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Friedrich Heinrich Creplin (* 29. Oktober 1788 in Wolgast; † 23. März 1863 in Greifswald; vollständiger Name: Friedrich Christian Heinrich Creplin, auch: Friedrich Heinrich Christian Creplin) war ein deutscher Zoologe und Mediziner. Er gehörte zu den bekanntesten Helminthologen seiner Zeit.
1 Leben
2 Schriften (Auswahl) 3 Literatur
4 Weblinks
Friedrich Heinrich Creplin besuchte die Stadtschule in Wolgast und studierte anschließend von 1807 bis 1809 an der Universität Greifswald Naturwissenschaft und Medizin. Anschließend ging er nach Berlin, wo er von Christian Ludwig Mursinna in der Chirurgie und Friedländer in praktischer Geburtshilfe unterwiesen wurde. Er arbeitete zudem an der von Christoph Wilhelm Hufeland gegründeten Poliklinik zusammen mit Johann Gottlob Bernstein und Flemming. Am von Christoph Knape (1747–1831) geleiteten Collegium medico-chirurgicum führte er Präparierübungen durch.
Nach seiner Promotion am 27. Juli 1811 in Greifswald ließ er sich in Wolgast als praktischer Arzt nieder. Am 11. November 1830 erhielt er eine Assistentenstelle am botanischen Garten und dem zoologischen Museum der Greifswalder Universität. 1853 wurde er Konservator des zoologischen Museums.
Creplin befasste sich mit der vorwiegend mit der Erforschung von Wirbellosen. Durch seine seit 1822 angelegten Privatsammlungen, die 1831 von der Universität übernommen wurden, hatte er bereits reiche Erfahrungen auf diesem Gebiet. Er systematisierte und ergänzte die Sammlung der Universität, die durch ihn in die Lage versetzt wurde, Dubletten von Exponaten an andere wissenschaftliche Institutionen im In- und Ausland abzugeben. Zu den Schwerpunkten seiner zoologischen Arbeit gehörten die Erforschung der Endoparasiten sowie die Entomologie.
Er veröffentlichte zahlreiche Aufsätze in der Allgemeinen Encyclopädie der Wissenschaften und Künste von Ersch und Gruber. Weiterhin übersetzte er naturwissenschaftliche Abhandlungen unter anderem aus dem Schwedischen. Für den ersten Teil der Pommerschen Geschichte von Friedrich Wilhelm Barthold bearbeitete er den Abschnitt über die Fauna Pommerns.
Am 17. Oktober 1856 wurde Friedrich Heinrich Creplin mit dem Roten Adlerorden ausgezeichnet. Er wurde 1860 Mitglied der Leopoldina.
Animadversiones in respirationem hominis et animalium. Dissertation, Gryphiae, Greifswald 1811 C. U. Ekström: Die Fische in den Scheeren von Mörko. Aus dem Schwedischen übersetzt von F.C.H.
Friedrich Heinrich Creplin – Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Creplin
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Creplin, G. Reimer, Berlin 1835 (Digitalisat (http://books.google.de/books?id=yBMAAAAAQAAJ&
printsec=titlepage&dq=Creplin,+Friedrich+Heinrich&source=gbs_summary_r&cad=0)) Observationes de entozois. Mauritius, Greifswald 1825
Über die Entozoen-Gattung Distomum. 1836
Beschreibung zweier Amphistomen aus dem Zebu-Ochsen. Berlin, 1847
Adolf Häckermann: Creplin, Friedrich Heinrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 4, Duncker & Humblot, Leipzig 1876, S. 590 f.
Literatur über Friedrich Heinrich Creplin (http://www.landesbibliographie- mv.de/REL?PPN=271090375) in der Landesbibliographie MV
Schriften von Friedrich Heinrich Creplin (https://opac.ub.uni-greifswald.de/DB=1/SET=1/TTL=6 /MAT=/NOMAT=T/REL?PPN=141948981) im Bestand der Universitätsbibliothek Greifswald Normdaten (Person): GND: 116725931 | VIAF: 10604656 |
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Kategorien: Mitglied der Leopoldina (19. Jahrhundert)
Hochschullehrer (Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald) Person (Wolgast) Zoologe Übersetzer Sachliteratur Träger des Roten Adlerordens (Ausprägung unbekannt) Autor Deutscher Geboren 1788 Gestorben 1863 Mann
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