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Riehen Niederholz. Wohnen und Pflege Studienauftrag

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Planpartner AG Fuhr Buser Partner BauOekonomie

Riehen Niederholz. Wohnen und Pflege Studienauftrag

Bericht des Beurteilungsgremiums

4. März 2011

(2)

Inhaltsverzeichnis

1. Aufgabenstellung und Erwartung ... 4

2. Verfahren ... 6

2.1 Auftrag ... 6

2.2 Beurteilungsgremium... 6

3. Ergebnis ... 9

3.1 Studienauftrag ... 9

3.1.1 Eingereichte Projektstudien ... 9

3.1.2 Vorprüfung ... 9

3.1.3 Beurteilung und Empfehlung für Überarbeitung ... 9

3.2 Überarbeitung Studienauftrag ... 10

3.2.1 Eingereichte Projektstudien ... 10

3.2.2 Vorprüfung ... 10

3.2.3 Beurteilung und Empfehlungen ... 10

3.3 Dank und Würdigung ... 12

4. Genehmigung des Berichts ... 13

Anhang A: Projektdokumentation Überarbeitung ... 14

Projekt „Bachelard Wagner“ (Siegerprojekt) ... 14

Projekt „Miller & Maranta“ ... 24

Anhang B: Projektdokumentation Studienauftrag ... 32

Projekt „Bachelard Wagner“ ... 32

Projekt „Buol & Zünd“ ... 43

Projekt „Miller & Maranta“ ... 49

Projekt „muellermueller“ ... 58

Projekt „Steck und Partner“ ... 67

Projekt „Stump & Schibli“ ... 73

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Immobilien Basel-Stadt l Humanitas l Gemeinde Riehen. Bericht des Beurteilungsgremiums. Niederholz Riehen Seite 3

Planpartner AG l Fuhr Buser Partner BauOekonomie

Einwohnergemeinde der Basel-Stadt, vertreten durch Immobilien Basel-Stadt (IBS), Fischmarkt 10, 4001 Basel

Bearbeitung:

– Rudolf Koechlin, Portfoliomanager

(T 061 267 99 87; F 061 267 99 32; E rudolf.koechlin@bs.ch) Alters- und Pflegeheim Humanitas (Genossenschaft), Inzlingerstr. 230, 4125 Riehen

Bearbeitung:

– Stefanie Bollag, Leiterin APH Humanitas

(T 061 641 33 11; F 061 641 36 70; E bollag@humanitas.ch) Gemeinde Riehen, Wettsteinstrasse 1, 4125 Riehen

Bearbeitung:

– Ivo Berweger, Leiter Abteilung Hochbau und Planung (T 061 646 82 86; F 061 646 81 24; E ivo.berweger@riehen.ch)

Planpartner AG, Hofstr. 1, 8032 Zürich Bearbeitung:

– Urs Meier, dipl. Arch. ETH/SIA, Planer FSU REG A (T 044 250 58 80; F 044 250 58 81; E umeier@planpartner.ch) Fuhr Buser Partner BauOekonomie, Aeschenvorstadt 36, 4051 Basel Bearbeitung:

– Rudolf Zimmer, Arch. SIA EUR ING

(T 061 205 18 00; F 061 205 18 09; E rudolf.zimmer@bau-oek.ch) – Marianne Kistler, Organisation und Administration

(T 061 205 18 00; F 061 205 18 09; E marianne.kistler@bau-oek.ch)

Siegerprojekt „Bachelard Wagner“

(28250_12A_100910_Projekte und 28250_12A_110221_Projekte) Auftraggeber

(federführend)

(mitwirkend)

(im Dialog mit)

Auftragnehmer 1 (Moderation/Support Studienauftrag)

Auftragnehmer 2 (Support Studienauf- trag)

Titelbild:

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1. Aufgabenstellung und Erwartung

Für die Erlangung eines Rahmenkonzepts für eine flexibel etappier- bare Überbauung mit vorzüglicher Freiraumgestaltung führte Immo- bilien Basel-Stadt zusammen mit der Genossenschaft Humanitas und der Gemeinde Riehen einen Studienauftrag durch. Die Projektstudien sollten Vorschläge für ein Gesamtkonzept sowie einen Projektvor- schlag für das Pflegeheim, einen Volumenvorschlag für den Woh- nungsbau und ein Konzept für den Freiraum nachweisen.

Für die Diskussion von Lösungsvarianten beauftragten die Veranstal- terinnen 6 Architekturbüros mit der Erstellung je einer Projektstudie, welche im Rahmen einer Zwischenbesprechung mit dem Beurtei- lungsgremium diskutiert wurden. Anschliessend wurden 2 Büros mit einer Überarbeitung beauftragt.

Der Betrachtungsperimeter (vgl. Abb. unten) umfasste die Parzellen RD/0770 (Rüchligweg) und RD/2095 (Kohlistieg) der Einwohnerge- meinde der Stadt Basel sowie das Areal des Freizeitzentrums Lan- dauer (Parzelle RD/1945) der Einwohnergemeinde Riehen.

Abb: Betrachtungsperimeter Aufgabe

Auftrag (Studienauf- trag und Überarbei- tung)

Betrachtungsperime- ter

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Immobilien Basel-Stadt l Humanitas l Gemeinde Riehen. Bericht des Beurteilungsgremiums. Niederholz Riehen Seite 5

Planpartner AG l Fuhr Buser Partner BauOekonomie

Es werden folgende Nutzungen im Sinne „Wohnen und Pflege an zentraler Lage bei der S-Bahn“ mit massvoller Nutzungserhöhung und Parkanlage angestrebt:

Alters- und Pflegeheim Humanitas (100 Bewohnerplätze)

Genossenschaftlicher Wohnungsbau (ungefähr 90 – 110 Wohn- ungen)

Strukturierung des Übergangs zur Aussenanlage des Freizeitzent- rums Landauer

Hauptnutzungen

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2. Verfahren

2.1 Auftrag

Der Studienauftrag wurde federführend durchgeführt durch den Kanton Basel-Stadt (vertreten durch Immobilien Basel Stadt) in Pro- jektpartnerschaft mit der Genossenschaft Humanitas und im Dialog mit der Gemeinde Riehen.

Folgende 6 Büros wurden beauftragt:

Bachelard Wagner Architekten ETH/SIA, Basel

Buol & Zünd Architekten BSA, Basel

Miller & Maranta AG, dipl. Architekten ETH BSA SIA, Basel

muellermueller Architekten BSA SIA, Basel

Steck und Partner Architekten AG ETH SIA, Rheinfelden

Stump & Schibli Architekten BSA, Basel

Anschliessend wurden folgende Büros mit einer Überarbeitung be- auftragt:

Bachelard Wagner Architekten ETH/SIA, Basel

Miller & Maranta AG, dipl. Architekten ETH BSA SIA, Basel Der Beizug von Spezialplanern war zulässig. Sind durch diese Spezi- alplaner wesentliche Beiträge ins Projekt eingeflossen, ist vorgesehen, diese zu Marktbedingungen zur Weiterbearbeitung einzuladen.

