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Die chemische Bindung

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Academic year: 2022

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(1)

Timm Wilke

Georg-August-Universität Göttingen

Wintersemester 2014 / 2015

K

APITEL

1 – A

UFBAU DER

M

ATERIE

(2)

Die chemische Bindung

d

(3)

Die chemische Bindung

Elektrostatische Wechselwirkungen zwischen Atomen

Bindungen mit geeigneten Partnern günstiger, stabiler

– Erinnerung: Streben nach Edelgaskonfiguration. Elemente streben bei der Bildung chemischer Bindungen danach, in ihrer äußeren Schale eine Edelgaselektronenkonfiguration zu erreichen

(Oktettregel).

4 Arten chemischer Bindungen (Kovalente Bindungen,

Ionenbindungen, Metallische Bindungen, Schwache Bindungen)

(4)

Kovalente Bindung

Atome „teilen“ sich Valenzelektronen

Orbitale überlappen, Valenzelektronen befinden sich zwischen den beiden Kernen

Einzel-, Doppel-, Dreifach-

bindungen möglich – abhängig von der Oktettregel

(5)

Kovalente Bindung

Beispiel: Chlor besitzt 7 Valenzelektronen und

benötigt ein weiteres für die Edelgaskonfiguration.

Daher teilen sich zwei Chloratome ein Elektronenpaar.

Beide Atome besitzen somit Edelgaskonfiguration.

(6)

Wer reagiert mit wem?

Element-Gruppe Elektronenübertragung

I Alkalimetalle Abgabe von 1 Elektron

II Erdalkalimetalle Abgabe von 2 Elektronen

III Aluminium-Gruppe Abgabe von 3 Elektron

VI Sauerstoff-Schwefel-Gruppe Aufnahme von 2 Elektronen

VII Halogene Aufnahme von 1 Elektron

(7)

Aufgaben

Warum kommt Brom in Reinform nur molekular vor (als Br2 d.h. als Molekül aus zwei Bromatomen)?

Wasserstoff und Lithium besitzen beide ein

Valenzelektron. Kommen sie ebenfalls molekular vor?

Sauerstoff kommt ebenfalls molekular vor – wie könnte das erklärt werden?

(8)

Zusammenfassung: Kovalente Bindung

Atombindung (kovalente Bindung) entsteht durch Durchdringung der Valenzelektronenschalen

Es findet keine Elektronenübertragung statt!

Es entstehen gemeinsame Elektronenpaare (Bindungselektronen)

Wechselwirkungsenergie (Bindungsenergie) entsteht durch Anziehung der Bindungselektronen durch beide Atomkerne

Atome sind durch mindestens ein Elektronenpaar miteinander

verknüpft. Neben den Einfachbindung gibt es auch Doppelbindungen, Dreifachbindungen und Vierfachbindungen.

(9)

Elektronegativität

Bindungselektronen befinden sich bei identischen Atomen genau in der Mitte zwischen den Kernen

Bei verschiedenen Atomen verschiebt sich das

bindende Elektronenpaar und das Ladungszentrum

(10)

Elektronegativität

(11)

Elektronegativität

Die Anziehungskraft der Kerne resultiert aus dem Verhältnis von Kernladung und Atomradius

Elektronegativität ist die Fähigkeit eines Atoms, die bindenden Elektronenpaare an sich zu ziehen

Je unterschiedlicher die Elektronegativität, desto

näher befindet sich das bindende Elektronenpaar am elektronegativeren Kern

(12)

Elektronegativität

Relativ hohe Kernladung und kleiner Atomradius  Hohe Elektronegativität.

Beispiel: Fluor. Zwei Schalen, 9 Protonen.

Elektronegativität: 4,17 (Maximum)

Relativ geringe Kernladung und großer Atomradius  Geringe Elektronegativität.

Beispiel: Natrium. Drei Schalen, 11 Protonen.

