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aussagen. J a , es dürfte schwierig oder gar unmöglich sein, auf Grand kanonischer Quellen eine optimale Lösung der skizzierten Schwierig­

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Academic year: 2021

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BergerjSchlingloff, Ein buddhistisches Yogalehrbuch 309

nener Vitalit ät oder das Symptom einer langsamen Auflösung, oder, u m im Bilde einer Tradition, hadit, zu sprechen: ist auch dieser ihtiläf eine Gnadengabe {ni'ma) Gottes? Das läßt sich nicht exakt sagen bzw. vor­

aussagen. J a , es dürfte schwierig oder gar unmöglich sein, auf Grand kanonischer Quellen eine optimale Lösung der skizzierten Schwierig­

keiten zu finden

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). Es ist nicht das geringste Verdienst des besprochenen Buches und seiner Autoren, über die vielfältige Problematik des Islams in der Gegenwart zuverlässig und anregend zu orientieren.

5 Köln­Sülz E r w i n G r ä f Sülzburgstraße 178

Dieter Schlingloff, E i n b u d d h i s t i s c h e s Y o g a l e h r b u c h . Deutsche Aka­

demie der Wissenschaften zu Berlin, Institut für Orientforschung, Veröffentl.

Nr. 59: Sanskrittexte aus den Turfanfunden, herausgegeben im Auftrag der Akademie v. Ernst Waldschmidt, Bd. VII, Textband 1964, 259 S. Nr. 62, Bd. V l l a (Tafelband), 1966.

I n der vorliegenden Publikation wird ein interessanter buddhistischer Sanskrittext aus den Turfanhandschriften zugänglich gemacht. Der Her­

ausgeber hat mit seiner in mehreren Arbeiten ähnlicher Art erworbenen Geschicklichkeit das schon arg zerzauste, fehlerhaft geschriebene Birken­

rindenmanuskript mit äußerster Sorgfalt bearbeitet.

Von der Einleitung gibt Teil A zunächst Bemerkungen zur Text­

geschichte; neben der genauen Schilderung des Fundorts und der Be­

schaffenheit des Manuskripts auch eine vollständige Zusammenstellung aller Schreibfehler, bei der vor allem die zahlreichen Verstöße gegen den Sandhi charakteristisch sind

1

). Teil B enthält eine Diskussion des In­

halts. Es handelt sich u m Brachstücke eines Textes, der Anweisungen zur Meditation gibt, wie sie im Pali­Kanon vor allem im Satipatthäna zu finden sind. Zu den farbigen, oft phantastischen und seltsamen Ima­

ginationen, die dem Yogi auf den verschiedenen Entwicklungsstufen be­

gegnen und die der Sanskrittext mit wissenschaftlicher Nüchternheit schildert, gibt der Verf. verständnisvolle Erläuterungen; interessant ist dabei der offenkundige Zusammenhang von einigen dieser Bilder mit

,2

) Was mag ein überzeugter Muslim denken, wenn er Koran 3, 106 liest:

„Ihr (Gläubigen) seid die beste Gemeinschaft, die unter den Menschen entstanden ist. Ihr gebietet, was rocht ist, verbietet, was verwerflich ist, und glaubt an Gott."

l

) Die Dehnung von a in der Kompositionsfuge (hrdayädväram, vajrämayah usw.) mit ähnlichen vedischen Erscheinungen in Zusammenhang zu bringen (p. 16) erscheint mit bei einem Text dieser Art reichlich kühn; eher könnte man an eine Tendenz denken, den bereits wie im Neuindischen gänzlich unterdrückten oder zum Murmolvokal reduzierten o­Vokal für die Sanskritausspracho durch Lang­

schroibung zu sichern.

8631 Qöttg. Gel. Anz. 219, 3/4 21

Veröffentlichung in: Göttingische Gelehrte Anzeigen. Göttingen, 219.1967, S. 309-310

(2)

310 Wilmont Haacke

Vergleichen der kanonischen Texte, die den meditativen Ursprung wenig­

stens eines Teiles davon nahelegen (p. 49 A 5).

Der Abdruck des Textes mit Übersetzung und umfänglichem kriti­

schen Apparat nimmt den Hauptanteil des Buches ein (p. 57—189).

Trotz zahlreicher und teilweise sehr großer Lücken gibt er noch einen guten Begriff von dem Gesamtzusammenhang und Inhalt. Den Abschluß bildet ein Glossar der vorkommenden Wörter und eine Bibliographie der zitierten Werke.

Gesondert dazu ist erst zwei Jahre später ein Tafelband erschienen, in dem die behandelten Fragmente auch noch in einem gelungenen Faksimile­Druck mitgeteilt werden.

Der Wert dieser vorbildlichen Edition liegt nicht nur in ihrem Beitrag zur Geschichte der buddhistischen Literatur, sondern im besonderen auch darin, daß es wieder einmal die Aufmerksamkeit auf die mystisch­

meditative Komponente der buddhistischen Lehre lenkt, die heute in der westlichen Forschung häufig zu sehr hinter der Betrachtung der Philosophie und Erkenntnistheorie zurücktritt.

69 Heidelberg H e r m a n n B e r g e r Scheffelstraße 6

Probleme der Publizität

1. Kurt Paupie, H a n d b u c h der ö s t e r r e i c h i s c h e n P r e s s e g e s c h i c h t e 1848—1959. Band I: Wien. Wien und Stuttgart 1960, 8° 232 Seiten.

Band II: Die zentralen pressepolitischen Einrichtungen des Staates. Wien und Stuttgart 1966, 8° 200 Seiten. Wilhelm Braumüller Universitäts­Ver­

lagsbuchhandlung GmbH.

Der Dozent f ü r Zeitungswissenschaft an der Universität Wien, Kurt Paupie, hat als Habilitationsschrift ein Handbuch der österreichischen Presse geschaffen, dessen erster Teil dem österreichischen Wirtschafts­

historiker Heinrich Benedikt gewidmet ist

1

). Schon Band 1, auf dessen Seiten die gesamte Tagespresse der ehemaligen Reichs­ und späteren Bundeshauptstadt Wien behandelt wird, stellt nach Inhalt, Aufgliede­

rung und Charakterisierung des reichen und zuvor nicht in einem lücken­

losen Überblick erfaßten Materials ein Orientierungs­ und Nachschlage­

werk ersten Ranges dar. Die in jeder Hinsicht grundlegende und exakte Forschung Paupiös ist um so begrüßenswerter, als es der österreichi­

') Vgl. Hoinrich Benedikt: Monarchie der Gegensätze. Österreichs Weg durch die Neuzeit, Wien 1947. — Geschichte der Republik Österreich, Wien 1954. — Einzelheiten entnehme man der von Hugo Hantsch und Alexander Novotny her­

ausgegebenen Festschrift für Heinrich Benedikt, überreicht zum 70. Geburtstag,

Wien 1957.

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