2.2 Beurteilungsgremium

Zur Beurteilung und Bewertung der Arbeiten wurde ein Beurtei- lungsgremium eingesetzt:

a) mit Stimmrecht

Barbara Rentsch, Portfoliomanagement, Immobilien Basel-Stadt (Sachexpertin, Vorsitz)

Daniel Albietz, Gemeinderat Riehen (Sachexperte)

Projektbeteiligte

Büros Studienauftrag

Büros Überarbeitung Studienauftrag

Spezialplaner

Zusammensetzung

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Immobilien Basel-Stadt l Humanitas l Gemeinde Riehen. Bericht des Beurteilungsgremiums. Niederholz Riehen Seite 7

Planpartner AG l Fuhr Buser Partner BauOekonomie

Ivo Berweger, Abteilungsleiter Hochbau und Planung (Fachexper- te Planung)

Martin Birrer, Leiter Abteilung Langzeitpflege, bis 2010 (Sachex- perte)

Jessica Brunner, akademische Mitarbeiterin Abteilung Langzeit- pflege, ab 2011 (Sachexpertin)

Stefanie Bollag, Genossenschaft Humanitas, Leiterin APH Huma- nitas (Sachexpertin)

Jürg Degen, Bau- und Verkehrsdepartement Kanton Basel-Stadt, Hochbau- und Planungsamt; dipl. Ing. FH (Fachexperte Planung)

Eckhard Feddersen, dipl. Ing., Feddersenarchitekten, Berlin (Fach- experte Architektur)

Rainer L. Fringeli, Genossenschaft Humanitas, Präsident der Ver- waltung (Sachexperte)

Sabina Hubacher, Architektin BSA SIA SWB, Haerle Hubacher Architekten BSA, Zürich (Fachexpertin Architektur)

Urs Meier, dipl. Arch. ETH/SIA, Planer REG A, Planpartner AG, Zürich (Fachexperte, Moderation Verfahren)

Jakob Steib, dipl. Architekt ETH/BSA, Jakob Steib Architekten AG, Zürich (Fachexperte Architektur)

Fachberater / Vorprüfung:

Andreas Herbster, Wohnbaugenossenschaften Basel-Stadt (Fach- berater Wohnen)

Urs Hochuli, Emch + Berger AG, Bauherrenberater Humanitas (mit Stimmrecht als Stv. von Rainer L. Fringeli)

Rudolf Koechlin, Portfoliomanagement, Immobilien Basel-Stadt

Willy Nützi, Bau- und Verkehrsdepartement Kanton Basel-Stadt, Hochbau- und Planungsamt; Leiter Gesundheitsbauten (Fachbera- ter Pflegeheim)

Rudolf Zimmer, Fuhr Buser Partner BauOekonomie, Basel (Sup- port Verfahren)

Fachberater (ohne Stimmrecht)

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Zudem wurden eingeladen:

Christian Lupp, Freizeitanlage Landauer, Beauftragter für Freizeit und Sport

Paul Spring, Co-Präsident Quartierverein Niederholz

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Immobilien Basel-Stadt l Humanitas l Gemeinde Riehen. Bericht des Beurteilungsgremiums. Niederholz Riehen Seite 9

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3. Ergebnis

3.1 Studienauftrag

3.1.1 Eingereichte Projektstudien

Die sechs eingereichten Projekte sind im Anhang A aufgeführt und beschrieben.

3.1.2 Vorprüfung

Alle Projekte sind termingerecht und vollständig gemäss Pflichten- heft eingegangen. Das Ergebnis der Vorprüfung wurde in einem se- paraten Bericht festgehalten und durch das Beurteilungsgremium verabschiedet.

Die den sechs Büros in Aussicht gestellte Entschädigung von je CHF 30‘000 .– (inkl. Nebenkosten und MWSt) ist voll auszuzahlen.

3.1.3 Beurteilung und Empfehlung für Überarbeitung Die sechs Projektstudien wurden am 27. Oktober und 3. November 2010 in einem Informationsdurchgang und drei Beurteilungsdurch- gängen diskutiert und verglichen. Vor dem dritten Rundgang wur- den die Projektbeschriebe (vgl. Anhang A) eingehend diskutiert.

Im ersten Bewertungsdurchgang wurden die Projekte „Buol & Zünd“

und „muellermueller“ ausgeschieden.

Das Beurteilungsgremium kommt im Vergleich der vier Projekte

„Bachelard Wagner“ und „Miller & Maranta“ sowie „Steck und Partner“ und „Stump & Schibli“ zur Erkenntnis, dass das Pflegeheim an der Rauracherstrasse städtebaulich optimal situiert werden kann.

Die Projekte „Bachelard Wagner“ und „Miller & Maranta“ zeigen, dass hier sowohl ein attraktiv konzipiertes Pflegeheim möglich ist als auch ein Gelenkpunkt bei der S-Bahn ausgebildet werden kann. Zu- dem kann ein grosszügiger Freiraum mit der Freizeitanlage Landauer und einer neuen Wohnüberbauung geschaffen werden als Schwer- punkt im Quartier.

Das Beurteilungsgremium empfiehlt aufgrund der qualitativen Gleichwertigkeit mit Mängeln in relevanten Aspekten, die Projekt-

Projektstudien

Vorprüfungsbericht

Entschädigung

Ergebnis

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studien „Bachelard Wagner“ und „Miller & Maranta“ überarbeiten zu lassen. Für die Überarbeitung ist der Projektbeschrieb zu beachten.

Zudem soll ein Ausschuss des Beurteilungsgremiums die Fragestel- lungen an je einer Startsitzung erläutern.

Zusätzlich zur Entschädigung von je CHF 30‘000 .— pro eingereichte Studie werden folgenden Büros Zusatzentschädigungen (Total 120‘000 .-- inkl. Nebenkosten und MWSt) zugesprochen:

• Projektstudie „Bachelard Wagner“: CHF 60‘000 .--

• Projektsstudie „Miller & Maranta “: CHF 60‘000 .--

3.2 Überarbeitung Studienauftrag

3.2.1 Eingereichte Projektstudien

Die zwei eingereichten Überarbeitungen sind im Anhang B aufge- führt und beschrieben.

3.2.2 Vorprüfung

Die beiden Überarbeitungen sind gemäss Pflichtenheft eingegangen.

Das Ergebnis der vereinfachten Vorprüfung wurde in einem separa- ten Kurzbericht festgehalten und durch das Beurteilungsgremium verabschiedet.

Die den beiden Büros in Aussicht gestellte Entschädigung für die Überarbeitung von je CHF 30‘000 .– (inkl. Nebenkosten und MWSt) ist voll auszuzahlen.

3.2.3 Beurteilung und Empfehlungen

Die beiden überarbeiteten Projekte wurden am 4. März 2011 einge- hend diskutiert und verglichen.

Beide Projektvorschläge haben sich in der Überarbeitung sehr gut entwickelt:

Die Projektstudie Bachelard Wagner hat an Umsetzungstauglich- keit gewonnen. Das kompakte Pflegeheim überzeugt funktional und weist einen hohen Wohnwert auf den Pflegegeschossen auf.

Auch die Orientierung der Erdgeschossnutzungen in Richtung des neuen Schwerpunkts bei der S-Bahn ebenso wie zum Park hin

Zusatzentschädigung Studienauftrag

Projektstudien

Vorprüfungsbericht

Entschädigung

Ergebnis

Projektvergleich

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Immobilien Basel-Stadt l Humanitas l Gemeinde Riehen. Bericht des Beurteilungsgremiums. Niederholz Riehen Seite 11

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ist vorteilhaft. Die Wohnbauten auf einem Baufeld und der gross- zügige Freiraum weisen eine passende Körnung auf.

Die Projekt „Miller & Maranta“ sucht das Spezifische auf dem Grundstück, indem im fliessenden Freiraum formverwandte Ge- bäude für Pflegeheim und genossenschaftliches Wohnen eine stimmige Gesamtanlage bilden. Die innenräumliche Vielfalt des Pflegeheims wird mit teilweise langen Wegen erkauft.

