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Aus einem Briefe de^ Consul Dr. Blau an Prof. Fleischer. 827 Sünden und die ihrer Väter. So nun auch im Briefe Mare's : Beides in gleicher

Weise schadet. Etymologisch scheint es mir ähnlich wie fXt , eines

zwei Male, d. h. doppelt, und , eines wie vielmal, d. h. um wie viel

mehr, gebildet zu sein, es ist contrahirt aus ^&Q^.C« mit elidirtem Dolath, d. h. eines eine Entsprechung oder entsprechend dem andem, also: Beides in gleicher Weise. Das Wort veripr sich jedoch bald im Sprachgebrauche , und da es auch in alten Schriften wenig vorkam, wurde seine Bedeutung selbst von den geübtesten einheimischen Sprachforschern verkannt.

13. Jan.

Aus einem Briefe des CodsuI Dr. Blau au Prof. Fleischer.

Trapeznnt, 1. Juni 1864.

— Vorige Woche habe ich einen offenen Empfehlnngsbrief an Sie dem glücklichen Reisenden Hrn. Vambery mitgegeben, der von seiner zweijährigen Reise nach den osttürkischen Ländern glücklich und mit reichen Erfahrungen beladen heimkehrend , hier durchkam. Da er zuerst nach London muss und in Deutschland nicht vor Juli eintreffen wird, so interessirt Sie wohl vorläufig eine kurze Notiz über seine Wandernng, bis er selbst Ihnen persönlich Näheres schildern wird, und seine Reisefrüchte, die er zum Theil in Deutscher Sprache und in Deutschland zu veröffentlichen gedenkt, die ganze Grösse seiner Erfolge in helles Licht setzen. Er gieng von Teheran mit einer Gesellschaft von 25 Bettelderwischen aus Chokand und der chinesischen Tatarei, selbst als solcher verkleidet und dureh seine unvergleichliche Gewandtheit in Sprachen und Sitten zur Beibehaltung eines 14monatUchen Incognito befähigt wie wohl keiner vor ihm, über Sari in Mazanderän nach Karatepe am kaspischen Meere, von da mit einer Seeräuber-Barke nach Sömüs-tepe, durchzog das Turkmanen¬

land und Chiwa bis naeh Kongrat, dann weiter durch die Wüste nach Bochara ; hielt sich da einige Zeit auf, besuchte Samarkand und drang bis Dschizzak vor. Unter den unsäglichsten Entbehrungen und nicht selten mit Gefahr seines Lebens gelang .es ihm die tiefsten Blicke in die Zustände nnd das Leben jener Länder zu thnn und überaus schätzbare Aufzeichnungen in seinen Tagebüchern, die er in theils ungarischer, theils deutscher Sprache mit türkischen Lettera führte, niederzulegen. Seine Gefährten zogen von Dschizzak uach Kaschgar weiter, während er selbst, nun als Scheich unter dem Namen Molla Abdurreschid Rumi, die Rückreise antrat; der Geruch seiner Heiligkeit war ein so grosser, dass mancher Turkmane einen „Nefes" seines Mundes als höchste Segenspendung mit einem fetten Lamm bezahlte. Er nahm deu Weg über Balch und Herat, wo er nochmals in Gefahr gerieth , erkannt und für einen Spion gehalten zu

werden, ds der gegenwärtige Herrscher Herats, jüngster Sohn von Dost

Mohammed, es sich nicht ausreden lassen wollte, der Scheich sei ein verkappter inglis, bis letzterer ihm dnrch eine furchtbare Verwünschung des ganzen Ge¬

schlechtes und einen erschütternden Fluch, vor dem das ganze Medschlis aus¬

einanderstob, einen heilsamen Schrecken beibrachte. Ueber Heschhed, Teheran,

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828 -^vs einem Briefe des Conmd Dr. Blau an Prof. Fleischer.

Täbria und Erzerüm )iierher zurückzugelangen war nacli solchen Irrfahi-ten nur eine Kleinigkeit. Von seinen Sammlungen mache ich Sic scljoii iiu Voraus auf seine osttUrkischen Manuscripte, Originalhricfe, Volkslieder von Tuikmanen und Kirgisen, und ein schon ziemlieh weit vurgcschiitteues dscliagatal.sches Wörterbueh aufmerksam , das er zunächst mit Transscription uud Uebersi tzung in Angriff nehmen wird.

