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Klimaschutz, die zentrale Aufgabe der nächsten Jahre:HFA liefert eine Fülle nachhaltiger Geschenke für Kronberg

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Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

26. Jahrgang Donnerstag, 2. Dezember 2021 Kalenderwoche 48

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wo macht es aufgrund der Kapazitäten oder der Expertise aber vielleicht mehr Sinn, Aufgaben fremd zu vergeben. Eines wurde nämlich innerhalb der zweitägigen Haus- haltsberatungen schnell klar: Trotz Personal- aufstockung sind die Fachreferate, vor allem im Sektor Bauen und Umwelt, mehr als gut ausgelastet, sodass viele der Anträge, die die HFA-Mitglieder seitens ihrer Parteien nun zusätzlich in den Haushaltplan einbrachten, sogleich auf 2023 geschoben wurden, weil die zuständigen Fachämter vermitteln konn- ten, dass 2022 ohnehin die Kapazitäten für deren Umsetzung dafür fehlen würden.

„Die Auswirkungen des Klimawandels bil- den sich monetär in unserem Fachbereich ab“, stellten die Leiterin des Fachbereichs 4, Stadt- entwicklung und Umwelt, Sandra Poschmann und ihre Stellvertreterin, Yvonne Richter, eingangs fest. Man habe an verschiedenen Stellen bereits zusätzliche Gelder vorgese- hen, bei den persönlichen Ressourcen (wir berichteten) genauso wie weitere 100.000 Euro pro Jahr, um konkrete Maßnahmen aus dem Klimaanpassungskonzept umzusetzen, aber auch um Maßnahmen aus dem Klima- schutzkonzept der Stadt, das ebenfalls in der Zielgeraden sei, zu realisieren. Ebenso nö- tig sei, bei der Baumpflege weitere 100.000 Euro einzuplanen. Der Grund: Die zu tro- ckenen Sommer haben den Bäumen so stark zugesetzt, dass eine intensivierte Baumpflege nötig ist. Ähnlich sieht es beim Schutz vor Starkregenereignissen aus. Allein für den Hochwasserschutz (Gewässerschutz) sind Kronberg (mw) – Der Riesen-Mammutbaum

im Kronberger Schulgarten ist auch in diesem Jahr wieder Hessens größter lebender Weih- nachtsbaum. Über 150 Jahre alt und 33 Meter hoch prägt der imposante Riesen-Mammut- baum ganzjährig das Stadtbild. Und immer zur Weihnachtszeit präsentiert sich das Na- turdenkmal im Schulgarten in besonderem weihnachtlichem Glanz. Dann umhüllen 600 Meter Lichterkette mit 600 LED-Lam- pen den Mammutbaum und verwandeln ihn in einen schmucken Weihnachtsbaum. „Eine LED-Lampe der speziell für den Außenbe- reich konzipierten Lichterketten hat 0,7 Watt.

Bei 600 eingesetzten LED und ca. zehn Stun- den Einsatzzeit entspricht dies einer benötig- ten täglichen Energieleistung von rund 4,2 kWh und Energiekosten von rund 1,30 Euro je Tag“, so die Information aus dem Rathaus.

Wie die Stadt weiter informiert, erfolgt die Installation der Lichterketten stets mit einem aufwendigen Verfahren unter Einsatz eines Hubsteigers und nimmt zwei Arbeitstage in Anspruch.

Haushaltsberatungen

Ebenfalls zwei ganze Arbeitstage nahmen die Haushaltsberatungen zum Doppelhaus- halt 2022/23 in Anspruch, die im ersten Teil Freitag und Samstag im Haus Altkönig statt- fanden, damit jedoch noch nicht abgeschlos- sen waren, sondern am vergangenen Diens- tagabend weitergeführt wurden.

Unter souveräner Leitung des Haupt- und Fi- nanzausschussvorsitzenden Andreas Becker (CDU) nahmen sich die HFA-Mitglieder den Doppelhaushalt in aller Ruhe und in konst- ruktiver Atmosphäre unter die Lupe. Jedem müsse klar sein, dass die Neuzusammenset- zung des Gremiums mit mehreren „Kollegin- nen und Kollegen“, die zum ersten Mal bei den Haushaltsberatungen mit dabei seien, mehr Fragen und entsprechende Erläuterun- gen aufwerfe, erklärte Becker.

Nach Vorstellung des dritten Quartalsberichts und der Gewissheit, dass die Stadt Kronberg das laufende Jahr mit einem ansehnlichen Plus von 4 Millionen Euro abschließen wird, ging es in die Beratung der kommenden zwei Jahre, des Doppelhaushaltes 22/23. Wie Bür- germeister Christoph König (SPD) bereits in seiner Haushaltsrede vor einigen Wochen hatte verlauten lassen, wird er nach konser- vativer Planung in beiden Jahren klein Plus mehr aufweisen, sondern im Jahresergebnis ein Minus von 6,39 Millionen Euro in 2022 und in 2023 von 2,98 Millionen Euro, das jetzt nach Einarbeitung der gestellten An- träge in beiden Jahren noch ansteigen wird.

Aufgrund der in den vergangenen Jahren ge- bildeten hohen Rücklagen (etwa 35 Millio- nen Euro) sah König es als richtigen Weg, die Stadt sich jetzt weiterentwickeln zu lassen, statt zu sparen. Die „solide Liquiditätslage“

der Stadt erlaube weiterhin, Investitionen oh- ne Neuverschuldung zu planen. In Summe sollen 2022 rund 5,7 Millionen Euro, 2023 rund 6,3 Millionen Euro in die Infrastruktur der Stadt Kronberg investiert werden, hatte er erklärt.

Der HFA folgte diesem Ansatz im Großen und Ganzen. Nicht der Rotstift wurde ange- setzt, sondern die vorgeschlagenen Stellen (größtenteils von Mitarbeitern, die bereits bei der Arbeit sind, aber auf befristeten Stel- len sitzen) für die selbstgesetzten Ziele und Mehraufgaben der Stadt bewilligt. Viele der Aufgaben und auch der Fragen der HFA-Mit- glieder drehen sich um Umwelt-, Energie- und Klimaschutzthemen, hierzu stellten die Ausschussmitglieder eine Fülle von Anträ- gen, die größtenteils auch mit großer Mehr- heit angenommen wurden. Diskutiert wurde oftmals jedoch um das „wie“ der Umsetzung.

An welcher Stelle sollte die Stadt mit ihren Mitarbeitern die Aufgaben selbst erledigen,

rund 2,5 Millionen Euro in 22/23 im Fach- bereich 4 veranschlagt. Ähnlich sieht es im Bereich „Stadtwald“ aus. Dessen desolater Zustand hatte den Magistrat bereits zur Ein- stellung von 150.000 Euro an zusätzlichen Mitteln bewogen, informierte Poschmann die HFA-Mitglieder. Doch diese, allen voran die Grünen, vertreten durch Mechthild Schwetje und Eva Bettina Trittmann, hatten dazu noch einige kleinere und größere Anträge mitge- bracht, für die sie im HFA größtenteils eine Mehrheit fanden. So wurden die bereits mit 100.000 Euro im Haushalt angesetzten Pro- jektmittel, um Klimaschutzmaßnahmen di- rekt umsetzen zu können, um 300.000 Euro pro Jahr aufgestockt. „Der Klimaschutz wird schließlich die Aufgabe für die nächsten Jahre sein!“, unterstrich Schwetje. Aus dem Topf von nun insgesamt 400.000 Euro sind 200.000 Euro für E-Auto-Ladestationen im öffentlichen Raum vorgesehen. Der Grünen- Vorschlag für Ladestationen wurde unter- stützt, diskutiert aber auch hier die Frage der Umsetzung. „Ich sehe die Umsetzung nicht bei der Stadt“, so der stellvertretende HFA- Vorsitzende Dr. Ralph Pampel (KfB). Zuvor hatte Erster Stadtrat Robert Siedler (partei- los) über die Schwierigkeiten berichtet, mit der Syna als städtischem Netzbetreiber zu- sammenzuarbeiten. Siedler sieht die Chan- ce, schnelle Erfolge zu erzielen, hier eher bei der externen Vergabe. Auch Bürgermeister Christoph König warnte davor, daraus einen städtischen Betriebszweig machen zu wollen.

