méér van verwachten!

OSTERMONTAG ANGEBO T

Merida E-bike Bosch

3.199,- € jetzt mit 800,- € Eintauschrabatt2.399,- €

OSTERMONTAG GEÖFFNET VON 12.00 BIS 16.00 UHR

GOCHSEDIJK 110 SIEBENGEWALD | T. 0031 485 441 693 | WWW.PROFILEWEYS.NL Gazelle Orange Innergy jetzt mit 400,- € Eintauschrabatt, ab 1.749,- € Gazelle Orange C7+ Bosch jetzt mit 400,- € Eintauschrabatt 2.699,- € Koga E-nova Herren jetzt mit Eintauschrabatt 2.699,- € Sparta M8I Ion jetzt mit 5 Jahren Garantie auf den Motor und Akku 2.599,- €

2.399,- €

FAHRRAD KAPUTT?

Machen Sie gebvon unserem rauch Hol- & Bring Service

Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 8.30 - 19.00 Uhr Sa. 8.30 - 17.00 Uhr · So. 10.00 - 17.00 Uhr

Siebengewald • Gochsedijk 73 • (Grenzübergang Gaesdonck) Telefon 00 31 - 4 85 - 44 12 01

www.hollandeinkauf.de

1. 00 2. 99

1. 99

0. 69

KÜCHENMEISTER

Tiramisu Kuchen 400 gWEG=WEGWEG=WEG

MELITTA BISTRO

Mild / Kräftig 500 g

TCHIBO HERZHAFT

2 x 500 g

3. 99

HÄHNCHENKNUSPER SCHNITZEL

Inhalt 8 Stck.

1. 99

18 Super-Angebots-Knüller aus Holland

Gültig von Sonntag 27. März bis Samstag 2. April 2016

6. 66

MELITTA BELLA CREMA

Kilobeutel

LANDHAUS BOHNEN

Crema / Espresso Kilo

Ostermontag von 10-17 Uhr geöffnet

2. 99

JACOBS KRÖNUNG

500 g

jetzt jetzt

KROMBACHER PILS

500 ml

BANANEN

Kilopreis

0. 99

MAGGI

Inhalt 960 g GROSSE FLASCHE

4. 99

MAASDAMMER LOCHKÄSE

Kilopreis

5. 49

TCHIBO FEINE MILDE

Pads Inhalt 28 Stück

3. 99

Frischer Fisch

Kabeljaufilet

Frisch angeliefert aus Spakenburg!

100 g

1.

39

Spezialitäten

Kein Pfand!!!

Kein Pfand!!!

Räucherfisch

Ostersonntag geschlossen

Sint Jacobsmuscheln

Ohne Schale, nur das schöne Jacobsmuschelfleisch!

Rotbarschfilet

100 g

Rotbarschfilet 1.

69

100 g

3.

49

100 g

2 geräucherte Makrelen 5.

00

2.

95

6.

95

1.

99

Garnelensalat mit Cocktailsosse

Norwegische rosa Garnelen mit hausgemachter Cocktailsoße

Hausgemachte Fischlasagne

mit 3 Sorten Fisch. Für 2 Personen!

Räucherlachsbrötchen

Premium Lachsfilet aus Norwegen!

100 g Frisch aus unserer Räucherei aus Volendam!

Ostermontag geöffnet!

Gochsedijk 96 - SIEBENGEWALD www.fish-plaza.com

1. 99

HAUSMARKE

Nasenspray pro Stck.

1. 99 2. 79

GRUBON CAPPUCCINO

Alle Sorten 500 g

NESCAFÉ DOLCE GUSTO

Inhalt 8/16 Stck.

VOLTAREN SCHMERZGEL

Inhalt 100 g

6. 99

2. 99

NESCAFÉ CAFÉ MENÜ

Inhalt 8-10 Stück

3. 99

TCHIBO HERZHAFT

2 x

JACOBS KRÖNUNG JACOBS KRÖNUNG

NEU IN HOLLAND!

NEU IN HOLLAND!

500 g

Mild / Kräftig 500 g Mild / Kräftig 500 g Mild / Kräftig 500 g

Kilobeutel

+10% GRATIS +10% GRATIS

Crema / Espresso Kilo

TCHIBO FEINE MILDE

Pads

IMMER IMMER

Alle Sorten 500 g Alle Sorten 500 g Alle Sorten 500 g Alle Sorten 500 g Alle Sorten 500 g

NESCAFÉ DOLCE GUSTO

Inhalt 8/16 Stck.

NESCAFÉ CAFÉ MENÜ NESCAFÉ CAFÉ MENÜ

IMMER IMMER

BLEICHMITTEL

5 l Kanister Zum Reinigen der Terrasse

BANANEN

Kilopreis

HÄHNCHENKNUSPER SCHNITZEL

Inhalt 8 Stck.

MAASDAMMER LOCHKÄSE

Kilopreis

jetzt 2 für jetzt 2 für

Kabeljaufi let 100 g Frisch angeliefert aus Spakenburg!

Ohne Schale, nur das schöne Jacobsmuschelfl eisch!

Frisch aus unserer Räucherei aus Volendam!

Norwegische rosa Garnelen mit hausgemachter Cocktailsoße

mit 3 Sorten Fisch. Für 2 Personen ! Premium Lachsfi let aus Norwegen!

Sint Jacobsmuscheln 100 g

2 geräucherte Makrelen Garnelensalat 100 g

Hausgem. Fischlasagne

Räucherlachs- brötchen Rotbarschfi let

100 g

Gochsedijk 96 - SIEBENGEWALD www.fi sh-plaza.com

Karfreitag und Ostermontag geöffnet !

Frischer Fisch

Räucherfi sch Spezialitäten

1.

39

1.

99

1.

69

3.

49

6.

95

2.

95

5.

00

Derzeit suchen wir Patienten mit

folgenden Indikationen:

Rezidivierende Harnwegsinfekte Reizdarmsyndrom • Hausstaubmilbenallergie

akute Influenza

Wir können Ihnen die Teilnahme an einer kostenlosen, internationalen, klinischen Studie (unter ärztlicher Aufsicht) anbieten.

Informieren Sie sich unverbindlich!

Institut für klinische Arzneimittelprüfung medicoKIT GmbH · Brückenstr. 42 · 47574 Goch Tel. 0 28 23 – 3 27 82 37 · buero@medicokit-goch.de

Xanten bleibt sicher auch ohne

„Nachtpersonal“ in der Wache

Polizeidirektor Utz Schmidt argumentiert für mehr Streifendienst und weniger Büroanwesenheit

XANTEN. Ungefähr 50 Xan- tener folgten der Einladung vom Landtagsabgeordneten René Schneider zum Diskus- sionsabend mit Polizedirektor Utz Schmidt über die Xantener Wache. Im Vorfeld hatten sich besorgte Bürger ihren Unmut geäußert, als sie von der Pla- nung erfuhren, die Polizeiwa- che in Xanten nachts von 22 bis 7 Uhr zu schließen.

René Schneider moderierte, Utz Schmidt als Leitender Poli- zeidirektor der Kreispolizei We- sel stellte die Situation und die Planungen vor, nachdem Propst Klaus Wittke als Hausherr der Marienschule die Gäste in der Mensa begrüßte.