Neben dem Hochgenuss seiner Keiseschilderuugen habe ich während der Tage seines Hierseins mit ihm in osttürkischen Wurzelforschungen geschwelgt.

Mein alter Plan eiues türkisehen Wurzellexicons rUckte mir einmal wieder reeht nahe . . . doch nonum prematur in annum ist da wohl das minimum.

Gelegentlich, weil einer Ihrer Correspondenten in Zeitschr. XVIH, S. 341, mich dazu herausfordert, kann ich cs mir nieht versagen, aus meinen Sannn- lungen eine Einzeluheit herauszugreifen. Nöldeke kommt in jenem Briefe an Sie auf das Wörtchen (J«>aa« zurück , will meine Zusammenstellung mit jak.

sys nicht gelten lassen und erklärt sieh schliesslich ausser Staude, weitere Ver¬

wandtschaft sei es vom eineu sei es vom andern nachzuweisen. leb bin gern bereit, ihm auf die Spur zu helfen. Nach dem von Nöldeke ganz richtig in Erinnerung gebrachten Gesetze der Lautvertretung ist osman. sys zunächst gleieh jakutischem ) s, was Böhtl. W.-B. 33 durch „Uauch"' erklärt, und wozu ich mir, wie ich eben beim Nachschlagen sehe, das osm. sys ,, Nebel,"

statt des von Böhtl. verglichenen (j«sl! , mit Verweisung auf die gleiche Be¬

griffsentwickelung in osm. u. jak. tuman, ,, Nebel, Qualm, Rauch" vov- lüngst notirt habe. Der Nominalstamm y s aber darf unbedenklich zu dem Verbalstamm y s gestellt werden , wie z. B. der Nominalstamm üör Heerde, ayelr) zu dem Verbalstamm ü r treiben , äyiiv gehört (vgl. Böhtl. Gramm.

S. 235). Die Grundbedeutung ,, Spritzen, Sprengen," die das Verbum ys hat (Böhtl. W.-B. a. a. O.), ergibt aber für das Nomen ys die Bedeutung

„Nebel" naeh der gleichen Anschauung, wie Wz. ihlr „spritzen" das Com¬

positum ibir samir „Sprühregen, feiner Regen" bildet (Böhtl. W.-B. 36).

FUr den osmanischen SDrachgebrauch von sys will ich noch anfuhren, dass der türkische Kamus (T. III, S. 479 Z. 22 v. o.) das arabische |,iA*» durch die Worte erklärt: ^y^'^ "-"»tV^j »öL*j<.>J im Volksmunde unterscheidet sieh tuman von sys dadureh, dass jenes den aufsteigenden, dieses den fallenden Morgennebel bedeutet. „Verwandt damit und dem jakut. ys entsprechend sind überdies osman. syzmaq und sizinek, ,, tröpfeln, triefen." Vom Sprengen abgeleitet ist sodann der Begriff des Sprenkeins, den das osm. sys, sis ebenfalls hat. Der Uebersetzer des Kamus gebraucbt das Sbst. zur Erklärung des arab. (ji^j (T.II, S. 311, Z. If) v. u.), also von „Flecken der Haut,"

und übersetzt ebenda wenige Zeilen später die Beiwörter (jijjl und (jisSjJ

dnrch „gespreukelt." Ebendahin gehört, als turanisches Lehn¬

wort, was iu |>ersischen Wörterbüchern (z. B. Vullers II, 367 unter jj«»*«»

No. 4) angeführt wird, sis „lentigo," eine Hautkrankheit, die sich dureh ein gesprenkeltes, leberfieckigcs Aussehen der Epidermis kundgibt. Auch das von Vullers s. No. 2 gegebene tj^-f^ „equus velox" rechue ieh zu gleichem Stamme,

