• Keine Ergebnisse gefunden

Der Fall F(x, z, p) =F(p)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Der Fall F(x, z, p) =F(p)"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

UBUNGEN ZUR VARIATIONSRECHNUNG IM SS 2011¨ BLATT 2 (BESPRECHUNG AM 17. M ¨ARZ)

SABINE HITTMEIR

Aufgabe 1. Existiert eine L¨osung u ∈ U ={u ∈ C1([−1,1],R) : u(−1) = −1, u(1) = 1}, die das Funktional

F(u) = Z 1

−1

x2(u0(x))2dx minimiert?

Die Aufgaben 2-4 behandeln SPEZIALF ¨ALLE der LAGRANGE-FUNKTIONEN und die daraus resultierenden EULER-LAGRANGE GLEICHUNGEN (ELG). Es seien dabei jeweils n=N = 1 und

(1) U ={u∈C1[x1, x2] : u(x1) =u1, u(x2) =u2}.

Aufgabe 2. Der Fall F(x, z, p) =F(p). Wir betrachten auf U F(u) =

Z x2

x1

F(u0(x))dx → min

Die ELG ergeben dxd dpdF(p) = 0, und somit dpdF(p) = konst.Dann ist

¯

u(x) = u2−u1

x2−x1(x−x1) +u1 L¨osung dieser Gleichung, die obige Randbedingungen erf¨ullt.

(i) Zeigen Sie folgende Aussage: WennF konvex ist, dann ist ¯u eine Minimalstelle. Hin- weis: Verwenden Sie die Jensensche Ungleichung.

(ii) Wenn F nicht konvex ist, hat das Variationsproblem i.A. keine L¨osung (insb. ist ¯u nicht notwendigerweise eine Minimalstelle.)

Demonstrieren Sie dies am Beispiel: F(p) =e−p2 mit den RBu(0) =u(1) = 0.

Aufgabe 3. Der Fall F(x, z, p) =F(x, p).Wir betrachten auf U F(u) =

Z x2

x1

F(x, u0(x))dx → min Die ELG ergeben wieder ∂p F(x, p) = konst.L¨osen Sie die ELG

(i) f¨urF(x, p) =xp 1 +p2

sabine.hittmeir@tuwien.ac.at.

1

(2)

(ii) f¨ur die Brachistochrone von Bsp 2.2 im VO-Skriptum (Hr. Arnold):F(x, p) = q1+p2

x

undu(0) = 0, u(b1) =b2. Die Integration der Gleichungu0=q

x

D−x muss nicht nach- gerechnet werden; die L¨osung kann vom Skriptum ¨ubernommen werden.

Aufgabe 4. Der Fall F(x, z, p) =F(z, p).Wir betrachten auf U F(u) =

Z x2

x1

F(u(x), u0(x))dx → min (i) Zeigen Sie, dass die FunktionH definiert durch

H(u, u0) =u0

∂pF(u, u0)−F(u, u0).

konstant ist entlang jedes Extremums u∈C2(x1, x2)∩U.

(ii) Verwenden Sie (i), um die Extremalstellen des Funktionals der minimalen Rotations- fl¨ache von Aufgabe 4 auf Blatt 1 zu berechnen: F(z, p) = zp

1 +p2. Ist die L¨osung eindeutig?

Aufgabe 5. Es soll die Form einerSeifenblase berechnet werden, die in einem kreisf¨ormigen Drahtring eingespannt ist:

Ist Ω = {x ∈ R2| |x| < 1} das Innere des Kreisrings, und ist D > 0 der Druckunterschied unter- und oberhalb der Seifenhaut, dann minimiert deren H¨ohenfunktionu ∈C1(Ω;R) das Energiefunktional

F(u) = 2σ Z

p1 +|∇u(x)|2dx+D Z

u(x)dx.

(i) Vereinfachen Sie das Energiefunktional unter der Annahme, dassueine radialsymme- trische Funktion ist, d.h.,u(x) = ˜u(|x|). Im Ergebnis sollten Sie ein neues Funktional F˜ erhalten, das auf den Funktionen ˜u∈C1([0,1];R) definiert ist.

(ii) Stellen Sie Bedingungen an die Koeffizientenσ undDauf, unter denen das reduzierte Problem eine lokale Extremalstelle besitzt und berechnen Sie diese.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

UBUNGEN ZUR VARIATIONSRECHNUNG IM SS 2011 ¨ BLATT 3 (BESPRECHUNG

UBUNGEN ZUR VARIATIONSRECHNUNG IM SS 2011 ¨ BLATT 4 (BESPRECHUNG

Da w stetig ist, können wir [0, 1] durch in [0, 1] offene Intervalle überdecken, deren Bilder unter w eweils in trivialisierenden offenen Teilmengen von X enthalten sind.. Der

Betrachte Beispiel 3.12 von Folie 169, die Arithmetik der

Die, hier unbekannte, exakte L¨ osung k¨ onnen Sie durch eine sehr fein berechnete numerische L¨ osung

Die hier unbekannte exakte L¨ osung k¨ onnen Sie durch eine sehr fein berechnete numerische L¨ osung ersetzen.. Abgabe

Laden Sie die Daten haendel.data auf der Webseite der Vorlesung

[r]