Trotz den konzeptionellen Unterschieden in der städtebaulichen Haltung und der inneren Gebäudestrukturen weisen die beiden Studien ähnliche Kennziffern in Bezug auf die bauliche Dichte und dem Verhältnis von Volumen zu Hauptnutzfläche auf und lassen insgesamt eine wirtschaftliche Realisierung erwarten.

Das Beurteilungsgremium hält fest, dass der Grundsatzentscheid für genossenschaftliche Mietwohnungen zielführend ist für den angestrebten Dialog im Quartier und die Herausbildung eines gemeinsamen Verständnisses für eine gutnachbarliche Nutzung des Freiraums zusammen mit dem Pflegeheim und der Freizeitan- lage Landauer. Der in beiden Projektstudien vorgeschlagene Er- gänzungsbau zwischen Pflegeheim und Freizeitanlage eignet sich gut für „Alterswohnen mit Service“, was gesamtkantonal ein wichtiges Bedürfnis darstellt.

Aufgrund des detaillierten Vergleichs dieser beiden Projektvorschlä- ge kommt das Beurteilungsgremium einstimmig zu folgendem Fazit:

Es wird empfohlen, die Verfasser-/-innen der Projektstudie „Ba- chelard Wagner“ mit der Weiterbearbeitung für das Pflegeheim zu beauftragen. Zudem sollen diese Verfasser/-innen für die Vertiefung der Gesamtkonzeption und die Begleitung des Bebauungsplans be- auftragt werden, soweit diese Leistungen nicht durch das in Aussicht genommene Folge-Konkurrenzverfahren für die Projektierung der Wohnüberbauung eingebracht werden können.

Im Rahmen der Weiterbearbeitung sind insbesondere folgende Punk- te zu beachten (vgl. auch Projektbeschrieb im Anhang B):

Das Pflegeheim ist insgesamt gut konzipiert. Im Erdgeschoss ist die Kopfsituation zu belassen, aber die Raumorganisation insbe- sondere für die Verbindungen zwischen Küche/Saal/Anliefe- rung/Wäscherei zu klären.

Empfehlungen des Beurteilungsgremi- ums

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Die Ausstrahlung der Fassaden des Pflegeheims wirkt zu steril. Es ist zu prüfen, wie die Fassaden architektonisch präzisiert und wohnlicher gestaltet werden können.

Das ergänzende Wohnhaus zwischen dem Pflegeheim und der Freizeitanlage Landauer kann ein bis zwei Geschosse mehr auf- weisen.

Die Qualität einer durchlässigen Wohnüberbauung auf einem Baufeld ist im Rahmen der Nutzungsplanung zu sichern.

Der grosszügige Freiraum ist in seiner Gesamtwirkung zu erhal- ten. Ein Teil des Innenhofes ist als Pflegeheimgarten in seinem Charakter zu differenzieren für Aufenthalt und Rundlauf (Spa- zierweg). Die noch schematische Darstellung ist im Wohnbereich für die Freiraumnutzung zu optimieren.

3.3 Dank und Würdigung

Aus dem Studienauftrag und der Überarbeitung sind Projekte mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen eingegangen. Die Erkennt- nisse aus dem Vergleich dieser Projektstudien und die Auswahl der besten Lösung stellen eine gute Basis dar für die Aufstellung eines Bebauungsplans und eine flexible Realisierung. Ein attraktives Pfle- geheim sowie die ergänzende genossenschaftliche Wohnüberbauung und der gemeinsame Park können einen Beitrag zur weiteren Auf- wertung der Wohngemeinde Riehen leisten.

Die Veranstalterinnen und das Beurteilungsgremium sind erfreut über das Ergebnis des Konkurrenzverfahrens und danken den Ver- fasserinnen und Verfassern für die eingereichten Projektstudien.

Würdigung

Dank

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Immobilien Basel-Stadt l Humanitas l Gemeinde Riehen. Bericht des Beurteilungsgremiums. Niederholz Riehen Seite 13

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4. Genehmigung des Berichts

Der vorliegende Bericht wird genehmigt.

Das Beurteilungsgremium:

Barbara Rentsch Daniel Albietz Ivo Berweger Jessica Brunner Stefanie Bollag Jürg Degen

Eckhard Feddersen Urs Hochuli

Sabina Hubacher Urs Meier

Jakob Steib

Riehen, 4. März 2011

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Anhang A: Projektdokumentation Überarbeitung

Projekt „Bachelard Wagner“ (Siegerprojekt)

Planergemeinschaft „Team Bachelard Wagner Architekten“:

Bachelard Wagner Architekten ETH/SIA Blauenstr. 19

4054 Basel Mitarbeit:

Cédric Bachelard, Anne Marie Wagner, Stefan Apitz, Baharak Tajbakhsh, Marie-Annick Horton, Julia Brandenburg, Leila Kleeb Bilder:

Sven Schröter

August Künzel Landschaftsarchitekten AG Oslo-Strasse 5

4053 Basel Mitarbeit:

August Künzel, Lorenz Siegenthaler

WGG Schnetzer Puskas Ingenieure AG SIA/USIG Güterstrasse 144

4002 Basel Mitarbeit:

Tivadar Puskas

Ingenieurbüro Stefan Graf, Ingenieure ETH/SIA für Energie und Gebäudetechnik

Kanonengasse 23 4051 Basel

Mitarbeit:

Stefan Graf

Visiotec Technical Consulting AG Narzissenweg 1

4123 Allschwil Mitarbeit:

Rudolf Werdenberg

Verfasser:

Architektur

Landschaftsgestal- tung

Tragwerksplanung

Haustechnikkonzept

Brandschutzkonzept

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Immobilien Basel-Stadt l Humanitas l Gemeinde Riehen. Bericht des Beurteilungsgremiums. Niederholz Riehen Seite 15

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Städtebauliche Leitidee

Mit der Überarbeitung des Projektes wird die Wohnüberbauung in Punkthäuser aufgelöst, in der Dichte gemildert und werden die auf dem Areal vereinten Nutzungen stärker gegliedert.

Die städtebauliche Akzentuierung der Westecke des Areals durch das Pflegeheim wird beibehalten; der Baukörper wirkt als Klammer, wel- che einen Freiraum aufspannt, der sowohl als durchgehende Park- landschaft wirkt, wie auch klare Zuordnungen zu den unterschiedli- chen Nutzungen zulässt.

Die verstärkte Zonierung trägt dazu bei, Alltagskonflikte zu vermei- den. Die Auflösung der Wohnbebauung wird als durchwegs positiv und dem Ort angemessen, beurteilt.

Die volumetrische Komposition umfasst das Gesamtareal, wobei der Solitärbau zwischen Pflegeheim und Landauer eine Schlüsselrolle spielt. Diesem Gebäude durch eine Erhöhung der Anzahl Geschosse noch etwas mehr Gewicht zu verleihen wäre aus städtebaulicher Sicht erwünscht. Zugleich könnte damit die einmalige Chance, an optimaler Lage im Quartier Alterswohnen mit Service anbieten zu können, noch besser genutzt werden.

Pflegeheim

Besonders geschätzt wird die Konzeption der Empfangsbereiche.

Begonnen mit dem städtebaulichen Auftritt des Gebäudes, welcher an genau richtiger Stelle im Quartier eine freiräumliche Willkom-

Projektbeschrieb:

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mensgeste formuliert, über den angenehmen äusseren Aufenthaltsbe- reich, von dem aus am Kommen und Gehen teilgenommen werden kann, bis hin zur Disposition der erdgeschossigen Räume, welche die Erlebnismöglichkeiten des Anteilhabens am Quartierleben, des Aus- blicks in den Park, und der Wahrnehmung der oberen Wohngeschos- se sehr schön austariert.