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Aus einem Briefe des Consul Dr. Blau an Prof. Fleischen. 829 sei es dass die in der turkmanisehen Hippologie, wie in der arabischen, l>ekannte Thatsache, dass die Pferde von weisser Hautfarbe mit röthlichen

oder grauen Flecken den gauz besonderen Kuf der Schnelligkeit haben,

dem Ideengang zn Omnde liegt, sei es, dass vom Spreugen der Ueber¬

gang in den intransitiven Begriff Springen genommen ist, wie er im

jakut. ys-tan springen, mit deriv. ystana Heusehrecke, ystanala^gy Floh vorliegt. Dann würde auch persisches ^'Üm^m „springen," das nur gewaltsam mit qS.wJ*- combinirt wird (Vull. a. a. 0.), Denominativum jenes turanischen Wortes sein. — Um auf jakut, sys, Staub, Stäubehen zurück¬

zukommen , so habe ich es in Zeitsehr. XVII, 392 mit osm. (jk^a*» nicht identificirt, sondern nur verglicben und halte diese Zusammenstellung, wenn auch weniger treffend als die eben versuchte von jak. ys = osm. sis, auch jetzt noch für nicht ganz verwerflich , da bekanntlich im Jäkutisehen ' selbst ein unorganisches s als Anlaut in Stämmen steht, die daneben mit Spiritus lenis beginnend vorhanden sind. Wie daher z. B. nodal völlig gleich mit suodai ist (Böhtl. Gr. 214), wie ary „Bruch" zu sary „Tagesanbruch" ge¬

stellt werden muss, wie endlich aus tschuwasch. s y 1 y m sich sowohl jak. ilim, als silim erklärt, so mag auch sys mit ys ursprünglich eins gewesen sein, zumal das Nomen sys auch für mich, wie für Nöldeke, ohne nähere Verwandt¬

schaft mit dem fruchtbaren jak. Verbalstamm sys zu sein scheint. Auf die entferntere Sippe des dschagataischen ys eigentl. feucht (ys-lanmaq osman.

nass werden), dann schimmelig, moderig, stinkend u. s. w. näher einzugehen, erlassen Sie mir für heute mit einem Verweis auf Abuschka S. 14.

Dagegen nöthigt mich eine andere Ihrer im letzten Zeitschriftheft ver¬

öffentlichton Correspondenzen (XVIU, S. 342), welche gegen mich gerichtet, zu einigen Worten der Erwiderung. Die Bemerkung des Herrn Frohstes Berggren nämlich Uber den alten Namen von Suweida im Hauran trifft den Kern der Sache nicht. Auf derselben Seite meiner Abhandlung nämlich, ans welcher er meine Vermuthung über diesen Nainen citirt (Zeitsehr. XV, 440), habe ich selbst schon angeführt, dass in Inschriften von Suweida eine ifvXij Birati^votv vorkommt: ausser der von ihm angeführten, in welcher it>TAH2 BIT AIHN ÜN mit einem S steht, spricht auch die Inschrift bei Porter II, 125, auf die icb

mich berief und wo es beisst: EniCKOIlOTCHC <i'TAHC BlTAIHNßN

erstens einmal mit Entschiedenheit dafür, dass die richtige Lesart BIT ....

und nicht J!BIT. ... ist Wenn Sie der Schwierigkeit damit abhelfen wollen, dass das in IvAjj^ (alle arabischen Classiker schreiben beiläufig bemerkt

|J^)^M<) aus griechischem sie entstanden sei . wie in Isnik u. aa. , so könnte ich entgegnen, dass im Haurau zu der Zeit, wo vor griechischen Städtenamen griechisches cts in 'c abgeschliffen wurde, gar nicht mehr griechisch gesprochen wurde; — allein die Hauptsache ist, dass in Inschriften von Suweida, wie ich io der genannten Abhandlung a. a. O. schon angeführt habe, ausser der ^vX^

Bnattjvuv aueh eine jn;/.^ Aixatrivtov , eine ^ki} So/iai&^rotr und znm Ueberfluss bei Porter a. a. O. auch eine ^/ij 'Aie^nrSfiai' vorkommt;

woraus erhellt, dass in keinem dieser Oeiitilieia der Stadttuunen entbalten sein kann, sondern nur die Beseichnnng von- einzelnen Körperschaften, wie denn in allen' jenen Inschriften die fvi^ aosdrttekUch von der Stadtgemeinde,

Bd. xvm. 54

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830 Av^ Briefen an Prof Broekhaus.