Der 61-jährige Utz Schmidt verwies bei seiner Vorstellung auf 45 Jahre Polizeiarbeit als In- diz, dass er wisse, wovon er spre- che. Er machte deutlich, dass Xanten ein sehr sicherer Ort sei und auch in Zukunft bleiben werde. Da sich das Verhalten der Bürger in den letzten Jahren sehr geändert habe, sieht er nicht die Notwendigkeit, die Wache nachts zu besetzen, da im Gegensatz zu früher, die Menschen nicht mehr Hilfe suchend zur Wache laufen, sondern stattdessen direkt die 110 anrufen. „Wenn etwas pas- siert, haben wir oftmals 30 An- rufe für den gleichen Vorfall, weil die Leute heute immer ihr Handy dabei haben“, untermauerte er seine Argumentation. Gleichzei- tig forderte er nachdrücklich da- zu auf, diese Notrufnummer 110 zu wählen, um rasche Hilfe von der Polizei zu bekommen.

Hilfesuchende wählen 110 Ganz deutlich beschrieb er die Aufgabe des im Volksmund

„Wachhabenden“, der in Polizei- sprache abgekürzt AP heißt und für Anzeigen und Publikums-

verkehr zuständig ist: „Der AP bleibt in seinem Büro und darf nicht raus. Er fordert die Strei- fe an und muss warten, bis ein Kollege kommt. Er kann nicht selbst eingreifen.“ Auf Nachfra- ge bestätigte Schmidt, dass ihm kein einziger Fall bekannt sei, in dem ein Opfer einer Gewalttat Zuflucht in der Xantener Wache gesucht habe. Zuständig ist und bleiben die Polizeibeamten, die mit ihren Streifenwagen im Ein- satz sind. „Diese Streifen geben durch die Präsenz vor Ort den Bürgern Sicherheit“, ist die feste Überzeugung des Polizeidirek- tors und der Grund dafür, dass er diese verstärken möchte. Statt einen AP nachts am Schreibtisch zu binden (wo er in der Testpha- se eines ganzen Monates nur zwei Anzeigen aufgenommen hat), möchte er diese „Nachtschicht“

einsparen, um weitere Kräfte im Streifendienst einsetzen zu kön- nen.

Konkret sollen Bürger, die sich nachts an der Polizeiwache Xan- ten einfinden, über die Haus- klingel Kontakt zur Dienststelle

in Kamp-Lintfort nehmen und ihre Anliegen vortragen. Ent- sprechend wird dann der Strei- fenwagen angefordert und ist im Normalfall innerhalb der näch- sten zwölf Minuten vor Ort (laut Statistik liegt der Kreis Wesel an dritter Stelle im Landesvergleich von 47 Behörden bei der Einsatz- reaktionszeit).

Präsenz der Streife verstärken Bange Fragen, ob denn ein Streifenwagen für das gesamte Gebiet ausreichend sei, ob es nun eine Verdoppelung gäbe und was passiert, wenn mehrere Einsät- ze gleichzeitig erforderlich sind, konnte Utz Schmidt ausräumen:

„Wir haben viele Wagen im Ein- satz. Die Bürger sehen immer nur den Streifenwagen, doch es sind auch weitere unterwegs, zum Teil in Zivil, die Sie nicht erkennen.

Außerdem tauschen wir uns mit den Nachbarkreisen aus, bei uns gibt es keine kommunalen Gren- zen, wir leisten gegenseitig Un- terstützung bei größeren Einsät- zen oder wenn unsere Leute an einem Ort gebunden sind.“

Will das Land NRW sparen?

Das wollten die Zuhörer nicht recht glauben, zumal sie gerade aus der Presse erfahren hatten, dass das Land bei den Dienst- fahrzeugen der Polizei einsparen will. Utz Schmidt stellte richtig:

„Es sollen zwar Streifenwagen abgeschafft werden, doch statt- dessen erhalten wir mehr Bullys, die wir auch sehr gut brauchen können. Es ist geplant, dass wir 38 Streifenwagen und 14 Busse einsetzen können, 2013 hatten wir 54 Streifenwagen im Einsatz, also zwei mehr. Reduzierungen wird es bei den Fahrzeugen für Ermittler geben, da diese Fahr- zeuge aus Kostengründen redu- ziert werden, weil sie nur wenige Kilometer gefahren wurden.“

Eine besorgte Bürgerin wollte wissen, ob es nun erst einmal um die Abschaffung des Nacht- dienstes ginge, um dann später die ganze Wache zu schließen.

Das verneinte Schmidt vehe- ment. „Wir leisten uns im Kreis Wesel 10 Wachen, von denen drei nachts geschlossen sind.

Dort klappt das übrigens her- vorragend. Im Kreis Wesel gibt es beispielsweise insgesamt nur fünf Wachen. In Xanten haben wir gerade die Wache komplett renoviert, in Neukirchen-Vluyn wird sogar eine neu gebaut. Wir wollen daran festhalten, flächen- deckend präsent zu sein, daher müssen wir das Personal so ein- setzen, wo es gebraucht wird.“

Und er beruhigt: „Zu besonderen Anlässen wie Kirmes oder Okto- berfest wollen wir auch nachts die Wache besetzen. Im übrigen sind zwei Polizeibeamte der Streifenwagen auch nicht pau- senlos im Einsatz, auch sie sind nachts zwischenzeitlich vor Ort in der Wache, um schriftliche Ar- beiten zu verrichten oder Anrufe zu tätigen.“ Tobias Fuß, Leiter des Fachbereichs Ordnung und Sicherheit bei der Stadt Xanten, übte scharfe Kritik an der beab- sichtigten nächtlichen Schließung und verglich die Präsenz der Poli- zei mit der der Feuerwehr, die für die Stadt Xanten ehrenamtlich tätig sei. Utz Schmidt konterte:

„Auch Ihre Feuerwehrhäuser sind nicht personell besetzt. Die Leute wissen, dass sie im Notfall die 112 anrufen müssen.“

„Ort der Glückseligkeit“

Mit bewundernswerter Geduld und Sachlichkeit argumentierte Polizeidirektor Schmidt über zwei Stunden, warum Xanten nachts keinen persönlichen Ansprech- partner in der Wache braucht, doch ein Argument konnte er nicht ausräumen: Das des „sub- jektiven „Sicherheitsempfindens“, das scheinbar angesichts medialer Gewaltpräsenz sehr ausgeprägt scheint, obwohl Xanten objektiv gesehen ein „Ort der Glückselig- keit“ ist, wie CDU-Mann Kai van Meegen, selbst Polizist, es aus- drückte. Lorelies Christian René Schneider, MdL, (l.) moderierte und Polizeidirektor Utz Schmidt (r.) argumentierte beim Diskussi-

onsabend zur Polizeiwache Xanten. NN-Foto: Lorelies Christian

„Fire Abend“ in der Bürgerhalle Herongen

Die Feuerwehr Brüxken-Dam- Rieth lädt alle Bürger ab 18 Jah- ren zum dritten „Fire Abend“

am Samstag, 2. April, ab 20 Uhr in die Bürgerhalle Herongen ein.

Die Besucher können sich unter anderem auf die zehnköpfige Live-Band „Die dicken Hupen“

freuen. Unter den Musiker sind

vier Blasmusiker, die den Auf- tritt zu etwas ganz Besonderem machen werden. Der Erlös des Abends fließt zu 100 Prozent in die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr Brüxken-Dam-Rieth ein. Karten gibt es ab sofort zum Preis von sechs Euro bei jedem Kameraden sowie bei der Firma

„Hünnekens–Technik für Gar- ten und Landschaft“ in Straelen.

An der Abendkasse kostet die Karte acht Euro. Für alle Feu- erwehrkameraden und ihre Be- gleitung gilt: freier Eintritt. Un- ter allen Karteninhabern wird ein 32-Zoll-Fernseher verlost.

