• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Formulare: Endlospapier wäre billiger" (07.05.1993)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Formulare: Endlospapier wäre billiger" (07.05.1993)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

die Diclos für's Budget neu: 10 nur DM 6,30

re)(1-a

Cellugel

50 g nur DM 7,34

Wir wollen, daß Sie uns weiterempfehlen.

SPEKTRUM LESERBRIEFE

nicht die Deutsche Kranken- hausgesellschaft e. V.

(DKG), Düsseldorf, die vor- und nachstationäre Behand- lung der Krankenhäuser ein- zuführen oder auszuweiten.

Dies ist festgeschrieben im GSG - GesundheitsstrAtur- gesetz -, verantwortlich der Bundesminister für Gesund- heit, Seehofer .. .

Gerd F. Wengeler, Arnhei- mer Straße 64, W-4000 Düs- seldorf 31

Formulare

Zu dem Beitrag „Müssen For- mulare sein?" von Dr. med. Andreas Walther-Behrends in Heft 9/1993:

Endlospapier wäre billiger

Sie sprechen da eine Fra- ge an, die im EDV-Zeitalter berechtigt ist und vom ZI dringend geprüft werden soll- te. Ein Formular ist eine pro- grammierte Anweisung, in welchem Format bestimmte Angaben zu machen sind. Es ist ein völliger Anachronis- mus, wenn zunächst die An- weisung auf das Papier ge- druckt und dann im Compu- ter eine identische Anwei- sung gespeichert wird, um die Angaben in das vorgegebene Format einzufügen. Viele Praxisprogramme bestehen zu mehr als einem Drittel aus gespeicherten Formularen, und es wird viel Mühe darauf verwendet, um Kreuzchen ex-

akt in vorgegebene Kästchen zu plazieren. Das treibt den Speicherplatzbedarf und die Anforderungen an die Ge- schwindigkeit hoch und hebt damit die Hardware-Kosten.

Doch das kann nicht ver- hindern, daß geringe Tole- ranzen beim Druck der näch- sten Formulare dazu führen, daß die Kreuzchen exakt zwi- schen den Kästchen landen, und jede Änderung von For- mularen führt zu einem enor- men Software-Pflegeauf- wand, der auch wieder Geld kostet. Nahezu alle EDV-An- bieter und viele Ärzte glau- ben noch immer, daß wir so reich seien, daß wir uns die-

sen Luxus leisten können. Ich würde mich viel leichter zum EDV-Einsatz durchringen, wenn wir unsere Überweisun- gen, Rezepte und Berichte mit einem billigen Drucker auf Endlospapier ausgeben dürften. Wer Fälschungen be- fürchtet, kann dafür gerne Banknotenpapier vorschrei- ben. Das käme uns immer noch billiger als das gegen- wärtige Verfahren, denn letz- ten Endes bezahlen wir zuerst für den Druck und Versand der Formulare und anschlie- ßend für die Querelen beim Ausfüllen.

Dr. Peter Strümpich, Siegel- straße 22, W-7991 Kalkhofen

Kongresse

Zu dem Beitrag „Die Bundes- ärztekammer gibt ihre Auslands- kongresse auf" in Heft 11/1993:

An Ansehen verloren

Bezugnehmend auf Ihren Artikel möchte ich Ihnen mit- teilen, daß meiner Ansicht nach durch eben dieses Vor- gehen ein großer Teil des An- sehens der Bundesärztekam- mer, auch im benachbarten Ausland, verloren geht.

Das von der BÄK angebo- tene Alternativprogramm ist mehr als dürftig. Sehr zu be- mängeln ist auch der Stil, wie sich die BÄK ihrer 40jährigen diesbezüglichen Tradition entziehen möchte. Da werden Plakate ausgehängt zur be- treffenden Jubiläumsfeier, andererseits wird versucht, dieses Parkett auf ganz leisen Sohlen zu verlassen. Daß dies auch anders geht, beweisen die Fortbildungskongresse fachärztlicher Vereinigungen, wie zum Beispiel die teilweise auch im Ausland stattfinden- den Kongresse des Berufsver- bandes Deutscher Interni- sten.

Man darf gespannt sein, inwiefern die Landesärzte- kammern in die Bresche springen können, die die Bundesärztekammer zu hin- terlassen gedenkt.

Dr. med. Gerd Hanusch, Auf der Maar 2, W-5100 Aachen

Zu Leserbriefen:

Leserbriefe sind uns immer willkommen; sie werden von Autoren und Redaktion sehr beachtet. Das gilt für kurze und lange Briefe. Die Veröffentlichungsmöglich- keiten freilich sind beschränkt; der Redaktion bleibt oft keine andere Wahl, als unter der Vielzahl der Zuschrif- ten eine Auswahl zu treffen. Die Chance, ins Heft zu kommen, ist um so größer, je kürzer der Brief ist. Die Redaktion muß sich zudem eine - selbstverständlich sinnwahrende - Kürzung vorbehalten.

Für Leserbriefe, die den medizinisch-wissenschaftli- chen Teil betreffen, gilt zusätzlich: Zuschriften zu Bei- trägen in diesem Teil - Editorials, Kongreßberichte und Zeitschriftenreferate ausgenommen - können grund- sätzlich in der Rubrik „Diskussion" zusammen mit ei- nem dem Autor zustehenden Schlußwort veröffentlicht werden, wenn sie innerhalb von vier Wochen nach Er- scheinen der betreffenden Publikation bei der Medizi- nisch-Wissenschaftlichen Redaktion eingehen und bei einem Umfang von höchstens zwei weitzeilig beschriebe- nen Schreibmaschinenseiten wissenschaftlich begründe- te Ergänzungen oder Widersprüche enthalten. DÄ

A1 -1312 (12) Deutsches Ärzteblatt 90, Heft 18, 7. Mai 1993

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Insbeson- dere empfinde ich es als sehr belastend, daß mit einer neu- en Entscheidung, zum Bei- spiel bei der Laborreform, gleichzeitig wieder zahlreiche Einschränkungen, Aus-

Ende 1986 setzten etwa 2,1 Prozent der an der kassenärztlichen Ver- sorgung teilnehmenden Ärz- te EDV für Abrechnungs- zwecke ein (Abbildung 1). Hinzu kommen ungefähr

E twa 70 bis 80 Prozent der Computerkapazi- tät werden in der Of- fenbacher Pilot-Praxis für das Befundschreiben, Lei- stungsanforderungen an das Labor, die Leistungserfas-

Der anschließende Wiederauf- schwung mit einem realen Wachs- tum des Bruttosozialproduktes um 6,5 Prozent im Jahr 1968 bezie- hungsweise 7,9 Prozent im Jahr 1969 hob auch die Zahl

Bei eingeschränkter Nierenfunk- tion (Kreatinin-Clearance unter 40 bis 10 ml/min): Eine Einzeldosis (1 oder 2 Filmtabletten) alle 24 Stunden. Bei eingeschränktef Nie-

Der eigentliche Mangel liegt aber nicht so sehr in der Qualität der Stellungnahme der Bundesregie- rung, sondern darin, daß die Bundes- regierung nicht bereit ist, die keines-

spruch auf die Behandlung durch einen Arzt" — und so manches mehr. Der Unterschied zwi- schen „Student im Prakti- schen Jahr" und „Arzt im Praktikum" ist leider

Als Fachberater für Kindertageseinrich- tungen (Kitas) bin ich sehr erfreut, dass die Bundesärztekammer das in unserer Gesellschaft immer noch vernachlässigte Thema der