fj ■noXis, unterschieden und z. B. die ^Xr] üXe^avS^lcov namentlich als die Znnft der FischhSndler hezeichnet wird. Meine Behauptung also , dass der alte Stadtname bisher nicht gefunden, und meine Vermuthung. dass er in dem inschriftlichen 'Afetov und 'AQQOie zu sncben sei, welche ieh darauf gründete, dass die ayo'yoi 'Alitor sich bei Suweida finden und es nicht glaublich sei, dass die Stadt, welehe die Inschrift setzte, Wasserleitung und Tempel in anderen Orten als in dem eigenen Weichbild gebaut und sich dort verewigt haben sollte, bleiben vor der Hand dureh Berggrens Einwendung nnangetastet. Wenn ein Zweifel gegen meine Vermutbung erhoben werden soll , so muss er von ganz andrer Seite kommen , nämlich im Gefolge der Frage , welche Städte Ptolemaeus, der meiner Inschrift fast gleichzeitig war, unter den beiden Na¬

men (V, 15, 26) Pi^^a und 'EXiqr; gemeint hat, von denen, wenn die eine SjiltJt das heutige s^Lc == 'Ire ist, die andere nicht fnglich etwas anderes als das inschrifllicbe 'Aqoa , 'Aqcu sein kann ; und da scheint es mir denn , dass die Breitenangabe 32° 50' von Bostra (31° 10') aus berechnet eber für meine Identificirung mit Suweida spricht als dagegen.

Aus Briefen an Prof. Broekhaus.

Von Herrn Prof. E. Teza.

Bologna, 26. März 1864.

Colgo questa oecasione per mandarle la deserizione di un codice spagnuolo della nostra biblioteca .universitaria e che , per isfuggire alle ire distruttrici degli Inquisitori , ba questo falso titolo suUa schiena : Apologia

pro Christianis contra Ahmedis persae speculum.

Ha il No. DLXV. Fu posseduto da Ache Mehemed Bubio, aragones

de Villafeliche ; il quale scrisse di sua mano il nome e domanda un Fat cha

por el amo del libro, que su yntencion fue buena en sacarlo

este libro con su dinero de aravigo en eastellano porque se

[h]olguesen los de su tayfa (p. 115).

^ codice miscellaneo e comprende (serbando sempre con diligenza la lezione del codice):

A. (p. 1) Coronica y relation de laes clare9ida [la esciarecida] de^endenfia xarifa jiUSj^j los que binieron de Ali ebnu abitalib. y la muerte de el hufain , radialahu anhu , y los que fueron prosiguiendo del , y otras Cosas no menos curiosas que probeehosas , tradufido de arabigo en eastellano en tunez aüo de 1049j

B. (p. 116) Una scrittura sopra i miracoli di Maometto. Depo la solita Introduzione arabica Ujk**» >Sl\ J.*o i»*»"^!

|JImj ""^U ^^"^ ^*^y*) incomincia cosi: Aon rra [A honra] del nafimiento y venida de nnestro sancto y escojido 9eydna muhhamad emhazador de IMos nnestro sefior par« todo el jenero hnmano.

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Aus Briefen an Prof. Brockhtm». 831

sobre quien sea la sanctificafion y bendiction de Dios ^ seSor y sobre todos los que le siguen: se hizo este tratado ynterpreta9ion de algunos milagros que bizo el sancto profeta, escritos en arabigo y aprovados y Tcrificados por el savio. de los savios cadi supremo liiyad (jwL* hyo de mu^a byo de hiyad albyah^ovi (^AadaJI, andaluz de la ciudad de cördoba el qual livrö esta rrecevido en la mayor parte del mundo , que por SU causa estiman los savios de levante a los del poniente que dizen en provervio aravigo „sino fuera por biyad no se mentara el poniente"

VipJjÄXt j^'j L« ijwLkC ^JjJ j e cosi via via. Sul fine abbiamo : se acabo de hazer la primera ynterpreta9ion el alca^aba de ^ele a onze dias del mes de zaveh , el primero de mill y quarenta y quatro aSos per mano del siervo de los siervos de dios Ehhmed ben cafim ben ehhmed ben alfaqui cafim ybnu el saig elhachazi el andaluz. Poi aggiunge alcune cose awenutegli in Fiandra di quel tempo.