Foto: privat

53-jähriger Mann auf

Parkbank tot aufgefunden

Bislang keinerlei Hinweise auf Fremdverschulden

KEVELAER. Ein Bürger mel- dete am Mittwoch, 23. März, gegen 7.45 Uhr, in Kevelaer der Polizei einen offenbar hilflosen Mann auf einer Parkbank an der Marktstraße.

Der Mann saß vornüber ge- beugt auf der Bank. Der ange- forderte Notarzt stellte den Tod des Mannes fest. Ermittlungen ergaben, dass der Verstorbene ein

53-Jähriger Mann aus Kevelaer ist, der seine Wohnung etwa ei- ne Stunde zuvor verlassen hatte.

Die bisherigen Ermittlungen er- gaben keinerlei Hinweise auf ein Fremdverschulden. Die Staatsan- walt Kleve ordnet in diesem un- geklärten Todesfall eine Obduk- tion an, die bei einer derartigen Auffindesituation üblich ist. Die Obduktion wird durchgeführt.

33-Jährigen vorläufig festgenommen

Körperverletzung nach Handtaschendiebstahl in geldern

GELDERN. Eine 39-jährige Frau ließ am vergangenen Dienstag gegen 13.45 Uhr auf dem Flo- rianweg in Geldern ihren un- verschlossenen Pkw kurzzeitig unbeobachtet. Ein 33-jähriger Mann aus Geldern öffnete in dieser Zeit die Fahrzeugtür und entwendete vom Beifahrersitz eine Handtasche.

Als die 39-Jährige den Dieb- stahl bemerkte, fiel ihr eine ver-

dächtige Person auf, die sie in Fahrzeugnähe gesehen hatte. Die 39-Jährige verfolgte zu Fuß den Verdächtigen und rief ihm laut- stark hinterher. Ein 58-Jähriger Mann aus Geldern hörte die Hil- ferufe. Er stieg auf ein in der Nähe stehendes Fahrrad und verfolgte damit den Tatverdächtigen. Der 33-Jährige warf daraufhin, mitt- lerweile auf der Lindenallee, die Handtasche weg. Auf dem Mei-

senweg konnte der Tatverdächtige dann durch den 58-Jährigen und die Geschädigte gestellt werden.

Als beide ihn festhalten wollten, wehrte sich der 33-Jährige, indem er nach ihnen schlug und trat.

Dabei verletzte er den 58-Jährigen im Gesicht und am Schienbein und die 39-Jährige am Unterarm.

Unmittelbar darauf traf eine alar- mierte Polizeistreife ein, die den 33-Jährigen vorläufig festnahm.

Sudoku

Die leeren Kästchen müssen nach folgenden Regeln gefüllt werden:

• In jeder Zeile dürfen die Ziffern von 1–9 nur einmal vorkommen

• In jeder Spalte dürfen die Ziffern von 1–9 nur einmal vorkommen

• In jedem Block dürfen die Ziffern von 1–9 nur einmal vorkommen

Hier Ihre Werbung!

Rufen Sie uns an: Tel. 0 28 31/9 77 70 -0

(3)

Mit den Swirl® cleanAir F7-Filterkas- setten genießen Allergiker während der Pollenzeit angenehm frische und saubere Raumluft im ganzen Haus.

Für Menschen mit Heuschnupfen bzw. einer Pollenallergie ist regel- mäßiges Lüften im Frühling unmög- lich. Eine ideale Alternative sind moderne Lüftungsan- lagen, die die Luft filtern.

Ausgestattet mit den Swirl® cleanAir-Ersatzfiltern, wird die Raumluft jeder- zeit sauber und energiesparend ausgetauscht.

Die Swirl® cleanAir eco- Feinstaubfilter der Klasse F7 aus Microtex® Plus-Ma- terial sind für Allergi- ker geeignet und ener- giesparend. Dank der Pre- mium-Filtrationsleistung haben Feinstaub, Pollen oder Rußpartikel

keine Chance, da bis zu 99 % aller Pollen aus der Luft gefiltert werden.

Swirl® cleanAir-Filterkassetten be- stehen aus achtmal so viel Filter- material pro m² wie Filtermatten.

Die feinen Nanofasern speichern Feinstaub, ohne schnell zu verstop-

fen. Das spart Energie, denn je geringer die Verstopfung, desto niedriger der Luftwider- stand. Gerade in der Pollen- zeit, in der die Luft durch Pollen verunreinigt ist, ist es umso wichtiger, dass die Lüftungs- filtergeräte einwandfrei ar- beiten. Im Swirl®-Online- shop findet man das Produktsortiment der Swirl®cleanAir- Filter für fast alle gängigen Lüftungs- anlagen zu attrak- tiven Preisen und mit zuverlässigem Service:

www.swirl.de/

neu-cleanair

mh_2016_500_049/1005539_sh

Frühlingszeit ist Pollenzeit – Rechtzeitiger Wechsel der Swirl

®

cleanAir-Lüftungsfilter

ANZEIGE

Erikenweg 16 · 47574 Goch-Pfalzdorf

Tel. 0 28 23/4 19 24 50 · Mo.-Fr. 10-19 Uhr • Sa. 10-16 Uhr

www.traumpolster.de

• Über

450

aktuelle Modelle international führender Qualitäts- Hersteller • Größte TV- & Relaxsessel-Ausstellung im Umkreis von 150 km • Aggressive Großanbieter-Preise auf alles! Lieferung/Montage frei Haus • Individuelle Planung nur durch ausgebildete Polstermöbel-Fach- berater, die kompetent auf Ihre persönlichen Wünsche und Ansprüche eingehen. • Bei uns „ist der Kunde König“ – wir freuen uns auf Sie.

2-motorig mit Aufsteh- Hilfe

Torro-Leder Für jede Größe das richtige Maß!

S M L

1.198,-

• •

Design und Funktion:

elektrische oder mechanische Sitztiefenverstellung,

Raster-Armlehnen, Schweberückenfunktion

Relaxen nach Maß:

Wir fertigen Ihre individuelle Sitzhöhe, Sitztiefe und Sitzhärte –

ohne Aufpreis.

50+ Premium Sitzkomfort:

mit Boxspring, Federkern oder Kaltschaum.

Elektrische/mechanische Liegefunktionen zur Wahl.

TV-Sessel & Relax-Garnituren:

Modellkollektion in den Größen S - XXL.

Auch mit Aufstehhilfe bis 200 kg!

solange Vorrat reicht

Größter Polstermöbel-Fachmarkt der Region

Jeder 2. Kunde fi ndet bei uns sein Traumpolster. Wann kommen Sie? Ein Weg der sich lohnt: Von Goch an der Kaserne auf die Pfalzdorfer Straße, diese durchfahren, dann Kuhstraße, 1. rechts in den Erikenweg einfahren. * keine Beratung, kein Verkauf

Ein Weg der sich lohnt: Von Goch an der Kaserne ab

1.598,-

Alle Modelle individuell planbar!

4 Farben Torro-Leder

ab

1.990,-

Ostermontag, 28.3. Schautag 11-17 Uhr *

TV-Sessel-Sonderverkauf

Massenreduzierung

1-motorig / 2-motorig, mit elektrischer Aufsteh-Hilfe oder manuelle Funktion bis

65% reduziert!

ca.

120

aktuelle Modelle deutscher Premium- TV- Sessel- Hersteller aus:

Lagerbestand, Messe-Neuvorstellungen, Fotomuster, Ausstellungsstücke...etc.

