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Botulinumtoxin

Ein neuer Wirkstoff gegen die Depression?

PD Dr. Marc Axel Wollmer1 • Stefanie Jung M. Sc.2 • Prof. Dr. Tillmann Krüger21Asklepios Klinik Nord/Ochsenzoll, Hamburg • 2Medizinische Hochschule Hannover

Der Ausdruck negativer Emotionen wird über propriozeptive Aff erenzen aus dem Gesicht dem ZNS zurückgemeldet und kann darüber möglicherweise eine Depression aufrechterhalten und verstärken. Die Unterbrechung dieser Facial-Feedback-Schleife durch gezielte Hemmung mimischer Muskeln in der Glabellaregion mithilfe von Botulinumtoxin-Injektionen ist ein neuer Ansatz in der Behandlung der Depression.

Die Behandlung von Glabellafalten mit Botulinumtoxin kann abgesehen von einem rein kosmetischen Nutzen das emotionale Wohlbefi nden erhöhen [1] und negative Emotionen wie Angst und Traurigkeit abschwächen [2]. Diese Beobachtungen legen nahe, dass diese Behandlung auch in der Th erapie von psychi- schen Störungen hilfreich sein könnte, bei denen solche negati- ven Emotionen im Übermaß vorhanden sind. Derzeit weisen die Ergebnisse einer off enen Fallserie [3], einer weiteren off enen Stu- die [4] und dreier randomisierter, kontrollierter Studien [5, 6, 7]

darauf hin, dass sowohl eine adjunktive als auch eine alleinige Injektion von Botulinumtoxin in die Glabellaregion kurzfristig zu einer anhaltenden Besserung oder Remission der Symptome einer unipolaren Depression führen kann, auch wenn diese be- reits chronifi ziert und zum Teil therapieresistent war.

Psychomotorische Symptome der Depression

Depression ist gemäß der WHO die häufi gste Ursache für durch Krankheit beeinträchtige Lebensjahre. Aktuell sind weltweit etwa 121 Millionen Menschen betroff en [8]. Auch abgesehen von den unterschiedlichen Verlaufsformen aff ektiver Störungen ist das de- pressive Syndrom sehr heterogen. Es kann zum Beispiel anhand der psychomotorischen Merkmale Verlangsamung oder Agitation unterteilt werden. Bei der psychomotorischen Verlangsamung liegt eine Reduktion der phasischen Muskelaktivität vor, welche sich in einer reduzierten Geschwindigkeit und Verarmung der Bewegun-

gen in Sprache, Blick, Gang, Gestik oder Mimik manifestieren kann. Bei der Agitation fi ndet sich ein Anstieg psychomotorischer Aktivität, welche zu Unruhe, Unfähigkeit still zu stehen oder zu sitzen, Logorrhö und vermehrtem Auft reten von Manipulatoren wie Händeringen oder Nesteln führen kann. Die gesteigerte psy- chomotorische Aktivität kann sich auch im Gesicht in Form eines intensiven mimischen Ausdrucks der mit der Depression verbun- denen negativen Gefühle, vor allem der Traurigkeit manifestieren.

In der oberen Gesichtshälft e wirft die simultane Kontraktion des mittleren Anteils des M. frontalis und der Mm. corrugatores supercilii (den Facial Action Units 1 und 4 des Facial Action Coding System, FACS nach Ekman und Friesen entsprechend) ein charakteristisches Muster von dynamischen Falten auf, das dem griechischen Buchstaben Omega (Ω) ähnelt [9]. Heinrich Schüle prägte 1878 den Begriff „Omega melancholicum“ für m“ für m dieses Mus- ter, welches zu einem späteren Zeitpunkt bei diversen psychischen Störungen auch als psychomotorisches Korrelat des aff ektiven Zustandes der Ratlosigkeit beschrieben wurde. Die Aktivierung dieser „Trauermuskeln“ oder „grief muscles“, wie Charles Darwin sie nannte, ruft zudem die Veraguth-Falten hervor, bei denen sich die Haut oberhalb der oberen Augenlider diagonal zwischen den lateralen Winkeln der Augen und dem medialen Ende der Augen- brauen spannt ([10] und dort angegebene Referenzen).

Heutzutage spielt die Einschätzung von psychomotorischen Symptomen einschließlich Gesichtsausdruck eine eher unterge- Die Injektion von Botulinumtoxin

in die Glabellaregion kann zu einer anhaltenden Besserung oder Remission der Symptomptom me einer unipolaren Depression führen.