C. (p. 152) Traslado de una carta qne escrivio Ehmed ben cafim bejarano ynterprecte o tnrehuman de los rreyes de Marruecos etc. ^ scritta del 1021 (1612 de la quenta de los cristianos) dalla corte di Parigi agli andalusiani che vivevano a Costantinopoli.

D. (p. 168) Ynterpretacion de uu sermon que hizo en aravigo un grau savio. E tradotto dal traduttore dei due scritti precedenti (B. C).

E. (p. 201) Fardes feenas y fadilas del guado y fala del mad gab del fayd Abu Ganiflfa.

Ecco il libro : c'i da notare un luogo nel primo trattato , ove mette in beffa il miracolo dei cinque pani, montre le maraviglie di Maometto sono ben piü grandi. Poi un luogo nel secondo , ove parla di Erpenius e ne giudica la

scienza; e finalmente la profezia ,,que la fiudad del mar NajiA/« la

tomaria el levante."

Von Herrn Consul P. Grimblot.

Qalle 10 Juin 1864.

— — Dans le mSme temps que j'^crivais, un decret de I'Empereur, snr ma demande, ^tablissait un vice-consulat k Maulmein en Birmanie et m'y nommait.

Vous n'avez pas besoin que je vous dise pourquoi j'avais demand^ k aller en Birmanie. On dit le climat de Maulmein assez sain. Je partirai pour Maul¬

mein dans denx mois, je ferai quelque sijour ä Caleutta et & Rangoon, et j'arriverai & Maulmein & Ia fin de la saison des pluies et ä l'entree de la Saison froide, qui, dit-on, et je m'en rijouis, Test beaucoup.

Je vous donnerai une nouvelle qui vous fera plaisir, c'est que tout en

^tant malade et fort malade j'ai r^ussi k atteindre le but que je poursuivais en vain depuis mon arrivie dans cette ile. Je crois vous avoir imt que je ne pouvais acheter des Mss. Palis ni en faire copier. Tout it coup, comme par enchantemeut, le nftyaka de Daddala, le temple le plus riebe en Mss. de Ceylan, qui a ili fondi par Nadoris Modeliar, celui-lii qni a it£ si utile k Tumour, et o4 se trouvent diposis les Mss. icriU et coUationn«s de sa main et tous ceuz

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832 Aus Briefen an Prof. Broekhaus.

qn'il rapporta de Birmanie, ce näyalca, dis-je, a organist dans son temple et sous ses yeui une brigade des plus babiles copistes qu'on a pu trouver, et graces ii lui je me trouve en possession !i cette heure de tout le Vinaya- Pitaka, de tout I'Abhidhamma-P. , et de presque tout le Sutta-P., de la plupart des Commentaires de Buddhagbosa et autres (atthakathä) , de plusieurs fikas, de la plupart des grammaires de I'ecole de Kaccäyana et de Moggalläyana, et de leurs fikas; de plus on m'a vendu de tous eötis des Mss. tant en caractferes Singhalais qu'en caractfcres Birmans. En un mot ä cette heure, et je n'ai pas fini, j'ai une collection — de plusieurs des livres les plus importants j'ai deux copies — qui nc compte pas moins de 10,000 ollas ; il n'y a pas une pareille collection en Europe. Vous n'avez pas d'id^e du prix auquel reviennent les Mss. Palis, ainsi les patakas, texte et eommentaire, se vendent 15 liv. st. Je n'ai que le texte seul, et ne sais si j'acheterai la vannanä ä un si haut prix, car je compte bien que Fausböll nous en donnera tot ou tard une iSdition.

Je m'occupe d'un catalogue raisonn^ et analytiquc de ma collection — Bibliotheca Pälica —, et je donnerai en appendice des specimens de tous les livres importants , de manifere ä faire connaitre les veritables Ecritures bouddhistes. C'est un travail que je projetais depuis mon arrivee ä Ceylan mais que je n'ai pu faire que depuis que je possede des Mss. et qui vcritable¬

ment ne se peut faire autrement. Ce sera un enorme livre, car les extraits seront nombreux et ^tendus, un grand nombre sont prets depuis longtemps.