Nur hochwertige Leder- u. Stoffvarianten, modern oder klassisch in allen möglichen Komfort-Ausstattungen:

Radikale!

Leder motorisch ab

695,-

Jeder 2. Kunde fi ndet bei uns sein Traumpolster. Wann kommen Sie? Ein Weg der sich lohnt: Von Goch an der Kaserne Stoff motorisch

ab

495,-

50 - 60 cm 50 - 60 cm

Containerdienst

Pappe & Papier | Kunststoff e | Schrott Bau-Schutt | Grün- & GALA-Bau-Abfälle etc.

Transporte | Rekonditi onierte Erden Gartenbauentsorgung | Umweltschutz

Telefon 02832/78597 oder 0172/2654198

H. Fischer & Sohn · Velderdyck 21 · 47624 Kevelaer · www.hf-gbr.de

HF

&

Sohn

Günstige Entsorgung

für Privat & Industrie

Containervon 4 bis

40 m3 Anfertigung und Neubeziehen von

Neukauf aus eigener Fertigung Neubeziehen - antik und modern Aufarbeiten und Restaurieren Polieren der Holzteile

Stoffe und Leder in großer Auswahl

aller Stilarten

Wir kommen zu Ihnen und beraten Sie fachmännisch!

Polstermöbel

Kerken-Nieukerk - Beginenweg 2 - Telefon 0 28 33 / 22 95

110

Kaffeetasse oder Café Tasse?

Egal, willkommen sind alle!

Ort der Begegnung in der Wallstraße öffnet jeden dritten Dienstag im monat

SONSBECK. So unterschiedlich Kulturen auch sein mögen, eins haben sie fast alle gemeinsam:

Bei einer Tasse Kaffee oder Tee und einem Stückchen Kuchen oder Baklava wird gegenseitiges Kennenlernen leicht, Gespräche entwickeln sich wie von selbst und Verständnis für den ande- ren wird geweckt. Ein Café ist in allen Ländern ein Ort der Begegnung und so entstand die Idee, auch in Sonsbeck solch einen Ort zu schaffen, nahezu zwangsläufig. Auf der Wallstra- ße in den Räumen der Initiative Integratives Leben (INI) wurde er eingerichtet und öffnet an je- dem dritten Dienstag im Monat seine Pforten.

Als Anja Heidenreich, die Ge- schäftsführerin der INI, gefragt wurde, für wen denn dieses Café geöffnet sei, sagte sie: „Für Men- schen!“ Damit ist die ganze In- tention belegt: Menschen sind willkommen, egal woher sie stam- men, wo sie jetzt leben und wohin sie gehen werden.

Geboren wurde die Idee im Unterstützerkreis Asyl. Bei den regelmäßigen Treffen der Flücht- lingshilfe sprach man darüber, dass solche Orte der Begegnung wichtig sind. „Im Fuxbau gibt es bereits an jedem ersten Donners- tag im Monat einen Treffpunkt und der wird gut angenommen“

erläutert Sonja Klotzbach von der Caritas, die die Organisati- on des neuen Cafés unterstützt.

„Aber bei den Treffen wurde der Wunsch nach einem weiteren Ter- min laut.“

Als man überlegte, wo so et- was einzurichten sei, bot Anja Heidenreich spontan den Raum der INI in der Wallstraße an.

„Als wir damals anfingen, hat man uns auch in ganz Sonsbeck sofort Räume zur Verfügung ge-

stellt und das möchten wir jetzt gern zurückgeben“ begründet sie die Entscheidung. Es fanden sich schnell ehrenamtliche Mit- arbeiter, die bereit sind, das Café zu organisieren und zu betreuen.

Astrid Schönfeld von der Flücht- lingshilfe ist eine von ihnen und sie sagte sofort: „Das ist meins, das möchte ich machen!“ Und so hat sie jetzt „den Hut auf“, teilt die Mitarbeiter ein und ist selbst im- mer vor Ort. Immer von 16 bis 18 Uhr wird das Café an jedem drit- ten Dienstag im Monat öffnen.

„Sollte sich herausstellen, dass das zu wenig ist, kann man über eine Erweiterung des Angebotes nach- denken“ so Schönfeld.

Und so kann nun jeder in dieser Zeit auf eine Tasse Kaffee vorbei- kommen und den jeweils gespen- deten Kuchen genießen. Wer als Dank etwas in die Spendendose tun will, kann das tun, generell ist das Angebot aber kostenlos. Und gespendete Kuchen sind natürlich auch nach Absprache willkom- men. Auch Sonsbecks Bürgermei- ster Heiko Schmidt ist von dem neuen Angebot begeistert: „Gera- de für einen ersten ungezwungen Kontakt ist solch eine Einrichtung ideal“ meint er. „Manche Bür- ger wissen gar nicht, wie sie mit Fremden umgehen sollen, in die- ser Atmosphäre hier fällt das allen aber sehr leicht. Man muss auch bedenken, dass in Sonsbeck ja viele ausländische Menschen le- ben, die schon gut integriert sind, die auch länger hierbleiben und teilweise schon ganz gut Deutsch können. Sie möchten natürlich auch einen Ort haben, an dem sie mit der Sonsbecker Bevölkerung in Kontakt kommen können und der ist hier gegegeben.“

Ein weiterer Aspekt ist der Ge- nuss: Kuchen und Teilchen, die in deutschen Bäckereien angeboten

werden, sind vielen Menschen aus anderen Ländern doch sehr fremd, sie möchten natürlich ger- ne auch mal ihre eigenes landes- typisches Gebäck genießen - und den Sonsbeckern anbieten. Die Mitarbeiterinnen der Flüchtlings- hilfe freuen sich schon darauf, wenn dann demnächst neben dem Streuselkuchen auch Bakla- va zum Naschen verführt. Dieses unglaublich süße Blätterteigge- bäck ist im Nahen Osten und dem Balkan weit verbreitet und wird in unzähligen Variationen hergestellt.

Franziska Rütten von der Flüchtlingshilfe weiß, dass sich die Frauen schon darauf freu- en, für das Café landestypische Süßigkeiten backen zu können.

„Ich habe vor Weihnachten mit Flüchtlingen Plätzchen gebacken, das war ein tolles Erlebnis für beide Seiten. Die Männer stan- den erst nur daneben und haben zugesehen, aber als ich sie dann aufgefordert habe, beim Verzie- ren mitzumachen, haben sie das sofort getan. Das war für einige der Frauen so erstaunlich, dass sie ein Foto von ihren Männern beim Plätzchenbacken sofort gepostet haben.“

Da die Kaffeetasse also offen- sichtlich ein Weg ist, das Mitein- ander zu ermöglichen, das Leben in der Fremde ein wenig ange- nehmer zu machen und einfach mal eine angenehme Stunde zu bescheren, ist auch der Name der neuen Einrichtung schon so gut wie entschieden: „Café Tasse“

wird es wohl heißen und lädt im- mer am 3. Dienstag im Monat von 16 bis 18 Uhr alle Menschen ein - ob groß, ob klein, ob jung oder alt - einfach mal auf eine gemütliche Tasse Kaffee im Café Tasse in der Wallstraße vorbeizuschauen.