© lester120/Fotolia.com

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ordnete Rolle in der klinischen Beurteilung der Depression. In der Hamilton-Depressions-Skala werden sie mit zwei Items,

„Verlangsamung“ und „Agitation“ berücksichtigt. Die Mimik kann mithilfe des Emotionalen Facial Action Coding Systems (EmFACS) erfasst werden, welches aber fast ausschließlich in der Forschung angewendet wird. Glabellafalten können mithilfe von Referenzfotografi en auf einer vierstufi gen klinischen Schwere- grad-Skala quantifi ziert werden (0 nicht vorhanden, 1 mild, 2 moderat, 3 stark ausgeprägt) [11]. Die so gemessene Schwere der Glabellafalte ist möglicherweise zum Teil anlagebedingt. Sie wird aber über wiederholte oder anhaltende Innervationen der Muskeln in der Glabellaregion vermutlich auch von der mimi- schen und emotionalen Biografi e mitbestimmt. Es gibt allerdings keine Belege dafür, dass Patienten mit depressiven Störungen be- sonders ausgeprägte Glabellafalten aufwiesen.

Facial-Feedback-Mechanismen in der Pathogenese der Depression

Die Depression ist eine multifaktorielle Störung mit komplexen In- teraktionen zwischen biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren. Dabei spielt auch das Konzept der verkörperten Emoti- onen (Embodiment) eine Rolle, welches die Wechselwirkungen zwischen emotionalen Zuständen und ihren psychomotorischen und psychovegetativen Korrelaten beschreibt. Ein solches Embo- diment wird durch die „Facial-Feedback-Th eorie“ beschrieben, die auf William James und Charles Darwin im 19. Jahrhundert zurück- geht. Während die kommunikative Ausdrucksfunktion der Mimik evident ist, hat sich ihre Bedeutung für das eigene emotionale Er- leben und ihre Rolle in der Modulation und Verstärkung von Emo- tionen über eine propriozeptive Rückkopplung erst allmählich er- schlossen [12]. James vertrat die Idee, dass Emotionen erst durch den physischen Ausdruck von einer „kalten“ zu einer „warmen“

Emotion werden. Ohne Ausdruck blieben sie lediglich ein „kühles“

Bewusstsein der eigenen inneren Befi ndlichkeit (▶Abb. 1).

Negative Emotionen wie Wut, Angst oder Traurigkeit, die im Rahmen depressiver Störungen häufi g auft reten, werden unter anderem durch Aktivierung der Mm. corrugatores supercilii in der Glabellaregion des Gesichts ausgedrückt [13]. EMG-Studien

zur Aktivität der mimischen Muskulatur weisen darauf hin, dass es bei einer Depression zur situationsabhängigen Beein- trächtigung der Relaxation der Mm. corrugatores supercilii und zu einer allgemein gesteigerten unterschwelligen Aktivierung der Gesichtsmuskulatur kommen kann [14, 15]. Nach der Facial-Feedback-Th eorie ist es denkbar, dass bei einer Depres- sion die Aktivierung der mimischen Muskeln, die Emotionen mit negativer Valenz ausdrücken, diese Emotionen über pro- priozeptive Aff erenzen verstärken und so zur Aufrechterhaltung der Depression beitragen kann. Die Unterbrechung dieser Rück- kopplung könnte daher zu einer Abschwächung von negativen Emotionen und zu einer Linderung der Depression führen.

Behandlung der Depression mit Botulinumtoxin

Die Behandlung der Depression beinhaltet Pharmakotherapie, Psychotherapie und Sozialtherapie. Darüber hinaus existieren somatische Behandlungsverfahren wie zum Beispiel Lichtthe- rapie, Elektrokonvulsionstherapie (EKT), repetitive transkrani- elle Magnetstimulation (rTMS) und tiefe Hirnstimulation (THS). Einige dieser Verfahren erfordern die Infrastruktur von spezialisierten Zentren (EKT, rTMS, THS), während andere re- lativ einfach umgesetzt werden können (Lichttherapie). Hier könnte sich in Zukunft auch die Behandlung der Depression mit dem hier beschriebenen Ansatz mit Botulinumtoxin einreihen.

