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Nummer 39Donnerstag, 25. September 2008

Gemeinderat / Ortschaftsrat

CDU - Gemeinderatsfraktion

Mehr Ganztagsangebote in der Schulstadt Ettlingen Mit einem Grundsatzbeschluss hat sich der Gemeinderat der Stadt Ettlingen am 15. November 2006 zu dem Ausbau des Ganztagesangebotes für alle Schularten entschieden. Ganzta- gesschulen bestehen bereits an der Pestalozzischule, der An- ne-Frank-Realschule und dem Albertus-Magnus-Gymnasium.

Für den Bereich der Grundschule ist demnächst eine abschlie- ßende Entscheidung über den Standort noch zu treffen, wobei Pestalozzi-, Schiller- und Thiebauthschule bereits im Schulent- wicklungsplan 2006 favorisiert werden. Zur Verwirklichung des Grundsatzbeschlusses bedarf es der Ausarbeitung eines Kon- zeptes unter Berücksichtigung von pädagogischen, schul- rechtlichen, bautechnischen und finanziellen Aspekten, denn die Errichtung bedarf der Genehmigung durch die Schulbe- hörde.

Die Stadt Ettlingen hat als Schulträger vor allem die finanziellen Mittel der baulichen Infrastruktur bereitzustellen. Diese hatte für die CDU-Fraktion stets absolute Priorität, wie zu einem spä- teren Zeitpunkt an dieser Stelle noch dargelegt wird.

Mit dem Bekenntnis zur Komplettierung des Ganztagesange- botes für alle Schularten schaffen wir einerseits Angebote an die Eltern für die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Andererseits stehen Schülern bessere individuelle Fördermög- lichkeiten zur Verfügung. Bis zur Errichtung der Ganztages- grundschule ist die notwendige Betreuung der Kinder wie bis- her durch Kernzeitangebote und Schülerhort gewährleistet.

Erste Schritte zu erweiterten Betreuungsangeboten unternahm auch der Markgräfin-Augusta-Frauenverein mit der Einrichtung des Kinderhauses in der Elisabethstraße unter der damaligen Leitung von Stadträtin Gertrud Eisele.

Hans-Peter Stemmer, Fraktionsvorsitzender

SPD Gemeinderatsfraktion SPD

Schon wieder Schule ...

Der Weltkindertag am vergangenen Sonntag war in vielen Ge- meinden Anlass zu Veranstaltungen und Festivitäten. Er ist aber auch Anlass, über die alltägliche Situation unserer Kinder - insbesondere aber auch über die Schulsituation unserer Kin- der - nachzudenken.

Die SPD-Fraktion hat im Januar den Antrag auf die Einrichtung einerGanztagsgrundschulegestellt. Damit wäre in Ettlingen die Ganztagsschule in jeder Schulform vertreten.

Mitunter bestehen noch immer Bedenken gegen die Ganz- tagsschule. Mehr und mehr Verantwortliche aus den Schulen sehen allerdings diese Schulform als Voraussetzung für eine wirkliche Schulreform. So hat gerade auch Bernhard Bueb, der ehemalige Schulleiter des Eliteinternats Schloss Salem, es als "absolut notwendig" erachtet, alle Schulen in Ganztags- schulen umzubauen (SPIEGEL Nr. 37/8.9.08). Dabei profitie- ren durchaus alle Gesellschaftsschichten von dieser Schul- form. Bislang teuer bezahlter Nachhilfeunterricht, der manchen Privathaushalt zusätzlich belastet, wird damit hinfällig - manche konnten sich diesen Unterricht ohnehin nie leisten. Der alltägli- che Kampf wegen der Hausaufgaben, der in vielen Familien immer wieder Stress verursacht, wird aus den Familien ge- nommen.

Hinzu kommt, dass die Kinder außer den klassischen Schulfä- chern auch andere Erfahrungen gemeinsam machen können und so auch jedes Kind seine Stärken zeigen kann. Sonder- Projekte, die auch zum sozialen Zusammenhalt beitragen, sind im bisherigen Schulbetrieb ohnehin nur schwer oder gar nicht machbar. (... um nur einige Argumente zu nennen!)

Wenn nun in Ettlingen eine weitere Ganztagsschule eingerich- tet wird, sind wir auf einem guten Weg zum Wohle unserer Kinder.

Dörte Riedel, Stadträtin

Für Ettlingen - FE e.V.

- unabhängige Wählervereinigung- www.fuer-ettlingen.de Tel.: 07243-541050 E-Mail: info@fuer-ettlingen.de Ettlingen spart?

