Deutsche Einheit:
DDR-Münzen hoch im Kurs
rung geführt werden Zinsen gibt es freilich meist keine, dafür kann aber auch jeder- zeit über das Gesamtgutha- ben verfügt werden.
Auch Kredite und Über- ziehungen können - mit den gekauften Wertpapieren als Sicherheit - bei einem sol- chen Kontokorrentkonto in der Regel formlos vereinbart werden, wobei die Zinsen in Franken oftmals besonders attraktiv sind. Gern eröffnet wird aber auch das sogenann- te „Depositenkonto", das ei- ne Art „eingeschränktes Kon- tokorrentkonto" darstellt.
Seine Besonderheiten: Das Guthaben wird - wenn auch nur mit rund 2 bis 4 Prozent - verzinst, dennoch können oh- ne Kündigung bis zu 25 000 Franken pro Monat abgeho- ben werden, für höhere Be- träge gilt eine dreimonatige Kündigungsfrist.
Kauft man über die konto- führende Bank Wertpapiere, gibt es keine Einschränkun-
gen hinsichtlich des verfü- gungsfreien Höchstbetrages.
Besonders beliebt wurden ge- rade in den letzten Jahren schließlich die Investment- fonds, in der Schweiz als „An- lagefonds" bezeichnet: Mehr als 200 verschiedene Schwei- zer Fonds mit einem Gesamt- volumen von 40 Milliarden Franken stehen zur Auswahl, darunter auch die hierzulan- de nicht zulässigen Geld- marktfonds, die ihr Vermö- gen weitgehend risikolos in sehr kurzfristigen Geldmarkt- forderungen investieren. pj
Börsebius
Reinhold Rombach („Börsebius") recher- chiert zur Zeit im Aus- land, so daß seine Ko- lumne in diesem Heft ausfallen muß. In Heft 1/2 1991 wird „Börsebi- us" in alter Frische und an gewohnter Stelle wie- der auftreten. DÄ
Auch auf dem Münzen- markt hat die deutsche Ein- heit für eine kräftige Bele- bung gesorgt. Mancher Nu- mismatiker des Sammelgebie- tes „Deutschland" sieht sich mit der Notwendigkeit, Lük- ken zu schließen, konfron- tiert, die in 40 Jahren entstan- den sind. Hatte er vermutet, mit einer Aufbewahrung der Ausgaben der (alten) Bun- desrepublik Deutschland eine repräsentative Sammlung zu besitzen, so hat er jetzt einen Nachholbedarf, wenn er die gesamte deutsche Nach- kriegsgeschichte numisma- tisch dokumentieren will.
Dieser ist nicht einfach zu be- friedigen.
Neben den regulären Kursmünzen, die wegen der nicht bestehenden Konverti- bilität mit Westwährungen
und ihres miserablen Metalls den Spottnamen „Alu-Chips"
bekamen, prägte die (frühe- re) DDR schon sehr früh Sondermünzen; sie war bei der Würdigung von Anlässen keineswegs sparsam. In ver- schiedenen Metallierungen (Kupfer-Nickel oder Silber) wurden mehr als einhundert Gedenkausgaben geprägt - mit einem Nennwert von zu- nächst fünf Mark, dann von zehn, dann schließlich 20 Mark. Es kam aber kaum ein Stück zum „Normalkunden"
in der ehemaligen Republik über den Schalter. Die Emis- sionen dienten vorrangig der Devisenbeschaffung aus dem westlichen Ausland; sie wur- den daher dorthin „verscher- belt". Entsprechend schwie- rig sind die Ausgaben aus den neuen Bundesländern über
Protina GmbH, 8045 lsmaning, Magnesium-Diasporal N Lutsch- tabletten, Zusammensetzung:
1 Lutschtablette enthält Magnesium- citrat 610 mg, Magnesiumgehalt:
98,6 mg = 4 mmol = 8 mval. Magne- sium-Diasporal N 300 Granulat, Zusammensetzung: 1 Briefchen (5 g) enth. Magnesiumcitrat 1.830 mg, Ma- gnesiumgehalt: 295,7mg = 12 mmol = 24 mval. Anwendung: Neuromus- kuläre, neurovaskuläre, kardiovas- kuläre, und gynäkologische Indika- tionen, Magnesiummangelzustände, therapiebedingter Magnesiummehr- bedarf. Gegenanzeige: schwere Niereninsuffizienz. Nebenwirkung:
Stuhlerweichung. Wechselwirkung:
Tetracycline (resorptiv). Packungs- größen, Preise (Tagestherapie- kosten): 50 Lutschtabletten 10,90 (0,65); 100 Lutschtabletten 20,50 (0,62); Anstaltspackung 1000 Lutsch- tabletten; 10 Briefchen 9,95 (0,99);
