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WASSER- UND LUFTBELASTUNG DURCH ÜBERDÜNGUNG NICHT WEGZULEUGNEN

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Landesfachgeschäftsstelle Bauernfeindstr. 23 90471 Nürnberg Tel. 0911/81 87 8-0 Fax 0911/86 95 68

lfg@bund-naturschutz.de www.bund-naturschutz.de

Nürnberg 13.10.2014 PM 100-14/LFG Landwirtschaft

WASSER- UND LUFTBELASTUNG DURCH ÜBERDÜNGUNG NICHT WEGZULEUGNEN

BAYERISCHEN BAUERNVERBAND MUSS SICH DEN TATSACHEN STELLEN

Der BUND Naturschutz(BN) hatte letzte Woche auf die Belastungssituation von Boden und Luft in Bayern durch zu hohe Düngergaben in der Landwirt- schaft hingewiesen und sich dabei auf die Zahlen und Prognosen des Landes- amtes für Umwelt in Bayern(LfU) und der Bundesregierung bezogen. Die Eu- ropäische Union hat im Juli 2014 die zweite Stufe eines Vertragsverletzungs- verfahrens gegen Deutschland eingeleitet, weil die Nitratrichtlinie der EU un- zureichend umgesetzt wird.

Bauernverbandspräsident Günther Felßner hatte die Kritik und eine Mitver- antwortung der Landwirtschaft zurückgewiesen.

„Statt die Nitratprobleme zu verleugnen und Vorwürfe gegen die Naturschüt- zer zu erheben, sollte Herr Felßner sich besser gegen agrarindustrielle Struk- turen wenden und sich für eine flächengebundene Tierhaltung einsetzen“, so Marion Ruppaner, Agrarreferentin des BN. „Es geht um den Schutz bäuerli- cher Betriebe vor agrarindustrieller Tierhaltung, bei der mehr Tiere gehalten werden, als auf der zum Betrieb gehörigen Fläche an Gülle sinnvoll ausge- bracht werden kann.

Analysen der LfU zeigten, dass in weiten Teilen Bayerns auch künftig hohe Belastungen mit Nitrat im Grundwasser bestehen, so auch in Mittelfranken.

Die LfU stuft z.B. das gesamte westliche Mittelfrankens, das landwirtschaft- lich geprägt ist, als Risikogebiet ein, indem auch bis 2021 keine Besserung der Nitratwerte zu erwarten ist. In Mittelfranken liegen an einem der Viertel (190) der 809 Grundwassermessstellen die Werte über 50mg Nitrat/Liter Wasser, an weiteren 264 Messstellen über 25mg Nitrat/l.

Mit der derzeit gültigen Düngeverordnung werden die ausgebrachten Nähr- stoffmengen nur unzureichend erfasst und begrenzt. Für Landwirte, die in Nährstoffkreisläufen denken und handeln, dürfte die von BN und Wissen- schaftsseite geforderte überfällige Verbesserung der Düngeverordnung kein Problem darstellen.

(Siehe auch BN- PM 98-14 vom 7.10.2014)

Für Rückfragen: Marion Ruppaner, BN-Agrarreferentin, 0911-81878 20 http://www.bund-naturschutz.de/themen/landwirtschaft.html

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