Vorsorge statt Fürsorge?!
Eine erste Analyse des schwarz-roten Koalitionsvertrages
Pressegespräch mit IW-Direktor Prof. Dr. Michael Hüther 4. Dezember 2013
Herausforderungen und Chancen der Großen Koalition
Tragfähige Staatsfinanzen Erfolgreiche Energiewende
Stärkung der Investitionen und Innovationskraft Sicherung der Beschäftigungserfolge
Demografische Zukunftsfähigkeit
Neuordnung der föderalen Beziehungen
Grundidee: Vertrauen in den Erfolg, d.h. in die Verantwortungsfähigkeit privater Akteure!
Berliner Gespräch des IW Köln, 4. Dezember 2013 2
Rentenpolitik zu Lasten der Jungen
Maßnahme Bewertung Begründung
• Abschlagfreie Rente nach 45 Beitragsjahren
• ab 63, ansteigend bis auf 65
negativ • Anreiz zu vorzeitigem Ruhestand
• Anhebung der Zurechnungszeiten bei der Erwerbsminderungsrente um 2 Jahre zum 1.1.2014
eingeschränkt positiv
• „Rente mit 67“nicht zulasten Erwerbsgeminderter
• Anpassung aber nur schrittweise erforderlich
• Solidarische Lebensleistungsrente für langjährig Versicherte (40
Beitragsjahre) mit weniger als 30 Entgeltpunkten
negativ • nicht treffsicher
• teure Mitnahmeeffekte
• Gefahr der „Zwei-Klassen- Grundsicherung“
• „Mütterrente“: zusätzlicher
Entgeltpunkt für Mütter oder Väter von Kindern, die vor 1992 geboren wurden
negativ • Keine treffsichere Armutsprävention
• keine Anreizeffekte
• dauerhaft höherer Beitragssatz (plus 0, Beitragssatzpunkte)
• Rentenangleichung Ost-West Chance • Prüfauftrag zur Beseitigung rentenrechtlicher
Ungleichbehandlungen
Nachhaltigkeitsreserve
(in Milliarden Euro)
-60 -50 -40 -30 -20 -10 0 10 20 30 40
2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020
Status quo mit "Mütterrente"
Minimum Nachhaltigkeitsreserve Maximum Nachhaltigkeitsreserve
Quelle: Bundesregierung (Rentenversicherungsbericht 2013)
Beitragssatz in Prozent
18,9 18,3 18,3 18,3 18,3 18,8 19,1 19,2
4 Berliner Gespräch des IW Köln, 4. Dezember 2013
Gesundheitspolitik ohne Vision
Maßnahme Bewertung Begründung
• GKV: Abschaffung Zusatzprämie und stattdessen einkommensbezogener Zusatzbeitrag für Arbeitnehmer
negativ • Preissignal abgeschwächt, Ausweitung des Risikostruktur- ausgleichs um „vollständigen“
Einkommensausgleich
• GKV: 19 Maßnahmen für die
ambulante und 17 Maßnahmen für die stationäre Versorgung mit dem
vorrangigen Ziel der Versorgungs- und Qualitätssicherung
eingeschränkt negativ
• Überwiegend bürokratische Steuerung statt Wettbewerb
• SPV: Beitragssatzanstieg um 0,3 Prozentpunkte bis 1.1.2015, um weitere 0,2 Prozentpunkte bis 2017
negativ • Belastung Arbeitskosten
• zusätzlich Leistungsversprechen, intergenerative Lastverschiebung
Arbeitsmarkt: kein Selbstläufer
Menschen (in Millionen)
2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0 5,5
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
38,5 39,0 39,5 40,0 40,5 41,0 41,5 42,0
Erwerbstätige Arbeitslose
saisonbereinigte Zahlen, Quellen: Bundesagentur für Arbeit, Deutsche Bundesbank
6 Berliner Gespräch des IW Köln, 4. Dezember 2013
Arbeitsmarkt und Lohnfindung:
Überregulierung
Maßnahme Bewertung Begründung
• Gesetzlicher flächendeckender Mindestlohn
negativ • Große Beschäftigungsrisiken
• Reform der Allgemeinverbindlichkeit und Ausweitung des Arbeitnehmer- Entsendegesetzes
negativ • Eingriff in die negative Koalitionsfreiheit
• in Verbindung mit dem
Mindestlohn eine Überregulierung des Tarifsystems
• Tarifeinheit gesetzlich festschreiben positiv • dem Agieren von
Spartengewerkschaften werden Schranken gesetzt
• das schützt in der
Daseinsvorsorge unbeteiligte Dritte vor den Folgen eines Streiks
Flexible Beschäftigungsverhältnisse:
Re-Regulierung
Maßnahme Bewertung Begründung
• Zeitarbeit: Equal-pay ab dem 10.