20 Briefchen 17,70 (0,89); 100 Brief- chen 75,80 (0,76); Anstaltspackung 200 Briefchen.
Stand: 11/89
Magnesium-Diasporal Service
MAGNESIUM 11/11/ Baal
Muskel-Streik
Für das Muskelsystem im ganzen Organismus ist Magnesium von besonderer Bedeutung: Magnesium reguliert den Tonus von Muskeln und Gefäßen. Ungestörte Muskelfunktion erfordert eine ausgeglichene Mg- Bilanz. Für einen Erwachsenen ohne körperliche Mehrbelastung hat die WHO einen Mindestbedarf von 300 mg/Tag definiert. „Zu wenig" an Magnesium - z. B. durch Diät, einseitige Ernährung, Krankheit oder Medikamente - gefährdet aufgrund einer gesteigerten neuromuskulären Erregbarkeit die physiologischen Funktionsabläufe fast aller Organ- systeme. Die Symptome können sich als krampfartige Beschwerden, auch im kardiovaskulären Bereich äußern.
Zu wenig Magnesium erfordert Mg-Supplementierung, möglichst Com- pliance-freundlich und gut resorbierbar - Magnesium-Diasporal: Als Granulat (das höchstdosierte Magnesium-Arzneimittel mit 300 mg Magnesium) für die Einmal-Dosierung mit 300 mg oder als Lutschtablette (100 mg Magnesium) zur Standard-Dosierung mit 3 x 100 mg.
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Ja, ich möchte mehr wissen über Magnesium- Supplementierung.
Da stimmt die Dosis
A-4136 (68) Dt. Ärztebl. 87, Heft 51/52, 24. Dezember 1990
IE MAGNESIUM III 13
Electronic cash:
keine gläsernen Kunden
Tauschpartner zu beschaffen.
Münzenhändler sind deshalb auch heute noch die haupt- sächliche Bezugsquelle.
Der Run auf DDR-Son- derprägungen führte in den ersten Monaten nach dem 9.
November 1989 zu einem sen- sationellen Preisboom. Die- ser wurde häufig noch künst- lich durch Spekulanten und desinformative Werbung an- geheizt. Inzwischen hat sich der Markt wieder beruhigt.
Es ist sicher, daß bemer- kenswerte Wertsteigerungen beständig bleiben werden.
Zuverlässige Preisangaben sind zur Zeit nicht möglich, weil auch Münzenkataloge erst nach einem angemesse- nen Beobachtungszeitraum umgeschrieben werden kön- nen. Noch ein halbes Jahr wird deshalb bei Verkauf und Erwerb von Münzen eine Fachzeitschrift zu Rate gezo- gen werden müssen.
Rudolf Clade, Bad Neuenahr
Einen erfolgreichen Start bescheinigt der Bundesver- band deutscher Banken elec- tronic cash, dem neuen schecklosen Zahlungssystem der deutschen Kreditwirt- schaft auf Basis der euro- cheque-Karte. Derzeit seien bundesweit rund 5000 elec- tronic-cash-Kassen (Termi- nals) vornehmlich bei Tank- stellen installiert.
Beim electronic cash-Sy- stem wird der Rechnungsbe- trag wie üblich ermittelt.
Dann wird die ec-Karte des Kunden in einen Kartenleser eingeführt, und der Kunde identifiziert sich durch die Eingabe seiner Persönlichen Identifikationsnummer, auch Geheimzahl genannt. Die von der Karte gelesenen kunden- spezifischen Daten werden zusammen mit der verschlüs-
selten Nummer an die Auto- risierungszentralen der Kre- ditwirtschaft übermittelt.
Dort wird überprüft, ob die Karte zum Beispiel gesperrt ist und ob sich die Zahlung im Rahmen des Kreditlimits be- wegt.
Der Kunde erhält eine Quittung, aus der Ort, Datum und Zeitpunkt des Kaufes hervorgehen. Sie enthält auch ein Kennzeichen, in dem die Autorisierung und damit die garantierte Zahlung bestätigt wird. Die einzelnen Beträge werden im Lastschriftverfah- ren eingezogen.