Skepsis, im Bereich „Energie“ der Stadt- werke vieles in städtischer Eigenregie leisten zu wollen, hatte es bereits seitens der FDP, vertreten durch Stefan Griesser, und seitens der KfB gegeben, da der Energiebereich der Stadtwerke jährlich ein kleines Defizit von rund 30.000 Euro aufweist. Sollten Foto- voltaikanlagen nicht Einnahmen generieren, statt bei der Bindung von Ressourcen auch noch Verluste zu machen, fragten sie in die Runde. Andreas Felden, Fachbereichsleiter Bauen & Facilitymanagement, verwies auf die zunächst hohen Investitionskosten für die Anlagen. Erster Stadtrat Siedler ergänz- te, dass die veränderten Förderrichtlinien die Fotovoltaik aktuell nur „bedingt wirtschaft- lich“ machten. Man einigte sich darauf, dass die Wirtschaftlichkeit zunächst noch einmal seitens der Stadtwerke geprüft und dargelegt werden soll. Felden erläutere des Weiteren, dass der Energiesektor natürlich noch weiter- entwickelt werde. Man setze auf den Eigen- verbrauch des generierten Stroms, da dieser billiger ist, als der eingekaufte und natürlich 100 Prozent „grün“ ist, wenn er aus den eige- nen Fotovoltaikanlagen gespeist wird. Die Stadtwerke planen 2022 eine neue Fotovolta- ikanlage auf der Gärtnerhalle in der Wester- bachstraße (120.000 Euro), außerdem wollen sie beim Bau der Gemeinschaftsunterkunft Grüner Weg durch den Baubetriebshof selbst eine Eigenverbrauchsanlage (85.000 Euro) installieren, um das Gebäude schließlich mit Eigenwärme zu versorgen. Die Grünen bean- tragten hier 130.000 Euro für 2023, um ein weiteres geeignetes Gebäude in städtischem Eigentum mit einer Fotovoltaikanlage zu be- stücken. Dieser Antrag wurde mehrheitlich gegen die Stimmen der KfB angenommen.

Die CDU enthielt sich bei allen Abstim- mungen, um sich innerhalb der Fraktion zu den einzelnen Anträgen noch absprechen zu können. Die letztliche Abstimmung über den Doppelhaushalt 22/23 erfolgt im Stadtparla- ment.

Den von mehreren Seiten angesprochene ungepflegte Zustand der Grünanlagen und Friedhöfe nahm Andreas Becker zum Anlass, vorzuschlagen, für die Pflege der Grünanla- gen 200.000 Euro zusätzlich in den Haushalt einzustellen.

Fortsetzung Seite 2 Der Riesenmammutbaum im Schulgarten

präsentiert sich wieder in weihnachtlichem Kleid. 600 LED-Lampen zieren den Riesen- Mammut. Foto: Stadt Kronberg

Klimaschutz, die zentrale Aufgabe der nächsten Jahre:

HFA liefert eine Fülle nachhaltiger Geschenke für Kronberg

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Seite 2 - KW 48 KRONBERGER BOTE Donnerstag, 2. Dezember 2021

„(S) „(S) TÜRMisches“ TURM Ü isches“

Erinnern Sie sich noch an die berühmte Pisa-Studie? Klar, der Name sagt einem etwas, aber dass diese Studie, die den Stern zu der Frage veranlasste „Warum sind unsere Schüler so doof?,“ bereits 20 Jahre auf dem Buckel hat, verwun- dert. Als nächstes stellt man sich die Frage, ob es solche Studien eigentlich noch gibt, und ob es um das deutsche Bildungswesen inzwischen Erfreuliche- res zu berichten gibt, denn was nützt so eine Studie, wenn sich nichts verändert?

Dazu hat der Bildungsökonom Ludger Wößmann, wie neulich in der ZEIT zu lesen war, 43 einzelne Tests sowie Daten aus den letzten 20 Jahren mittels einer Regressionsanalyse zu einer Kurve ver- dichtet. Selbige sieht aus wie ein Smi- ley nach einem Schlaganfall; der eine Mundwinkel hängt tiefer als der andere.

Von 2000 bis 2010 ging die Kurve flott nach oben: „In Lernstoff umgerech- net haben die Schüler 2010 im Schnitt rund 70 bis 90 Prozent eines Schuljah- res mehr gelernt als im Jahr 2000“, so der Wissenschaftler. Doch leider haben sie anschließend 60 Prozent dieses Zu- wachses wieder verloren, und zwar flä- chendeckend, egal welches Fach. Und da sind die Folgen der Corona-Monate noch nicht mitberücksichtigt!

Experten der Ständigen wissenschaftli- chen Kommission der Kultusminister- konferenz gehen sogar so weit zu sagen, dass ein „beachtlicher Teil der Schüler nicht ausbildungsfähig ist“. Ein Land, das demografisch weiß Gott nicht ide- al aufgestellt ist, entlässt ein Fünftel seiner Schüler ins Leben, ohne dass sie ausreichend lesen und rechnen können, immerhin die Basisqualifikationen, oh- ne die man kaum einen Beruf erlernen kann.

Und dabei hat der Staat mit Unterstüt- zung nicht gegeizt. Viele Milliarden sind nach dem Pisa-Schock, bei dem Deutschland lediglich in puncto Chan- cenungleichheit einen Spitzenplatz be- legte, in die Bildung gesteckt worden, zum Beispiel den Ausbau von Ganztags- schulen. Man sorgte für mehr Transpa- renz der Lerninhalte zwischen den ein- zelnen Bundesländern, auch unterliegt Bildungspolitik nunmehr wissenschaft- lichen Erkenntnissen und Forschungen und nicht mehr dem Bauchgefühl der Kultusminister. Letzteres kann aller- dings bezweifelt werden, schaut man sich den unsäglichen Eiertanz um G8 und G9 an, bei dem am Ende selbstre- dend wieder die Schüler die Dummen sind.

Natürlich spielt auch die sich verän- dernde Zusammensetzung der Schüler eine Rolle. Waren 2000 noch 22 Prozent der 15-Jährigen, die in der Pisa-Studie getestet wurden, eingewandert oder Kinder von Einwanderern, so sind es im Jahr 2018 bereits 36 Prozent. Und dabei handelt es sich nicht um ein ethnisches Problem, sondern um ein soziales und ein damit verbundenes Sprachproblem.

Man kann es drehen und wenden wie man will, am Ende, so Ludger Wößmann, wurde das Basisgeschäft vernachläs- sigt: Lesen, Schreiben und Rechnen!

Was tun? Die Bildungsforscher empfeh- len einen „produktiven Alarmzustand“, eine Aufbruchsstimmung in der Post- Covid-Zeit. Den Fokus wieder, auch wenn das altmodisch anmutet, auf das ständige Üben der Grundlagen richten – Spitzensportler machen das nicht an- ders. Und Kinder mit Schwächen schon vor dem Eintritt in die Schule fördern, damit sie eben nicht bereits in der ersten Klasse einem Rückstand

hinterherjagen, den sie nie werden

aufholen kön- nen.

Fortsetzung Seite 2

Zuvor hatten Andreas Felden und Yvonne Richter erläutert, dass die Unkrautbekämp- fung mit Heißwasser statt inzwischen verbo- tener Unkrautvernichtungsmittel Mehrein- sätze fordere. „Das funktioniert in trockenen Jahren gut, in feuchten weniger, da müssen wir die Frequenz deutlich erhöhen“, erklärte sie. Die HFA-Mitglieder entschieden, einem ordentlichen Stadtbild zuliebe hier auf höhere Ausgaben und Fremdvergabe zu setzen. Die Mehrheit der HFA-Mitglieder folgte schließ- lich dem Antrag von Wolfgang Haas (SPD), 100.000 Euro mehr pro Jahr für die Grünpfle- ge einzustellen.

Haas bescheinigte dem Fachbereich 4, Stadt- entwicklung & Umwelt „Mut“, nachdem Po- schmann und Richter die Ausschussmitglie- der darüber informiert hatten, dass sie in der mittelfristigen Planung für 2024 (500.000 Euro) und 2025 (1 Million Euro) für die Re- naturierung des Rentbachs, der zurück in die Taltiefe gelegt werden soll, auf der Agenda haben. Die Renaturierung sei wichtig, werde aber die Gemüter bewegen, prognostizierte- Haas. Gleichzeitig stellte er noch für die SPD den Antrag, 20.000 Euro jährlich einzustel- len, um die Wege im Rentbachtal bis dahin so zu flicken, dass sie wieder besser passierbar sind. Die nächsten großen Aufgaben (deren Kosten interessierte Bürger im Ratsinforma- tionssystem der Stadt Kronberg eingestellten

Doppelhaushalt 22/23 selbst studieren kön- nen) sind laut Poschmann der Busbahnhof so- wie die Umfeldplanung am Bahnhof mit der Offenlegung des Winkelbachs. Aber auch die Entwicklung des noch fehlenden Bausteins Mobilität im bereits vorliegenden Stadtent- wicklungskonzept soll vorangetrieben wer- den. Hierfür sind beispielsweise Mittel in Höhe von 100.000 Euro in 2022 und 20.000 Euro in 2023 vorgesehen.

Die Grünen hatten jedoch auch hier einige konkrete Anträge mitgebracht und ernteten auch für diese mehrheitlich Zustimmung im Ausschuss. Es wurden zu den bereits seitens der Verwaltung veranschlagten 50.000 Euro 100.000 Euro mehr pro Jahr für den Radwe- genetzausbau eingestellt sowie 65.000 Euro in die Radinfrastruktur – für Fahrradabstell- lösungen (auch Radgaragen) sowie mobile Notreparatursets (Luftpumpe etc.) investiert.

Außerdem wurden 10.000 Euro Projektkosten bewilligt, ebenfalls ein Antrag der Grünen, mit dem Ziel, Minderjährigen ein Freifahran- gebot für den Kronberger Stadtverkehr ma- chen zu können. Nachdem auch noch 2.500 Euro für Bäume in der Ballenstedter Straße bewilligt wurden, freuten sich die Fachbe- reichsverantwortlichen über so viel Wohlwol- len für grüne Themen. „Das ist ja heute wie Weihnachten“, war von ihrer Seite zu verneh- men, bevor sie sich dementsprechend gut ge- launt ins Wochenende verabschiedeten.

