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Archiv "Digitoxin auch niedrig dosiert hochwirksam" (27.01.1984)

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Academic year: 2022

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Eiserne Reserve in der Schweiz

Eine Kapitalversicherung in Kombination mit einer Schweizer Bankver- bindung (Großbank) bilden als zusätzliche Altersversorgung und Kapital- anlage ein „zweites Bein" und sollte im Rahmen einer vielseitigen Ver- mögensdiversifikation in jedes Portefeuille gehören.

Entweder als Einmaleinlage (bis ca. 70 Jahre Eintrittsalter möglich) oder als Prämienzahlung (bis max. 63 Jahre Eintrittsalter), bei Rentenversiche- rung kein Höchsteintrittsalter.

Eine Einmaleinlage kann durch ein sofortiges Darlehen mit ca. 5,75% Dar- lehenszins weitere Erträge erwirtschaften, z.B. in US-Dollar-Anleihen mit ca. 12% Rendite bzw. 17% bei weiterem Kredit auf die Anleihen.

Eine Prämienzahlung für die Kapitalversicherung könnte ebenfalls z.B.

durch eine derartige Bankanlage finanziert werden.

Eine Schweizer Versicherung ist staatlich garantiert, Dollar-Anleihen wer- den von sicheren Schuldnern wie USA- Kanada empfohlen, alle Leistun- gen sind in der Schweiz steuerfrei (Quellensteuerfrei).

Abwicklung direkt mit Schweizer Großbank bzw. mit renommierten Ver- sicherungsgesellschaften.

Versicherungstreuhand Jäger Rennweg 32, 8001 Zürich

Tel. 0041-1-2146246 (Mo.-Fr. 8.00-18.00 Uhr)

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

AUS INDUSTRIE UND FORSCHUNG

Hilfe für die Diätberatung

Es kann demnächst einfacher sein, Diätspeisepläne für bei- spielsweise Diabetes- oder Adipositas-Patienten auszurech- nen. Mit „Slimmy 3", einem Diätrechner, den Schwarzhaupt Me- dizintechnik, Köln, auf der Medica '83 Anfang Dezember in Düs- seldorf vorstellte, lassen sich in wenigen Minuten ganze Spei- sepläne erstellen, die unterteilt sind in: Kohlenhydrate, Eiweiß, Fett, Kalorien und Joule. Ab März 1984 wird „Slimmy 3" für rund 800 DM im Handel sein hz

Besser verträgliches Zytostatikum:

Mitoxantron

Über eine neue Substanz für die Therapie des fort- geschrittenen Mammakar- zinoms diskutierten vier- zehn Wissenschaftler wäh- rend des XIII. Internationa- len Kongresses für Che- motherapie in Wien. Sie berichteten über ihre Er- fahrungen mit Mitoxan- tron, ein bei Lederle Labo- ratories entdecktes und entwickeltes Zytostatikum, das laut Untersuchungser- gebnissen in der Monothe- rapie des fortgeschritte- nen Mammakarzinoms mit den wirksamsten, augen- blicklich verfügbaren Phar- maka vergleichbar ist.

Der Wirkungsmechanis- mus von Mitoxantron ver- läuft vermutlich über eine Anlagerung der Substanz an die Doppelhelixstruktur der DNS (DNS-Interkala- tion) und bewirkt zusätz- lich eine Spaltung der DNS-Stränge („DNS dama- ge"). Cyanamid, die Mut- tergesellschaft von Leder- le Laboratories, beabsich- tigt, in diesem Jahr Mit- oxantron als Novantron®

einzuführen.