Einsatzmonat
negativ • Beschäftigungsverluste insbesondere bei Geringqualifizierten zu erwarten
• Aushebelung bestehender Zuschlagstarifverträge
• 18 Monate Höchstüberlassungsdauer für Zeitarbeiter
neutral • Kann durch Regelungen der Tarif- und Betriebsparteien verlängert oder
verkürzt werden
• Werkverträge: Konkretisierung
Informations- und Beratungsrechte im BetrVG
neutral • bereits heute vorhanden
8 Berliner Gespräch des IW Köln, 4. Dezember 2013
Arbeitsbedingungen: Regulierung
Maßnahme Bewertung Begründung
• Rückkehrrecht Teilzeit-Vollzeit negativ • Einschränkung der Flexibilität
• crowding out familienbewusster Maßnahmen
• Frauenquote: Verbindliche
Zielquoten für Aufsichtsrat, Vorstand, oberstes Management
negativ • Geschlecht als Auswahlkriterium
• Positivdiskriminierung
• Entgeltgleichheit:
Rechenschaftsbericht und individueller Auskunftsanspruch
negativ • Bürokratisierung trotz nicht belegter Entgeltdiskriminierung
• Ganzheitlicher Arbeitsschutz negativ • Keine größere Gefährdungslage
Finanzen und Steuern: ungedeckte Schecks
Maßnahme Bewertung Begründung
• Verpflichtung zu (strukturell)
ausgeglichenem Haushalt ab (2014) 2015
• Überschüsse ab 2016
• 2017 Schuldenquote unter 70 Prozent
eingeschränkt positiv
• Pläne zum Haushaltsausgleich und Schuldenabbau entsprechen der Finanzplanung
• die erwarteten Überschüsse sind zur Tilgung von Sondervermögen bereits verplant
• Mehrausgaben von 23 Milliarden Euro in der Legislaturperiode für prioritäre Projekte (ohne Rente!)
negativ • keine Gegenfinanzierung (Mitte der Legislaturperiode drohen Steuererhöhungen)
• Kommission zu föderalen
Finanzbeziehungen (Ergebnisse Mitte der Legislaturperiode)
Chance • Auslaufen von Solidarpakt als Chance für Neuordnung der Finanzbeziehungen von Bund und Ländern
Berliner Gespräch des IW Köln, 4. Dezember 2013 10
Bildungs- und Innovationspolitik: unter den Möglichkeiten
Maßnahmen Bewertung Begründung
• Internationalisierung der Wissenschaft
positiv • Zunahme ausländischer Studierender auf 350.000 als Ziel
• Teilhabe, Integration und Bildungsgerechtigkeit verwirklichen
negativ • Kein explizites Ganztagsschulprogramm
• Chance auf positive Effekte dieser Investition nicht genutzt
• Forschungsförderung negativ • Kein Einstieg in eine steuerliche FuE- Förderung, Chance auf Anreizeffekte nicht genutzt
• 3-Prozent-Ziel wenig ambitioniert
• Allianz für Aus- und Weiterbildung
• Verbesserung Aufstiegsfortbildung
positiv • Stärkung der beruflichen Bildung
• Unterstützung für Leistungsschwächere
• Aufstiegschancen für Leistungsstärkere
• Digitales
Wachstumsland
positiv • Zukunftsprojekt Industrie 4.0
• Vereinfachung der Gründungsprozesse
• neues Regelwerk für Venture Capital bietet Chancen, Umsetzung entscheidend
Bildung: vertane Chance bei der Ganztagsinfrastruktur
Kinder:
Wohlergehen
Kompetenzen der Kinder
Gesundheit, soziale Teilhabe
Eltern:
Reduzierung von Armutsrisiken
Beschäftigungs- wahrscheinlichkeit
Einkommens- aufstieg / Armuts-
vermeidung
Volkswirtschaft:
Wachstum
Fachkräfte- sicherung
Produktivität Nachwuchs
Staat:
Fiskalische Effekte