Befürchtungen, mit den bei electronic cash anfallen- den Daten könnte der „glä- serne Kunde" geschaffen werden, sind nach Auffassung des Bundesverbandes deut- scher Banken unbegründet.
Über das Terminal des Händ- lers liefen nur die benötigten Angaben: Kontonummer, Bankleitzahl des Kreditinsti- tuts des Kunden und der Rechnungsbetrag. Weitere Daten, insbesondere Name und Anschrift, könnten nicht erfaßt werden, da sie nicht auf dem Magnetstreifen der ec-Karte gespeichert seien.
Bei den Banken unterlägen die Daten neben den Bestim- mungen des Datenschutzge- setzes auch dem Bankge- heimnis. Ein Mißbrauch sei damit ausgeschlossen.
Der Verbraucher-Zentra- le Nordrhein-Westfalen ist bislang tatsächlich kein Fall von Datenmißbrauch bekannt geworden. Allerdings will sie nicht ausschließen, daß die Daten für Marketingzwecke interessant werden könnten.
Die Düsseldorfer Verbrau- cherschützer wollen sich des- halb im Frühjahr kommenden Jahres näher mit dem electro- nic cash befassen. EB/th
Herz-Mittel
Die Gabe von Magnesium bei Mangelsymptomatik ist unumstritten - besonders wertvoll ist jedoch Magnesium als Therapeutikum bei kardiologischen Indikatio- nen. Diese Bedeutung des Minerals beruht im wesentlichen auf seiner Wirkung als
„einziger physiologischer Ca-Antagonist" (Prof. Nguyen Duong, Ulm). Im Gegensatz zu den herkömmlichen Ca-Antagonisten, die Ca-Kanäle blockieren, kommt es durch Magnesium zu einer kompetitiven Verdrängung von Ca an der Zellmembran.
Daraus resultieren Vasodilatation, Senkung der Kontraktilität und Minderung des 02-Verbrauches. Dies sind Vorteile genug, Magnesium als sinnvolles Mittel bei kardiovaskulären Beschwerden zu empfehlen.
Für die Magnesium-Therapie von Herz-Kreislauf-Erkrankungen .steht Ihnen Magnesium-Diasporal zur Verfügung: Als Granulat (300 mg/Brief chen) und als Lutschtabletten (100 mg/Tablette). Diese anwendungsfreundlichen oralen Formen ermöglichen Ihnen in der Praxis eine individuelle Dosierung bis zu 600 mg/Tag, wie sie von Experten empfohlen wird.
*Expertengespräch „Magnesium in der Ärztlichen Praxis". London, 13.-15.04.1989
Ja, ich möchte mehr wissen über Magnesium als Therapeutikum bei kardiologischen Indikationen.
Da stimmt die Dosis
Protina GmbH, 8045 Ismaning, Magnesium-Diasporal N Lutsch- tabletten, Zusammensetzung:
1 Lutschtablette enthält Magnesium- citrat 610 mg, Magnesiumgehalt:
98,6 mg = 4 mmol = 8 mval. Magne- sium-Diasporal N 300 Granulat, Zusammensetzung: 1 Briefchen (5g) enth. Magnesiumcitrat 1.830 mg, Ma- gnesiumgehalt: 295,7 mg = 12 mmol = 24 mval. Anwendung: Neuromus- kuläre, neurovaskuläre, kardiovas- kuläre, und gynäkologische Indika- tionen, Magnesiummangelzustände, therapiebedingter Magnesiummehr- bedarf. Gegenanzeige: schwere Niereninsuffizienz. Nebenwirkung:
Stuhlerweichung. Wechselwirkung:
Tetracycline (resorptiv). Packungs- größen, Preise (Tagestherapie- kosten): 50 Lutschtabletten 10,90 (0,65); 100 Lutschtabletten 20,50 (0,62); Anstaltspackung 1000 Lutsch- tabletten; 10 Briefchen 9,95 (0,99);
20 Briefchen 17,70 (0,89); 100 Brief- chen 75,80 (0,76); Anstaltspackung 200 Briefchen.
Stand: 11/89
Magnesium-Diaspora) Service
Dt. Ärztebl. 87, Heft 51/52, 24. Dezember 1990 (69) A-4137