Die innere Raumabfolge auf den Wohngeschossen hat mit der Über- arbeitung an weiteren Qualitäten dazu gewonnen. Es ist gelungen, die Differenzierung, Dimensionierung und unterschiedliche Ausrich- tung der Aufenthaltsbereiche noch klarer auszuformulieren, mit der Gruppierung der Zimmer unterschiedliche Adressen zu schaffen und die Gangzonen angemessen zu rhythmisieren.

Die relativ kompakte Anlage und die optimal situierten Dienstleis- tungsräume schaffen eine sehr gute Grundlage für einen wirtschaftli- chen Betrieb.

Die Festlegung des statischen und des haustechnischen Konzeptes ergibt eine hohe Flexibilität für die weitere Planung, sowie für die fernere Zukunft. Damit entstehen Möglichkeiten, die Geschosse räumlich unterschiedlich auszubilden, aber auch im Rahmen neuer Pflegekonzepte kleinere Gruppen zu bilden.

Die Gestaltung der Fassaden weist noch erhebliche Potentiale auf.

Zwar wurde die Befensterung wesentlich differenziert, der Gesamt- eindruck bleibt aber relativ unverbindlich und entspricht noch nicht der reifen Dichte des inneren Aufbaus.

Wohnbauten

Die Überbauung weist mit drei- und vierspännig organisierten Ein- zelgebäuden gute Wohnungen auf und ist für die zukünftigen Pla- nungsschritte relativ flexibel entwickelbar.

Die Gebäude sind über eine mittige Achse erschlossen und von Stras- se und Landauer durch Hecken getrennt. Diese Disposition schafft Klarheit hinsichtlich der Zuordnung der Freiräume auf dem Gesamt- areal, sie führt aber auch zu Restflächen im inneren des Baufeldes, deren Nutzung unscharf bleibt. Dies muss in weiteren Schritten sorg- fältig bearbeitet werden.

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Immobilien Basel-Stadt l Humanitas l Gemeinde Riehen. Bericht des Beurteilungsgremiums. Niederholz Riehen Seite 17

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Erschliessung

Für das Pflegeheim und die Wohnungen wird eine neu konzipierte gemeinsame unterirdische Einstellhalle vorgeschlagen, die unter die Wohnüberbauung zu liegen kommt. Die Verbindungsrampen sind verkehrstechnisch optimiert.

Die beiden Anlieferungen sind im Andockbereich durch die Balkone im 1. Obergeschoss witterungsgeschützt

Wirtschaftlichkeit / Energieeffizienz

Die im Untergeschoss liegenden Technikräume sind neu flächenmäs- sig genügend gross ausgewiesen. Das Atrium / Innenhof ist neu als ein eigener Brandabschnitt konzipiert.

Es werden neu 91 anstelle von 101 Wohneinheiten vorgeschlagen. Die Verhältniszahl von Hauptnutzfläche zur Geschossfläche bewegt sich weiterhin im optimalen oberen Bereich und lässt auf eine effiziente Ausnutzung der Geschossflächen schliessen.

Schlusswürdigung

Das primäre Ziel des Verfahrens, ein zukunftsfähiges, attraktives und gut ins Quartier eingebundenes Pflegeheim zu erhalten, wird mit dem vorliegenden Entwurf hervorragend beantwortet.

Es darf ein wohnliches Haus erwartet werden, welches – nicht zu- letzt wegen seiner innenräumlich verbindenden Mitte - selbst die unausgesprochenen Wünsche der zukünftigen BetreiberInnen zu erfüllen vermag.

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Klarheit hinsichtlich der Zuordnung der Freiräume auf dem Ge- samtareal, sie führt aber auch zu Restflächen im inneren des Baufel- des, deren Nutzung unscharf bleibt. Dies muss in weiteren Schritten sorgfältig bearbeitet werden.

Erschliessung

Für das Pflegeheim und die Wohnungen wird eine neu konzipierte gemeinsame unterirdische Einstellhalle vorgeschlagen, die unter die Wohnüberbauung zu liegen kommt.

Die Andockbereiche für die beiden Anlieferungen sind neu durch Balkonvorsprünge im 1. Obergeschoss witterungsgeschützt.

Wirtschaftlichkeit / Energieeffizienz

Die im Untergeschoss liegenden Technikräume sind neu flächenmäs- sig genügend gross ausgewiesen. Das Atrium / Innenhof bildet neu einen eigenen Brandabschnitt.

Es werden neu 91 anstelle von 101 Wohneinheiten vorgeschlagen. Die Verhältniszahl von Hauptnutzfläche zur Geschossfläche bewegt sich im optimalen oberen Bereich und lässt auf eine effiziente Ausnutzung der Geschossflächen schliessen. Die Vorgaben gemäss Pflichtenheft sind weiterhin erfüllt.

Schlusswürdigung

Das primäre Ziel des Verfahrens, ein zukunftsfähiges, attraktives und gut ins Quartier eingebundenes Pflegeheim zu erhalten, wird mit dem vorliegenden Entwurf hervorragend beantwortet.

Es darf ein wohnliches Haus erwartet werden, welches – nicht zu- letzt wegen seiner innenräumlich verbindenden Mitte - selbst die unausgesprochenen Wünsche der zukünftigen BetreiberInnen zu erfüllen vermag.

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Immobilien Basel-Stadt l Humanitas l Gemeinde Riehen. Bericht des Beurteilungsgremiums. Niederholz Riehen Seite 19

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Planpartner AG l Fuhr Buser Partner BauOekonomie

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Projekt „Miller & Maranta“

Planergemeinschaft „Miller & Maranta“:

Miller & Maranta AG, dipl. Architekten ETH BSA SIA Schützenmattstrasse 31

4051 Basel

Fürst Laffranchi Bauingenieure GmbH Postfach 21

4628 Wolfwil

Waldhauser Haustechnik AG Florenzstr. 1d

4142 Münchenstein

Robin Winogrond Landschaftsarchitekten Ankerstr. 3

8004 Zürich

Städtebauliche Leitidee

Mit polygonal geformten und stark ausgreifenden Gebäudevolumen wird das grosse parkartige Grundstück sorgsam belegt. Es entsteht - trotz hoher Dichte - eine angenehme Ausgewogenheit zwischen Be- bautem und Freiraum. Auffallend schön gestaltet sind die Partien am Rande des Perimeters, wo der Strassenraum harmonisch in den

Verfasser:

Architektur

Tragwerksplanung

Haustechnik

Landschaftsgestal- tung

Projektbeschrieb:

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Immobilien Basel-Stadt l Humanitas l Gemeinde Riehen. Bericht des Beurteilungsgremiums. Niederholz Riehen Seite 25

Planpartner AG l Fuhr Buser Partner BauOekonomie

Grünraum übergeht. Die aufgestelzten Bauten mit ihren sehr anspre- chenden Fassaden strahlen Wärme und Wohnlichkeit aus und schaf- fen es, über eine mit viel Spürsinn entwickelte Architektur, wie

„Baumgruppen im Park“ wahrgenommen zu werden.

Pflegeheim

Das Pflegeheim liegt leicht zurückversetzt am westlichen Rand des Grundstückes und ist dort gut an den Quartierschwerpunkt ange- bunden. Eine konkave Gebäudebucht markiert Vorfahrt und Ein- gang. Eine besonders hell und freundlich gestaltete Eingangshalle vermittelt zwischen Ankunft- und Gartenseite. Die Nutzungsbereiche im Erdgeschoss und deren Beziehung untereinander sind folgerichtig und direkt ausgelegt. Gelobt wird der gut proportionierte und zur Öffentlichkeit orientierte Saal im nordwestlichen wie auch die gut ausgerichtete Küche mit ihrem direkten Bezug zu Ess- und Cafeteria- bereich im nordwestlichen Gebäudeflügel.

