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Bessere Rahmenbedingungen und mehr Vernetzung für die Organspende

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Ärzteblatt Sachsen 7|2019

gEsundhEitspolitik

Ein breites Bündnis von Institutionen und Organisationen, die für die Organ­

spende Verantwortung tragen, hat einen „Gemeinschaftlichen Initiativplan Organspende“ vereinbart . Dieser ent­

hält Empfehlungen für den Bereich der Entnahmekrankenhäuser, der Trans­

plantationsbeauftragten und der Auf­

klärungsarbeit . Der 35 Seiten umfas­

sende Plan ergänzt und unterstützt das seit dem 1 . April 2019 geltende Gesetz zur Verbesserung der Zusam­

menarbeit und der Strukturen bei der Organspende .

Empfehlungen des initiativplans

• Die Qualifizierung und Vernetzung von Transplantationsbeauftragten .

• Die bedarfsgerechte Unterstützung der Entnahmekrankenhäuser auf der Basis einer gezielten Bedarfs­

abfrage .

• Die Strukturierung und Konkre­

tisierung innerklinischer Prozess­

abläufe .

• Die Bildung von Partnerschaftsnetz­

werken zur Unterstützung im Akutprozess .

• Verbesserung der organspende­

spezifischen Kenntnisse beim Medizinischen und pflegerischen Fachpersonal .

• Verankerung der Organspende im Medizinstudium und in der Fach­

arztweiterbildung .

• Stärkung der Organspende als thematischer Bestandteil in der (Intensiv­)Pflege .

• Aufklärung über die Organspende in der hausärztlichen Praxis .

• Gezielte Schulung und Unterstützung der Hausärzte .

• Eindeutige Klärung der Organ­

spendebereitschaft in der Patien­

tenverfügung .

• Die gezielte Aufklärung und Inform a tion der Öffentlichkeit, wie zum Beispiel „Organspende

macht Schule“ .

• Der Organspende ein Gesicht geben – Aufklärungsarbeit unter

Einbeziehung von Organtransplan­

tierten und Spenderangehörigen .

• Gesellschaftliche Wertschätzung für Organspender und ihre Angehörigen . An der Erarbeitung unter der Federfüh­

rung der DSO beteiligten sich die Bun­

desärztekammer, die Deutsche Kran­

kenhausgesellschaft, der GKV­Spitzen­

verband, der Verband der Privaten Krankenversicherung e . V ., die Gesund­

heitsministerkonferenz der Länder, die Bundeszentrale für gesundheitliche Auf­

klärung, Patientenverbände, Spender­

angehörige, die Deutsche Transplanta­

tionsgesellschaft, die Deutsche Inter­

disziplinäre Vereinigung für Intensiv­

und Notfallmedizin, die Stiftung Über­

Leben und der Verein Junge Helden .

Den „Gemeinschaftlichen Initiativplan Organspende“ finden Sie hier:

www .bundesgesundheitsministerium .de

Knut Köhler M .A . Leiter Presse­ und Öffentlichkeitarbeit

Bessere Rahmenbedingungen und mehr Vernetzung für die Organspende

© DSO

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