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Archiv "Exzellenzinitiative: Eckpunkte zur Weiterentwicklung vorgelegt" (04.08.2008)

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A1640 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 105⏐⏐Heft 31–32⏐⏐4. August 2008

A K T U E L L

Die Deutsche Forschungsgemein- schaft (DFG) und der Wissen- schaftsrat (WR) haben ein Eckpunk- tepapier zur Zukunft der Exzellenz- initiative vorgelegt. Demnach soll

die Initiative über das Jahr 2011 hin- aus fortgesetzt und die Fördermittel um 20 bis 30 Prozent erhöht werden.

Die Eckpunkte sehen eine Beibehal- tung der drei Förderlinien – Gradu- iertenschulen, Exzellenzcluster und Zukunftskonzepte – vor. Das Aus- wahlverfahren soll auch künftig wettbewerblich organisiert sein. Für die kommenden Ausschreibungs- runden sollen die gleichen Kriterien gelten wie bisher. Wichtig sei dabei ein fairer Wettbewerb zwischen Fortsetzungs- und Neuanträgen.

DFG und WR werten die Exzellenz- initiative als Erfolg. Die Erwartun- gen seien bereits übertroffen wor-

den. „Die Rahmenbedingungen für Spitzenforschung, insbesondere in- nerhalb der geförderten Universitä- ten, haben sich verbessert“, heißt es in dem Papier. Der Wissenschafts- standort Deutschland werde außer- dem viel stärker wahrgenommen.

Der WR hat unterdessen auch ein Konzept zur Verbesserung der Leh- re vorgelegt. Die Wettbewerbs- fähigkeit des deutschen Hochschul- systems hänge nicht zuletzt von ei- ner neuen Lehrkultur ab, sagte der WR-Vorsitzende, Prof. Dr. Peter Strohschneider. Qualität in der Leh- re müsse stärker anerkannt werden.

„Das bedeutet einen Mentalitäts- wechsel: Leistungen in der Lehre müssen das gleiche Ansehen in Wis- senschaft und Öffentlichkeit ge- nießen, wie Erfolge in der For- schung“, erklärte er. Der Rat emp- fahl unter anderem, dass sich Leh- rende regelmäßig didaktisch fortbil- deten. Es müssten Anreize für eine gute Lehre geschaffen werden. BH

ÄRZTEBLATT INTERNATIONAL

Auch in PsycINFO aufgenommen

Die Literaturdatenbank „PsycINFO“

hat im Juli das Deutsche Ärzteblatt International aufgenommen. Damit ist die englische Volltextausgabe der wissenschaftlichen Artikel im Deutschen Ärzteblatt (www.aerzte blatt-international.de) in der wichtigs- ten Suchmaschine für wissenschaft- lich und klinisch tätige Psychologen vertreten. Für diese Benutzergruppe wird PsycINFO alle Artikel indexie- ren, die psychiatrische und neurolo- gische Themen berühren. PsycINFO ist ein Informationssystem, das die American Psychological Association anbietet.

Seit seiner Gründung im Januar 2008 haben folgende Datenbanken Deutsches Ärzteblatt International aufgenommen: EMBASE, Scopus, CINAHL, DOAJ, HINARI, CareLit, Compendex, EMNursing und Index Copernicus. Weitere Datenbanken

sollen folgen. bae

Zahl der Woche

Millionen Menschen in Deutschland sind schwer- 6,9

behindert. Das entspricht einem Zuwachs von 2,3 Prozent im Vergleich zu 2005.

Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (bvkj) kritisiert die In- halte der Vorsorgeuntersuchung U7a, die der Gemeinsame Bundes- ausschuss (G-BA) vor Kurzem er- arbeitet hat. Zwar schließe die neue Vorsorgeuntersuchung die Lücke zwischen der U7 mit zwei Jahren und der U8 mit vier Jahren, das Konzept der U7a orientiere sich aber an den „völlig veralteten bishe- rigen Vorsorgeuntersuchungen aus den 70er-Jahren“, erklärte bvkj-Prä- sident Dr. med. Wolfram Hartmann.

Die Vorschläge des Verbands zur Primärprävention und sozial be- dingten Morbiditäten würden igno- riert, Kindesmisshandlung und -vernachlässigung unzureichend er- fasst. „Wir müssen weg von dem al- ten Konzept der Früherkennung, al- so dem frühestmöglichen Erkennen bereits vorhandener Erkrankungen,

hin zum Konzept der Verhinderung von Krankheitsentstehung“, betonte Hartmann.

Nun liege es an der Bundesregie- rung, Druck auf den G-BA auszu- üben, die Konzeption für die U7a zu überarbeiten, damit alle Kinder und Jugendlichen gleich versorgt wer- den. Privat versicherte Kinder kön- nen schon heute eine umfassende Vorsorge in Anspruch nehmen. BG EXZELLENZINITIATIVE

Eckpunkte zur Weiterentwicklung vorgelegt

Foto:Joker

Foto:dpa

Mehr Geld für Spitzenforschung fordern Wissen- schaftsrat und For- schungsgemein- schaft.

Die Kinderärz- te kritisieren die Inhalte der neuen U7a.

KINDER- UND JUGENDÄRZTE

U7a ist „Vorsorge light“

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