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Vergessen Sie nicht auf die R¨ uckseite der Angabe.

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Academic year: 2021

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Mathematik 1 f¨ ur Bauingenieure, Pr¨ ufung am 13.6.2014, Winkler Name, Matrikelnummer (bitte ausf¨ ullen):

Hinweise bevor Sie beginnen:

Die einzelnen Teilfragen haben ungef¨ ahr gleiches Gewicht.

Ihre Arbeitszeit betr¨ agt 90 Minuten.

Vergessen Sie nicht auf die R¨ uckseite der Angabe.

1. Bei unendlichen Reihen P ∞

n=1 a n mit Gliedern a n ∈ R geht es um den Grenzwert s der Partialsummen s n = P n

i=1 a i . (a) Konvergiert die Reihe P ∞

n=1 a n mit einem Wert s ∈ R , so bedeutet dies explizit: F¨ ur alle ε > 0 gibt es ein ... derart, dass f¨ ur alle ... die Ungleichung ... < ε gilt. Vervollst¨ andigen Sie diese Aussage.

(b) Die explizite Bestimmung der Partialsummen s n und somit ihres Grenzwertes s kann schwierig sein. Sind die a n gebrochen rationale Ausdr¨ ucke in n, so f¨ uhrt in vielen F¨ allen eine Partialbruchzerlegung zum Ziel. Wie lautet die Partialbruchzerlegung von a n im Fall a n = n

2

+2n 1 = n(n+2) 1 ?

(c) Angenommen, die Glieder a n einer (zun¨ achst beliebigen Reihe) lassen sich als Differenz von geeigneten Gliedern b n als a n = b n − b n+2 schreiben, so zeigt sich s 1 = b 1 − b 3 , s 2 = a 1 +a 2 = b 1 −b 3 +b 2 −b 4 , s 3 = s 2 +a 3 = s 2 +b 3 −b 5 = b 1 +b 2 −b 4 −b 5 und allgemein die Formel s n = b 1 +b 2 −b n+1 −b n+2 f¨ ur n = 3, 4, . . .. Ein strenger Beweis dieser Formel f¨ ur n ≥ 3 kann mittels vollst¨ andiger Induktion erfolgen. Der Induktionsanfang ist durch obige Gleichung f¨ ur s 3 bereits erledigt. Die Induktionsannahme besteht in der G¨ ultigkeit der behaupteten Formel f¨ ur s n , wobei n an dieser Stelle ein bestimmtes n ∈ N ist, von dem aber neben der Induktionsannahme nur n ≥ 3 bekannt ist. Wie lautet dann die Induktionsbehauptung?

(d) Der Induktionsschritt in (c) besteht im Nachweis, dass (f¨ ur eine beliebige nat¨ urliche Zahl n ≥ 3) aus der Induktionsannahme die Induktionsbehauptung folgt. F¨ uhren Sie diesen Schritt durch. Markieren Sie dabei deutlich, an welcher Stelle Sie die Indukti- onsannahme verwenden.

(e) Die Methode aus (c) l¨ asst sich in Verbindung mit (b) auf die Glieder a n = n

2

+2n 1

anwenden. Welche Werte f¨ ur s n und s ergeben sich daraus?

(f) Mit Hilfe des sogenannten Majorantenkriteriums l¨ asst sich aus dem Bisherigen, wenn auch nicht der Wert, so doch die Konvergenz der Reihe P ∞

n=1 1

n

2

folgern. Wie? (Anlei- tung: Begr¨ unden Sie zun¨ achst a n(n+1) 1

2

und schließen Sie damit weiter.)

2. In dieser Aufgabe ist jeweils anzugeben, ob eine Funktion f : R \ {0} → R in den Punkt 0 stetig fortgesetzt werden kann. Wenn ja, so ist dar¨ uber hinaus jener Wert f (0), f¨ ur den f stetig wird, anzugeben; wenn nein, so ist die Situation mit einer Skizze zu illustrieren.

(a) f (x) = sin x, D = R \ {0}.

(b) f (x) = sin 1 x , D = R \ {0}.

(c) f (x) = x sin 1 x , D = R \ {0}.

(d) f (x) = e

x

x −1 (e) f (x) = |x| x

1

(2)

3. Gegeben sei die Funktion f (x) = x 1 mit dem Definitionsbereich D = R + = (0, ∞), bestehend aus allen positiven reellen Zahlen. Bekanntlich ist f auf ganz D stetig und hat F (x) = ln x als eine Stammfunktion. In dieser Aufgabe geht es um die Approximation von f durch die Funktion g(x) = n 1 , wobei zu vorgegebenem x die nat¨ urliche Zahl n ∈ N so gew¨ ahlt sei, dass x < n ≤ x + 1.

(a) Skizzieren Sie die Funktionen f und g in einer gemeinsamen Skizze.

(b) Begr¨ unden Sie die Ungleichung f (x + 1) ≤ g(x) f¨ ur alle x ∈ R . (c) Die Partialsummen s n = P n

k=1 1

k der harmonischen Reihe lassen sich mit Hilfe von Integralen ¨ uber die Funktion g schreiben, genauer: s n = R x

n

0 g(x) dx mit geeigneten Integrationsgrenzen x n . Wie sind die x n zu w¨ ahlen?

(d) Zusammen mit (b) kann man aus (c) f¨ ur s n die untere Schranke ln(n+1) ≤ s n herleiten.

Wie?

(e) Wie l¨ asst sich aus obigen ¨ Uberlegungen und Kenntnis der Funktion ln schließen, dass die harmonische Reihe P ∞

n=1 1

n divergiert?

4. Gegeben sei die Differentialgleichung

G: y 0 = xy + x f¨ ur die Funktion y = y(x).

(a) Aus welchen Funktionen y besteht die L¨ osungsmenge der zugeh¨ origen homogenen Glei- chung Ghom: y 0 = xy?

(b) Im Zuge der Methode der Variation der Konstanten verwendet man den Ansatz y(x) = c(x)g(x), wobei g(x) eine L¨ osung der homogenen Gleichung Ghom aus (a) ist. Daraus l¨ asst sich f¨ ur eine L¨ osung y der urspr¨ unglichen Gleichung G eine explizite Darstellung von c 0 (x) ermitteln. Tun Sie das f¨ ur das vorliegende Beispiel.

(c) Bestimmen Sie daraus durch Integration die Funktion c(x) bis auf eine additive Kon- stante c 0 .

(d) Unterliegt die gegebene Differentialgleichung zus¨ atzlich einer Nebenbedingung, etwa y(0) = 1, so ist dadurch die Konstante c 0 aus (c) und somit die L¨ osung der Differenti- algleichung G eindeutig bestimmt. Ermitteln Sie diese L¨ osung.

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