Klimaschutz, die zentrale Aufgabe …

„Kaukasische Tage“ von Banine, DTV, 24 Euro

„Wir alle kennen Familien, die zwar arm sind, aber als achtbar gelten. Meine hingegen war außerordentlich reich und alles andere als achtbar.“ Mit diesem Satz beginnen die Ju- genderinnerungen der Autorin, die uns in die Welt des kaukasischen Staates Aserbaidschan zu Beginn des 20. Jahrhunderts entführen. Ih- re Familie, ursprünglich Hirten und Bauern, sind durch Erdöl, das auf ihrem Land gefun- den wurde, zu sagenhaftem Reichtum gekom- men. Sie besitzt Ländereien und eine riesige Villa in Baku, in der neben einem bunten Ge- misch von Stilen – orientalisch, französisch, gotisch – auch ein abenteuerlicher Kulturmix herrscht. Anna, die von dem Kind verehrte und als engelsgleich beschriebene deutsche Kinderfrau, ist Christin und hat im Kinder- zimmer einen Weihnachtsbaum aufgestellt, während die kettenrauchende Großmutter, eine muslimische Matriarchin, Flüche über den gottvergessenen Nachwuchs ausschüttet.

Die ebenfalls im Haus lebenden Tanten schei- nen des Pokerspiels nie müde zu werden, streiten ständig mit ihren Ehemännern und lesen französische Romane. Vor dem Hin- tergrund der wechselvollen Geschichte Aser- baidschans folgen die Leser den jugendlichen Irrungen und Wirrungen der Erzählerin. Ein interessanter Schmöker und großer Lesespaß!

Im Jahr 1923 gelingt es Banine, 18 Jahre alt, ihrem verhassten Ehemann zu entfliehen und mit dem Orientexpress nach Paris zu gelan- gen, wo sie von ihrem Vater, ihrer Stiefmutter und ihren Schwestern aufgenommen wird.

Hier endet der Roman. In der französischen Hauptstadt wird die Autorin studieren und später als Journalistin und Übersetzerin ar- beiten. Eine Freundschaft verbindet sie unter anderen mit Ernst Jünger, den sie durch ihre Übersetzungen in Frankreich bekannt macht.

Erhältlich in allen Buchhandlungen.

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Hainstraße 2, Kronberg Tel. 06173/79021 Dreilinden-Apotheke Hauptstraße 19, Neuenhain Tel. 06196/22937

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Limburger Straße 1 a, Königstein Tel. 06174/21264

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Apotheke am Westerbach Westerbachstraße 23, Kronberg Tel. 06173/2025

Die Dienstbereitschaft der jeweiligen Apo- theken beginnt um 8.30 Uhr und endet am darauffolgenden Tag um 8.30 Uhr

Kronberg (kb) – Die Vorsitzende des För- dervereins der Alzheimer Stiftung Kronberg, Brigitte Möller, teilt mit, dass der Vorstand nach langem Zögern beschlossen hat, die Mitgliederversammlung und -info, die mor- gen, am 3. Dezember, um 18.30 Uhr im Kaiserin-Friedrich-Haus stattfinden sollte, abzusagen. „Wir möchten kein Risiko ein- gehen und folgen deshalb den Appellen von Wissenschaft und Politik“, so Möller. Dazu komme, dass im Kaiserin-Friedrich-Haus seit vergangenem Freitag wieder verschärfte Coronaregeln gelten. Jeder Besucher benötigt jetzt – trotz Impf- oder Genesenen-Nachweis – einen tagesaktuellen Negativtest. „Wir wünschen allen Mitgliedern und Freunden ei- ne beschauliche Adventszeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest und freuen uns auf ein gesun- des Wiedersehen im Neuen Jahr.“

Alzheimer Stiftung und Förderverein sagen Treffen ab

Kronberg (mw) – Dem Haushaltsentwurf 2022/2023 in den meisten Punkten entspro- chen wurde vergangenes Wochenende (siehe auch Titelbericht) im Haus Altkönig, auch im Teilhaushalt 3, Soziales, Kultur & Bildung.

Leiterin Marion Bohn-Eltzholtz jedenfalls konnte sich entspannt zurücklehnen, vergli- chen mit den Haushaltsjahren, in denen die Haupt- und Finanzausschussmitglieder das strukturelle Haushaltsdefizit über die freiwil- ligen Leistungen versuchten, zu verringern.

Damals musste sie den Atem anhalten ob der gravierenden Streichungen, die bei der Stadt- bücherei und der Kunstschule vorgenommen wurden. Der damaligen Haushaltsschräg- lage geschuldet waren unter anderem auch die Einschränkungen der Öffnungszeiten der Stadtbücherei zwecks Personaleinsparung.

„Diese Jahre hat die Stadtbücherei dank eines sehr kreativen Kollegiums gut überstanden“, lobte Bohn-Eltzholtz das Stadtbücherei-Team vor den HFA-Ausschussmitgliedern. Natür- lich habe man Rückgänge bei der Ausleihe zu verzeichnen, von denen ein Teil sicherlich auch Corona geschuldet seien. Gerade setze das Team wieder ein innovatives Projekt, sogenannte „MakerSpaces“, für das es För- dermittel gibt, um. Hier werden in der Stadt- bücherei Räume geschaffen, in denen man etwas zusammenbauen oder nähen kann.

Stefan Griesser (FDP) stellte den Antrag, die Öffnungszeiten der Stadtbücherei wieder zu verlängern. Die HFA-Mitglieder folgten schließlich nach Rücksprache mit der Fach- bereichsleitung seinem Vorschlag (die CDU enthielt sich in allen Anträgen, um sich mit der Fraktion noch beraten zu können), das Personal um 30 Stunden aufzustocken, um donnerstags zukünftig zwischen 15 und 20 Uhr öffnen zu können. Dafür wurden 30.000 Euro zusätzlich veranschlagt.

Neben diesem Angebot für die ganze Familie waren sich die Ausschussmitglieder ebenfalls schnell einig, den in die Jahre gekommenen Minigolfplatz im Victoriapark als Familien- freizeitangebot nicht aufgeben zu wollen. Wie der HFA-Vorsitzende Andreas Becker für die CDU zum Antrag machte, sollten für den ab- gängigen Platz 50.000 Euro für ein Konzept und weitere 250.000 Euro im Folgejahr für die Umsetzung veranschlagt werden. Erster Stadtrat Siedler erläuterte dazu, dass man dort sicherlich einen neuen Bereich schaffen könne, der sich zur Bühne im Park hin öffne und Minigolf, Getränke & Snacks sowie ein Toilettenangebot unter einen Hut bringe. Da der zuständige Fachbereich für 2022 bereits ausgelastet ist, entschied der Ausschuss ein- stimmig, die Planungskosten erst für 2023 einzustellen und die genannten Mittel für die Umsetzung in die mittelfristige Planung zu übernehmen, die nicht haushaltsrelevant ist.

Skaterpark

Spannende Neuigkeiten für die Jugend, wenn sie denn realisiert werden können, hatte Bür- germeister Christoph König (SPD) für die

Ausschussmitglieder im Gepäck. Er infor- mierte darüber, dass der Hochtaunuskreis (HTK), nach geplantem Abriss der ehema- ligen Schulcontainer an der Altkönigschule Ende Januar 2022 (zwischen AKS und dem neuen Sportplatz der SGO gelegen), den Verkehrsübungsplatz aus Stierstadt dorthin umsiedeln möchte. „Da das für einen Ver- kehrsübungsplatz aber sehr viel Fläche ist, kam mir die Idee, den Hochtaunuskreis dar- auf anzusprechen, der Stadt ca 1.000 Quad- ratmeter davon für einen Skaterpark für Ju- gendliche zur Verfügung zu stellen.“ König zeigte sich zuversichtlich, hierfür vom Kreis eine Zusage zu erhalten. Vorläufige Zusagen für Spenden in Höhe von 75.000 Euro habe er ebenfalls schon. Ein Skaterpark beispiels- weise in Form einer sogenannten „Bowl“

sei heiß begehrt. Die Gesamtkosten für ei- ne solche Anlage bezifferte er auf 300.000 Euro. Auch dieser Antrag stieß zunächst auf Zustimmung bei 4 Ja-Stimmen, 1-Nein- Stimme (KfB) und 4 Enthaltungen.

Für den frischgewählten Jugendbeirat ist im Haushalt ein einmaliges Budget von 18.000 Euro für Kooperationen beispielsweise mit dem evangelischen Dekanat Kronberg vor- gesehen. Marion Bohn-Eltzholtz bestätigte, dass die Jugendarbeit durch Personalfluktu- ation längere Zeit brachlag, inzwischen aber unter neuer Leitung in anderer Form (auf- suchender Jugendarbeit) wieder angelaufen sei.

