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Ärzteblatt Sachsen 06|2018

CIRS-Fall

Das Netzwerk CIRS-Berlin veröffent- lichte im Dezember 2016 einen interes- santen Fall.

Einer Pflegekraft fällt zur Abendrunde auf, dass eine Patientin sehr hohe Blut- zuckerwerte aufweist. Da sich die Blut- zuckerkurve nicht in der entsprechen- den Kurvenhalterung des Zimmers befand, wurde die Bereichsschwester gefragt, ob der Patient Insulin bekäme.

Der Pflegekraft wurde versichert, dass der Patient 18 IE Insulin zum Abend gespritzt bekommt. Dies verabreichte

sie ihm auch entsprechend. Später wurde die Kurve der Patientin in einem anderen Zimmer gefunden und es wurde festgestellt, dass der Patient am Abend nur 9 IE Insulin erhält. Der Pati- ent kam nicht zu Schaden, da er vor dem Abendbrot einen sehr hohen Blut- zuckerwert hatte (fast 300 mg/dl) und es hierdurch zu keinem gefährlichen Absinken des Wertes kam.

Dr. med. Patricia Klein Ärztliche Geschäftsführerin

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

BErufspolitik

Take-Home-message

• Der Zugriff auf die Patienten- dokumentation muss jeder Zeit gewährleistet sein.

• Vor jeder Medikamentengabe ist eine schriftliche Anordnung notwendig.

• Sich ausschließlich auf das Gedächtnis zu verlassen, kann immer zu Fehlern führen.

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