R. J. Crossley, Vizepräsi- dent der Klinischen For-

schung der American Cy- anamid Company, be- schrieb den gegenwärti- gen Stand der Ergebnisse besonders im Hinblick auf die Verträglichkeit: Seit Beginn der klinischen Un- tersuchungen wurden mit Mitoxantron mehr als 3000

Patienten behandelt. Es scheint besonders wenig Übelkeit, Erbrechen, Alo- pezie und Stomatitis her- vorzurufen, also wenig ge- rade jener akuten uner- wünschten Wirkungen zu haben, die sowohl physisch als auch psychisch für die Patientinnen unter Che- motherapie sehr belastend sein können. Bis heute wur- de kein Fall von Schleim- hautentzündung, Blasen-

bildung oder Gewebsne- krose beobachtet; lediglich ein einziger Fall von Phlebi- tis wurde berichtet.

Insgesamt wird Mitoxan- tron nach den klinischen Untersuchungen als eine Substanz beurteilt, die sich durch eine für ein Zytosta- tikum außergewöhnliche Sicherheit auszeichnet, besonders was die nicht-

knochenmarkdepressive Toxizität und die lokale Verträglichkeit betrifft. Im Vergleich zu den gegen- wärtig in der Monotherapie eingesetzten Standardsub- stanzen scheint die Thera- pie mit Mitoxantron eine bessere Lebensqualität zu sichern. bl-r

Digitoxin

auch niedrig dosiert hochwirksam

Die konventionelle Dosie- rung des Digitoxin ging bis vor einiger Zeit von einer mittleren Erhaltungsdosis zwischen 0,1 und 0,15 mg täglich aus. Diese hohen Dosen basierten auf Resul- taten am Modell der schnellen Flimmerarrhyth- mie und führten, wenn sie auch bei chronischer Herzinsuffizienz mit Sinus- rhythmus beibehalten wur- 238 (128) Heft 4 vom 27. Januar 1984 81. Jahrgang Ausgabe A

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erisona'

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

AUS INDUSTRIE UND FORSCHUNG

den, relativ häufig zu uner- wünschten Wirkungen. Un- tersuchungen von Staiger et al., Freiburg, und Benz et al., Wiesbaden, machen nunmehr deutlich, daß ei- ne positiv inotrope Wir- kung auch mit wesentlich niedrigeren Dosen erziel- bar ist: Digitoxindosen von 0,06 bis 0,08 mg beeinfluß- ten im Vergleich zu Plaze- bo statistisch signifikant

Weil sich die jüngste Entwicklung der Schering Hautfor- schung durch ihre hohe Wirksamkeit und eine außerordentlich gute Verträglichkeit auszeichnet.

Weil die speziell für Nerisona entwickelte Trägersubstanzen dafür sorgen, daß der Wirkstoff rasch und hochkonzentriert an den Ort der Entzündung gelangt.

Und weil Nerisona die breite Darreichungspalette bietet, die Ihre Ekzemtherapie auch individuell steuerbar macht.

erisona7

Creme • Salbe • Fettsalbe

SCHERAX

Arzneimittel GmbH

Schnell informiert

Arzneimittel von Rhone- Poulenc — Im Rahmen ei- ner internationalen Zusam- menarbeit des Pharma- Konzerns Pharmuka aus der Pechiney Ugine Kuhl- mann-Gruppe und Rhone- Poulenc wurden in der Bundesrepublik Deutsch- land nun auch die Aktivitä-

0 5 0

Zusammensetzung: I g Nerisona "-Creme, -Salbe oder -Fettsalbe enthält I mg (0,I%) Dillucortolon-21-valerat. Anwendungsgebiete:

Alle auf eine lokale Kortikoidbehandlung ansprechenden Hautkrankheiten. Creme be- sonders heiakuten und nässenden Stadien, bei sehorrhoischcr flaut sowie auf sichtbaren oder behaarten Körperstellen; Salbe bei allen Hautzuständen, die weder nässend noch sehr trocken sind; Fettsalbe vor allein bei chronischen und trockenen Prozessen. Gegenanzeigen: Spezi- fische Flautprozesse (Lues, Tuber- knlose), \,"aüzellen,Vakzinations- reaktionen, Rosazea, periorale Der- matitis. Bei bakteriell. infizierten Hautkrankheiten und/oder hei Pilz- hefall ist zusätzlich eine spezifische