Ingeborg Maas

Sie alle freuen sich auf viele Besucher, die auf eine Tasse Kaffee in der Wallstraße vorbeikommen:

(v.l.) Sonja Klotzbach (Caritas), Markus Janßen (Gemeinde), Astrid Schönfeld (Flüchtlingshilfe), Elke Hei- denreich und Rouven Rieger von der Ini, Franziska Rütten (Flüchtlingshilfe) und Sonsbecks Bürgermeister

Heiko Schmidt. NN-Foto: Ingeborg maas

(4)

SamStag 26. märz 2016 NIEDErrHEIN NaCHrICHtEN

04

Alle zwei Jahre gibt es einen großen Chorausflug. So besuchten die „Sangers“ aus Walbeck unter anderem Berlin und sangen in der St.

Hedwigs-Kathedrale, der Bischofskirche des Erzbistums Berlin und anlässlich ihrer Reise nach Straßburg im Straßburger Münster. Das Foto entstand im letzten Jahr während des Chorausflugs in der Hansestadt Bremen. Foto: Kirchenchor an St. Nikolaus Walbeck

Jubiläumsfeiern beginnen mit Mozarts „Krönungsmesse“

325 Jahre Kirchenchor an St. Nikolaus Walbeck: Festhochamt mit Chor, Orchester und Solisten

WALBECK. Sein 325-jähriges Bestehen feiert der Kirchenchor an St. Nikolaus Walbeck in die- sem Jahr. Am Ostersonntag, 27.

März, im Festhochamt um 11 Uhr wird er mit Wolfgang Ama- deus Mozarts Krönungsmesse die Feiern zu diesem außerge- wöhnlichen Jubiläum starten.

Diese Messe gehört zu den be- kanntesten und beliebtesten Werken Mozarts, sie wurde wohl für das Osterfest 1779 im Salzburger Dom komponiert.

Mit ihrer großen Besetzung (neben den Streichern auch Oboen, Hörner, Trompeten und Pauken) und ihrer festlichen Grundstimmung eignet sie sich hervorragend für eine feierliche Dankmesse. Unter der Leitung von Stefan Janßen werden, ne- ben dem Chor, das bewährte große Orchester und die So- listen Stephanie Brijoux (So- pran), Alexandra Borghs (Alt), Dieter Werner (Tenor) und Aa- ron Hillinger (Bass) bei der Ge- staltung mitwirken.

Die erste Eintragung über die Walbecker Kirchenchorsänger im Kirchenbuch der Walbecker Pfar- re im April 1691 lautet: „Noch vor

de Sangers bei de Custor betalten half Ton bier twee kanne warßols – 3 – 16 – 0“, übersetzt: „Noch für die Sänger beim Küster be- zahlt eine halbe Tonne Bier, zwei Kannen Schnaps – 3 Gulden, 16 Stüber“.

Nun, die Größe der damaligen Biertonnen ist nicht bekannt, während man bei den zwei Kan- nen Schnaps wohl von etwa zwei Litern ausgehen kann. Die Mitgliederzahl des Chores wird erstmals im Jahre 1834 auf einer Rechnung der Witwe Allofs an- lässlich des Cäcilienfestes mit 21 beziffert. Man darf davon aus- gehen, dass die „Sangers“ 1691 meist ein- oder mehrstimmige lateinische Gesänge sangen und als einfache Leute schon ihre Probleme mit dem Latein hatten.

Ihre Leistung verdient daher den größten Respekt, und zwar ganz besonders vor dem Hintergrund, dass das dörfliche Leben seiner- zeit oft von Not und Tod durch Seuchen überschattet war.

Der Chor blickt auf 325 Jahre zurück, in denen die wechselvolle Geschichte des Gelderlandes so- wohl den Alltag der Sängerinnen und Sänger, als auch den seiner

Zuhörer prägte. Der Zugang zur Musik, die Pflege der Musik als Kulturgut, verbindet die Men- schen, ja hat sie zu allen Zeiten vereint.

Das Jubiläumsjahr 2016 werden die „Sangers“ des Kirchenchors an St. Nikolaus Walbeck für ei- nen dankbaren Rückblick nutzen, denn natürlich steht der Chor für die Pflege einer großen Tradition.

Dennoch hat sich natürlich auch vieles verändert: Aus der Gruppe der „Sangers“ von 1691, die nach katholischen Brauch vermut- lich nur aus Männern bestand, wurde ein gemischter Chor, der selbstverständlich die Ökumene lebt. Inzwischen singen 80 ak- tive Sängerinnen und Sänger aus Walbeck und Umgebung im Alter von 16 bis 80 Jahren, jedoch nicht mehr nur lateinisch, sondern vor allem in deutscher und eng- lischer, aber auch französischer und schwedischer Sprache. Der Chor singt sowohl die klassischen Chorwerke der Kirchenmusik bis hin zu zeitgenössischen Kom- ponisten, wie zum Beispiel John Rutter. Bei der Stimmbildung und bei der Probenarbeit schätzt der Chorleiter Stefan Janßen die

Unterstützung von den Chormit- gliedern Aurelia Piecha, Viktor Fischer, Erich Nauß, Heino Tis- kens und Frank Weghaus in den verschiedenen Probenräumen im Ortskern. Im medialen Zeitalter angekommen, nutzt der Mehr- Generationen-Chor, dem im Üb- rigen auch ein Kinderchor von 13 Kindern angehört, einerseits die neuen Medien zur Kommuni- kation, andererseits holt er Jung und Alt aus ihrem von diesen Medien geprägten, schnelllebigen und reizüberfluteten Alltag und entschleunigt sie.

Die „Sangers“ an St. Nikolaus Walbeck feiern ein besonderes Jubiläum. Dazu gehören auch die Nachbarchöre der großen Gemeinde St. Maria Magdalena.

Sie werden nach und nach an verschiedenen Sonntagen jeweils um 11 Uhr einen Gottesdienst in St. Nikolaus Walbeck gestal- ten: Am 10. April sind die Sänge- rinnen und Sänger des Kirchen- chors Aengenesch, am 12. Juni des Kirchenchors Geldern, am 3.

Juli des Kirchenchors Lüllingen sowie am 25. September der Kir- chenchöre Pont und Hartefeld zu Gast.

Erholung, Inspiration,

Schönheit und große Vielfalt

Saisonstart der „Offenen gärten“ am 2. april – los geht´s im garten Beyershof

KrEiS KLEvE. Die Sonne scheint, die vögel zwitschern und die ersten Knospen gehen auf. Der Frühling ist dazu und passend dazu die Aktion „Of- fene Gärten im Kleverland“, die am 2. April beginnt und bereits zum zwölften Mal stattfindet.

Hier ein kleiner vorgeschmack darauf, was die Naturliebhaber erwartet.

Eine der vier Neuzugänge, die in diesem Jahr ihre Gartentür für interessierte Besucher öffnet, ist Birga Lichtenberger, für die ein Traum in Erfüllung geht. „Ich wollte schon immer gärtnern und es auch meinen Kindern nahebringen“, erzählt sie. In ih- rem 1500 Quadratmeter großen Naturgarten auf der Dorfstraße 22 in Nierswalde erwartet die Besucher neben einem kleinen Hügel mit Teich mitten im Gar- ten auch ein Heidegarten mit kleinen Schleichwegen, weichem Sand und Sitzgelegenheiten un- ter einem Rhododendronbusch.

Weiterhin gibt es zwei Lauben, ein Pavillon, eine „Blaumacher“- Ecke, ein Gewächshaus und eine Gemüsegarten mit alten Obst- und Gemüsesorten wie si- birischer Kohl oder Zuckerwur- zeln. Ein kleiner Brunnen, ein Kinderhaus mit Seidenhühnern im Erdgeschoss sowie ein In- sektenhotel und ein Bienenhaus machen die Idylle perfekt.

