Die Information:
Bericht und Meinung
NORDRHEIN-WESTFALEN
Neuer Vorstand der Ärztekammer Westfalen-Lippe
Dr. Wilhelm Baldus ist von der Kammerversammlung der Ärzte- kammer Westfalen-Lippe Mitte November für eine weitere Legis- laturperiode zum Präsidenten der
Dr. Wilhelm Baldus ist wieder Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe
Dr. Wolfgang Landgraff, als Vizepräsi- dent wiedergewählt Fotos: ÄP, Neusch
Ärztekammer wiedergewählt wor- den. Der bisherige Vizepräsident, Dr. Wolfgang Landgraff, Unna- Massen, wurde ebenfalls in sein Amt wiedergewählt.
Als Beisitzer des neuen Vorstandes wurden gewählt: Dr. Alfred Blume, Unna; Dr. Joachim Dekkert, Biele- feld; Dr. Wilhelm Geist, Dortmund;
Dr. Karl Hospes, Paderborn; Dr.
Gregor Meier, Bochum; Dr. Heinz Romberg, Dortmund; Dr. Klaus Schmidtmann, Münster. ÄP-WL
Fast eine Milliarde für den Umweltschutz
954 Millionen DM haben 16 Pro- zent der Betriebe des „produzie- renden Gewerbes" im Jahre 1975 für den Umweltschutz investiert, wie das Landesamt für Datenver- arbeitung und Statistik mitteilt.
Davon entfielen 55 Prozent auf Reinhaltung der Luft, 30 Prozent auf Gewässerschutz, 10 Prozent auf Lärmbekämpfung und 5 Pro- zent auf Abfallbeseitigung. Insge- samt gingen sechs Prozent aller Investitionen in den Umwelt- schutz. LDS
HAMBURG
Einweisungen
sollen analysiert werden
Die Hamburger Gesundheitssena- torin Helga Elstner (SPD) und der schleswig-holsteinische Sozialmi- nister Karl-Eduard Claussen (CDU) haben eine genaue Analyse der Patienteneinweisungen in Kran- kenhäuser von Hamburg und Um- gebung verabredet. Damit sollen einerseits Überkapazitäten und andererseits Wartezeiten in diesen Krankenhäusern vermieden wer- den.
Befriedigt äußerten sich die Sena- torin und der Minister bei einer Zusammenkunft in Kiel über die Sicherstellung der Finanzierung des geplanten Zentrums für Rük- kenmarkverletzte am berufsge- nossenschaftlichen Unfallkran- kenhaus in Hamburg-Boberg.
Hamburg wird sich mit 5,3 und Schleswig-Holstein mit 2,7 Millio- nen DM daran beteiligen. yn
BADEN-WÜRTTEMBERG
Regelmäßige Prüfung von Röntgeneinrichtungen angestrebt
Die Landesregierung Baden-Würt- temberg will in der Arbeits- und Sozialministerkonferenz und im Länderausschuß „Röntgenverord- nung" auf eine Änderung der gel- tenden Vorschriften mit dem Ziel
hinwirken, bei bestimmten Rönt- geneinrichtungen regelmäßige Wiederholungsprüfungen in den Katalog der Überwachungsmaß- nahmen aufzunehmen.
In ihrer Antwort auf eine parla- mentarische Anfrage erklärte So- zialminister Frau Griesinger wei- ter, gegenwärtig werde durch die in der Röntgenverordnung von 1973 vorgeschriebene einmalige — bei wesentlichen Änderungen zu wiederholende — Überprüfung sämtlicher Röntgeneinrichtungen durch staatlich bestimmte Sach- verständige dafür gesorgt, daß die Röntgeneinrichtungen den Vor- schriften entsprechen. Der Betrieb der Röntgeneinrichtungen werde im übrigen von den Gewerbeauf- sichtsämtern überwacht. Durch die von der Landesregierung vor- geschlagenen regelmäßigen Wie- derholungsprüfungen solle sicher- gestellt werden, daß der erforder- liche Strahlenschutz auch im Laufe des oft jahrzehntelangen Betriebs der Röntgeneinrichtun- gen erhalten bleibe.
Behauptungen, nach denen über die Hälfte der bisher überprüften Röntgeneinrichtungen Mängel aufgewiesen hätten, seien nicht zutreffend.
Aus der Zahl der festgestellten Mängel könne man — zumal es sich oft um die Nichteinhaltung forma- ler Vorschriften gehandelt habe, wie etwa die Kennzeichnung des Kontrollbereichs oder die Ver- pflichtung zum Aushang des Ver- ordnungstextes — nicht unmittel- bar auf das Ausmaß der Gefähr- dung schließen. PH