Elektronegativität: 1,01

(13)

Elektronegativität

Tabelle der Elektronegativitäten

(14)

Elektronegativität

Elektronegativität nimmt innerhalb einer Periode zu (gleicher Atomradius, Kernladung nimmt zu)

Elektronegativität nimmt innerhalb einer Hauptgruppe ab (größerer Einfluss des Atomradius)

(15)

Elektronegativität - Ladungsverteilung

Verschiebung des bindenden Elektronenpaars sorgt für unterschiedliche Ladungs-

schwerpunkte. Diese werden Partialladungen genannt, sind jedoch keine Ionenladungen!

(16)

Aufgaben:

Welches Element besitzen eine größere Elektronegativität und warum?

– Kohlenstoff (C) oder Silicium (Si) – Stickstoff (N) oder Sauerstoff (O)?

Warum haben Edelgase

keinen Elektronegativitätswert?

(17)

Ionenbindungen

Kovalente Bindungen zwischen Nichtmetallen – Ionenbindungen oft zwischen Metallen und

Nichtmetallen.

Übergang zwischen kovalenter und Ionenbindung:

(18)

Ionenbindungen

Elektronegativitätsdifferenz (=D EN) entscheidend:

 D EN: 0 – 0,4: kovalent (bindendes Elektronenpaar relativ mittig)

 D EN: 0,5 – 1,6: polar (bindendes Elektronenpaar stark zu einer Seite verschoben)

 D EN: ab 1,7: ionisch (Elektron komplett übertragen, Anziehung zweier Ionen im Gitter)

(19)

Ionenbindung

Typisches Beispiel: NaCl (Kochsalz)

Wechselwirkungsenergie (Gitterenergie kommt durch elektrostatische

Anziehungskräfte zustande

Voraussetzung:

Elektronenübertragung

(20)

Ionenbindung

Eigenschaften von Ionenverbindungen

- sind bei Zimmertemperatur (in der Regel) Feststoffe

- sie bilden dreidimensionale Ionengitter

- in der Regel hohe Schmelztemperaturen (z.B. NaCl: 801 °C)

- sind stark polar und lösen sich in der Regel gut in polaren Lösungsmitteln wie Wasser

- leiten in wässriger Lösung und im geschmolzenen Zustand den elektrischen Strom

(21)

Aufgaben:

Welche Bindungstypen liegen vor?

– Natriumchlorid (NaCl)

– Schwefelwasserstoff (H2S) – Fluorwasserstoff (HF)

– Kupfersulfid (CuS) – Methan (CH4)

(22)

Nomenklatur

(23)

Aufgaben

1: Benennt folgende Verbindungen und ergänzt die Indizes:

Ca F Al Cl Zn S K SO4 Cs O Mg O

2) In der Anzahl welcher Elementarteilchen stimmen alle Ionen mit den Atomen überein, aus denen sie entstanden sind ?

3) Welche Eigenschaft ist für die Unterteilung in Kationen und Anionen entscheidend ?

(24)

Rechtliches

Abbildungsnachweis:

Folie 1:

http://www.chemgapedia.de/vsengine/media/vsc/de/ch/2/oc/physikalische_grundlagen/chemische_bindung/hybridisierung/sp3/ethan.g if

http://www.br-online.de/bildung/databrd/chv8.htm/chv8b01.jpg

http://ruby.chemie.uni-freiburg.de/Vorlesung/Gif_bilder/Metalle/dreieck_bunt.png Folie 7:

http://www.chemgapedia.de/vsengine/vlu/vsc/de/ch/11/aac/vorlesung/kap_4/vlu/ionenb.vlu/Page/vsc/de/ch/11/aac/vorlesung/kap_4 /kap4_4/kap44_3.vscml.html

Folie 11: http://de.wikipedia.org/wiki/Elektronegativität

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Haftungsausschluss:

Die Benutzung der hier vorliegenden Informationen geschieht auf vollkommen eigene Verantwortung. Haftung für Schäden oder Verluste, die beim Umgang mit den hier beschriebenen Stoffen oder bei der Durchführung von chemischen Versuchen entstehen, ist ausgeschlossen; ebenso wie Schadensersatzforderungen oder Gewährleistungsansprüche aufgrund falscher oder fehlender Angaben.

Die Angaben zu den Stoffen und Experimentieranleitungen wurden jedoch sorgfältig und nach bestem Gewissen erstellt und sind in jedem Falle zu beachten,.

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