Lichtenberger ist eine von insgesamt 18 Privatgartenbesit- zern, die bei „Offene Gärten im Kleverland“ mitmacht und an bestimmten Wochenenden ihren Garten für Besucher zugänglich macht.

„Die große Vielfalt des The- mas macht die Aktion zu etwas Einzigartigem und Besonderen“, äußert Martina Gellert von Kle- ve Marketing, die mit der Ge- meinde Bedburg-Hau die Aktion touristisch begleitet. „Die Region profitiert von den Gärten und die Gärten von der Region.“

Die Vielfalt mache sich be- sonders am Koekkoek-Haus in Kleve und am Klimahaus der Hochschule Rhein-Waal be-

merkbar: Die Besucher können sich entweder vom herrschaft- lichem Wohnsitz des berühmten gleichnamigen niederländischen Landschaftsmaler des 19. Jahr- hunderts inspirieren lassen oder dem Heranreifen von tropischen Früchten wie Kakao, Kaffee und Papaya im Klimahaus zuschau- en. Hier werde das Thema je- doch nicht nur wissenschaftlich, sondern auch praktisch mit An- fassen, Riechen und Schmecken erörtert, so Professor Jens Ge- bauer. Einige der Gartenbesitzer, die nicht zum ersten Mal mitma- chen, erzählen von ihren Erfah- rungen. „ Das Thema Garten ist in und beliebt und es gibt tolle Begegnungen und interessante Gespräche“, äußert Elisabeth Imig aus Bedburg-Hau.

„Wir haben letztes Jahr das erste Mal mitgemacht und es hat uns so viel Spaß gemacht, dass wir jetzt nochmal mitmachen“, ergänzt Margit Jansen-Look aus Bedburg-Hau.

Kräutergartenführungen Im Schloss Moyland werden zur Aktion Baum- und Kräu- tergartenführungen angeboten.

Die erste Führung findet am Sonntag, 17. April, um 11 Uhr statt. Der Eintritt kostet drei

Euro zuzüglich zwei Euro Par- keintritt. Im Sommer sind wei- tere Aktionen wie das „Kräuter- gartenfest“ (4. und 5. Juni) und das „Bankett unter Bäumen“ (2.

Juli) geplant. Hauptthema dieses Frühjahrs sollen aber die rund 250 verschiedenen Hortensien sein, die im Kassenbereich ge- setzt wurden und im Spätsom- mer ihre ersten Blüten bekom- men, betont Sofia Tuchard von Schloss Moyland.

Die Flyer (Auflage 17.000 Stück) zur Aktion mit Termi- nübersicht liegen in allen Rat- häusern, Gartenbetrieben und Touristik-Informationen aus.

Der Eintritt in die Privatgärten kostet drei Euro pro Person ab zwölf Jahren. Weitere Informa- tionen unter www-gaerten-kle- verland.de. Anastasia Borstnik Ein Ort der Ruhe: Im facettenreichen Gartenparadies von Neuzugän- gerin Birga Lichtenberger aus Nierswalde gibt es eine „Blaumacher“- Ecke, in die sich nicht nur die Eigentümerin, sondern auch die interes- sierten Naturliebhaber zurückziehen können.

Die beliebte Aktion wird von der Gemeinde Bedburg-Hau und dem Kleve Marketing begleitet. Das An- gebot der Offenen Gärten im Kleverland reicht von historischen Gartenanlagen bis zum kleinen „Garten- wohnzimmer“, die ganze Bandbreite gärtnerischer Kreativität ist erlebbar. NN-Fotos (2): anastasia Borstnik

Offene Gärten im Kleverland

Samstag, 23. April reidelhof, goch-Pfalzdorf Sonntag, 24. April reidelhof, goch-Pfalzdorf Bruchergarten, Uedemerbruch Der Eintritt kostet jeweils drei Euro pro Person ab 12 Jahren.

26.

Samstag

Kevelaer: CDU Kevelaer, 10 bis 13 Uhr, Infostand auf dem roermonder Platz Aldekerk: Osteraktion der SPD Ker- ken, ab 10 Uhr, vor Edeka Kox Straelen: Osteraktion der SPD Strae- len, ab 10 Uhr, Kreuzrinne

Walbeck: 18-Loch-anlage Fußball- golf geöffnet, 11 Uhr, gelände des Waldfreibads

Geldern: Oster-Familientag im tier- heim geldern, ab 12 Uhr

Geldern: Osterspaziergang mit dem Kneipp-Verein gelderland durch die Binnenheide, treffpunkt: 13.30 Uhr Parkplatz Stadtverwaltung geldern, Issumer tor

Herongen: 30. Offene Straelener Skat-Stadtmeisterschaften, Beginn 15 Uhr, Einlass: 13.30 Uhr, Bürgerhalle, Leuther Str. 40

Geldern: 10. Dart-Stadtmeisterschaft, ab 14 Uhr, gaststätte zur Niersbrücke, Harttor 27

Wachtendonk: Kräuterwanderung

„Frühlingserwachen“, 14.30 Uhr, Naturparkzentrum Haus Püllen, Feldstr. 35

Achterhoek: Verein Natur und Kultur achterhoek, 18 Uhr, Osterlagerfeuer auf der Vereinswiese achterhoeker Schulweg

Menzelen-West: Osterfeuer am Schützenhaus am Wippött, 18.30 Uhr Geldern: Joker revival Party, ab 19 Uhr, restaurant Lindenstuben, Stauf- fenbergstraße 37

27.

Sonntag

Kevelaer: Verkehrsverein Kevelaer, 11 bis 13 Uhr, Ostereier-aktion in der Innenstadt

Walbeck: Festhochamt mit mozarts Krönungsmesse zum Jubiläum 325 Jahre Kirchenchor an St. Nikolaus Walbeck, 11 Uhr, Pfarrkirche St.

Nikolaus

Sonsbeck: renntag beim rV graf Haeseler, Winkelscher Busch, 13 Uhr Weeze: Siedlergemeinschaft Weeze, 14 Uhr, treffen an der alten Schmiede zum Osterspaziergang

Rheurdt: Osterfeuer im Burgerpark, 17 Uhr

Saelhuysen: Osterfeuer der Bruder- schaft Saelhuysen/Finkenberg, 18 Uhr, Hof der Familie van Cleef Kervenheim: gesellige Vereine Kervenheim-Kervendonk, 18 Uhr, Osterfeuer auf der Bürgerwiese, Schloßstraße

Vynen: Osterfeuer des tambour- corps, Vynen, Hammelweg 58, 18 Uhr Bönning-Rill: Osterfeuer der St.

Heinrich Bruderschaft, Schützenhaus am römerweg, 18 Uhr

Sonsbeck: Osterfeuer der katholi- schen Landjugend, Wildpaßweg, Ecke Leypäche, 19 Uhr, Entzündung der Osterkerze an der Kirche, 18.30 Uhr

Lüttingen: Osterfeuer der St.