Vermiedene Sozialausgaben
Steuermehr- einnahmen
12 Berliner Gespräch des IW Köln, 4. Dezember 2013
Engpassfaktor Verkehrsinfrastruktur
Unternehmensbefragung: Werden Sie regelmäßig durch
Infrastrukturprobleme behindert? Anteil der Antworten (in Prozent)
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
insgesamt Straße Schiene Schiff
nein
ja, gering ja, deutlich
Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln (Befragung von 2.616 Unternehmen in Westdeutschland und 689 Unternehmen in Ostdeutschland)
Verkehr: Fortschrittswille, aber zu wenig Mut
Maßnahme Bewertung Begründung
• Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur sollen „substanziell“ erhöht werden
positiv • Ein Bekenntnis zu höheren Investitionen war dringend nötig
• Zusage von zusätzlich 5 Milliarden ohne Finanzierungsvorbehalt über die gesamte Legislaturperiode
negativ • Nötig wären mindestens 4 Milliarden Euro pro Jahr
• Fraglich, worauf sich das Wort
„zusätzlich“ bezieht
• Weitere Mittel sollen durch vermehrte Nutzerfinanzierung bereit gestellt werden
• Geplant ist vor allem eine Erhöhung der Lkw-Maut und ihre Ausweitung auf alle Bundesstraßen
negativ • Zusatzbelastung für das deutsche Transportgewerbe
• Vor 2017 ist nicht mit Einnahmen durch Maut auf Bundesstraßen zu rechnen
• Pkw-Maut für Ausländer unter der
Maßgabe, dass kein deutscher Autofahrer höher belastet wird
neutral / negativ
• Umsetzung unwahrscheinlich
• Das geringe Einnahmepotenzial rechtfertigt kein neues
Erfassungssystem
• Instrumente für die überjährige
Finanzierung von Bauprojekten schaffen
positiv • Lange überfälliger Schritt, aber leider unkonkret
• „Nationales Prioritätenkonzept“, nach dem 80 Prozent der Mittel für Neu- und
Ausbau vergeben werden
positiv • Verteilung der Mittel nach
nationalen Prioritäten ist überfällig
Verlust an Wettbewerbsfähigkeit
Preis je Megawattstunde Strom (in US-Dollar)
Quelle: Internationale Energieagentur
0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200
Deutschland Frankreich Vereinigtes Königreich
Japan USA
2000 2012
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90
2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 2035 2040 2045 2050
Energiewende wird fortgesetzt
Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch (in Prozent)
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Neuer Zielkorridor
Berliner Gespräch des IW Köln, 4. Dezember 2013
Quelle: Bundesregierung (Energiekonzept), Koalitionsvertrag
Der Neustart der Energiewende fällt aus
Maßnahme Bewertung Begründung
• Bestärkung der Ausbauziele neutral • Erwartungen werden stabilisiert
• eine erneute Beschleunigung des Ausbaus wird vermeiden
• Kurzfristige Reduktion der
Förderung für Wind und Biomasse
• Mittelfristiger Einstieg in
verpflichtende Direktvermarktung (mit Marktprämie)
• Auktion zur Ermittlung der Höhe ab 2018
eingeschränkt positiv / verpasste Chance
• Kurzfristige Änderungen am EEG gehen in die richtige Richtung
• Marktintegration nur zögerlich angelegt
• keine „große Lösung“, die erneuerbare Energien in den Wettbewerb führt und Exit-