Mittlerweile soll die "Sanierung" des Schlosses mehr als 20 Millio- nen Euro kosten! Zum Vergleich: Der Feuerversicherungswert wur- de kürzlich auf ca 23 Millionen geschätzt.

Es wird argumentiert, das Schloss sei "marode" und die Investition sei notwendig, um es zu erhalten. Wir haben nachgerechnet: Allein die Ausgaben für sieben Toilettenanlagen, die "renoviert" werden sollen, belaufen sich auf mehr als 1 Million Euro! Wir wollen keine solche Luxussanierung und keine Neukonzeption, die nicht einmal einen echten Mehrwert schafft

Auch wir sind für die Erhaltung des Schlosses, aber für richtige Prioritäten. Andere Projekte sind vordringlich:

- Das neue Feuerwehrgebäude, verabschiedet mit ca. 5 Millionen Euro, soll jetzt 6,4 Millionen Euro kosten.

- Die Verbesserung der Ganztagesbetreuung an Schulen und der Kindergartenversorgung - beides halten wir für richtig und wichtig - wird unvermeidlich zu Mehrkosten führen.

- Bei den Schulen besteht ein erheblicher Sanierungsbedarf, insbe- sondere hinsichtlich der Energieeinsparung.

- Die von uns seit langem geforderte Raumplanung für die städti- sche Verwaltung liegt immer noch nicht vor, obwohl der Mietvertrag für das "Rote Rathaus" in wenigen Jahren endet und damit die Chance bestünde, effektivere Verwaltungsstrukturen zu schaffen und Geld zu sparen, wenn man rechtzeitig plant.

Die begrenzten Steuermittel sollten zuerst dort eingesetzt werden, wo es um das Lebensumfeld der Bürger geht oder wo durch vernünftige Investitionen, beispielsweise bei der Energieversorgung öffentlicher Gebäude, künftige Belastungen gemindert werden kön- nen. Beides ist bei dem Schloss nicht der Fall.

Dr. Hans-Peter Pfeifer für die FE-Fraktion

GRÜNE -

DIE GRÜNEN

Sündenböcke

Der brillanten Logik des CDU-Stadtrats Stemmer im letzten Amtsblatt zufolge sind wir an den exorbitanten Kostenüber- schreitungen für den Feuerwehrhausneubau schuld - weil wir ihn verzögert hätten! Nein, Herr Stemmer, wir haben den Neu- bau nicht verzögert sondern abgelehnt! Wir wollten die Kern- stadtwehr in der Kernstadt behalten - nah am Bürger - und lediglich bedarfsgerecht sanieren. Das hätte Kosten von ca. 2 Mio.Everursacht - Ettlingen hätte also ca. 5 Millionen gespart.

Das aber war CDU und SDP zu billig! Um jeden Preis musste der (Flowtex bedingt verschobene) Neubaubeschluss des Alt- gemeinderats durchgedrückt werden. Das "Filetgrundstück"

an der Pforzheimer Straße sollte unbedingt frei werden, obwohl bis heute kein anderweitiger Nutzungsbedarf besteht.

Adäquat unserer Feuerwehrentscheidung lehnen wir nun ein Schlossverschönerungskonzept für über 20 Mio. E - ohne neue Nutzungsoptionen - ab und wollen nur dringend notwen- dige Sanierungsarbeiten durchführen. Wir glauben nämlich, dass es in den kommenden Jahren noch wichtigere Aufgaben in Ettlingen geben könnte und wollen den kommenden Ge- meinderat nicht in die nächste, vorprogrammierte Kostenfalle laufen lassen.

Die Diskussion um Ursachen und Auswirkungen unsoliden Fi- nanzmanagements bei Banken könnten unsere Gemeinde- ratsmehrheit ja vielleicht inspirieren ihre eigene Ausgabenpolitik zu überdenken, statt willkürlich Sündenböcke auszurufen.

Barbara Saebel

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Nummer 39

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Donnerstag, 25. September 2008

Vereine und Organisationen

Arbeitsgemeinschaft Ettlinger Sportvereine

Sportentwicklung

Das Bild vom Sport ändert sich Schritt für Schritt. Ganztägige Schule, flexible Ar- beitszeiten, verändertes Freizeitverhalten auf der einen Seite. Dagegen steht der ein- geschränkte Gebrauch der klassischen Sportstätten, sei es durch Ferien oder die Lage am grünen Stadtrand.