Mais il me faut d'abord aller en Birmanie oü je compte trouver des Mss. que j'ai vainement eberchCs dans cette ile, et me procurer une complete collection

en caractires Birmans pour faire le pendant de celle que je possfede en caraetferes Singhalais, car on ne saurait songer ä publier un texte sans avoir des Mss. des deux sortes.

J'ai acquis deux exemplaires d'un excellent commentaire du Kaccäyana- ppakarana, Vimoha-vighätani , c'est son titre ; et on promet de m'apporter dans quelques jours une copie de la tikä du Rüpa-siddhi, faite par l'auteur lui-meme, et dont je n'avais jamais pu voir qu'une copie assez mauvaise.

Ce quelque chose que j'ai fait pour ne pas perdre mon temps , c'est une copie complete, sauf l'introduction de 15 ollas sur la formule: namo tassa etc.

— une copie, dis-je, du Mahävamsa-tikä, qui a bien un autre prix que le texte, sur cet excellent Mss. Birman de Nadoris Modeliar dont parle Turnour et dont malheureusement il s'est peu ou point servi, et j'ai pu collationner un bon Mss. singhalais. Je m'oecupe en ce moment, quand j'ai la force de travailler, de corriger avec le secours d'un tris vieux Mss. Birman que • l'on m'a diterri k Daddala, le seul que je connaisse, Ie texte du Mahävamsa imprimi par Tnrnour, et avec le secours de la tikä je rCussirai ä Ätablir un texte passable¬

ment correct. La copie de la tikä qui se trouve ä Paris (Mss. Burnouf) est execrable, eomme la plupart des copies singhalaises qui toutes portent pour titre : Palapadoru vamso ! au lieu de Padyopada anuvamsa. J'espfere trouver en Birmanie d'autres Mss. du texte et du eommentaire, et aussi du Dipavainsa, dont il n'existe en rCalitC qu'une copie dans Ceylan, car toutes celles que j'ai vues, quoique fort diverses l'une de l'autre, proviennent d'un unique Mss.

Birman apporte par Nadoris Modeliar , prgte k Turnour , et qui ne se retrouve plus. J'en al trois copies, dont une corrigee qui a ili faite pour Tumour, je

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Au3 Briefen an Prof. Brockkaus. 833

crois , et qni est celle dont il s'est servi , car il ne lisait pas les caracteres Birmans.

Je vous enverrai le Bälävatära. Je ne saurais partager Ia bonne

opinion que l'on a en Europe de cette petite grammaire, qui est sans autorite, inconnue bors de Ceylan, et qui n'est qu'un extrait maladroitement fait du Küpasiddbi.

Une grammaire bien autrement importante que j'ai vainement cherch^e est le Mahä-Nirutti. J'ai vu trois copies, j'en posside une, du Cftja-Nirntti, qui en est I'abrigA, mais toutes difectueuses ; il y manque plus de la moitii.

C'est un traits analogue au Kaccäyana-ppakarana , ayant ponr base les mSmes suttas de Kaccäyana , mais avec d'autres exemples , et signalant surtout les irregnlaritis et les exceptions, autant qu'il m'a paru. J'espire trouver le livre original en Birmanie.

Von Herrn Prof. M. Hang.

Poona, den 28. Hai 1864.

Heine Keise in Onzerat, von der ich schon Hitte Februars surttekkehrte, lief ganz gut ab. Ich fand mehr, als ich erwartete. Ich erwarb mir eine fast vollständige Zend- nnd Pehlewi-Bibliothek, dia einige kostbare Scliätze enthält.

Ein Fragment der SanskritUbersetzung des Vendidad habe ich gefnnden.

Ich habe jetzt die älteste Handschrift des Tafna, ungefähr 600 Jahre alt.