Strategie aus Förderung umfasst
• Begrenzung der EEG-Rabatte
• Nachweis für Effizienzmaßnahmen
negativ • Höhere Belastungen insbesondere für die Industrie zu befürchten
• für fossile Kraftwerke mittelfristig Kapazitätsmechanismen
neutral • Ausgestaltung und Rolle des Wettbewerbs bleibt offen
• Faktisches Fracking-Verbot negativ • Keine Antwort auf
Herausforderungen niedriger Energiepreise in den USA
Wirtschaftswachstum: Demografie ist wichtig
Differenz zum Basisszenario des Potenzialwachstums (in Prozentpunkten)
Berliner Gespräch des IW Köln, 4. Dezember 2013
Potenzialwachstum: Wachstumsraten des Produktionspotenzials Quelle: Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Expertise 2011, S. 147)
-0,8 -0,6 -0,4 -0,2 0 0,2 0,4 0,6
2010 2015 2020 2025 2030 2035 2040 2045 2050 2055 Nettozuwanderung von 200.000 Geburtenrate von 1,6
Rente mit 65 Rente mit 69
Nettozuwanderung von 0
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Zuwanderungs- und Demografiepolitik:
gemischtes Bild
Maßnahmen Bewertung Begründung
• Fachkräftesicherung, Fortsetzung der
Fachkräfteoffensive
positiv • Zuwanderungsportal wirbt für Zuwanderung aus Drittstaaten, wichtig für langfristige
Nettozuwanderung
• Willkommens- und Anerkennungskultur
positiv • Entfall Optionszwang, Akzeptanz Mehrstaatlichkeit
• Maßnahmen zur Vorintegration (Informationsangebote)
negativ • kein Punktesystem
• Familienzeitpolitik positiv • ElterngeldPlus erlaubt flexibleren Einstieg
negativ • Partnerschaftsbonus fördert nur ein bestimmtes Lebensmodell
• Vereinbarkeit Familie und Beruf
positiv • schrittweiser Ausbau Ganztags-KITAs, Investitionsprogramm
• Plattform haushaltsnahe Dienste
negativ • kein explizites Programm für Ganztagsschulen
0 2 4 6 8 10 12 14 16
0 bis 9 Jahre
10 bis 19 Jahre
20 bis 29 Jahre
30 bis 39 Jahre
40 bis 49 Jahre
50 bis 59 Jahre
60 bis 69 Jahre
70 bis 79 Jahre
80 bis 89 Jahre
über 90 Jahre
2009 2030 2050
Sozialpolitik: Vorsorge statt Fürsorge
Bevölkerung nach Altersklassen (in Millionen)
12. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung, „mittlere“ Bevölkerungsentwicklung, „Untergrenze“: annähernd konstante Geburtenhäufigkeit von 1,4 Kindern je Frau, Lebenserwartung Neugeborener bis 2050 plus 7,8 Jahre für Jungen und Mädchen, Wanderungssaldo plus 100.000 Personen pro Jahr ab 2014, Quellen: Statistisches Bundesamt, Institut der deutschen Wirtschaft Köln
Berliner Gespräch des IW Köln, 4. Dezember 2013 20
Mietpreise: ein gemischtes Bild
Entwicklung der Wiedervertragsmieten Q3/2010 - Q3/2013 (in Prozent)
0 2 4 6 8 10 12 14
Quellen: F+B; Institut der deutschen Wirtschaft Köln
Wohnungsmarkt: gut gemeint ist nicht gut
Maßnahme Bewertung Begründung
• Einführung einer Mietpreisbremse bei Wiedervertragsmieten
negativ • Mietpreisbremse wird sich gegen die Mieter wenden
• Vermieter verlassen den Markt
• Zugang zum Wohnungsmarkt wird gerade für sozialschwache Mieter schwieriger
• Verbesserung des Wohngelds positiv • Wohngeld muss gestärkt werden, um Wohnkostenbelastung zu moderieren
• Bestellerprinzip bei Mietwohnungsmaklern
