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Archiv "Geschichten von der Börse (III): Könige machen Bankrott" (02.06.1988)

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Geschichten von der Börse (III)

Könige machen Bankrott

D

er französische König Heinrich II. hielt beim Schuldenmachen mit Schuldverschreibungen kräf- tig mit, und so verfiel dessen Finanzminister, als der Berg der gezeichneten Anleihen immer höher wurde und die Rückzahlungssummen be- drohliche Ausmaße annah- men, auf die tollkühne Idee, alle Anleihen zu einer einzi- gen großen Schuldverschrei- bung, der „Le Grand Parti" , zu verschmelzen. Die Sparer sollten nur dreißig Prozent der neuen Anleihe in bar ein- bringen, den Rest in alten Schuldscheinen zahlen.

Die Leute fielen reihen- weise auf dieses vermeintlich verführerische Zinsangebot von sechszehn Prozent pro Jahr herein und zeichneten

„Le Grand Parti" in Scha- ren. Die Rückzahlung? Nie- mand machte sich darüber

Gedanken. Amerika war ja kürzlich von den Spaniern entdeckt worden, und diese Schatzkammer — so war die Idee — brauchte man nur aus- zuräumen, um unermeßlich reich zu werden.

Die Seifenblase zerplatzte 1557, als die vorsichtig ge- wordenen Fugger keine neu- en Kredite mehr gewährten und zur selben Zeit in Cadiz ein Seemann, gerade aus Amerika gekommen, die Nachricht verbreitete, daß so viel dort nicht zu holen sei.

Die Finanzkrise schwappte von Spanien nach Frankreich über. Die von Panik ergriffe- nen Gläubiger wollten ihr Geld zurückhaben, und

schließlich mußte der franzö- sische König Heinrich II.

kleinlaut zugeben, daß weder Schulden noch Zinsen rück- zahlbar waren.

Dem allgemeinen wirt- schaftlichen Zusammenbruch entzogen sich nur zwei deut- sche Städte: Frankfurt und Hamburg. Die Hansestadt legte durch eine geschickte Handelspolitik den Grund- stein zur wirtschaftlichen Blüte und errichtete im Jahre 1558 die erste deutsche Bör- se. Aber andernorts folgten weitere Katastrophen. Die ansonsten so nüchternen Nie- derländer hatten 1637 ihren Börsenkrach mit der aufge- blähten Spekulation in Tul-

pen. In Frankreich betrog ein gewisser John Law, immer- hin Gründer der französi- schen Nationalbank, mit der von ihm ins Leben gerufenen Mississippi-Gesellschaft um 1720 Tausende von Geldanle- gern mit zum Schluß wertlo- sen Anteilen.

Entsetzliche Verluste mit einer Unzahl von Bankiers- selbstmorden brachte der 29.

Oktober 1929 in den Verei- nigten Staaten von Amerika, der in die Geschichte als „der schwarze Freitag der Wall Street" einging. Nach einer ungeheuren Spekulationshy- sterie platzte der Traum vom Reichtum ohne Arbeit.

Reinhold Rombach

• Nächste Folge:

Joseph von Ägypten, Ci- cero , Newton, Keynes, Roth- schild: Schicksale an der Börse.

Zusammensetzung: 1 Tablette Corvaton enthält 2mg Molsidomin; 1 Tablette Corvaton forte enthält 4 mg Mol- sidomin; 1 Tablette Corvaton mite enthält 1 mg Molsido- min; 1 Tablette Corvaton retard enthält 8 mg Molsidomin;

lml Lösung Corvaton Tropfen enthält 1,8 mg Molsidomin (20 Tropfen entsprechen 2mg Molsidomin); 1 Ampulle Corvaton enthält 2mg Molsidomin. Indikationen: Orale Formen: Stabile und instabile Angina pectoris bei gleich- zeitig bestehender Linksherzinsuffizienz, Angina pecto- ris im akuten Stadium des Herzinfarktes (erst nach Stabi- lisierung des Kreislaufs), Angina pectoris, wenn andere Arzneimittel nicht angezeigt sind, nicht vertragen wurden oder nicht ausreichend wirksam waren sowie bei Patien- ten in höherem Lebensalter. Bei schwerer chronischer Herzinsuffizienz in Kombination mit Herzglykosiden und/

oder Diuretika; pulmonale Hypertonie. Ampullen: Angina pectoris im akuten Stadium des Herzinfarktes und akutes Stadium des Herzinfarktes, schwerste Formen der Angina pectoris. Bei schwerer chronischer Herzinsuffizienz in Kombination mit Herzglykosiden und/oder Diuretika;

pulmonale Hypertonie. Kontraindikationen: Nicht bei akutem Kreislaufversagen (Schock, Gefäßkollaps, er- niedrigten Füllungsdrücken) und schwerer Hypotonie (systolischer Blutdruck unter 100 mm Hg). Beim frischen Herzinfarkt nur unter strengster ärztlicher Kontrolle und kontinuierlicher Kontrolle der Kreislaufverhältnisse. Nicht zur Behandlung des akuten Angina-pectoris-Anfalls. In den ersten drei Monaten einer Schwangerschaft nur auf ausdrückliche Anweisung

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Nebenwirkungen: Gelegentlich Kopfschmerzen, Sen- kung des Ruheblutdruckes, Blutdruckabfall bis hin zu Kollaps und Schock. In Einzelfällen Schwindel, Übelkeit und allergische Reaktionen der Haut. Vorsicht im Stra- ßenverkehr oder beim Bedienn von Maschinen sowie im Zusammenwirken mit Alkohol. In Tierversuchen hat Molsidomin in hohen Dosen Krebs hervorgerufen. So- lange die Übertragbarkeit dieser Befunde auf den Men- schen nicht geklärt ist, bleibt ein Verdacht krebserregen- der Wirkungen bestehen. Nähere Angaben in den Ge- brauchsinformationen beachten! Handelsformen und Preise: 30 Retardtabletten (N1) DM 42,20; 50 Retard- tabletten (N 2) DM 67,25; 100 Retardtabletten (N 3) DM 126,55; 112 Retardtabletten (Kalenderpackung) DM 127,55; Krankenhauspackung

Dt. Ärztebl. 85, Heft 22, 2. Juni 1988 (83) A-1651

Referenzen

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