Die ausgreifende Gebäudekontur erklärt sich besonders deutlich auf dem Niveau des Pflegeschosses. Die ein- und zweibündig organisier- ten Gebäudeflügel finden im Zentrum mit dem gemeinsamen Auf- enthaltsbereich ihre räumliche Mitte. Die sehr abwechslungsreiche, jedoch notgedrungen durch lange Wege geprägte Erschliessungs- zone, lässt sich über die verschiedenen Ausblicke in den Park die unterschiedlichen Tages- und Jahreszeiten sehr schön erleben. Aus betrieblicher Sicht wird das Bewohnergeschoss nicht nur gelobt. Es lässt sich wohl in zwei Pflegegruppen gut unterteilen. Dem Anliegen, es auch mit drei Gruppen zu betreiben, kann nur schwer nachge- kommen werden. Die Bewohnerzimmer sind mit einem überdurch- schnittlichen breiten Achsmass gut möblierbar und verfügen gröss- tenteils über einen kleinen jedoch überaus charmanten Balkon.

Wohnbauten

Mit den neuen Wohnbauten wird, analog dem Pflegeheim, in ein ähnliches städtebauliches Verhalten eingestimmt. Die punktartig ge- setzten Solitärbauten beanspruchen den östlichen und nördlichen Teil des Perimeters und etablieren sich im Verbund mit dem Pflegeheim zu einem einheitlichen Siedlungsmuster. In den einzelnen Wohnhäu- sern lassen sich die zwei- bis dreiseitig orientierten Wohnungen effi- zient dreispännig erschliessen. Das hohe Wohnhaus im Norden ist in seinem Auftritt kompositorisch auf das Pflegeheim abgestimmt und

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sucht auch funktional seine Nähe dazu. Es versteht sich quasi als Aussenwacht des Pflegeheimes, wo je nach Bedürfnis auch Wohnen mit Pflegeleistungen angeboten werden kann. Die Einstellhalle liegt unter dem Wohngebäude am östlichen Grundstückrand und bietet Platz für die Fahrzeuge der gesamten Anlage. Die Lage der Zufahrt belastet den Ankunftsbereich zwischen den drei östlichen Wohnbau- ten sehr.

Freiraum

Das städtebauliche Konzept mit den frei gesetzten Bauten in einem baumbestandenen Park wird sehr klar über den Freiraum wahrge- nommen. Die durchgrünte Struktur präsentiert sich sowohl im In- nern der Anlage, wie auch an deren Rändern, wo der Strassenraum von dieser nach aussen tretenden Grünpracht deutlich aufgewertet wird.

Erschliessung

Der Nachweis für eine gemeinsame unterirdische Einstellhalle für die Parkplätze des Pflegeheims und der Wohnüberbauung ist erbracht.

Die Zufahrt in die Einstellhalle entspricht neu den Vorgaben gemäss Pflichtenheft.

Das Pflegeheim erhält neu zwei Anlieferungen, was betrieblich er- hebliche Vorteile bringt. Der Witterungsschutz im Andockbereich ist gewährleistet.

Wirtschaftlichkeit / Energieeffizienz:

Die Fassadengestaltung des Pflegeheims wurde im Detail überarbei- tet und die Abwicklungen reduziert.

Die Technikräume im Untergeschoss des Pflegeheims sind neu aus- gewiesen und flächenmässig genügend gross vorgesehen.

Das Konzept der Wohnüberbauung mit 94 Wohneinheiten ist unver- ändert beibehalten worden.

Schlusswürdigung

Ein sehr wohnliches Projekt, welches sowohl über seine Gestalt, wie auch über eine gut abgestimmte Architektur eine hohe Quartierver- träglichkeit findet.

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Planpartner AG l Fuhr Buser Partner BauOekonomie

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Anhang B: Projektdokumentation Studienauftrag

Projekt „Bachelard Wagner“

Planergemeinschaft:

Bachelard Wagner Architekten ETH/SIA Blauenstr. 19

4054 Basel

August Künzel Landschaftsarchitekten AG Oslo-Strasse 5

4053 Basel

Verfasser:

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Immobilien Basel-Stadt l Humanitas l Gemeinde Riehen. Bericht des Beurteilungsgremiums. Niederholz Riehen Seite 33

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Städtebauliche Leitidee

Das Projekt schlägt ein volumetrisches Gesamtkonzept vor, welches gemeinsame freiräumliche Spielregeln sowohl für den Wohnbau, wie für das Pflegeheim etabliert. Eine differenzierte Kubatur definiert unterschiedliche Höfe, die je nach Nutzung mehr geschlossene Inti- mität, oder aber Transparenz gegenüber dem offenen Freiraum er- möglichen. Es gelingt, die Gesamtheit der Freifläche zu wahren und sie doch den drei Nutzungen Wohnen, Pflegeheim und Gemein- schaftszentrum klar zuzuordnen, was wesentlich zur Vermeidung von nachbarschaftlichen Konflikten beiträgt.

Der Kindergarten wird als Platzhalter dem Freizeitzentrum zugeord- net, was das erwünschte Potential für die noch offene Schulraumpla- nung ergibt.

Pflegeheim

Aus der Lesung der städtebaulichen Gegebenheiten resultiert die Platzierung des Pflegeheims am Westrand des Areals, um die öffent- liche Bedeutung der S-Bahnstation und der nördlich der Bahnlinie geplanten Zentrumsüberbauung zu nutzen und zu stützen. Dement- sprechend wird das Pflegeheim von hier aus erschlossen und die Zugangssituation mit einem urbanen, räumlich attraktiven und ge- schützten Freiraum geklärt. Die zeichenhafte Ecke des Gebäudes be- inhaltet einen Teil der publikumsorientierten Nutzungen des Erdge- schosses, sowie die Aufenthaltsräume der oberen Geschosse. Sie for- muliert so eine deutliche Geste für das Pflegeheim als öffentliches und offenes Haus.

Der innere Aufbau des Pflegeheims folgt einer klaren und stringenten Logik, welche eine einfache und übersichtliche Orientierung erlaubt und gute Voraussetzungen für einen günstigen Betrieb schafft.

Wie ein gebautes Diagramm und doch mit grosser Freiheit werden die zwei Wohngruppen auf dem Geschoss organisiert.

Die durchwegs konventionellen Zimmer sind zweiseitig eines stark rhythmisierten Ganges angeordnet, welcher in den äusseren Knien einen kleinen Schwerpunkt mit attraktiven Ausblicken bildet. Zu- sammengeführt bilden die zwei Gebäudearme eine lockere Mitte, die als Treffpunkt der ganzen Station wirkt und gleichzeitig über einen

Projektbeschrieb:

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Lichthof ein Auge zum öffentlichen Erdgeschoss aufweist. Wer solche Häuser nutzt, weiss, wie wichtig für den Alltag diese sorgfältige, den unterschiedlichsten Graden von Pflegebedürftigkeit und Orientie- rungslosigkeit angepasste Abstufung vom Individualraum bis hin zur "Stadt" ist. Dass die Haupttreppe räumlich keine Rolle spielt, ist aus Gründen der Weglaufgefährdung nachvollziehbar, räumlich aber unbefriedigend. Die Platzierung der wenigen Balkone wirkt zufällig.