Unterkunft für Flüchtlinge

Bezüglich der Flüchtlingssituation berichte- te Bohn-Eltzholtz darüber, dass inzwischen allen anerkannten Flüchtlingen, bis auf zwei, erfolgreich Wohnungen zugewiesen werden konnten und die vom Kreis ange- mietete Flüchtlingsunterkunft an der AKS bereits aufgelöst werden konnte. „Wir haben aber nach wie vor keine eigene Unterkunft für die vom Kreis uns zugewiesenen Flücht- linge. Das macht uns große Sorgen“, befand die Leiterin des Fachbereichs Soziales, Kul- tur & Bildung, die davon ausgeht, dass es in naher Zukunft wieder mehr Zuweisungen geben wird.

Wohnungen mit Sozialbindung

Wie Bürgermeister Christoph König beim Nachtrag zum Teilhaushalt Soziales, Kultur

& Bildung berichtete, hat der Magistrat be- schlossen, 43 Wohnungen, die nächstes Jahr ansonsten aus der Sozialbindung herausfal- len würden, ein Bindungsrecht für weitere zehn Jahre zu sichern.

Die Zwei- bis Vier-Zimmerwohnungen in Kronberg sind im Besitz der Nassauischen Heimstätte. Damit die Mieten für die Be- wohnerinnen und Bewohner dort nicht hö- her werden, als das vom Kreis gezahlte Wohngeld, will der Magistrat 380.000 Euro investieren.

Die Ausschussmitglieder folgten auch die- sem Antrag auf Mittelbereitstellung.

HFA-Mitglieder investieren in

Freizeitangebote und Soziales

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Donnerstag, 2. Dezember 2021 KRONBERGER BOTE KW 48 - Seite 3

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Kronberg. – In der Kita Pusteblume wurden zwei Wildstaudenbeete (ca.

40 m²) angelegt. Es wurden 170 Stau- den gepflanzt, darunter Prachtnelken, Spornblumen, Glockenblumen, Salbei- arten und vieles mehr. Außerdem wur- den 1000 Zwiebeln gesteckt (Krokusse, Tulpen, Narzissen). Bei einer Pflanz- aktion haben die Vorschulkinder unter Anleitung von der Naturgarten-planerin Eva Distler die Stauden gepflanzt und die Zwiebeln vergraben. Die Umgestal- tung der ehemals eintönigen Beete zu kleinen Biodiversitätsinseln wurde mit

fachlicher Unterstützung des Umwelt- referates der Stadt Kronberg im Taunus unter dem Motto „Jeder Quadratmeter zählt“ geplant und umgesetzt.

Hintergrundinfos:

Die Stadt Kronberg setzt sich im Rah- men ihrer Möglichkeiten bereits seit Jahren für den Erhalt und die Förde- rung der biologischen Vielfalt ein. Hier- zu gehört die naturnahe Gestaltung von Freiflächen durch die Verwendung von heimischem Pflanz- und Saatgut (Regi- osaatgut).

Einheimische Wildblumen und Gehölze

bieten wesentlich mehr einheimischen Tierarten Nahrung und Lebensraum als Pflanzen exotischer Herkunft. So sind 90 Prozent unserer pflanzenfresssenden Insektenarten, wie z.B. Schmetterlinge, auf wenige oder sogar nur eine heimi- sche Wildpflanzenart spezialisiert. Eine Blühfläche fördert deshalb die Vielfalt der Arten sowohl der Pflanzen als auch der Tiere.

Um Natur, Artenvielfalt und Biodiversi- tät zu fördern, ist es wichtig, Natur ken- nen und lieben zu lernen – am besten von Klein an. (mw)

170 Staudenpflanzen für die KitaPusteblume

Kinder der Kita Pusteblume mit Eva Färber (Leitung Kita Pusteblume), Dr. Eva Distler (Naturgartenplanerin) und Luis Hor- nik (FSJler Kita Pusteblume) sowie Yvonne Richter (Referatsleiterin Umwelt, Stadt Kronberg im Taunus) Foto: privat

Kronberg/Königstein. – Die Mitarbei- ter des Forstamtes Königstein haben mit Holzfällarbeiten rund um Kronberg, im Bereich des Waldschwimmbades und der Seniorenwohnanlagen „Rosenhof“

begonnen, um die Verkehrssicherheit entlang der Wanderwege und Parkplät- ze zu gewährleisten.

Durch die Trockenheit der vergange- nen drei Jahre und die Stürme im letz- ten Frühjahr gibt es in diesem Gebiet zahlreiche geschädigte Laub- und Na- delbäume, die von Pilzen und Insekten befallen sind oder deren Standfestigkeit nicht mehr gesichert ist.

Geschwächte Buchen, Traubeneichen und Esskastanien an Wanderwegen oder Parkplätzen können jederzeit Äste verlieren oder sogar umstürzen.

Aufgrund des freien Betretungsrechtes im Wald haftet der Waldbesitzer nicht für Schäden, die Waldbesucher erleiden.

Um aber die Gefahr zu verringern, führt

das Forstamt Königstein in den kom- menden drei Wochen Verkehrssiche- rungsmaßnahmen in diesen Bereichen durch.

„Für den Schutz der Waldbesucher ist es unbedingt notwendig, dass die betroffe- nen Gebiete für die Dauer der Holzfäl- larbeiten gesperrt werden. Diese Sper- rungen betreffen sowohl den Parkplatz am Ausflugslokal ,Bürgelstollen‘ als auch Wanderwege und Parkplätze, an denen die gefährlichen Arbeiten durch- geführt werden“, so die Forstamtsmitar- beiter.

Um die Beeinträchtigungen trotz aller Vorsichtsmaßnahmen so gering wie möglich zu halten, werden nur die Be- reiche gesperrt, in denen gearbeitet wird. Das Forstamt Königstein bittet um Verständnis für diese Maßnahmen und die Forstamtsmitarbeiter stehen für Rückfragen sehr gern zur Verfügung, Rufnummer: 06174-9286-0.

Holzfällungen zur Verkehrssicherung im Kronberger Stadtwald

Gesperrter Waldweg

Foto: Forstamt Königstein/

HessenForst

Kronberg (kb) – Die Wiedereröffnung der Teststation Kronberg Zentrum in der Stadthalle Kronberg (Raum Feldberg I) hängt von der Betriebsfreigabe durch das zuständige Kreisgesundheitsamt ab.

„Die Betreiber der Station sind start- klar und auch seitens der Stadt sind alle Vorbereitungen getroffen. Ebenfalls die Technik für die künftig auch mögliche digitale Terminvereinbarung ist startklar.

Wir warten aber noch immer auf das Go aus Bad Homburg“, so Kronbergs Pres- sesprecher Andreas Bloching. Sobald die Betriebsgenehmigung vorliegt werde die Teststation mit maximal einem Tag Ver- satz den Betrieb aufnehmen. Bloching:

„Wenn wir die Genehmigung noch vor-

mittags erhalten, dann kann die Station direkt am Folgetag öffnen.“ Die geplan- ten Öffnungszeiten sollen zunächst mon- tags bis freitags von 16 bis 19 Uhr, sams- tags von 8 bis 13 Uhr und sonntags von 9 bis 12 Uhr sein. Wie die Stadt weiter mitteilt, führt sie auch Verhandlungen über den Betrieb einer weiteren Einrich- tung. Bloching: „Wenn das realisierbar ist, werden wir noch eine dritte Testmög- lichkeit im Stadtgebiet anbieten können.“

Schnelltestzentrum „Am Opel-Zoo“

Am Opel-Zoo 3 (B455), 61476 Kronberg im Taunus, Öffnungszeiten: Montags bis sonntags von 6 bis 20 Uhr (samstags bis 22 Uhr), Mit Termin (online) – www.

schnelltest-hessen.de/am-opel.zoo

Test-Station Kronberg Zentrum Stadthalle, Raum Feldberg I (Zugang über Berliner Platz!), Berliner Platz, Heinrich- Winter-Straße 1, 61476 Kronberg im Taunus, Öffnungszeiten (geplant): Mon- tags bis freitags von 16 bis 19 Uhr, sams- tags von 8 bis 13 Uhr, sonntags von 9 bis 12 Uhr. Die Stadt Kronberg bietet auf ihrer Internetseite www.kronberg.de eine Übersicht aller Anbieter von COVID19- Schnelltestungen im Stadtgebiet an.

Gelistet werden dabei Anbieter, die offi- ziell zur Durchführung der Schnelltests berechtigt sind, die Tests für jedermann anbieten und einer Veröffentlichung durch die Stadt zugestimmt haben. Diese Liste wird fortlaufend aktualisiert.