Therapie erforderlich.Strenge Indika- tionsstellung im I. Schwangerschafts- drittel. Nebenwirkungen: Bei groß- flächiger (etwa I 0" l, Körperoberfläche und mehr) und/oder langdauern- der (über 4 Wochen hinaus) An- wendung, besonders der Fettsalbe, sowie unter Okklusivverbänden ist wie bei fast allen Kortikoiden folgendes nicht auszuschließen:

lokale Hautveränderungen - wie Atrophien, Teleangiekta- sien, Striae, akneförmige Er- scheinungen - sowie systemi- sehe Wirkungen des Kortikoids durch Resorption.

Packungen und Preise lt. AT.

D

Creme, Salbe oder Fensatbe 15 g DM 12,16, 30 g DM 22,19, 60g DM 38,79. Dosierung: Anfangs 2-3mal, später I mal täglich dünn auf- tragen. Säuglinge und Kleinkinder bis zu 4 Jah- ren sollen besonders im Bereich der durch Win- deln bedeckten Hautpartien möglichst nur kurz- fristig, höchstens bis zur Dauer von 3 Wochen behandelt werden. Nicht am Auge anwenden.

Scherax Arzneimittel GmbH, Elbchaussee 336, D-2000 Hamburg 52

ten der deutschen Phar- muka-Tochter, Badische Arzneimittel GmbH in Ba- den-Baden, übernommen.

Die Präparate der Badi- schen Arzneimittel GmbH werden in Zukunft nach ei- ner Übergangsregelung unter dem Firmennamen Rhone-Poulenc Pharma GmbH erscheinen. KI Raucherentwöhnung leichter — Einen verschrei- bungspflichtigen Nikotin- kaugummi, der schon seit einigen Jahren in anderen europäischen Ländern und in Kanada im Handel ist, bietet jetzt Pharmaleo, Ra- tingen, an. Der Kaugummi soll dem Patienten auf zweierlei Art helfen, mit Entwöhnungserscheinun- gen fertig zu werden: ein- mal als Ersatz der oralen Betätigung, zum anderen als Kompensation des Ni- kotinverlustes. Nicorette®

gibt es mit 2 mg und 4 mg Nikotin, die übliche „Ta- gesdosis" beträgt laut Ge- brauchsinformation etwa zehn bis fünfzehn Kau- gummis. bl-r Theophyllin in neuer Gale- nik — Neben der Entwick- lung neuer Wirkstoffe rückt heute die optimierte Darreichung bewährter Substanzen mehr und mehr in den Mittelpunkt des Interesses pharmazeu- tischer Forschung. Eine Neuentwicklung für die Atemwegstherapie ist das Präparat Pu lmo-Ti meletse der Temmler-Werke, Mar- burg, das Theophyllin ent- hält: wirkstoffbeladene Pellets sind mit einer be- sonderen pH-sensitiven dialysierenden Membran umgeben, die im Gegen- satz zu Retard-Präparatio- nen Theophyllin kontrol- liert freisetzt. Bei nur einer Gabe pro Tag lassen sich auf diese Weise die Risi- ken von Nebenwirkungen durch zu hohe Wirkstoff- konzentrationen wie auch von Wirkeinbußen durch Serumkonzentrationen im subtherapeutischen Be- reich verringern. sc die wesentlichen Meßpara-

meter für die lnotropie (beispielsweise Verkür- zung der QT-Zeit und Sy- stolendauer, Abflachung der T-Wellen). Zwischen den verschiedenen Dosie- rungen bestanden jedoch keine signifikanten Unter- schiede. Dies spricht deut- lich für die kardiale Wirk- samkeit auch relativ niedri- ger Digitoxindosen. et

Warum hilft dieser Fortschritt Ihren Patienten?

Ausgabe A 81. Jahrgang Heft 4 vom 27. Januar 1984 (129) 239

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