Das Erdgeschoss bietet sowohl auf der Zugangsseite, wie auf der Parkseite eine gefasste Situation, welche das Teilnehmen an der Be- triebsamkeit des Umfeldes auf ideale Art und Weise ermöglicht. Die bestehende Baumgruppe kann integriert werden, was die Entwick- lung des Freiraumes hin zu einem Park von Anbeginn an unterstützt.

Die Aufteilung der Anlieferung auf zwei Stellen wird besonders ge- schätzt.

Nicht überzeugend ist die Gliederung der Gangzonen in den Wohn- gruppen, deren räumliche Überinstrumentierung vor allem für des- orientierte Menschen mehr Verwirrung als Haltepunkte anbietet.

Der architektonische Ausdruck des Pflegeheims ist noch relativ un- verbindlich. Was sich aber ablesen lässt ist, dass eine klare und eher harte gestalterische Form gesucht wird, welche durch gebänderte Brüstungen die Streckung der Volumetrie nachzeichnet und ihre Grosszügigkeit betont. Der Ausdruck eines wohnlichen Hauses wäre noch zu finden.

Wohnbauten

Entlang dem Kohlistieg entwickelt sich ein gegliederter Wohnungs- bau, welcher den Strassenraum als öffentlichen Raum und als Adres- se stützt. Ob die differenzierte Höhenentwicklung genügt, um die konzentrierte Dichte für Riehen verträglich zu machen, wird inner- halb des Beurteilungsgremiums kontrovers diskutiert. Die Woh- nungstypologien sind entsprechend der komplexen Volumetrie ent- wickelt und ergeben eine hohe Vielfalt an unterschiedlichen Woh- nungen, die allerdings nicht alle die gleichen Qualitäten aufweisen.

Sicher ist, dass dieser Wohnungsbau eine planerische Vorgabe schafft, welche eine grosse architektonische Kompetenz verlangt.

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Erschliessung

Für das Pflegeheim und die Wohnungen wird eine gemeinsame un- terirdische Einstellhalle vorgeschlagen, die unter die Wohnüberbau- ung zu liegen kommt, was gemäss Vorgaben Pflichtenheft möglich ist. Bei vorzeitiger Realisierung des Pflegeheims ist ein oberirdisches Provisorium zu schaffen. Der Kreuzungsbereich der beiden innen liegenden Rampen ist verkehrstechnisch zu optimieren.

Für Food und Nonfood sind zwei getrennte Anlieferungsbereiche im Erdgeschoss vorgesehen, was betrieblich erhebliche Vorteile bringt.

Im Andockbereich sind für den Unterstand von LKW's Vordächer als Witterungsschutz vorzusehen.

Wirtschaftlichkeit / Energieeffizienz

Der Formquotient des Pflegeheims, d.h. die Verhältniszahl Haupt- nutzfläche zu Geschossfläche, liegt im optimal oberen Bereich und lässt auf eine effiziente Ausnutzung der Geschossflächen schliessen.

Die entsprechenden Vorgaben gemäss Pflichtenheft sind erfüllt. Zu- sammen mit einer optimalen Verhältniszahl von Gebäudehülle zu Geschossfläche ergeben sich im Gesamtvergleich aller Projektvor- schläge die günstigsten Kostenkennwerte.

Das vorgeschlagene Energie- und Haustechnikkonzept ist auf MI- NERGIE-Standard mit entsprechender Komfortlüftung in den Zim- mern ausgelegt. Die im Untergeschoss liegenden Technikräume sind flächenmässig eher minimal ausgewiesen. Die Schemata zum Brand- schutzkonzept sind nachvollziehbar dargestellt, jedoch in Bezug auf den Brandabschnitt Innenhof zu überprüfen.

Es werden 101 Wohneinheiten vorgeschlagen. Die Verhältniszahl von Hauptnutzfläche zur Geschossfläche bewegt sich im optimalen obe- ren Bereich und lässt auf eine effiziente Ausnutzung der Geschossflä- chen schliessen. Die Vorgaben gemäss Pflichtenheft sind erfüllt.

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Schlusswürdigung

Insgesamt gelingt es dem Projekt, in hohem Masse die gestellte Auf- gabe zu erfüllen. Es schlägt eine Komposition vor, deren Gleichwer- tigkeit von Gebäude und Freiraum sich gut in die traditionellen Sied- lungsmuster von Riehen einzupassen vermag; die Dichte des Woh- nungsbaus wirft allerdings Fragen auf. Das Pflegeheim schafft am richtigen Ort einen Schwerpunkt im Quartier, was dieses bereichert und gleichzeitig eine gute Verankerung des APH zur Folge haben wird.

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Projekt „Buol & Zünd“

Buol & Zünd Architekten BSA Greifengasse 1

4058 Basel

Verfasser:

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Städtebauliche Leitidee

Unübersehbar ist die Suche nach einem neuen städtebaulichen Mus- ter, mit welchem der derzeitig sehr prägende Grünraum erhalten werden kann. Dazu wird eine Strategie entwickelt, die versucht diese Qualitäten in das Konzept einzubinden. In der Folge werden ledig- lich die Ränder bebaut, um damit die Mitte des Grundstückes frei zu halten. Auf den ersten Blick scheint dieses Vorgehen absolut plausi- bel zu sein. Bei näherer Betrachtung zeigt sich jedoch sehr deutlich, wie schwierig es ist, eine derart hohe bauliche Dichte aus der Mitte in die Ränder zu transferieren. Die Bauten wirken dort sehr gross und strapazieren den Massstab des Strassenraumes sehr. Mit Ausnahme des Pflegeheimes, welches dicht beim Bahndamm platziert, eine inte- ressante Stellung in der Gesamtanlage einnimmt.

Pflegeheim

Das Pflegeheim überzeugt in vielen Teilen durch einen sehr kompak- ten Grundriss. Auf dem Geschoss der Bewohnerzimmer, die fast durchwegs zweibündig angelegt sind, sind es die dazwischen ge- schalteten grösseren und kleineren Aufenthaltsbereiche, die den Kor- ridor zu einem hellen und abwechslungsreichen Zirkulationsbereich aufwerten. So schön und hell sich dieser präsentiert, so sehr fehlt ihm jedoch eine wahrnehmbare Ordnung respektive eine klare Hierar- chie, welche für Menschen mit einem geschwächten Orientierungs- sinn enorm wichtig wäre.

Mit gleicher Effizienz, jedoch sehr viel besser entwickelt ist das Erd- geschoss. Dort sind die Räume zu frei geformten Gruppen zusam- mengefasst, die über eine schöne Erschliessungsfigur zusammenge- halten werden.

Wohnbauten

Wie bereits eingangs erwähnt, werden die vorgeschlagenen Wohn- bauten eher kritisch beurteilt. Bei aller Sympathie für den grossen zusammenhängenden Freiraum, werden diese mächtigen Wohnbau- ten am Rande des Gevierts als grossen Bruch gegenüber dem angren- zenden Siedlungskörper wahrgenommen.

Erschliessung

Es werden für das Pflegeheim und die Wohnüberbauung von einan- der organisatorisch getrennte, unterirdische Einstellhallen vorge-

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schlagen. Die Anzahl Parkplätze für den Wohnbereich ist überdimen- sioniert und liegt mit 1 Parkplatz pro Wohnung um 100% über der Vorgabe gemäss Pflichtenheft. Die Zufahrt zur Einstellhalle des Pfle- geheims liegt gemäss den Vorgaben der Gemeinde zum Pflichtenheft zu nahe an der Kreuzung Rüchligweg/Rauracherstrasse.

