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Archiv "Die Attraktivität des Abiturs" (15.10.1987)

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Academic year: 2022

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mit der höchsten Abiturientenquo

Abiturientenquote:

Anteil der Abiturienten an den Abgängern allgemeinbildender Schulen insgesamt 1984/85 in Prozent

mit der niedrigsten Abiturientenquote

41:›

iofErnden

Ingolstadt Lübeck Herne Memmingen Delmenhorst

Quelle: Statistische Landesämter; Sonderauswertung;

Meereehumeen Institut der deutschen Wirtschaft iwd

Die Attraktivität des Abiturs

Heute erwerben im Bundesdurchschnitt 23 Prozent der Schulab- gänger die allgemeine Hochschulreife. Im Jahre 1960 hatte dem- gegenüber die Abiturientenquote erst 7 Prozent betragen iwd

DEUTSCHES

Untaraillill

ÄRZTEBLATT

Aus Bund und Ländern

Prävention — mittel- fristig erfolgreich

BERLIN. Für eine Stär- kung der Prävention im Rah- men der Strukturreform im Gesundheitswesen hat sich der Vorsitzende der Kassen- ärztlichen Bundesvereini- gung, Professor Dr. Siegfried Häußler, auf einem Pressese- minar in Berlin ausgespro- chen. Häußler wies auf die guten Erfahrungen mit den bestehenden Früherken- nungsprogrammen und die positiven Ergebnisse des Mo- dellversuchs Gesundheitsbe- ratung hin. Wenn auch von weiteren Präventivmaßnah- men keine kurzfristigen Er- folge zu erwarten seien, so werde mittel- und langfristig jedoch die Morbiditätsent- wicklung positiv beeinflußt, erklärte Häußler. Steigerung der Lebensqualität und Erhö- hung der Lebenserwartung seien auf längere Sicht zu er- warten. Häußler: „Von daher halten wir es für gerechtfer- tigt, trotz des Bemühens um Kostendämpfung zusätzliche Mittel in diesen wichtigen Be- reich zu investieren." NJ

Forschungsvorhaben über AIDS

BONN. Seit Ende 1983 wurden vom Bundesministe- rium für Forschung und Technologie (BMFT) mehr als 50 Forschungsvorhaben über AIDS mit insgesamt mehr als 25 Millionen DM gefördert. Dies geht aus dem zweiten Bericht des BMFT zur AIDS-Forschung hervor.

Entgegen den Befürchtungen von Experten habe sich die Zahl der AIDS-Infizierten in der Bundesrepublik nicht verdoppelt, stellt das Mini- sterium fest.

Nach Ansicht von Bun- desforschungsminister Dr.

Heinz Riesenhuber zeigt die deutsche AIDS-Forschung vielversprechende Ansätze, sowohl in der Immunprophy- laxe als auch in der Therapie.

Die AIDS-Forschung in der

Bundesrepublik soll weiter ausgebaut werden. Auch die Beteiligung an internationa- len Forschungsprogrammen und Maßnahmen gegen AIDS soll ausgeweitet wer- den. Die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Frak- tion im Bundestag, Renate Schmidt, warf der Bundes- regierung vor, der AIDS- Forschung einen zu geringen Stellenwert beizumessen. 25 Millionen DM seien ange- sichts der Gefährlichkeit von AIDS nur ein Tropfen auf den heißen Stein. sk

Kampf gegen AIDS:

Mittel verdreifacht

BERLIN. Gegen die Aus- breitung von AIDS und für die Versorgung von Betroffenen soll in Berlin im nächsten Jahr, zum Teil aus Bundesmitteln, dreimal soviel Geld zur Verfü- gung stehen wie 1987. Ge- sundheitssenator Ulf Fink hat in einer beim Senat einge- brachten Vorlage die Schwer- punkte festgelegt. Die Auf- klärung und Beratung wird sich 1988 besonders auf Schü- ler, Jugendliche und Studen-

ten konzentrieren. Hierfür werden im Rahmen von Ar- beitsbeschaffungsmaßnah- men 67 Ärzte und Lehrer ein- gesetzt. Verstärkt gefördert werden soll die Tätigkeit von Selbsthilfegruppen bei der Aufklärung von Homosexuel- len und Prostituierten und der Betreuung von Drogenabhän- gigen. Ersatzdrogenpro- gramme werden allerdings strikt abgelehnt.

Die seit Ende 1985 beim Gesundheitssenator einge- richtete „Sondereinheit AIDS" gilt als außerordent- lich erfolgreich und soll per- sonell erheblich verstärkt werden. Gleichzeitig wird in jedem der 12 Westberliner Bezirke eine AIDS-Koordi- nationsstelle mit Ärzten und Sozialarbeitern eingerichtet.

Hinzu kommt ab 1988 noch das beim Bundesgesundheits- amt vorgesehene „AIDS- Zentrum". Auf lange Sicht wird bereits in Aussicht ge- nommen, die Aktivitäten der verschiedenen in Berlin ange- siedelten Institute bei der Er- forschung und Bekämpfung von AIDS zu einem Sonder- forschungsbereich zusam- menzufassen. gb

Unterfinanzierung erneut beklagt

DÜSSELDORF. Die chronische Unterfinanzie- rung der Krankenhäuser durch die Länder hat der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausge- sellschaft, Dr. jur. Klaus Prößdorf, zugleich Ge- schäftsführer der Kranken- hausgesellschaft Nordrhein- Westfalen, vor dem Landtag Nordrhein-Westfalen be- klagt. Die Länder würden sich nach Beendigung der Mischfinanzierung (1985) ih- rer gesetzlich übernommenen Einstandspflicht für die Inve- stitionskosten sukzessive ent- ziehen und sich hinter dem

„Haushaltsvorbehalt" des Landes zurückziehen. So sei- en die Landesmittel gemäß

§ 9 KHG (Förderungspau- schalen für kurzfristige Anla- gegüter) in Nordrhein-West- falen drastisch gesenkt wor- den. 1984 seien noch 668 Mil- lionen DM bereitgestellt wor- den, 1985 rund 600 Millionen DM und 1986 nur noch 450 Millionen DM.

Im Rahmen des NRW- Jahresbauprogramms sind bei dem Regierungspräsiden- ten (RP) 1986 399 Maßnah- men mit einem Gesamtvolu- men von 2,6 Milliarden DM für „dringliche Baumaßnah- men" beantragt worden. Nur 68 Maßnahmen sind im Jah- resbauprogramm '86 aufge- nommen worden (Volumen:

300 Millionen DM). 1987 sind 412 Projekte (2,67 Mil- liarden DM) angemeldet worden. Hinzu kommen An- meldungen aus RP-Kontin- genten von 340 Millionen DM. Dem Förderungsantrags- volumen von über drei Mil- liarden DM steht ein Jahres- bauprogramm von 1,2 Mil- liarden DM gegenüber. Von den 212 angemeldeten Pro- jekten konnten nur 109 Maß- nahmen berücksichtigt wer- den. Davon entfallen 500 Millionen DM auf dauerhaft zur Verfügung gestellte Mit- tel und weitere 700 Millionen DM auf „Verpflichtungser- mächtigung". HC Dt. Ärztebl. 84, Heft 42, 15. Oktober 1987 (21) A-2765

Referenzen

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