Pantaleon Bruderschaft, Schützen- platz, 19 Uhr

Weeze: thalia theaterverein, 19 Uhr, Entzünden des Osterfeuers im Vittinghoff-Schell-Park Wetten: Freiwillige Feuerwehr, Löschzug Wetten, 19 Uhr, Osterfeuer, Friedensplatz

Hees-Baal: St. Sebastianus-Schützen, 19 Uhr, Osterfeuer an der Kapelle Hees-Baal

Kapellen: Osterfeuer am Sportplatz Kapellen, Vorsumer Weg, 19 Uhr Pont: Osterfeuer auf der Wiese am möhlendyck, 19 Uhr

Veert: Osterfeuer auf der Wiese bei Kersten, Hertogweg, 19 Uhr Hartefeld: Osterfeuer auf der Bürgerwiese Hartefeld, 19.30 Uhr meditation in der Kirche, ab 20 Uhr Osterfeuer

28.

montag

Kevelaer: Briefmarkensammler- Verein und Junge Briefmarkenfreun- de Kevelaer, 9-16 Uhr, 46. grenzland- tauschtag im Bühnenhaus Weeze: DLrg Weeze, 9.30 Uhr, Osterfrühstück im Clubhaus Xanten: radtour mit Xantour, ab Hafen Xanten, 10 Uhr

Kevelaer: musikverein Kevelaer,11.30 Uhr, Platzkonzert im Forum Pax Christi, Eintritt frei

Achterhoek: Verein Natur und Kultur achterhoek, 14 Uhr, Vogelschießen auf dem Dorfplatz

Wachtendonk: Nachmittag des offenen Schießstandes der gelinter- Bruderschaft, 14 bis 18 Uhr, Scheune des Holleshofes, Schlecker Deich 1 Achterhoek: Verein Natur und Kultur achterhoek, 15 bis 17.30 Uhr, Kin- derfest

Kevelaer: Kreuzbundgruppe St. ma- rien, Selbsthilfegruppe für alkohol-, Drogen- und medikamentenabhän- gige, 19 Uhr, im Petrus-Canisius-Haus Kevelaer

KEvELAEr. Das Konzert- und Bühnenhaus in Kevelaer ist am Ostermontag, 28. März, 9 bis 16 Uhr, wieder Treffpunkt der Phi- latelisten aus nah und fern. Der Briefmarkensammler-verein und die Jungen Briefmarken- freunde Kevelaer laden dann zum 46. Grenzlandtauschtag ein.

Was 1971 als kleiner überört- licher Tauschtag begann, hat sich inzwischen zur bedeutendsten philatelistischen Veranstaltung der Region gemausert und ist ei- ne feste Größe im Terminkalen- der der Sammler an Rhein, Ruhr

und Maas. Erfahrungsgemäß verbinden viele Sammler ihren Osterausflug mit der Familie mit einem Besuch des Großtausch- tages, zu dem auch in diesem Jahr wieder mehr als 250 Besucher er- wartet werden. Mehrere deutsche und niederländische Händler sind mit einem breit gefächerten Angebot aus allen Bereichen der Philatelie vertreten. Vereinsmit- glieder stehen zur Verfügung, um Nichtsammler zu beraten, die ge- erbte Marken oder Sammlungen verkaufen wollen. Außerdem möchten sie nicht organisierte Sammler von den Vorteilen einer

Mitgliedschaft im BSV Kevela- er überzeugen. Für Kinder und Jugendliche werden Gutscheine für eine kostenlose Probemit- gliedschaft bereitgehalten, die mit attraktiven Leistungen ver- bunden ist. Die Jugendgruppe präsentiert sich nicht nur mit ihrem Werbestand, sondern hat auch ein Quiz für junge Sammler und eine Verlosung für Jung und Alt mit vielen attraktiven Prei- sen vorbereitet. Die Hälfte des Tombola-Erlöses wird wieder für kranke bzw. benachteiligte Kin- der gestiftet. Der Eintritt zum Tauschtag ist frei.

Grenzlandtauschtag im Bühnenhaus

Ostermontag treffen sich die Briefmarkensammler in Kevelaer

Sonderverkauf von Fahrrädern

SONSBECK. Ein Fahrradson- derverkauf findet am Samstag, 2. April, bei Emmaus in Sons- beck von 10 bis 14 Uhr statt. Der gemeinnützige Verein „Anstoss e.V.“ aus Krefeld bietet gebrauch- te Fahrräder und Zubehör an.

Der Flohmarkt ist an diesem Tag natürlich auch geöffnet, Stöbern ist erwünscht. Die Emmaus-Ge- meinschaft findet man auf der Alpener Straße 40 in Sonsbeck.

KURZ & KNAPP

SPD Kerken: Die SPD Kerken verteilt in den Tagen vor Ostern wieder Ostereier. Am heutigen Ostersamstag stehen die Genos- sen ab 10 Uhr vor Edeka Kox in Aldekerk. Dabei kann man nicht nur ein kostenloses Frühstücksei ergattern, sondern sich auch über aktuelle Fragen der Kommunal- politik austauschen.

SPD Straelen: Die Straelener SPD lädt alle Bürger zu einem Besuch ihres Osterstandes ein.

Am heutigen Samstag stehen ab 10 Uhr an der Kreuzrinne in der Straelener Innenstadt Vertre- ter von Vorstand und der SPD- Stadtratsfraktion für Gespräche zur Verfügung. Für „Groß und Klein“ gibt es ein Ostergeschenk.

(5)

47533 Kleve • Tel.: 0 28 21 - 79 41 - 0 Emmericher Straße 60 / neben A.T.U.

info@mbh-kleve.com · www.mbh-kleve.com Moderne Bauelemente Hüsch GmbH

Fenster

Türen

Terrassen- dächer

Glashaus

Wintergärten

Markisen

Neue Öffnungszeiten:

Mo - Fr 8:00 - 18:00 Uhr, Mi 8:00 - 20:00 Uhr Sa 9:00 - 12:30 Uhr

GUTSCHEIN

FÜR EINE KOSTENLOSE

„VOR-ORT-BERATUNG“

Wir verschließen auch Ihre Überdachung mit Glas- Schiebe-/Faltelementen oder Festverglasung!

Briener Straße 29 • D-47533 Kleve

Telefon: 02821-7941-0 • Telefax: 02821-7941-20 info@mbh-kleve.com • www.mbh-kleve.com Fenster

Türen Terrassen- dächer Glashaus Wintergärten Markisen

Neue Öffnungszeiten:

Mo. - Fr. 8:00 - 18:00 Uhr Sa. 9:00 - 12:30 Uhr

Gutschein

für eine kostenlose

„Vor-Ort-Beratung“

Wir verschließen auch Ihre Überdachung

mit Glas-Schiebe-/Faltelementen oder Festverglasung!

Einer von vielen Vorteilen eines Bora Dunstabzugs:

47625 Kevelaer-Wetten · Hauptstraße 30 · www.rennings.de

Rennings GmbH

Keine störende Dunstabzugshaube

in Kopfhöhe!

Freie Sicht!

FachhÄndler!

Autorisierter

Hilfreiche Informationen für die weitere Planung

Thermografie-Spaziergang im KlimaQuartier „Vogelsiedlung“ in Straelen

STRAELEN. Der erste Ther- mografie-Spaziergang fand jetzt im KlimaQuartier „Vo- gelsiedlung“ in Straelen statt.

Durch die Sanierungsmana- ger Malin Berges von infas.

enermetric und Dieter Wahlen von der DSK wurden die teil- nehmenden Eigentümer und Interessenten in die Thematik eingeführt.

Um die Thermografiebilder den Elementen der Fassade zu- ordnen zu können, wurden vor dem Rundgang bereits Fotos der zu betrachtenden Gebäude gemacht und der „Fotostand- punkt“ markiert. Die von der Kamera aufgenommenen Bilder wurden direkt auf einen mitge- führten Laptop übertragen, so- dass die Erläuterungen von den Teilnehmern gut nachvollzogen werden konnten.