Die Anlieferung im Untergeschoss der Einstellhalle wird verkehrs- technisch und betrieblich als suboptimal beurteilt.

Wirtschaftlichkeit / Energieeffizienz

Der Formquotient des Pflegeheims, d.h. die Verhältniszahl von Hauptnutzfläche zu Geschossfläche, liegt im optimalen Bereich und lässt auf eine effiziente Ausnutzung der Geschossflächen schliessen.

Gemäss den Vorgaben Pflichtenheft ergeben sich jedoch Minderflä- chen im Vorplatzbereich der Pflegezimmer in den Obergeschossen sowie im Technik-, Lager- und Schutzraumbereich des Untergeschos- ses. Die Verhältniszahl von Gebäudehülle zu Geschossfläche liegt im optimalen Bereich. Die Fassaden weisen einen hohen Glasanteil auf und sind in Bezug auf MINERGIE-Standard zu überprüfen.

Es werden 84 Wohneinheiten vorgeschlagen. Die Anzahl Wohnein- heiten und die Verhältniszahl von Hauptnutzfläche zur Geschossflä- che liegen unter den Vorgaben gemäss Pflichtenheft.

Schlusswürdigung

Unübersehbar ist das Bemühen, über ein kühnes Aussenraumkon- zept ein neues, spezifisch auf dieses Grundstück abgestimmtes Mus- ter zu entwickeln, welches sich formal und struktural aus dem weite- ren Umfeld bedient und sich dennoch vom Bekannten absetzen möchte.

Auf den ersten Blick scheint dies auch beinahe gelungen zu sein, bei genauerer Betrachtung zeigen sich jedoch viele Widersprüche, die den Vorschlag empfindlich schwächen.

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Projekt „Miller & Maranta“

Miller & Maranta AG, dipl. Architekten ETH BSA SIA Schützenmattstrasse 31

4051 Basel

Verfasser:

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Städtebauliche Leitidee

Mit polygonal geformten und stark ausgreifenden Gebäudevolumen wird das grosse parkartige Grundstück sorgsam belegt. Es entsteht - trotz hoher Dichte - eine angenehme Ausgewogenheit zwischen Be- bautem und Freiraum. Auffallend schön gestaltet sind die Partien am Rande des Perimeters, wo der Strassenraum harmonisch in den Grünraum übergeht. Die aufgestelzten Bauten mit ihren sehr anspre- chenden Fassaden strahlen Wärme und Wohnlichkeit aus und schaf- fen es über eine mit viel Spürsinn entwickelte Architektur wie

„Baumgruppen im Park“ wahrgenommen zu werden.

Pflegeheim

Das Pflegeheim liegt leicht zurückversetzt am westlichen Rand des Grundstückes und ist dort gut an den Quartierschwerpunkt ange- bunden. Eine konkave Gebäudebucht markiert Vorfahrt und Ein- gang. Eine besonders hell und freundlich gestaltete Eingangshalle vermittelt zwischen Ankunft- und Gartenseite. Sehr schön ist von dort aus die Wegführung entlang der Fassade mit stetem Blick in den Park zu Cafeteria und Saal.

Die ausgreifende Gebäudekontur erklärt sich besonders deutlich auf dem Niveau des Pflegeschosses. Die ein- und zweibündig organisier- ten Gebäudeflügel finden im Zentrum mit dem gemeinsamen Auf- enthaltsbereich ihre räumliche Mitte. Die sehr abwechslungsreiche Erschliessungszone lässt über die verschiedenen Ausblicke in den Park die unterschiedlichen Tages- und Jahreszeiten sehr schön erle- ben. Das Bewohnerzimmer ist mit dem überdurchschnittlich breiten Achsmass gut möblierbar und verfügt über einen kleinen jedoch überaus charmanten Balkon.

Wohnbauten

Mit den neuen Wohnbauten wird, analog dem Pflegeheim, in ein ähnliches städtebauliches Verhalten eingestimmt. Die punktartig ge- setzten Solitärbauten beanspruchen den östlichen und nördlichen Teil des Perimeters und etablieren sich im Verbund mit dem Pflegeheim zu einem einheitlichen Siedlungsmuster. In den einzelnen Wohnhäu- sern lassen sich die zwei- bis dreiseitig orientierten Wohnungen effi- zient dreispännig erschliessen. Das hohe Wohnhaus im Norden ist in seinem Auftritt kompositorisch auf das Pflegeheim abgestimmt und sucht auch funktional seine Nähe dazu. Es versteht sich quasi als

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Aussenwacht des Pflegeheimes, wo je nach Bedürfnis auch Wohnen mit Pflegeleistungen angeboten werden kann.

Freiraum

Das städtebauliche Konzept mit den frei gesetzten Bauten in einem baumbestandenen Park wird sehr klar über den Freiraum wahrge- nommen. Die durchgrünte Struktur präsentiert sich sowohl im In- nern der Anlage, wie auch an den Rändern, wo der Strassenraum sehr von dieser nach aussen tretenden Grünpracht profitiert.

Erschliessung

Für das Pflegeheim und die Wohnüberbauung wird eine gemeinsame unterirdische Einstellhalle vorgeschlagen, die nach der Bodensanie- rung innerhalb der anfallenden Baugrube zu liegen kommen soll, was gemäss Vorgabe Pflichtenheft möglich ist. Der entsprechende Nachweis in Bezug auf Organisation, Statik und Zugänglichkeit, ins- besondere der Parkplätze für das Pflegeheim, ist in der Projektüber- arbeitung durch entsprechenden Plannachweis im Zusammenhang mit den Untergeschossen der Wohnbauten zu erbringen. Bei vorzeiti- ger Realisierung des Pflegeheims ist ein oberirdisches Provisorium zu schaffen. Die Zufahrt zur Einstellhalle liegt unmittelbar am Otto Wenk-Platz und ist aufgrund der Vorgaben der Gemeinde zum Pflichtenheft an einen anderen Ort zu verlegen.

Die Anlieferung erfolgt gesamthaft im Norden des Erdgeschosses und ist unmittelbar an die Lager- und Serviceräume sowie der Gross- küche angegliedert. Im Andockbereich ist für den Unterstand von LKW's ein Vordach als Witterungsschutz vorzusehen.

Wirtschaftlichkeit / Energieeffizienz:

Der Formquotient, d.h. die Verhältniszahl von Hauptnutzfläche zu Geschossfläche, liegt im optimalen oberen Bereich und lässt auf eine effiziente Ausnutzung der Geschossflächen schliessen. Die entspre- chenden Vorgaben gemäss Pflichtenheft sind erfüllt. Es ergeben sich jedoch aufgrund der vorgeschlagenen Materialisierung und im Detail aufwendigen Fassadengestaltung sowie den relativ grossen Abwick- lungen hohe Kostenkennwerte. Die Fassade muss entsprechend op- timiert werden.

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Das vorgeschlagene Energie- und Haustechnikkonzept ist auf MI- NERGIE-Standard mit entsprechender Komfortlüftung in den Zim- mern ausgelegt. Im Untergeschoss sind keine Technikräume nachge- wiesen.

Es werden 94 Wohneinheiten vorgeschlagen. Die Verhältniszahl von Hauptnutzfläche zur Geschossfläche liegt im optimalen oberen Be- reich und lässt auf eine effiziente Ausnutzung der Geschossflächen schliessen. Die Vorgaben gemäss Pflichtenheft sind erfüllt.

Schlusswürdigung

Ein sehr wohnliches Projekt, welches sowohl über seine Gestalt, wie auch über eine subtile Architektur eine hohe Quartierverträglichkeit findet.

