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Archiv "Studie: Praxismarketing wird Ärzten immer wichtiger" (16.01.2009)

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Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 106⏐⏐Heft 3⏐⏐16. Januar 2009 [119]

B E R U F

M

ehr als 60 Prozent der Ärz- tinnen und Ärzte halten Marketingmaßnahmen für ihre Pra- xis für wichtig beziehungsweise sehr wichtig. Dies ergibt sich aus der Studie „Ärzte im Zukunftsmarkt Gesundheit 2008“, die im Auftrag der Stiftung Gesundheit erstellt wurde. Gegenüber dem Vorjahr hat sich dieser Anteil deutlich erhöht:

2007 betonten noch 47,4 Prozent der Ärzte die Bedeutung von Praxis- marketing. Nur ein gutes Fünftel sieht dies als eher beziehungsweise völlig unwichtig an.

Das führende Marketinginstru- ment für die Arztpraxis ist mit Ab- stand die Internetpräsenz – diese umfasst neben der eigenen Home- page auch die Einträge in Online- verzeichnissen. Mehr als zwei Drit- tel der Ärzte führten sie bei der Fra- ge nach den wichtigsten Marketing-

maßnahmen an. Im Vorjahr hatten die meisten Ärzte dem Praxisperso- nal die wichtigste Werbewirkung zugesprochen. In der aktuellen Stu- die trat dieses Kriterium mit 56,7 Prozent deutlich zurück.

Über eine eigene Homepage ver- fügen der Umfrage zufolge 54 Pro- zent der Arztpraxen. 80 Prozent die- ser Internetauftritte umfassen meh- rere Seiten – die Zeiten der Internet- visitenkarten scheinen damit end- gültig vorbei zu sein. Allerdings ist der Professionalisierungsgrad des Internetmarketings von Arztpraxen noch sehr niedrig. Nahezu die Hälf- te der Homepages wird vom Arzt selbst gepflegt, nicht einmal ein Drittel von Webdesignern.

Ärzte, die sich in ihrem originä- ren Beruf mit einer enormen Viel- zahl von Regeln, Normen und Vor- schriften auseinandersetzen, haben

in der großen Mehrzahl noch nicht die Rechtsrelevanz ihres Marketing- handelns erkannt – und gehen damit erhebliche Risiken ein. Rechtsrele- vante Konflikte im Zusammenhang mit der Homepage, namentlich eine Abmahnung, haben bislang 7,2 Pro- zent der Ärzte erlebt.

Durchgeführt wurde die Studie von der Gesellschaft für Gesund- heitsmarktanalyse (www.ggma.de) im Auftrag der Stiftung Gesundheit.

Befragt wurden 45 000 repräsentativ ausgewählte Ärzte, Zahnärzte und Psychologische Psychotherapeuten.

2 667 Ärztinnen und Ärzte beteilig- ten sich an der Untersuchung. Dies entspricht einer Antwortquote von 5,9 Prozent. Die Kurzfassung der Studie kann im Internet kostenfrei unter der Adresse www.stiftung-ge sundheit.de heruntergeladen werden (Rubrik „Forschung“). WZ

STUDIE

Praxismarketing wird Ärzten immer wichtiger

Die Internetpräsenz ist inzwischen das führende Marketinginstrument.

Die meisten der befragten Ärzte verfügen bereits über eine Homepage.

Die Bundesregierung hat erstmals einen ein- heitlichen allgemeinen Beitragssatz für alle Kran- kenkassen festgelegt:

Im Jahr 2009 wird der pa- ritätisch von Arbeitneh- mern und Arbeitgebern finanzierte Satz 14,6 Pro- zent betragen. Ein Blick auf die aktuellen Beitragssätze in der gesetzlichen Kran- kenversicherung zeigt, dass es somit für alle Ver- sicherten teurer wird. Zu- sätzlich zu den 14,6 Pro- zent müssen die Versicher- ten weiterhin den „Zusatz- beitrag“ in Höhe von 0,9 Prozent bezahlen, sodass der Gesamtbeitragssatz 15,5 Prozent beträgt.

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