Hehrere der werthvollsten Handschriften wurden mir geschenkt. Im Sanskrit fand ich eine Reihe Bücher, die bis jetzt in Europa ganz unbekannt geblieben sind. So verschaffte icb mir das Mäiträyani Säkhä des Yajurveda, die Viütäna- Sütra des Atharvaveda (es sind die Srauta-Sütras dieses Veda, bis jetzt unbe¬

kannt) , die Väikhänasa und Bharsdväja Sraotasütra, die Aranyaka der Atharva¬

veda, die Häiträyani ßrihya Sütra des Yigurveda, des Apastamba Grihya nnd Dharma Sütras , des B&udhäyana Smriti etc. Auch werde ich noch das Jyoti¬

sham des Atharvaveda , das verschieden von Weber's Nakshatra Kalpa ist, erhalten , sowie eine Anukramani dieses Veda. Anch ein Commentar dazu ist vorhanden. Säyana's Commentar znr Samhitä und Brähmana des Atharva ist in Abmedabad; ich hoffe eine Abschrift des seltenen Buchs su erhalten, sowie Uvätas Commentar sum Yiyurveda.

Ich bin im Besitz einer vollständigen Handschrift der Atbarvaveda-Pari- sishthas. sind 72, nod nicht 74, wie Weber vermutbet. Darunter ist ein Nighan^ zur Atharvaveda-Samh. , das in der Berliner Handscbrift fehlt.

In Ahmedabad sah ich die vieUeicht älteste Handscbrift von Säyana's Commentar zum Rigveda. Sie ist Samvat 1527 geschrieben und folglich 896 J.

alt, und wie es scheint, dem Originale Säyana's entnommen. Der Eigentbümer, der viele so alte und werthvolle vedische Bücher hat, giebt sie unter keinen

ümständen her. Es kostete mir viele Hübe, sie nur zu Gesiebte zu be¬

kommen.

Hein Reisebericht wird gegenwärtig in der Times of India gedruckt.

Nächsten Winter gehe ich wieder auf Reisen; diessmal nach Kattiwar, westl. von Ahmedsbad.

5 4 *

(8)

834

Dialektische Kleinigkeit.

Von Dr. Bollensen.

In dem von Fausböll mit Noten uud lateinischer Uebersetzung heraus¬

gegebenen, von Weber ins Deutsche übertragenen (Ztschr. d. D. M.G. XIV, S. 34 ff.) Palitexte Dhammapadam begegnen wir Str. 155 dem Verb jhäyati

„sie gehen unter" und Str. 253 dem Substantiv ujjhäna „vituperatio". Es fragt sich, auf welehe Wurzel beide Wörter zurückzuführen sind. Fausböll leitet sie ab von W. jyä senescere. Der Bedeutung nach lag jayati tabescit (W. jai) näher, wozu wirklich jani Str. 138 gehört. Wenn wir es auch mit der be¬

grifflichen Ableitung nicht so genau nehmen wollen, so bietet doeh der lautliche Uebergang von j oder selbst jy in jh eine unüberwindliche Schwierigkeit. Um diese zu heben will sich Weber lieber an W. dhyä dialektisch jhä halteu.

Dem widerspricht jedoeh entschieden die Bedeutung nachsinnen, die sonst

Uberall im Dhammapada statt hat. Auch führt keine logische Brücke von

nachsinnen zum Begriffe vergehen hinüber.

Diese lautliehen und begrifflichen Sehwierigkeiten heben sich , wenn wir die obigeo Wörter auf xä xäyati=i:xi xinoti schwinden, vergehen zurück¬

führen, ujjhä trans. verringern, daher ujjhäna trop. Verkleinerung. Der Uebergang von x in jh liegt namentlich im Präkrt au verschiedenen Stellen vor z. B. jhinagai = xinagati Vikr. Str. 77 jhinapunna = xinapunya Mrccb.

69, 23. jhinakusuma = xinakusuma das. 74, 20. Aber Mrcch. 29, 5 über¬

setzen Calc. und Stenzler jbinakusuma beide unrichtig — jene durch hinak", dieser durch jirnak°.

vermuthung.

Im Divän des Abu Tälib , wo Hr. Nöldeke jiV^ scbreibt , und dafür

„j^*» oder etwas Aehnliches" vermuthet (s. Zeitschr. XVIII, 227 . 230), wird

die Handschrift wohl aufweisen. Es ist diess auch nur eine „ Hypo¬

these", aber wahrscheinlich Hitzig.

In der Handschrift steht ganz deutlich aber, die materielle Richtig¬

keit dieses Wortes angenommen , möchte es für seine Erklärung kaum eine andere Möglichkeit gebeu, als es mit Herrn Prof Hitzig für eine Arabisirung

von IlZia•• T anzusehen. Fleischer.

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