Stadt wartet noch auf „Grünes Licht“ vom Kreis

Kronberg. – Auf der Jahreshauptversamm- lung der Rumänienhilfe Hochtaunus haben die Vereinsmitglieder einstimmig die Vereinsauf- lösung beschlossen. „Die Hälfte der verbliebe- nen 18 Mitglieder stimmte in Präsenz ab. Die anderen neun Mitglieder stimmten im schrift- lichen Umlaufverfahren für die Vereinsauflö- sung“, informiert Dr. Heinz Walden als Ver- sammlungsleiter. Zur Liquidatorin wurde die Schatzmeisterin, Brigitte Möller, gewählt. Ge- schäftsführer Walden gab einen Überblick über die vielfältigen Hilfsaktionen des Vereins in

den fast 21 Jahren seines Bestehens und dankte allen Spendern, Mitgliedern und insbesonde- re seinen Sangesbrüdern des MGV Kronberg für die große Unterstützung. Er wies auch auf die langjährige Unterstützung des Autohauses Göthling & Kaufmann, früher Autohaus Luft, hin und bedauerte sehr, wie alle anwesenden Vereinsmitglieder, die Auflösung des rührigen Vereins. Er schloss mit der bitteren Feststellung

„Hilfe für in bitterer Armut lebende Mitmen- schen im rumänischen Fördergebiet wäre nach wie vor dringend erforderlich!“ (mw)

Rumänienhilfe beschließt Auflösung

Die Kronberger Bücherstube lädt ab dem 1. Dezember wieder in die Scheune des Dingeldeinhauses ein. Sie soll wieder zur Ent- zerrung des Publikumverkehrs das Abholfach für bestellte Bücher beherbergen. Daneben bieten wir schöne weihnachtliche Karten und Dinge an. Bestimmt gibt es auch Glühwein, wahrscheinlich kalt und flaschenweise, aber auch alkoholfrei. Vorweihnachtliche Gefühle gibt es immer zu den normalen Ladenöffnungszeiten von 10.00 bis 18.30 Uhr und samstags von 10.00 bis 17.00 Uhr.

Kronberger Bücherstube Inh. Dirk Sackis

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Seite 4 - KW 48 KRONBERGER BOTE Donnerstag, 2. Dezember 2021

Kronberg. – In der Reihe Kabarett im Ki- no freut sich der Kronberger Kulturkreis auf Konrad Beikircher mit seinem Weihnachts- programm am Mittwoch, 15. Dezember um 20 Uhr in den Kronberger Lichtspielen. Kon- rad Beikircher stimmt mit seinem Programm

„Sternstunden“ amüsant und kurzweilig auf die besinnliche Weihnachtszeit ein. Denn wenn die stillste Zeit im Jahr in unseren Städten die lauteste ist, dann darf man auch auf der Bühne mal mit Zimtsternen werfen, oder?! Konrad Beikircher hat zu diesem The- ma Geschichten und das ein oder andere Lied zusammengesucht und das sind köstliche, ab- artige, zum Schreien komische und zum Ku- scheln traute Geschichten. Das ein oder an- dere Lied und die ein oder andere rheinische Geschichte runden den Abend ab.

Karten erhalten Interessierte online unter www.kronberger-kulturkreis.de oder direkt in den Kronberger Lichtspielen.

Schneetröpfchen und Regenflöckchen

Für die Kleinen liest Konrad Beikircher aus dem Buch „Schneetröpfchen und Regenflöck- chen“ ebenfalls am Mittwoch, 15. Dezember um 16 Uhr. In diesem Vorlesebuch geht es um die Abenteuer von „Schneetröpfchen und Re- genflöckchen“, die bei ihrem Erstflug auf die Erde in der faszinierenden Welt der Kleinteil- chen und Kleintierchen landen. Hier treffen sie das Schallteilchen, das Lichtteilchen, das Ersatzteilchen und noch viele mehr. Onkel Regenwurm, der Dienstälteste in dieser Welt, hat natürlich eine Menge Neffen und Freun- de. Da sind u. a. das Glühwürmchen, der Bü- cherwurm und der Ohrwurm. Die Akteure bestehen Herausforderungen, wie sie auch im wirklichen Leben an der Tagesordnung

sind: Stolpern, Übersehen, Verwechseln, Vertauschen etc. Kleine Versehen werden zu spannenden Aufgaben. Der Autor Micha- el Wollesky hat die Geschichten im Herbst 2020 geschrieben und arbeitet aktuell an der Fortsetzung. Der Bonner Kabarettist, Kom- ponist und Autor Konrad Beikircher verleiht den Abenteuern bei den Lesungen seine wun- derbare Stimme. Der Eintritt zu dieser wun- dervollen Lesung ist frei, Anmeldungen sind jedoch notwendig unter www.kronberger- kulturkreis.de oder direkt in den Kronberger Lichtspielen. (mw)

Sternstunden mit Konrad Beikircher

Konrad Beikircher Foto: privat

Kronberg (pu) – Vor mittlerweile fast fünf Jahren wurde öffentlich, dass die mit ihrem Stammhaus im Ortskern in der Limburger Straße angesiedelte Metzgerfamilie Klein sich mit Erweiterungsplänen trägt (wir berich- teten). Eine Zeitlang stand das Bauvorhaben mehrfach auf der Tagesordnung der zustän- digen Gremien. Zum einen wird angesichts erreichter Kapazitätsgrenzen angestrebt, den Betrieb den steigenden Anforderungen an eine moderne Produktion Rechnung tragend zu erweitern, zum anderen ist die Errichtung von zwei Mehrfamilienhäusern mit cirka 20 Wohnungen auf dem benachbarten, aktuell als Parkfläche genutzten, Grundstück zur Deckung des Bedarfs an Kleinwohnungen geplant. Da die Umsetzung des Bauvorha- bens mit den engen Festsetzungen des seit 1995 rechtskräftigen Bebauungsplan Nr. 211

„Am Henker“ im Bereich Gemarkung Ober- höchstadt, Flur 17, Flurstücke 145/16, 15, 16/1, 17/2 und 20/19, insbesondere mit den Ausnutzungskennziffern nicht vereinbar war, wurde am 8. November 2018 im beschleu- nigten Verfahren der Innenentwicklung eine Änderung des Bebauungsplans beschlossen.

Dennoch waren danach keinerlei Bautätigkei- ten in Sicht. Nunmehr kommt Bewegung in die Angelegenheit.

Wiederum in den Gremien

In ihrer jüngsten Sitzung berieten die Mit- glieder des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) über die erneute Beteili- gung der Öffentlichkeit sowie der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange we- gen einer ersten Änderung des Bebauungspla- nes Nr. 211 „Am Henker“; Flur 17, Flurstück 145/16, 15 16/1, 17/2, 20/19 sowie Flurstück 177/9 in der Gemarkung Oberhöchststadt als Vorbereitung zur Stadtverordnetenversamm- lung, die nach der Empfehlung des Magistrats in ihrer Sitzung am Donnerstag, 16. Dezember über den überarbeiteten Entwurf entscheidet.

In Teilbereich 1 sollen die planungsrechtli- chen Voraussetzungen für betriebliche Er- weiterungen aufgrund von erforderlichen Umstrukturierungen des ansässigen Metzge- reibetriebs Klein sowie eine wohnbauliche Nachverdichtung mit cirka 20 Wohneinheiten geschaffen werden. In Teilbereich 2 soll auf der Brachfläche des ehemaligen Spielplatzes am Pfarrer-Müller-Weg Wohnbebauung er- möglicht werden.

Konflikte

Die erneute Beteiligung der Öffentlichkeit so- wie der sonstigen Träger öffentlichen Belange ist notwendig, weil nach Aussage von Erstem Stadtrat Robert Siedler (parteilos) durch Än- derungen Konflikte beendet werden sollen.

Demnach seien im Zuge der öffentlichen Aus- legung im Frühjahr 2019 in der Hauptsache seitens des Fachbereichs Ländlicher Raum des Hochtaunuskreises und des Immissions- schutzes des Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) umwelt- und immissionsrecht- liche Bedenken aufgrund zu erwartender Geruchsbelastung durch die sich südlich an Teilbereich 1 anschließende landwirtschaftli- che Hofstelle (Sodener Straße 10) vorgebracht worden. Diese hätten im Widerspruch der zuvor durchgeführten „Immissionsprogno- se Gerüche“ des Büros Müller-BBM GmbH gestanden. In der weiteren Abstimmung mit der Unteren Immissionsschutzbehörde und auf Grundlage eines ergänzenden Gutachtens wurden die zu erwartenden Geruchseinwir- kungen von der Unteren Immissionsschutz- behörde in Absprache mit dem Umweltminis- terium des Landes Hessen weiterhin als ein unüberwindbarer Nutzungskonflikt für den bestehenden Planentwurf vorgebracht.

Im weiteren Verfahren mussten daher zur Überwindung dieser Konflikte auf Grundlage

der eingegangenen Stellungnahmen Lösungs- möglichkeiten erarbeitet, das heißt, Bebau- ungsplanunterlagen angepasst und Festset- zungen ergänzt werden.

Wesentliche Änderungen gegenüber der ers- ten Offenlage aufgrund eingegangener Stel- lungnahmen, Teilbereich 1 – Überwindung immissionsrechtlicher Konflikte (Geruchs- wirkungen): Der landwirtschaftliche Betrieb Hildmann plant, die immissionslastige Groß- viehtierhaltung nahezu vollständig in den Au- ßenbereich von Oberhöchstadt zu verlagern.