In den drei bisher vorliegenden Studien wurde Onabotulinudrei bisher vorliegenden Studien wurde Onabotulinudrei m- toxinA bei Patienten mit einer depressiven Episode (n = 30–74) mit einer Konzentration von 100 U/2,5 ml verwendet [5, 6]. Die Injek- tionen wurden mithilfe von Insulinspritzen mit 30G-Nadeln mit einer in der ästhetischen Medizin gängigen Technik an 5 Stellen in der Glabellaregion gesetzt. Frauen erhielten insgesamt 29 Ein- heiten OnabotulinumtoxinA (7 in den M. procersus, 6 bilateral in den mittleren Teil des M. corrugator supercilii und 5 bilateral in den lateralen Teil des M. corrugator supercilii). Um der höheren Muskelmasse der Männer gerecht zu werden, erhielten diese rund 40 Einheiten, wobei pro Injektionsstelle etwa 2 Einheiten mehr in- jiziert wurden als bei Frauen. Diese Dosen sind ausreichend, um bei der Mehrheit der Patienten eine vollständige Paralyse der Ziel- muskeln zu erreichen. Die Kontrollgruppe erhielt an gleicher Stel- le Placeboinjektionen physiologischer Kochsalzlösung.

In den Studien zeigte mehr als die Hälft e der Patienten in der Verumgruppe ein Ansprechen, also eine mindestens 50%ige Reduktion des Punktwerts zum Beispiel auf der Hamilton- Depressions-Skala. Etwa ein Drittel erreichte innerhalb von 6  Wochen nach der Behandlung eine Remission der Depression (▶Abb. 2 a). Bereits 2 Wochen nach der Intervention war eine sig- nifi kante Linderung der Depression zu beobachten, die sich im weiteren Verlauf verstärkte und bis zum Ende einer 16-wöchigen Beobachtungszeit mit weiterer Besserungstendenz anhielt (▶Abb. 2 b). Nach unserer klinischen Erfahrung verstärkt sich die Depression bei manchen Patienten wieder, wenn der paralytische Eff ekt von Botulinumtoxin abklingt. In solchen Fällen stellte sich nach einer weiteren Injektion von Botulinumtoxin erneut eine Verbesserung oder Remission der Symptomatik ein.

Botulinumtoxin ist zur Behandlung von Glabellafalten zuge- lassen. Es besteht also grundsätzlich die Möglichkeit, diese Fal- ten, wenn sie denn in relevanter Ausprägung vorhanden sind, indikationsgerecht zu behandeln und dabei auf stimmungsauf- hellende Nebenwirkungen abzuzielen. Da die Behandlung der Depression selbst aber noch eine Off -Label-Th erapie ist, kann Botulinumtoxin zurzeit am ehesten in schwierigen Behand-

Emotionale und kognitive Information

Motorische Kontrolle von Expressionen

Semikognitive („kalte“) Emotion

Somatisch verstärkte („warme“) Emotion

Propriozeptives Feedback

1

Die Facial-Feedback-Th eorie. Der Ausdruck einer Emotion durch Aktivierung der mimischen Muskulatur kann das Erleben dieser Emotion über propriozeptive Aff erenzen intensivieren (m

(m

( it freundlicher Genehmigung von Elsevier [19]).9]).9

© Elsevier [19]

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lungssituationen in Erwägung gezogen werden, in denen das Th erapieziel mit etablierten Methoden nicht erreicht worden ist.

Unserer Erfahrung nach können auch Patienten mit schwerer, chronischer oder therapieresistenter Depression von einer Be- handlung mit Botulinumtoxin profi tieren.

Im Sinne der angenommenen Wirkung über Facial-Feedback- Mechanismen könnten Patienten mit einer starken Aktivierung der Glabellamuskulatur besonders gut auf die Behandlung an- sprechen. Eine Manifestation dieser Aktivierung kann zum Bei- spiel das „Omega melancholicum“ sein, welches häufi g bei psy- chomotorisch agitierten Depressionspatienten auft ritt [9]. Es lie- gen Hinweise dafür vor, dass ein hohes Maß an Agitation vor der Behandlung ein gutes Ansprechen prädiziert [16].

Die gute Sicherheit und Verträglichkeit sowie die langen Behandlungsintervalle sind weitere positive Aspekte der Behandlung mit Botulinumtoxin.

Limitationen und Ausblick

Der Anteil an männlichen Probanden war in allen Studien gering. Aus diesem Grund sollte untersucht werden, ob Männer

und Frauen ähnlich gut oder eben unterschiedlich auf die Behandlung ansprechen. In allen bis heute veröff entlichten Studien wurde OnabotulinumtoxinA verwendet. Allerdings gibt es keinen Grund zu der Annahme, dass nicht auch andere Botulinumtoxin-Präparate eingesetzt werden können.

