Stadium II a xxx N
SR N = 23
--xxx-
1
2
Stadium II b N = 7
xx—.
—x x-- —NS--
T T
I11 I 2 1
1200 1000 - 800- 600 - 400- 200- 0
Schwarz auch im Ausland erfolgreich
Anzeige Therapie der AVK
Schmerzfreie Gehstrecke imponierend gesteigert
Einen überzeugenden Behand- lungserfolg mit Rentylin®, der sich in einer deutlichen Verbesserung der Gehstrecke dokumentiert, er- zielten u. a. R. Eberhard und W.
Schürmann in einer offenen Studie unter Praxisbedingungen.
30 Patienten mit einer seit minde- stens sieben Monaten bestehenden AVK der Stadien 11 a (Gehstrecke mehr als 200 m) und II b (Gehstrecke weniger als 200 m) erhielten über ei- nen Zeitraum von 6 Wochen täglich 1200 mg Pentoxifyllin (Rentylin®).
Von den 30 Patienten, 23 Männern und 7 Frauen im Alter zwischen 38 und 75 Jahren, waren 23 dem Stadi- um II a und 7 dem Stadium II b zuzu- rechnen.
Die schmerzfreie Gehstrecke, der klinische Erfolgsparameter der The- rapie bei AVK, wurde unter Stan- dardbedingungen gemessen. Schon nach dreiwöchiger Therapie mit Rentylin® zeigt sich der imponieren- de Anstieg der mittleren Gehstrecke bei allen Patienten von 327 Metern
83/101:Gehstrecke in Metern 1000
xxx ----NS-
800- -xxx -- -
600- 400- 200- 2 0 2
Visite
Mittlere beschwerdefreie Gehstrecke von 30 Patienten mit Claudicatio intermittens ohne Therapie (Visite 1), nach 3 und 6 Wochen Therapie (Visiten 2 und 3) unter Rentylin®. Angege- ben sind jeweils die Mittelwerte mit Standardabweichung.
NS = nicht signifikant xxx = p < 0,001
auf 461 Meter, der nach weiteren 3 Wochen noch auf 503 Meter gestei- gert werden konnte.
Dabei bewältigten 28 Patienten (93 Prozent) nach der Therapie eine län- gere schmerzfreie Gehstrecke als ohne Therapie. Bei 24 Patienten (80 Prozent) betrug die klinisch relevan- te Streckenverlängerung über 25 Prozent.
83/101: Gehstrecke in Metern
Visite Visite
Beschwerdefreie Gehstrecken von 23 Patienten mit Claudica- tio intermittens Stadium Fontaine II a und 7 Patienten mit Sta- dium 11 b ohne Therapie (Visite 1) und nach 3 und 6 Wochen Therapie unter Rentylin® (Visiten 2 und 3). Angegeben sind je- weils die Mittelwerte mit Standardabweichungen.
NS= nicht signifikant x = p < 0,05 xx = p < 0,01 xxx = p<0,001
bedrohtes Gewebe retten:
Rentylin® 600
Zusammensetzung: I Retardtablette enthält 600 mg Pentoxifyl- lin. Indikationen: Periphere arterielle Durchblutungsstörungen;
insbesondere Claudicatio intermittens mit erhaltener Durchblu- tungsreserve. Gegenanzeigen: Frischer Herzinfarkt, Massenblu- tungen, Schwangerschaft. Beim Auftreten von Netzhautblutun- gen Präparat absetzen. Nebenwirkung.: Gelegentlich gast min- testinale Beschwerden, Schwindel, Kopfschmerzen. Vereinzelt Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut (z.B.Juekreiz). Wech- selwirkungen: Rentylinn 600 kann die Wirkung von Antihyper- tensiva verstärken (Blutdruckkontrolle, ggf. Dosisanpassung des Antihypertensivums). Dosierungsanleitung: Morgens und abends je I Retardtablette unzerkaut nach dem Essen mit etwas Flüssigkeit einnehmen. Bei deutlich verminderter Nierenfunk- tion Dosis individuell festlegen. Die Therapiedauer individuell anpassen. Handelsform und Preise: OP mit 20 Retardtabletten (N I) DM. 22,80, OP mit 50 Retardtabletten (N2) DM 51,25. OP mit 100 Retardtabletten (N3) DM 90,70, Anstaltspackung Dr. Rentschler Arzneimittel GmbH & Co., 7958 Laupheim
Rentschler
Moderne Arzneimittel für den Fortschritt der Medizin
Bemerkenswert dabei, daß der An- stieg der beschwerdefreien Geh- strecke in beiden Patientengruppen zu beobachten war. So stieg die be- schwerdefreie Gehstrecke der Grup- pe II a von 401 Metern über 564 auf 612 Meter. Die Gehstrecke der Grup- pe Ilb stieg von 84 über 126 auf 147 Meter.
Bereits nach 3 Wochen Therapie mit 1200 mg Pentoxifyllin pro Tag (Ren- tylin®) war damit in beiden Gruppen eine statistisch signifikante Verbes- serung der schmerzfreien Gehstrek- ke festzustellen, die auch nach wei- teren drei Wochen Therapie noch zu steigern war.
Das mittelständische Fa- milienunternehmen Schwarz GmbH, Monheim, schloß 1986 mit einem positiven Er- gebnis ab: Der (konsolidier- te) Gesamtumsatz im In- und Ausland einschließlich dem- jenigen der Tochtergesell- schaften in den USA, Groß- britannien, der Schweiz und in Italien liegt um acht Pro- zent über dem Vorjahresni- veau und erreicht einen Pro- duktionswert in Höhe von 336 Millionen DM (Vorjahr:
311 Millionen DM).
Der Inlandsumsatz ist mit 255 Millionen DM gegenüber
dem Vorjahr gleichgeblieben (254,9 Millionen DM). Die Schwarz GmbH ist speziali- siert auf Präparate gegen ko- ronare Herzkrankheit, Blut- hochdruck, venöse und arte- rielle Verschlußkrankheiten sowie Migräne, Kopfschmerz und Eisenmangel. Auch 1987 will die Firma das Auslands- geschäft forcieren, das 1986 einen Umsatz von 81 Millio- nen DM erzielte; dies ist eine Steigerung von 36,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr (56,1 Millionen DM). Damit er- reichte der Auslandsumsatz einen Anteil von 24,1 Pro-
Rolf Schwarz-Schütte, Vorsit- zender des Verwaltungsrats und Leiter der Geschäftsfüh- rung des Familienunterneh- mens Pharma-Schwarz, GmbH
zent am Gesamtumsatz. Das Unternehmen investierte 1986 dreißig Millionen DM für Forschung und Entwick- lung. Wie Geschäftsführer Rolf Schwarz-Schütte im De- zember 1986 vor der Presse erklärte, sind sämtliche Prä- parate der Firma Schwarz in die Gruppen A und B der neuen Preisvergleichsliste des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen einge- stuft worden. Lediglich das Antihypertonikum Pertenso®
(Melusin Schwarz) sei „aus formaljuristischen Gründen`
die Gruppe C geraten, weil es mit vier Wirkstoffen aus- gestattet sei. Man beabsichti- ge, beim Sozialgericht, gege- benenfalls vor einem ordent- lichen Gericht, dagegen Kla- ge zu erheben. HC Dt. Ärztebl. 84, Heft 1/2, 2. Januar 1987 (45) A-39