Sowohl die Baugenehmigung (seit 9/2021) für die Errichtung einer landwirtschaftlichen La- gerhalle mit Stallgebäude als auch eine gut- achterliche Stellungnahme zur veränderten Immissionssituation für das Plangebiet liegen demnach vor. Hierauf aufbauend wird der Bebauungsplan um die bedingte Zulässigkeit von festgesetzten baulichen Nutzungen er- gänzt. Eine Errichtung der Wohnbebauung in Teilbereich 1 ist damit erst zulässig, wenn die erlaubten Geruchsimmissionsgrenzwerte für die mit Tierhaltung verbundenen Aktivitäten des landwirtschaftlichen Betriebs (Sodener Straße 10) nachweislich durch eine dauerhafte Verringerung der zulässigen Anzahl an Tie- ren eingehalten werden können.

Städtebaulicher Vertrag

Durch einen städtebaulichen Vertrag zwi- schen der Stadt Kronberg und den betroffenen Parteien soll sichergestellt werden, dass die bestehende Baugenehmigung des landwirt- schaftlichen Betriebes künftig nicht mehr voll ausgeschöpft werden darf. Abstimmungen zum städtebaulichen Vertrag sind laut Siedler bereits erfolgt und werden bis zum Satzungs- beschluss finalisiert.

Kein Dorf-, sondern Mischgebiet

Mit der Verlagerung des an Teilbereich 1 nachbarlich ansässigen landwirtschaftlichen Betriebs werden für den Teilbereich 1 die Vo- raussetzungen eines Dorfgebietes nicht mehr erfüllt. Entsprechend der geplanten Nutzungs- mischung von Wohnen und Gewerbe wird die Gebietskategorie in Mischgebiet angepasst.

Baurechtlich ergeben sich in Bezug auf Bau- dichten oder Lärmgrenzwerten keine neuen Vorgaben und damit keine Änderungen.

Erhöhung des Grünanteils und Verbesserung des Ortsbildes: Sowohl zur Erhöhung klima- tischer Gunstwirkungen als auch des inner- örtlichen Grünanteils mit Verbesserungen des Ortsbildes der Ortsmitte wird eine Begrünung einzelner Fassadenteile neu festgesetzt. Unter anderem können damit Teile der südlichen Mauerseite des Garagendecks eingegrünt und visuell aufgewertet werden. Auf den Freiflä- chen sowie der Dachflächen des Garagen- decks werden, entsprechend der Möglich- keiten, die Vorgaben für die Anzahl der zu pflanzenden Bäume und Sträucher nochmals genauer quantifiziert und verortet.

Teilbereich 2 – Ergänzung eines Gewässer- randstreifens: Unmittelbar an der Geltungs- bereichsgrenze tritt der bis hierhin verrohrte Hohwiesenbach wieder an die Oberfläche und fließt in einer eingefassten Betonrinne weiter in Richtung Süden. Ergänzend zum Überschwemmungsbereich wird ein vom Ge- wässer zur Baugrenze einzuhaltender 5 Meter breiter Gewässerrandstreifen (Innenbereich) nach den Vorgaben des Wasserhaushaltsge- setzes (WHG) und des Hessischen Wasser- schutzgesetzes (HWG) in der Planzeichnung nachrichtlich aufgenommen.

Anpassen von Pflanzgeboten: Im Ufernahbe- reich wird zur Etablierung standortangepass- ter Gehölzarten eine Fläche zum „Anpflanzen von Bäumen, Sträuchern und sonstigen Be- pflanzungen“ festgesetzt. Bestehende Gehöl- ze sind dabei zu erhalten. Des Weiteren wird Fassadenbegrünung verpflichtend festgesetzt.

In das Bauvorhaben Klein kommt wieder Bewegung

Kronberg (kb) – Am Montagabend nahm die Polizei in Kronberg einen 28-jährigen Mann fest, nachdem dieser im Bereich des Bahnhofs „Kronberg Süd“ randaliert haben soll. Gegen 20.40 Uhr meldete ein Autofah- rer, dass in der Straße „Am Schanzenfeld“

ein Mann auf vorbeifahrende Fahrzeuge ein- schlage und herumpöble.

Vor Ort konnte eine Streife einen 28 Jahre alten Kronberger antreffen und einer Kont- rolle unterziehen. Nach Angaben der Strei- fenbesatzung habe sich der Mann dabei hochaggressiv gezeigt und sie schließlich auch körperlich angegangen. Unter Hinzu- ziehung weiterer Streifen konnte der 28-jäh-

rige, der erheblichen Widerstand geleistet haben soll, schließlich festgenommen wer- den. Eine Beamtin und ein Beamter wur- den leicht verletzt, konnten den Dienst aber fortsetzen. Der Festgenommene, der auch im Polizeigewahrsam weiterhin eine hohe Aggressivität an den Tag gelegt haben soll, wurde schließlich zur Überprüfung seines Gesundheitszustands in eine Fachklinik ge- bracht, wo auch eine ärztliche Blutentnahme vorgenommen wurde.

Es besteht der Verdacht, dass der Mann im Vorfeld des Geschehens neben Alkohol möglicherweise auch Betäubungsmittel zu sich genommen haben könnte.

28-Jähriger randaliert

Kronberg. – „Die aktuelle Situation stellt uns alle weiterhin vor große Herausforderungen.

Wir möchten unsere 52. Weihnachtsausstel- lung nicht einfach ausfallen lassen, anderer- seits aber dem individuellen Sicherheitsbe- dürfnis aller Beteiligten entgegenkommen.

Aus diesem Grund sind wir auch in diesem Jahr umgezogen – ins Internet“, erklärt die Geschäftsführerin des Kronberger Kultur- kreises, Dorothée Arden. „Mit dieser digi- talen Ausstellung können die Mitglieder des Kulturkreises ihre Werke der Öffentlichkeit präsentieren, ohne die Sicherheit der eigenen vier Wände verlassen zu müssen.“ Auch der Besuch der Ausstellung ist so risikolos mög- lich unter www.kronberger-kulturkreis.de.

Ob Malerei, Kunsthandwerk oder Fotografie, den Kunstformen wird bei dieser Ausstellung inhaltlich keine Grenzen gesetzt.

Zum 2. Advent am Sonntag, 5. Dezember, sind alle neuen Werke online gestellt, aber auch die bisher noch nicht verkauften aus der Vergangenheit sind weiterhin zu sehen. Eine gute Gelegenheit, auf die Suche nach außer- gewöhnlichen Weihnachtsgeschenken zu ge- hen, denn auch dieses Jahr stehen alle Werke zum Verkauf.

52. Weihnachtsausstellung des Kronberger Kulturkreises

Die Online-Weihnachtsausstellung lockt mit vielen unterschiedlichen Werken, die sich auch als Weihnachtsgeschenk eignen. Zu se- hen ist die Primaballerina von Inge Jourdan.

Foto: Kulturkreis Kronberg

Kronberg. – In Kronberg waren in der Nacht vom 24. November, 20 Uhr bis 25.

November, 8.20 Uhr Fahrraddiebe am Werk.

In der Dettweilerstraße stahlen Unbekannte aus einem an einem Einfamilienhaus gele- genen Holzschuppen zwei Elektrofahrrä- der der Marke Bulls, wobei es sich um ein schwarz-orangenes Modell „SIX 50 E3“ so- wie ein weiß-pinkes „Aminga+ E3“ handelt.

Der Wert der Räder beläuft sich zusammen auf rund 5.000 Euro. Einige Häuser weiter kam es zu einer weiteren Tat. Dort wurde ein Holzschuppen aufgebrochen und daraus ein Mountainbike entwendet, das die Täter schließlich jedoch in der Straße zurücklie- ßen.Bereits im Zeitraum von Montag, 22. Novem- ber, 19 Uhr bis Dienstag, 23. November um 7 Uhr war es zu einem Diebstahl aus einer Ga- rage gekommen. Unbekannte Täter hatten in der Zeilstraße ein E-Bike im Wert von circa 2.800 Euro entwendet. Das rote Damenrad der Marke Pegasus stand gesichert in der Ga- rage. Zum Feststellungszeitpunkt wurde eine durchtrennte Sicherungskette aufgefunden.

Täterhinweise liegen nicht vor. Die Polizei in Königstein hat die Ermittlungen übernom- men und bittet in allen Fällen unter der Ruf- nummer 06174-9266-0 um Hinweise. (mw)

Mehrere Elektrofahrräder gestohlen

Schönberg. (kb) – Im Jugendbistro „Freizeit“, Friedrichstraße 49 ist Freitag, 3. Dezember ab 19 Uhr eine Party geplant. Die Party wird vom Stadtjugendring und der Stadt Kronberg un- terstützt. „Durch die geänderte Gesetzeslage werden wir die Party unter 2G+-Auflagen lau- fen lassen“, so Gregor Baumann, Pächter der Jugendkneipe. Die Jugendlichen sollen des- halb bitte ihre Testhefte nicht vergessen, Ü 18 benötigen einen aktuellen Test (in begrenztem Maß Tests auch vor Ort verfügbar).

Party im Freizeit unter 2G+-Auflagen

Kronberg (kb) – Der Veranstaltungsplan im Dezember wird beeinflusst von Corona.