Wegen des zumeist off ensichtlichen kosmetischen Eff ekts und der damit verbundenen Schwierigkeit in der Verblindung von randomisierten, kontrollierten Studien, kann der Anteil von Pla- ceboeff ekten an der klinischen Verbesserung schwer eingeschätzt werden. Es ist denkbar, dass eine personalisierte Dosierung und Verteilung der Dosen, die von einer objektiven Messung der Ge- sichtsmuskelmasse und -aktivität geleitet wird, zu noch besseren Ergebnissen führt. Für den Fall, dass ein „Omega melancholicum“ m“ m vorhanden ist, könnte zum Beispiel eine Injektion in die mittle- ren Anteile des M. frontalis erwogen werden [17]. Darüber hin- aus könnten weitere, am traurigen Gesichtsausdruck beteiligte Muskeln wie der M. depressor anguli oris und der M. mentalis mit kleinen Dosen behandelt werden [18].

Den Annahmen der Facial-Feedback-Th eorie und den Beob- achtungen von positiven Eff ekten auf die Stimmung bei gesun- den Probanden zufolge, wirkt die Injektion von Botulinumto- xin in die Glabellaregion wahrscheinlich nicht spezifi sch gegen eine Depression. Sie schwächt eher das Erleben von negativen Emotionen ab, welche in der Mehrzahl der psychiatrischen Stö- rungen auft reten. Deshalb könnte Botulinumtoxin zukünft ig auch zur Behandlung anderer Störungsbilder in der Psychiatrie beforscht und eingesetzt werden.

Fazit für die Praxis

Der Ausdruck negativer Emotionen wird über propriozeptive Aff erenzen aus dem Gesicht dem zentralen Nervensystem zurückgemeldet (Facial-Feedback-Th eorie) und kann darüber möglicherweise eine Depression aufrechterhalten und verstärken.

Die Unterbrechung dieser Facial-Feedback-Schleife durch geziel- te Hemmung mimischer Muskeln in der Glabellaregion (Mm.

Corrugatores supercilii und procerus) mithilfe von Botulinum- toxin-Injektionen ist ein neuer Ansatz in der Behandlung der De- pression. Eine Reihe von Studien kommt zu dem Ergebnis, dass eine einmalige Behandlung bei Patienten mit einer Depression innerhalb von kurzer Zeit zu einer deutlichen und anhaltenden Verbesserung der Symptome führt. Zukünft ige klinische Studi- en könnten Aufschluss darüber geben, ob eine Abschwächung negativer Emotionen durch Botulinumtoxin auch in der Behand- lung anderer psychischer Störungen genutzt werden kann.

Literatur

Der Beitrag inklusive Literatur ist als PDF-Datei unter

www.springermedizin.de/aesthetische-dermatologie abrufbar.

2

Response- und Remissionsraten von Patienten mit einer depressiven Episode (n = 30) nach adjunktiver Behandlung mit Botulinumtoxin.

(a) Sechs Wochen nach einer einmaligen Behandlung der Glabella- Region mit Botulinumtoxin zeigen 60 % der Patienten in der Verum- gruppe ein Response, also eine mindestens 50 %ige Reduktion des Punktwerts auf der Hamilton Depressions-Skala (HAM-D17).

(b) Die Intervention kann kurzfristig zu einer ausgeprägten und anhaltenden Linderung der Symptomptom me der Depression führen (m

(m

( it freundlicher Genehmigung von Elsevier [5]).

**

14 12 10 8 6 4 2 0

*

Partielle Response Response Remission

Anzahl der Teilnehmer

a

86,7% VerumPlacebo

26,7%

60,6%

13,3%

33,3%

13,3%

Zeit (Wochen)

2 6 10 16

HAM-D17 (Hamilton rating scale for depression)

0

p < 0,001 5

0

−5

−10

−15

4 8 12 14

Verum Placebo

*

***

*** ***

** **

b

© Elsevier [5]

Korrespondenzadresse PD Dr. Marc Axel Wollmer Asklepios Klinik Nord – Ochsenzoll Klinik für Gerontopsychiatrie Langenhorner Chaussee 560 22419 Hamburg

m.wollmer@asklepios.com

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Literatur

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