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Archiv "Börsebius: Börse New York" (27.12.1993)

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Veränderung der Erst- und Wiedervertragsmieten in % gegenüber dem Vorjahr jeweils mittlerer Wohnwert Quelle: Wohngeld- u. Mieterbericht 1991,

Dt. Pfandbrief- u. Hypothekenbank

Mieten auch im Altbau stark gestiegen

©IS Grafik 1993

Die Mietsteigerungen der letzten Jahre haben auch den Altbau nicht ver- schont. Hier lagen die Mieterhöhungen sogar höher als bei Neubauten oder beim Erstbezug. Zu berücksichtigen ist allerdings, daß in den letzten Jahren verstärkt alte Wohnungen modernisiert wurden.

freifinanziert

V A WIRTSCHAFT

Terminplanung und Praxiserfolg

Volle Wartezimmer, lange Wartezeiten für die Patienten setzen Arzt und Praxisperso- nal unter enormen Druck und führen zu Streßsymptomen.

Wer unter Termindruck ge- rät, reduziert durch Streß sei- ne eigene Leistungsfähigkeit.

Und für die Mitarbeiterinnen häufen sich die Konfliktsitua- tionen mit den Patienten.

Diese werden immer unge- duldiger und beanspruchen schließlich die Zeit des Arzt- gespräches noch mehr.

Zeiterfassung Eine Terminpraxis mit ei- nem funktionierenden Be- stellsystem hat wegen der planbaren Zeit viele Vorteile gegenüber der freien Praxis.

Für eine effektive Zeitnut- zung sind folgende Maßnah- men empfehlenswert:

Die Zeit, die der Arzt für Patientengespräche und an- dere medizinische Leistungen aufwendet, wird über einen

längeren Zeitraum (Monat, Quartal) erfaßt. Die gewon- nenen Kennzahlen dienen als verläßliche Grundlage für die Terminplanung. Eine Über- prüfung der Planungsgrund- lagen sollte aber in regelmä- ßigen Abständen stattfinden.

Grundsätzlich wird nicht die gesamte zur Verfügung stehende Zeit verplant. Die geplanten Pufferzeiten die- nen als Ausgleich für Unvor- hergesehenes und zur Rege- neration und Wiederherstel- lung der Leistungsfähigkeit.

Der Arzt sollte am Mor- gen schon einen Überblick über die terminierten Patien- tengespräche haben und auch wissen, wieviel Zeit für das Gespräch angesetzt ist und wie lange der Patient schon wartet. Die Zusammenfas- sung gleichartiger Tätigkeiten zu einem Block (Vormittag, Wochentag) rationalisiert die Arbeitszeit des Arztes und optimiert auch die Ausla- stung von Geräten, was zu er- heblichen Kosteneinsparun-

gen führen kann. Für zeitauf- wendigere Leistungen kön- nen Sondersprechstunden eingeführt werden.

Telefonzeiten

Das Telefon ist einer der häufigsten Störfaktoren bei der täglichen Arbeit. Deshalb können für kleinere Beratun- gen feste Telefonsprechzei- ten eingerichtet werden. Die konsequente Durchführung

hängt nicht zuletzt davon ab, daß die Mitarbeiterinnen in ihren kommunikativen Fähig- keiten beim telefonischen Kontakt geschult sind oder werden und verläßliche Rückrufvereinbarungen tref- fen können.

Selbstverständlich kann sich der Arzt nicht persönlich um die Terminplanung küm- mern, sondern sollte diese Aufgabe an seine beste und erfahrenste Mitarbeiterin de- legieren. BE

A

ls ich letztes Jahr in Süd- ostasien weilte, nahm ich mit Verblüffung wahr, daß viele Händler ab- wehrend die Hände hochhiel- ten, als ihnen die American Express Card hingehalten wurde. Die Urmutter aller Kreditkarten war ob ihrer un- verschämten Preispolitik und ob ihrer Arroganz dermaßen ins Gerede gekommen, daß die Konkurrenz indianische Freudentänze aufführte. Und so war es schließlich nur eine Frage der Zeit, bis die Aktien von American Express im Eil- tempo nach unten rauschten.

Der Fall folgte dem Hochmut recht schnell.

Der Kurs hat sich mittler- weile allerdings wieder erholt und scheint auf dem Weg weiter nach oben zu sein. Der Grund: Das Management von American Express erkannte

Börsebius

die Zeichen der Zeit, zog knallhart die Zügel an und leitete eine markante Um- strukturierung ein. Die sicht- baren Zeichen dieses Kraft- aktes weisen für dieses Ge- schäftsjahr einen Gewinn von 236 Millionen nach einem Vorjahresverlust von 187 Mil- lionen aus. Die Börse bewer- tet den Titel mit 32 Dollar noch vergleichsweise mode- rat.

Ein Unternehmen, das mir aber auch nach wie vor gut gefällt, ist Cordis. Seit langem als führender Hersteller von Herzkathetern bekannt, hat sich Cordis mit „Angioplasty"

einen Namen gemacht. Es handelt sich bei „Angiopla- sty" um einen medizinischen Eingriff, der anstelle von Operationen am offenen Herzen durchgeführt wird.

Ein Katheter, an dessen Ende sich ein Ballon befindet, wird in die verstopfte Arterie ein- geführt und dann aufgebla- sen, was zu deren Öffnung führt. Der Eingriff hat sich in den USA bewährt und findet dort häufige Anwendung. In den letzten Monaten wurde darüber hinaus eine Vielzahl von Cordis-Spezialkathetern zur Anwendung freigegeben.

Der Aktienkurs notiert der-

zeit bei 46 Dollar. Kurslimite sollten leicht darunter gesetzt werden. Damit Ihr Anlagebe- rater nicht achselzuckend den Kurs wieder einmal nicht fin- det: CORD.O lautet das Tik- kersymbol. Börsebius

Leserservice: Börsebius- Telefonberatung — Wie an jedem 1. Samstag im Monat, können Sie auch am 8. Januar 1994 in der Zeit von 9-13 Uhr Börsebi- us (Reinhold Rombach) anrufen. Wenn Sie also rund ums Geld der Schuh drückt, wählen Sie bitte die Telefonnummer 02 21/35 15 87. Die ko- stenlose Telefonberatung ist ein spezieller Service des Deutschen Ärzteblat- tes für seine Leser.

Börse New York

A1 -3458 (54) Deutsches Ärzteblatt 90, Heft 51/52, 27. Dezember 1993

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