Während der Vortrag „Frauen und Pandemie – Corona als Brennglas” und die Andacht zur Elisabethenfeier zwar in kleinem Kreis, aber doch noch Wirklichkeit wurden, gibt die Kfd- Ortsgruppe Kronberg-Schönberg bekannt, dass im Dezember keine der geplanten Aktivi- täten stattfinden werden. Weder eine Advents- feier im Schlosshotel, noch die adventliche Meditation können stattfinden. „Einen Licht- blick wird es zu Weihnachten wie letztes Jahr wieder auf youtube geben. Ein Video wird vorbereitet mit Musik, Brief und Gedanken zu Weihnachten“, so die katholischen Frauen.

Infos zu den kfd-Terminen

(5)

Donnerstag, 2. Dezember 2021 KRONBERGER BOTE KW 48 - Seite 5

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Kronberg. – Am ersten Advent kamen die Bewohner des Altenstifts Hohenwald sowie die des Altenheims Kaiserin-Friedrich-Haus zu einem besonderen Leckerbissen. Der Männergesangverein 1860 Kronberg gab sich die Ehre und hat vor beiden Häusern ein klei- nes Weihnachtskonzert gegeben.

Auf Balkonen, auf dem Hof und hinter offe- nen Fenstern und Türen saßen die Bewohner und freuten sich an den bekannten Liedern.

Bei einer Mitsingrunde mit bekannten Weih- nachtsliedern wurde laut mitgesungen und es

floss auch so manche Träne. Mit Glühwein, Schmalzbroten, Plätzchen und Schnaps be- dankten sich die Heimleitungen bei den Sängern und brachten die Hoffnung zum Ausdruck, im nächsten Jahr wieder in den warmen Räumen auftreten zu können.

Aber auch so war dies für die Sänger ein schö- ner Erfolg, war es doch nach dem Auftritt in Königstein beim Chorkonzert des Chorver- bandes Anfang November der zweite Auftritt in diesem Jahr. „Hoffen wir, dass alles besser wird!“, so der Männergesangverein.

MVG sang zum ersten Advent im Freien

Die MGV-Mitglieder sangen für die Seniorinnen und Senioren. Foto: privat

Kronberg. – Der Projektentwickler Bonava startet in dieser Woche die Bauarbeiten für das neue Wohnquartier „Kronberger Obst- wiesen“. Auf einem gut 4.800 Quadratmeter großen Areal am Campus in Kronberg im Taunus soll bis zum Jahresende 2023 ein Ensemble aus zwei Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 41 Eigentumswohnungen ent- stehen. „Wir sind sehr gut im Zeitplan. Die Baugrube ist vorbereitet, sodass wir in den nächsten Tagen mit der Bodenplatte und dem anschließenden Hochbau starten können.

Läuft weiter alles wie geplant, werden die ersten Bewohner im Herbst 2023 einziehen“, berichtet Bonava-Projektleiterin Aleksand- ra Lovren. Unterhalb der Anlage wird eine zentrale Tiefgarage Platz für 60 Pkw bieten.

Weitere sieben Stellplätze für die Besucher entstehen im Außenbereich der beiden Häu- ser, die jeweils drei Vollgeschosse plus ein Staffelgeschoss mit Dachterrassen umfassen werden. Die geplanten Häuser entstehen in einem baurechtlichen Mischgebiet zwischen der Accenture-Zentrale und einer gewachse- nen Einfamilienhaus-Siedlung. „Highlight der Wohnanlage werden die üppig begrünten Außenanlagen mit gemeinschaftlichen Treff- punkten, Hochbeeten, Leseecken und einem Spielplatz. Die teilweise begrünten Fassaden sollen die naturnahe Atmosphäre zusätzlich unterstreichen“, verspricht die Projektleiterin.

Gerade für Pendler sei die Lage mit direk- ter Anbindung an die S-Bahn einfach ideal.

(mw)

Baustart am Campus Kronberg

Kronberg. –Was gibt es Schöneres, als wäh- rend der kalten Jahreszeit zu einem guten und spannenden Buch, Hörbuch oder Film zu greifen? Neben aktuellen Bestsellern finden sich in der Stadtbücherei Kronberg weitere unterhaltende, lustige und informative Kost- barkeiten zum Ausleihen. Durch den Freun-

deskreis, der schon in den vergangenen Jah- ren die Stadtbücherei regelmäßig unterstützt hat, erhielt die Einrichtung nun eine Spende über 1.500 Euro, die zum Kauf zusätzlicher Medien genutzt werden konnte. Weitere In- fos und Öffnungszeiten: www.stadtbuecherei.

kronberg.de (mw)

Stadtbücherei nutzt

Förderkreis-Spende für neue Medien

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Seite 6 - KW 48 KRONBERGER BOTE Donnerstag, 2. Dezember 2021

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www.soul-of-whisky.de Kronberg – Auch wenn die Weihnachts- märkte in Kronberg coronabedingt nicht stattfinden können (wie berichtet), werden der Kronberger Gewerbeverein „Bund der Selb- ständigen“ (BDS) und die Stadt Kronberg die weihnachtliche Aktion „Kronberger Advent“

durchführen, wenn auch in angepasster Form.

Wie der BDS mitteilt, werden rund 30 Ge- schäfte und Lokale an den vier Advents- samstagen von morgens bis in den späten Nachmittag öffnen und mit weihnachtlichen Dekorationen sowie Laternen für eine ent- spannt „entzerrte“ Atmosphäre sorgen. Die Gastronomie wird heiße und kalte Getränke sowie Speisen „to go“ für das leibliche Wohl anbieten.

Als besondere Attraktion gibt es einen Weih- nachtsbaum-Wettbewerb. Dabei konkurrie- ren 14 individuell geschmückte Weihnachts- bäume, um zum Lieblings-Weihnachtsbaum gekürt zu werden. Alle Besucherinnen und Besucher der Stadt sowie Kunden sind ein- geladen, die Kronberger Innenstadt zu er- kunden und für ihren Favoriten auf www.

wirliebenkronberg.de kontaktlos bis zum 16.Dezember, 20 Uhr, abzustimmen. Zu ge- winnen gibt es insgesamt 13 Einkaufs- und Verzehrgutscheine.

Die Prämierung des Siegerbaumes und die Ermittlung der Gewinnerinnen und Gewin- ner findet am Samstag, 18. Dezember, 15 Uhr, am Ort des Sieger-Weihnachtsbaums statt. Die Gewinnerinnen und Gewinner wer- den vom BDS benachrichtigt.

Das von der Stadt Kronberg im Taunus präsentierte Kinderweihnachtskino in den Kronberger Lichtspielen ist ebenfalls in das Aktionsprogramm „Kronberger Advent“

eingebettet. Die Lichtspiele Kronberg zei- gen kostenfrei – gefördert durch die Stadt

Kronberg und das Land Hessen mit dem Programm „Zukunft Innenstadt“ – vom 27.

November bis 26. Dezember insgesamt sie- ben weihnachtliche Filme für Kinder und Jugendliche. Eltern, die ihre Kinder nicht ins Kino begleiten müssen, können die freie Zeit für einen Einkaufsbummel in den Kronber- ger Geschäften sowie den Besuch eines Cafés oder einer Gaststätte nutzen. Weitere Infor- mationen auf www.kronberger-lichtspiele.de.

Außerdem kann an allen Adventssamstagen im Bereich der Parkscheinautomaten unter Verwendung der Parkscheibe 60 Minuten kostenfrei geparkt werden. Für eine länge- re Verweildauer steht das Parkhaus Berliner Platz mit attraktiven Parkgebühren zur Ver- fügung. Je 30 Minuten Parkzeit kosten 50 Cent.

Der Nikolaus wird an den Dezember-Sams- tagen, 4. Dezember und 18. Dezember, in der Zeit von 11 bis 15 Uhr in der Innenstadt un- terwegs sein, um Klein und Groß zu beschen- ken. Im Einsatz ist dann auch eine Kutsche, mit der man sich auf eine Fahrt durch die In- nenstadt begeben kann.

Der BDS und die Stadt Kronberg werben für den Besuch und Einkauf in Kronberg im Tau- nus, getreu dem Motto: „Geh nicht fort, kauf im Ort!“. Kronbergs Bürgermeister Christoph König: „Mit dem Einkauf in Kronberg und seinen Stadtteilen und dem Besuch der ört- lichen Gastronomie tragen wir zur Stärkung und zum Erhalt unserer heimischen Wirt- schaft bei. Dafür möchte ich ausdrücklich werben.“ Alle teilnehmenden Geschäfte und Gastronomen der Aktion „Kronberger Ad- vent“ sind gelistet unter: www.wirliebenkron- berg.de/kronberger-advent. Weitere Infor- mationen erhalten Interessierte unter www.

wirliebenkronberg.de (mw)

„Kronberger Advent“: BDS und Stadt präsentieren Gewinnspiel

Kronberg (kb) – Der idyllische Weihnachts- markt auf der Burg am 3. Adventswochenen- de, 11. und 12. Dezember, ist Covid-19-be- dingt wegen zu hoher Inzidenzwerte – wie der Weihnachtsmarkt in der Altstadt – ab- gesagt. Geplant ist die Wiedereröffnung der Burg für den 2. April 2022, falls es die virale Lage zu diesem Zeitpunkt erlaubt.