Eine Bevölkerungsbefragung zeigt aber ei- ne große Nachfrage nach jederzeit zugänglichen Anlagen. Multifunktionale Freilufthallen zum Beispiel. Aber auch Wal- kingstrecken, Finnbahnen, auch Fahr- und Rollwege. In neue Wohnquartiere gehören nicht nur Kinderspielplätze, Bänke und Pflasterwege. Nicht von ungefähr ist Sport- entwicklungsplanung ein fortlaufender Pro- zess, weil er der Findung immer neuer Be- wegungs-, Gesundheits-, Sport- und Sportstättenangebote dient. Wie soll die Sportverwaltung sonst bei der Aufstellung von Bauleitplänen mitwirken?

Kinder haben immer weniger Gelegenheit, ihren Bewegungsdrang auszuleben. Viele Vereine engagieren sich bereits mit Bewe- gungsangeboten für die Jüngsten. Doch leider gehört nur ein Drittel dieser Alters- gruppe einem Sportverein an. So will jetzt die Landesstiftung Baden-Württemberg in

früher verhältnismäßig leicht eine Nach- wuchsmannschaft zu gründen und mit Sport zu begeistern, wird dies immer schwerer. Denn zu den Weniger an Kin- dern und Jugendlichen kommt hinzu, dass die Sportvereine - unabhängig von der ganztägigen Schule - mit vielfältigen Ange- boten von den Kirchen über Pfadfinder, Musikschulen bis zum Internet konkurrie- ren. Diese werden in ihren Bemühungen um Nachwuchs ebenfalls nicht nach- lassen.

Aber Konkurrenz belebt ja bekanntlich das Geschäft. Erfolg wird schließlich der ha- ben, der nicht nur ein gutes Konzept hat, sondern auch qualitätvolle Arbeit leistet.

Planungen für 2009

Wer für seine Kinder und Jugendlichen mit dem Verein Freizeitmaßnahmen plant, kann mit günstigeren Fördersätzen rech- nen. Vom Landkreis Karlsruhe gibt es neu- erdings nicht nur statt bisher 1,30E jetzt 1,50Epro Tag, für Teilnehmer/innen aus sozial schwachen Familien kommen noch weitere 0,50 E dazu. Die Stadt Ettlingen hat einen Tagessatz von 2,00Eund bei der Badischen Sportjugend können zwischen 0,90Eund 8,70 E- je nach persönlicher Situation - abgerufen werden.

Die jeweiligen Richtlinien und Formulare können im Bereich Jugendamt/Zuschüsse unter www.landkreis-karlsruhe.de, unter www.ettlingen.de im Bereich des Amtes für Jugend, Familie und Soziales bzw.

www.badische-sportjugend.de unter BSJ- Service/Zuschüsse nachgelesen bzw. ge- funden werden.

Kindergärten mit dem Programm "Komm mit in das gesunde Boot" für mehr Bewe- gung im Alltag der Kinder sorgen. Der Lan- dessportverband Baden-Württemberg (LSV) wird als Projektpartner die Organisa- tion und Ausbildung der Fachkräfte über- nehmen, die in den Tagesstätten die Übungsstunden leiten sollen.

Auch die Vereine müssen ihren Beitrag leisten, indem sie ihre Angebote und Ge- sellungsformen an die Veränderungen des Sports und seine Ausdifferenzierungen an- passen. Entscheidungen für eine Sportart, eine Aktivität oder für bestimmte "Vereins- philosophien" ist heute keine Lebensent- scheidung mehr. Es geht also darum, die Zugangsmöglichkeiten zu erleichtern, neue Nachfragen zu berücksichtigen und neue Angebots- und Organisationsformen zu entwickeln, Barrieren zwischen den Verei- nen niedriger und die Grenzen zwischen dem Vereinssport und dem ungebundenen Sport durchlässiger zu machen. Bereits mit dem Kindergarten muss zusammengear- beitet werden.

An der Online-Befragung der Deutschen Sporthochschule Köln für den Sportent- wicklungsbericht 2007/2008 haben über 3.000 Vereine teilgenommen. www.dosb.- de./sportentwicklung/

sportentwicklungsberichte.

Nach den Prognosen zum Rückgang der Zahl der Kinder und Jugendlichen müsste nach 2010, allein um die derzeitige Mitglie- derzahl zu halten, der Organisationsgrad in diesen Bevölkerungsgruppen teilweise um bis zu 20 Prozent erhöht werden. War es

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nimmt, daß es sie zerbricht oder zerschmettert. Gar nicht einleuchtend aber ist es, wenn auch ürmibhib plnvamänab sich auf das „rötliche Roß". beziehen soll. Oij)enbebo's