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Ludwig Julius Budge (* 11. September 1811 in Wetzlar; † 14. Juli 1888 in Greifswald) war ein deutscher Mediziner.

Er war von 1836 bis 1842 praktischer Arzt in Altenkirchen. In dieser Zeit war er bereits mit Versuchen und Publikationen wissenschaftlich tätig. 1842 habilitierte Budge als Dozent an der Universität Bonn.

1847 wurde er in Bonn Extraordinarius und 1855 Ordinarius. Seit 1851 war er Mitglied der Leopoldina.

1856 folgte er einem Ruf als Professor der Anatomie und Physiologie an die Universität Greifswald.

Gleichzeitig war er Direktor des anatomischen, des physiologischen, sowie des zootomischen Instituts.

Durch seine mehrfach preisgekrönte Arbeit über die Bewegung der Iris aus dem Jahr 1855 wurde er in der Fachwelt erstmals bekannt. Er entdeckte zeitgleich mit anderen Forschern die Inhibationswirkung des Nervus vagus auf die Herzaktion, auch wenn er seine Ergebnisse falsch interpretierte. Als Anatom stellte er 1859 fest, dass beim Wachstum der quergestellten Muskeln nicht nur die Dicke, sondern auch die Zahl der einzelnen Fasern zunimmt. Im gleichen Jahr kam er zu der wissenschaftlichen Erkenntnis, dass die Leber von einem Netz feinster Kapillargefäße durchzogen ist, die in den Gallegängen münden.

Die Lehre vom Erbrechen. Nach Erfahrungen und Versuchen; Bonn 1840, Faksimile, Saarbrücken 2007.

Untersuchungen über das Nervensystem; Frankfurt am Main 1841-1842, Jäger'sche Buch- Papier- und Landkarten Handlung.

Allgemeine Pathologie als Erfahrungswissenschaft basierend auf Physiologie; Bonn 1845.

Memoranda der speciellen Physiologie des Menschen, Zweite verbesserte und vermehrte Auflage;

Weimar 1850.

Neue Untersuchungen über das Nervensystem; Weimar 1851.

Über die Bewegung der Iris; Braunschweig 1855.

Specielle Physiologie des Menschen: ein Leitfaden, Weimar, 1857 (7. verm. Aufl.).

Lehrbuch der speciellen Physiologie des Menschen; 8. Aufl. Leipzig: Voigt and Gunther, 1862.

Compendium der Physiologie des Menschen; Leipzig 1864.

Paul von Grützner: Budge, Ludwig Julius. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 47, Duncker & Humblot, Leipzig 1903, S. 337–339.

Christoph Lindenmeyer: Ludwig Julius Budge <1811-1888> und der Prioritätsstreit um die Inhibitionstheorie. Zürich: Juris-Verl., 1966 (Zürich, Med. F., Diss.).

Lutz Sartor: "Herr Dr, Budge ist ein Jude" Die Auseinandersetzung um die Kreis-Physikatsstelle in Altenkirchen 1839/1840, verbunden mit einem biographischen Abriß über Julius Budge (1811-1888), in: Beiträge zur Wirtschafts-, Sozial- und Zeitgeschichte des Kreises Altenkirchen III, hg. von der Kreisverwaltung Altenkirchen - Kreisarchiv, Altenkirchen 1989, S. 27-34.

Ludwig Julius Budge – Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Julius_Budge

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Literatur von und über Ludwig Julius Budge (https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&

query=11866445X) im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Vorgänger Amt Nachfolger

Ernst Immanuel Bekker Rektor der Universität Greifswald

1867

Leopold George

Normdaten (Person): GND: 11866445X | LCCN: n85158826 | VIAF: 45096207 |

Von „http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ludwig_Julius_Budge&oldid=133444279“

Kategorien: Mediziner (19. Jahrhundert) Anatom Physiologe Hochschullehrer (Johannes Gutenberg-Universität Mainz)

Hochschullehrer (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn)

Hochschullehrer (Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald) Deutscher Geboren 1811 Gestorben 1888 Mann Mitglied der Leopoldina (19. Jahrhundert)

Ludwig Julius Budge – Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Julius_Budge

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