Burg sagt Weihnachtsmarkt ab

Und wieder sind alle Weihnachtsmärkte abgesagt, und wieder fragen sich die Menschen, die gerne Grüße aus Kronberg in alle Welt senden: Wo bekommen sie nun Bildkarten her?

Keine Sorge! Der Kamera Klub Kronberg wird am kommenden Samstag, 4. Dezember, mit einer jahreszeitlichen Motiv-Auswahl auf dem Kronberger Wochenmarkt am Berliner Platz präsent sein. Sofern es nicht gerade Katzen und Hunde regnet, was Petrus bitte verhindern möge ... Von 10 bis 14 Uhr findet man den Verkaufsstand des Vereins unter den Arkaden.

Winter- und Weihnachtsfotos bilden den Schwerpunkt. Wer Samstag keine Gelegenheit hat, direkt zu kaufen, oder wer an allen Jahreszeiten interessiert ist, kann sich auch gerne on- line über das Gesamtangebot informieren und per E-Mail an info@kamera-klub-kronberg.

de bestellen. Die Homepage www.kamera-klub.kronberg.de hat rund um die Uhr geöffnet.

Die Lieferung innerhalb Kronbergs erfolgt ab einer Bestellung von mindestens zehn Karten frei Haus, kontaktlos und virenfrei, gegen Rechnung. Foto: KKK; Werner Stietzel

Bildkartenverkauf auf dem Markt

Oberhöchstadt. – Lange Jahre war die klei- ne Kapelle auf dem Oberhöchstädter Fried- hof abgeschlossen und alterte vor sich hin, erinnern sich die Heckstädter. Werner Schä- fer wollte das so nicht mehr hinnehmen und erklärte sich bereit, das Kapellchen jeden Morgen für Besucher zu öffnen und abends zuzuschließen.„Auf kurzem Dienstweg“ or- ganisierte er Handwerker, die ehrenamtlich die Kapelle strichen und bemalten, das Dach in Ordnung brachten, den Verputz in Stand setzten und die Kapelle von außen strichen.

Das Kreuz über dem Eingang wurde neu vergoldet und selbst die Schrauben der Ein- gangstür wurden restauriert. Und so steckten Hans-Günther Dinges und Heinrich Eber- hard im Jahr 2012 mehr als 100 Stunden Freizeit in die Restaurierung der Kapelle auf dem Oberhöchstädter Friedhof. Ein be- sonders ergreifender Moment war dann die Segnung der renovierten Kapelle durch die beiden Oberhöchstädter Kirchengemeinden im September 2012. So geschehen bereits 1862 durch Pfarrer Wilhelm Koch, der „am 1. September 1862 die Kapelle auf dem neu- en Oberhöchstädter Totenhof weihte“. „Nun muss nur noch die wackelige Gebetsbank getauscht werden“, so Werner Schäfer. Doch woher nehmen? Und so ersteigerte Heckstadt in einer Vorstandssitzung über einen PC ge-

beugt auf Ebay eine Gebetsbank aus den 60er -Jahren von Ordensschwestern in Osna- brück. Gaby Hildmann setzte sich ins Auto und transportierte sie kurzerhand ins Kapell- chen. Komplettiert wurde diese dann noch durch vier Stühle, die der Verein spendete.

Und so erfreut das Kappelchen noch heute, frisch herausgeputzt und gut bestuhlt, zahl- reiche Besucher zum Gebet oder einfach nur zum kurzen Innehalten. „Dass das so ist, ist dem in Kronberg-Oberhöchstadt ansässigen Betrieb Blumen Ballenberger zu verdanken, der die Kapelle von Anbeginn unentgeltlich mit saisonalem Blumenschmuck ausstattet“, freuen sich die Heckstädter. Um das tägli- che Auf- und Abschließen kümmern sich seit dem Tod von Werner Schäfer im August 2015 Lotte Schäfer, Hannelore Biaesch und Bernd Riegel. „Jeder hat da seine Tage“, so berichtet Lotte Schäfer schmunzelnd. „Den Sonntag übernimmt Bernd Riegel, der auch immer das Kerzenwachs der Dauerkerzen auffüllt – wenn es leer ist ruft er mich immer an und sagt, dass der Ölwagen kommen muss. Und dann kommt er vorbei und holt sich bei mir den Nachschub.“ „Das alles ist keine Selbst- verständlichkeit, das ist unser liebenswertes Oberhöchstadt“, finden die Heckstädter. „Wir danken unseren ,stillen Helden‘ von Herzen.“

(mw)

Heckstadt erinnert sich: Sanierung der alten Friedhofskapelle

Die Heckstädter erinnern an die Kappelchen-Sanierung, an den verstorbenen Werner Schäfer (rechts) und die weiteren Ehrenamtler, die das Kapellchen pflegen und für Einkehrer offen

halten. Foto: privat

Kronberg (kb) – In der kalten Jahreszeit kann es hin und wieder Probleme mit dem Entleeren der Biotonne geben. Wenn die Temperaturen unter null Grad sinken, friert der Bioabfall fest, wenn sehr feuchte Abfäl- le hineingegeben wurden. Die Folge ist, dass sich die Biotonnen teilweise gar nicht oder nur unvollständig leeren lassen. Dem kann man durch einfache Maßnahmen teilwei- se gut vorbeugen, betont Kronbergs Erster Stadtrat Robert Siedler.

Die Stadtverwaltung gibt folgende Tipps:

Prüfen Sie ob Ihre geleerte Biotonne trocken und frei von Flüssigkeiten ist. Lassen Sie ggf.

die Biotonne nach der Leerung immer gut trocknen. Legen Sie Ihre Biotonne mit tro- ckenem Zeitungspapier, Pappe oder Strauch- schnitt aus.

• Wickeln Sie organische bzw. sehr nasse Abfälle in reichlich Zeitungspapier ein und verwenden sie ausschließlich Papier- tüten für Ihre Bioabfälle.

• Stellen Sie Ihre Biotonne nach Möglich- keit an einem frostgeschützten Platz (z.B.

Keller oder Garage) auf und halten Sie sie geschlossen.

• Füllen Sie die kompostierbaren Abfälle locker ein.

• Ist der Inhalt Ihrer Biotonne doch einmal angefroren, kann man ihn vorsichtig mit einem Spaten von den Seitenwänden lö- Siedler dazu: „Diese Tipps sollen helfen das sen.

Festfrieren des Bioabfalls in der Biotonne zu vermeiden, wird es aber nicht immer zwin- gend verhindern können.“ Sollte es doch ein- mal vorkommen, dass Bioabfall in der Bio- tonne festfriert oder sich durch Frost so sehr ausdehnt, dass der Bioabfall in der Tonne festklemmt, ist es ausnahmsweise erlaubt bei der kommenden Leerung nicht mehr in die Biotonne passende Bioabfälle in einer Papier- tüte bzw. einem Pappkarton zur Abfuhr mit bereit zu stellen.

Frostschutz für die Biotonne

Kronberg (kb) – Der MTV Kronberg mach- te seinen Mitgliedern zum ersten Advents- wochenende ein besonderes Geschenk. Am 27. November konnten sich Sportler und ihre Angehörigen impfen lassen. Aufgerufen hatte der Verein mit einem Mailing an seine Mit- glieder. Die Resonanz war überwältigend.

Schon nach kurzer Zeit war das mögliche Impfkontingent ausgebucht und eine Warte- liste angelegt. Die große Sporthalle des Ver- eins, die noch im Januar Requisitenkammer für die Produktion des Films „Spencer“ war, wurde zu einem Pop-Up Impfzentrum um- funktioniert. Große Sportmatten wurden zu Wänden für Impfkabinen und die Hocker für Kurse und Rehasport wurden für die Warten-

den bereitgestellt. Die Impfungen mit wahl- weise Biontech oder Moderna wurden von 8.30 bis 14.30 Uhr von Dr. René Krishnan, Neurochirurg aus Bad Homburg, und seinem Team durchgeführt. Teilweise waren bis zu 100 Menschen in der Warteschlange, gedul- dig, entspannt und in reger Unterhaltung mit den Sportfreunden. Alle waren begeistert und viele bedankten sich bei den Verantwortli- chen für die Organisation dieser unkompli- zierten Impfmöglichkeit.

Zudem wurden über 1.000 Euro für diese großartige Aktion gespendet. Am Ende des Tages waren 350 Dosen verimpft, darunter vier Erstimpfungen, sechs Zweitimpfungen und 340 Boosterimfpungen.

Erfolgreiche Impfaktion beim MTV

Kronberg (kb) – Sternsinger für 2022 gesucht – damit auch im kommenden Jahr der Segen zu den Menschen werden kann! Herzliche Ein- ladung zum ersten Treffen am 2. Adventssonn- tag, 5. Dezember, um 17 Uhr in der Kirche St.

Peter und Paul in Kronberg. Um Anmeldung unter b.dahmen@mariahimmelfahrtimtaunus.

de wird freundlich gebeten. „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“ – so lautet das Motto der Aktion Dreikönigssingen in 2022.

Sternsinger für 2022 gesucht

Referenzen

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