positiv • Bestellerprinzip ist nachvollziehbar
• Effekte aber eher gering
• Reduzierung der
Umlagemöglichkeiten bei Modernisierungen
negativ • Es fehlen konkrete Investitionsanreize für energetische Sanierungen (wie geplante Sonder-AfA)
• Investieren wird eher schwieriger
• Fortführung sozialer Wohnungsbau
negativ • Sozialer Wohnungsbau ist wenig treffsicher
• Sozialpolitik nach dem Windhundverfahren
22 Berliner Gespräch des IW Köln, 4. Dezember 2013
Spürbare Lasten der Finanztransaktionssteuer
Gesamtkosten pro Jahr (in Milliarden Euro)
0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0
Langfristkredite Emissionen Pensionsvehikel u.a. Liquiditätsmanagement
darunter: Derivate Unternehmen insgesamt Immobilienkredite Risiko Lebensversicherung Kapital Lebensversicherung darunter: Wertpapierdepots Privatanleger insgesamt
Quelle: Deutsches Aktieninstitut
Maßnahme Bewertung Begründung
• Finanztransaktionssteuer auf alle börslichen und außerbörslichen Geschäfte
negativ • Zusätzliche Kosten für die private Altersvorsorge
• Finanztransaktionssteuer reduziert die Liquidität im Interbankenmarkt;
problematisch in Stresssituationen
• Bankenunion: Trennung von Geldpolitik und Bankenaufsicht, Abwicklungsmechanismus für große und systemrelevante Banken
positiv, aber verbesserbar
• Vermeidung von
Interessenskonflikten in der EZB;
Abwicklungsmechanismus sollte für alle Banken gelten
• Bankenregulierung: Einführung von Leverage-Ratio und
Liquiditätskennzahlen
negativ • Leverage-Ratio und
Liquiditätskennzahlen können negativ auf die
Langfristkreditvergabe wirken
• Differenzierung nach Art der Geschäfte notwendig
• Trennbankenmodell auf europäischer Ebene
negativ • Trennbankenmodell macht Handelsgeschäfte riskanter
Finanzmarkt: Risikoverbund bleibt scharf
Berliner Gespräch des IW Köln, 4. Dezember 2013 24
Ausblick: ganzheitlicher Politikansatz
Jeder Mangel rächt sich radikal
Quellen: Motorola University, Institut der deutschen Wirtschaft Köln
Kommuni- kation Vision
Vision
Vision
Vision
Vision
Kompetenz
Kompetenz
Kompetenz
Kompetenz
Kompetenz
Aktions- pläne Aktions-
pläne
Aktions- pläne Aktions-
pläne Aktions-
pläne
Instrumente
Instrumente
Instrumente
Instrumente
Instrumente
Anreize
Anreize
Anreize
Anreize
Anreize
Kommuni- kation Kommuni-
kation Kommuni-
kation Kommuni-
kation Verwirrung
Unsicherheit
Chaos
Frustration
Ablehnung Verzögerung Vision Kompetenz Aktions-
pläne Instrumente Anreize Kommuni-
kation Erfolg
Auf einen Blick: vertane Chancen
Bekenntnis zu wettbewerblicher Strommarktordnung in dieser Legislaturperiode fehlt
Ganztagsschulprogramm könnte mehr zur Chancengerechtigkeit beitragen als rentenpolitische Leistungen.
Die Aufhebung des Kooperationsverbots wird nicht angepackt.
„Kalte Progression“ ist nicht mehr im Blickfeld.
Die steuerliche Forschungsförderung kommt wieder nicht.
Es gibt keine Vorschläge für ein Punktesystem in der Zuwanderung.
Staatsanleihen gelten auch zukünftig regulatorisch als risikolos, daher keine Trennung von Bankschulden- und Staatsschuldenkrise.
26 Berliner Gespräch des IW Köln, 4. Dezember 2013