• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Feststellung des Hirntodes — Formulare" (17.12.1982)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Feststellung des Hirntodes — Formulare" (17.12.1982)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Der Krankenstand ist in städtischen Ballungs- gebieten am höchsten, in ländlichen Regionen am niedrigsten.

Arbeitsunfähig kranke Pflichtmitglieder der Ortskrankenkassen in Prozent der Pflichtmitglieder (1980)

Frankfurt Berlin

7,81 7,59 Offenbach

Hamburg Remscheid

Neuss Krefeld

München Duisburg 8,59

7,92

Ober- hausen AOK-

Bundesdurchschnitt

Qftene:

Bu,idetinlinitii eriu rn für Art,* und Sedidutdnung

iwd

Helgoland Leer

Aurich

Garmisch-Partenkirchen Borkum Witzmund Esens

Krankenstand: Stadt-Land-Gefälle

Die Information:

Bericht und Meinung NACHRICHTEN

Fachübergreifender Bereitschaftsdienst abgelehnt

Die Einrichtung spezieller, fach- übergreifender Bereitschaftsdien- ste an Akutkrankenhäusern haben die Bundesärztekammer und der Marburger Bund (Verband der an- gestellten und beamteten Ärzte Deutschlands e. V.) übereinstim- mend abgelehnt.

Solche Vorschläge, die in mehre- ren Bundesländern diskutiert und erwogen werden (u. a. in Baden- Württemberg, Nordrhein-Westfa- len) gefährden nach Meinung der Krankenhausgremien der Bundes- ärztekammer die Patientenversor- gung und seien unter haftungs- rechtlichen Aspekten höchst pro- blematisch. Auch würden dadurch ebensowenig Kosten gespart wer- den können wie bei einem syste- matischen Übergang zu Schicht- diensten für Krankenhausärzte an Universitätskliniken.

So hat erst kürzlich der nordrhein- westfälische Minister für Wissen- schaft und Forschung, Hans Schwier (SPD), einen Erlaß konzi- piert, der die Überstunden an Uni- versitätskliniken weitgehend redu- zieren oder ganz abschaffen möchte (insbesondere die in Form von Bereitschaftsdiensten und Rufbereitschaften geleisteten Überstunden), um so jährlich 50 Millionen DM (0 einzusparen.

Ähnliche Bestrebungen sind auch aus anderen Bundesländern (bei- spielsweise Baden-Württemberg) bekannt geworden.

Schichtdienste ohne Aufstockung des ärztlichen Personals führen zu einer zusätzlichen Arbeitsbela- stung der Klinikärzte und geraten in arbeitsrechtlichen Konflikt zu dem neuen Tarifvertrag für Kran- kenhausärzte, der ab 1. Januar 1983 die Anzahl der Bereit- schaftsdienste und Überstunden, wenn auch nur geringfügig, redu- ziert. HC

Der Krankenstand ist im Oktober 1982 erstmals seit 1967 wieder un- ter die Fünf-Prozent-Marke gefal- len. Damit bestätigte sich die schon frühere verzeichnete Trend- beobachtung: Je schlechter die Wirtschaftslage, desto weniger Krankenversicherte melden sich bei ihrem Arbeitgeber krank.

Der Tiefpunkt der ersten Nach- kriegsrezession im Jahr 1967 mit einem Rückgang des realen Brut- tosozialproduktes um 0,1 Prozent, fiel mit dem niedrigsten Kranken- stand der sechziger Jahre (4,9 Pro- zent) zusammen.

Der anschließende Wiederauf- schwung mit einem realen Wachs- tum des Bruttosozialproduktes um 6,5 Prozent im Jahr 1968 bezie- hungsweise 7,9 Prozent im Jahr 1969 hob auch die Zahl der Krank- geschriebenen auf 5,5 bezie- hungsweise 5,7 Prozent der Versi- cherten.

Neben der Konjunkturentwicklung beeinflußt offenbar auch noch ei- ne Reihe anderer Faktoren die Zahl der Krankmeldungen. So hat eine vom Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung kürzlich in Bonn veröffentlichte Untersu- chung ein signifikantes Stadt- Land-Gefälle aufgezeigt:

Ortskrankenkassen mit Kran- kenständen von über sieben Pro- zent (1980) sind überwiegend in den Ballungsgebieten zu finden, besonders niedrige Krankenstän- de (unter vier Prozent) treten fast nur in ländlichen Regionen auf. So hat beispielsweise die Großstadt München einen Krankenstand von 7,6 Prozent, Garmisch-Partenkir- chen dagegen meldet eine Quote von lediglich 3,2 Prozent. EB

Feststellung des Hirntodes

— Formulare

Der Protokollbogen zur Feststel- lung des Hirntodes, veröffentlicht in der Stellungnahme des Wissen- schaftlichen Beirates der Bundes- ärztekammer zur Frage der „Krite- rien des Hirntodes", DEUTSCHES ÄRZTEBLATT, Heft 14/1982, Seite 47, kann jetzt als Block zu je 100 Vordrucken bezogen werden bei:

Deutscher Ärzte-Verlag GmbH, Formularverlag, Postfach 400440, Dieselstraße 2, 5000 Köln 40.

Die Preise: 1 Block DM 12; bis 3 Blocks DM 10; bis 6 Blocks DM 8;

bis 10 Blocks DM 6; jeder weitere Block DM 5 (jeweils zuzüglich Mehrwertsteuer). BÄK

Ausgabe B DEUTSCHES ÄRZTEBLATT 79. Jahrgang Heft 50 vom 17. Dezember 1982 17

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Familie Heymann nimmt einen Kredit über 9 000 € auf und zahlt ihn nach 6 Monaten zurück. Die Bank verlangt 540 € Zinsen. Die Überziehungszinsen betragen 12 %. Wie viel Euro sind

Wurde bei einer zur Klärung der Art der Hirnschädigung durchgeführ- ten beidseitigen Angiographie ein zere- braler Zirkulationsstillstand nachge- wiesen, so kann - wenn die Symptome

Für die immer mehr werdenden Psy- chiater, welche sich rein psychothe- rapeutisch spezialisieren, ist es ironi- scherweise ein Segen, dass es die psychologische

Wegfall von gegenstandslosen oder nicht bewährten Übergangs- und Schlussbestimmungen... Wichtige Änderungen im

Die Löhne in Graubünden werden sich auf kommendes Jahr hin sehr unterschiedlich entwickeln: Die Hamilton AG zahlt drei Prozent mehr, der Kanton kündigt eine Nullrunde an..

stigere Prognose wie gerufen. Sah es zum Jahresbeginn noch so aus, als wenn die Steuereinnahmen für das lau- fende Jahr zu optimistisch ge- schätzt worden waren, so zeigt sich

Die Medizini- sche Hochschule Hannover hat zusammen mit dem Zen- tralinstitut für die kassenärzt- liche Versorgung (ZI), Köln, eine Machbarkeits- und Eva- luationsstudie zum

Die Arbeitslosigkeit im Freistaat liegt damit wieder unter dem Vorkrisenniveau: Im Oktober 2019 waren 55.800 Arbeitslose gemeldet, also rund 1.300 mehr als im