„Warme“ Flächen erscheinen auf den Bildern rot bis weiß,

„kalte“ Flächen grün und blau.

Klar zu erkennen sind die Heiz- körper unter den Fenstern in den Heizkörpernischen. „Die blaue Dachfläche darf nicht zu

Fehlinterpretationen führen, hier wird die niedrige Tempe- ratur des Himmels reflektiert“

erläutert Malin Berges. Grund- sätzlich können die Aufnahmen aber nur erste Anhaltspunkte für Maßnahmen liefern. Nur eine vollständige Thermografie von Innen und Außen sowie eine entsprechende Beratung durch einen zertifizierten Energie- berater sind ausschlaggebende Grundlage für ein mögliches späteres Sanierungskonzept.

Ziel der Sanierungsmanager war es, in ihren Beratungsgesprä- chen den Eigentümern frühzeitig die verschiedenen Möglichkeiten nahezubringen, welche für die energetische Sanierung ihres Hauses zur Verfügung stehen.

Ausgerichtet sind die Vorschläge dabei auf die individuellen Mög- lichkeiten und Erfordernisse des Einzelnen und beinhalten auch Hinweise, welche Fördermittel in Anspruch genommen werden können. „Unsere Beratung ist kostenlos und unverbindlich“

stellt Dieter Wahlen gegenüber den Eigentümern klar und führt

weiter aus: „Wir verstehen uns als Beratungs- und Motivations- management, nicht als „Klima- Kontrolleure“. Vielfach kann mit kleinen Maßnahmen schon viel erreicht werden. Beispielsweise entsprechen zwei cm Dämm- stoff der Dämmwirkung von 46 cm Vollziegelmauerwerk. So kann das Dämmen von Spitzbo- dendecken und Rollladenkästen oder Heizkörpernischen mit ge- ringem Aufwand schon spürbare Verbesserungen bewirken.

Das Sanierungsmanagement und die Teilnehmer zogen ei- ne positive Bilanz dieses ersten Spazierganges. Die Informatio- nen waren für die Eigentümer hilfreich bei der Planung der nächsten Schritte, das Sanie- rungsmanagement konnte zwei weitere Beratungstermine mit Eigentümern vereinbaren. „Wir werden auf jeden Fall weitere Spaziergänge anbieten“ ver- spricht Dieter Wahlen.

Interessierte Eigentümer kön- nen sich bei Thomas Linßen von der Stadt Straelen unter Telefon 02834/702-414 melden.

Diamantener Meisterbrief für Paul-Heinz Reiners

60 Jahre Meister im Elektroins- tallateurhandwerk – eine wahr- lich lange Zeit. Zu diesem beson- deren Meisterjubiläum kam aus Düsseldorf der Vizepräsident der Handwerkskammer, Siegfried Schrempf (r.), und überreichte die Meisterurkunde zusammen mit Kreishandwerksmeister

Heinz Smets aus Kevelaer und Obermeister Gerhard Böcker aus Emmerich an Paul-Heinz Reiners (l.) aus Wachtendonk. Der Meis- terjubilar, der auch selbst sieben Jahre Obermeister war und seit zehn Jahren Ehrenobermeister der Elektro-Innung des Kreises Kleve ist, freut sich besonders,

dass er seine Liebe zum Elektro- handwerk weitergeben konnte.

Sein von ihm im Jahre 1956 auf- gebauter Betrieb wird bereits seit 2000 von seinem Sohn Reiner er- folgreich weitergeführt und auch sein Enkel Marcel Landers ist mit großer Begeisterung im Famili- enbetrieb tätig. Foto: privat

Land fördert Schulausbau

XANTEN. Den Ausbau der Vik- tor-Gemeinschaftsgrundschule in Xanten fördert das Land nun mit 685.000 Euro. Das teilt der SPD-Landtagsabgeordnete Re- né Schneider mit. Im Dezember 2015 hatte das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwick- lung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen ein neues Sonderförderprogramm mit rund 72 Millionen Euro aufgelegt.

Insgesamt werden 147 Projekte in 100 Städten und Gemeinden gefördert, die von einer Exper- tenjury ausgewählt wurden. Re- né Schneider freut sich, dass die Stadt Xanten den Zuschlag für die Erweiterung der Viktor-Ge- meinschaftsgrundschule bekom- men hat. „Der Ausbau um vier weitere multifunktional nutzbare Lernräume entlastet die Raum- knappheit der Schule und bietet neue Kapazitäten für zusätzliche Angebote wie beispielsweise der sonderpädagogischen Förderung oder der gezielten Sprachförde- rung“, so Schneider.

Online richtig kommunizieren

NIEDERRHEIN. Was tun, um im Internet gefunden zu werden?

Welcher Marketingkanal ist der Richtige für mein Unternehmen?

Antworten auf diese und andere Fragen finden Unternehmer auf dem e-Marketingday der rhei- nischen Industrie- und Han- delskammern am Mittwoch, 13.

April, in Wuppertal.

Neben dem Impulsvortrag

„Die Kraft der Marke“ von En- zo Vincenzo Prisco gehören die Kompaktseminare von Insta- gram, Google und Facebook zu den Highlights. Die Teilnehmer erfahren darin, welche Plattform sich am besten für das eigene Produkt eignet. Außerdem stellt Christoph Assmann, Social Me- dia Manager bei Sixt und letzt- jähriger Gewinner des Deutschen Preises für Onlinekommunikati- on, vor, was im Realtime-Marke- ting möglich ist. Diskussion und Mitarbeit der Teilnehmer sind auf dem e-Marketingday ausdrück- lich erwünscht. So in den sechs Fachforen, die sich unter ande- rem mit den aktuellen Themen Storytelling, Suchmaschinen- marketing sowie Auswirkungen von Big Data auf das Onlinemar- keting befassen. Eine Begleitaus- stellung und Netzwerktische, die zum ungezwungenen Gedanken- austausch einladen, runden das Programm des sechster e-Mar- ketingdays ab. Anmeldung unter www.e-marketingday.de.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Für mich sind Harmonie, Zuverlässig- keit, Treue und Fröhlichkeit wichtig im Leben, ich möchte eine Partnerin finden, mit der ich alles Schöne im Leben erle- ben und genießen kann

Für mich sind Harmonie und Fröhlichkeit wichtig im Leben, möchte eine Partnerin finden, mit der ich alles Schöne im Leben erleben und genießen kann - denn auch in

Für mich sind Harmonie und Fröhlichkeit wichtig im Leben, möchte eine Partnerin finden, mit der ich alles Schöne im Leben erleben und genießen kann - denn auch in

Für mich sind Harmonie und Fröhlichkeit wichtig im Leben, möchte eine Partnerin finden, mit der ich alles Schöne im Leben erleben und genießen kann - denn auch in

Wenn in der TOLERANZ die Basis für eine bereichernde Begegnung gesehen wird, die in der Akzeptanz der Eigenstän- digkeit das Gemeinsame sucht, bejaht und bestärkt – welche

Was hierbei faszinierend einzig- artig ist, aber auch beängsti- gend, ist die Tatsache, dass man diese elektromagnetischen Schwingungen im Wasser auch dann noch nachweisen kann,

[...] Meine großmutter hat mir erzählt, dass sie sich gefreut haben, wenn die Frauen gekommen sind und etwas gebracht haben, und die Roma haben sich gefreut, wenn sie dafür

autistische Menschen sind Bilderdenker Denken in Bilder statt in Sprache. assoziatives Denken /