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Projekt „muellermueller“

muellermueller Architekten BSA SIA Steinergraben 14

4051 Basel

Verfasser:

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Städtebauliche Leitidee

Das Projekt konzentriert sich in seiner Volumenverteilung auf die Stärkung des Kohlistiegs und die Markierung des Eckpunktes zwi- schen Friedhof und Bebauungsfeld. Um der Hörnliallee einen städte- baulichen Fokus zu geben, wird das Pflegeheim relativ hart an die Ecke des Baufeldes gesetzt, was im Stadtgrundriss eine interessante Gewichtung ergibt. Der Preis dafür ist, dass auf einen den Auftritt des Gebäudes stärkenden Freiraum verzichtet werden muss, was Fragen aufwirft zur Einbindung der Institution im Quartier. Das Ge- bäude entwickelt sich in die Tiefe und fasst den dahinter liegenden Freiraum, welcher durch die zwei ähnlich figurierten Wohnbauten gegliedert wird.

Durch die städtebauliche Setzung entstehen zwei Gartenräume, die sehr sorgfältig und interessant gestaltet sind; trotz der verbindenden Durchwegung aber voneinander getrennte und mit dem Freizeitzent- rum zusammen wenig Gemeinsamkeiten bildende Welten bleiben.

Allzu unvermittelt und ohne präzise Bezüge endet das Pflegeheim an der nördlichen Perimetergrenze.

Pflegeheim

Die innere Organisation des Pflegeheims ist konzeptionell klar struk- turiert und ergibt auf den Wohngeschossen eine vielfältige Innen- welt, welche als "erweiterter Wohnraum" verstanden werden soll.

Die Absicht ist nachvollziehbar und wird geschätzt, allerdings zeigen sich im Einzelnen räumliche Unklarheiten und Defizite, welche dazu beitragen, dass das räumliche Gefüge doch eher an einen Spital, denn an ein Wohnheim erinnert. Die der Wohngruppe zugeordneten Sitz- nischen sind nicht besonders einladend und es ergeben sich uner- wünschte Sackgassen.

Die Konzeption der Zimmer ist interessant, der Mehrwert der zusätz- liche 3 m2 letztlich aber nicht überzeugend. Die für je zwei Zimmer zusammengefasste Loggia wird nicht verstanden, da sie nur bei einer eventuellen Zusammenlegung richtig zum Tragen kommt.

Das Eingangsgeschoss orientiert sich entsprechend der Grundkon- zeption des Entwurfes vollumfänglich gegen den Park und macht gegenüber der Strasse einen geschlossenen Eindruck. Dementspre-

Projektbeschrieb:

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chend ist die Anteilnahme der Bewohner und Bewohnerinnen am öffentlichen Geschehen eher eingeschränkt.

Die betrieblichen Abläufe sind dank der kompakten Gebäudeform auf allen Geschossen rationell und gut umsetzbar.

Wohnbauten

Der Wohnungsbau ist einfach und logisch strukturiert und schafft gute Voraussetzungen für ein genossenschaftliches, gemeinschafts- orientiertes Wohnen. Die Engstellen bei den Durchgängen sind aus baurechtlicher und feuerpolizeilicher Sicht problematisch. Mit dem architektonischen Ausdruck wird die Einheit zwischen APH und Wohnbau betont, die unterschiedliche Materialisierung von Strassen- und Gartenfassaden unterstreicht die Differenz von "Innen" und

"Aussen".

Erschliessung

Es werden für das Pflegeheim und die Wohnüberbauung drei, von einander organisatorisch getrennte, unterirdische Einstellhallen vor- geschlagen. Die Zufahrt zu den oberirdischen Besucherparkplätzen des Pflegeheims liegt unmittelbar am Otto Wenk-Platz und entspricht nicht den Vorgaben der Gemeinde zum Pflichtenheft.

Die Anlieferung im Untergeschoss der Einstellhalle wird verkehrs- technisch und betrieblich als möglich beurteilt, kollidiert jedoch mit den Besucherparkplätzen.

Wirtschaftlichkeit / Energieeffizienz

Der kompakte Baukörper des Pflegeheims ergibt eine relativ geringe Abwicklung der Gebäudehülle. Das vorgeschlagene Energie- und Haustechnikkonzept soll deshalb nach dem Vorschlag der Projektver- fasser den Zertifizierungsgrad MINERGIE-P respektive ECO errei- chen. Die Verhältniszahl von Hauptnutzfläche zu Geschossfläche liegt jedoch gemäss den Vorgaben Pflichtenheft im untersten Bereich und lässt auf keine effiziente Ausnutzung der Geschossflächen schliessen.

Es werden 90 Wohneinheiten vorgeschlagen. Die Anzahl Wohnein- heiten und der Wohnungsmix sind gemäss Vorgaben Pflichtenheft erfüllt.

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Schlusswürdigung

Insgesamt zeigt das Projekt eine Konzeption, die sehr sorgfältig pro- jektiert ist, aber das Potenzial der öffentlichen Nutzung des Pflege- heims für das Quartier zu wenig nutzt. Die Gebäude des ganzen Are- als schaffen einen quartierfremden, neuen Maßstab, weshalb es abge- grenzt und wenig verknüpft mit dem baulichen Umfeld wirkt. Die Zweiteilung des Freiraumes vermag das Freizeitzentrum nicht über- zeugend einzubeziehen.

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Projekt „Steck und Partner“

Planergemeinschaft:

Steck und Partner Architekten AG ETH SIA Magdenstrasse 8

4310 Rheinfelden

Fahrni und Breitenfeld Landschaftsarchitekten BSLA Birsstrasse 16

4052 Basel

Verfasser:

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Städtebauliche Leitidee

Pflegeheim und Wohnen werden als zwei eigenständige Anlagen mit unterschiedlicher Architektur auf dem Areal angeordnet. Mit der Lage auf der östlichen Arealhälfte sucht das Pflegeheim die Adresse am Otto Wenk-Platz bzw. einen Abschluss der Achse Hörnliallee.

Pflegeheim

Abgeknickte Längsfassaden und abgerundete Ecken sollen das grosse Programm des Pflegeheims quartierverträglicher erscheinen lassen.

Trotzdem wirkt die punktsymmetrische Figur wuchtig und durch ihre Formensprache mit dem Anspruch nach etwas Besonderem eher quartierfremd als ergänzend. Das Innere des Gebäudes wird durch zwei offene Lichthöfe klar strukturiert. Kurze Wege, Übersichtlichkeit und spannende Blickbeziehungen sind Qualitäten dieses Konzeptes.

Unverständlicherweise verschliesst sich das Gebäude gegen Aussen.

An dieser Lage wird eigentlich kein introvertiertes Konzept mit Atri- en als Gegenpol zu einer unwirtlichen Aussenwelt sondern grosszü- gige Bezüge zur parkartigen Umgebung erwartet. Die überdurch- schnittlich hohe Anzahl an Nordzimmern führt zur Hinterfragung nach der Richtigkeit der Gebäudestellung.

Wohnen

Die vorgeschlagenen 4- und 3-geschossigen Wohnzeilen mit guten Abständen und klarer Erschliessung über die innere Grünanlage sind von der Siedlungsstruktur her ein adäquater Vorschlag für genossen- schaftlichen Wohnungsbau. Das Wohnungsangebot ist stark durch die Optimierung der Anzahl Erschliessungskerne bestimmt. Die her- kömmlichen 3-Spänner mit einem hohen Anteil einseitig orientierter Wohnungen sind nicht mehr zeitgemäss.

Freiraum

Ein zentrales Element des Projektes ist der grosse parkähnliche Frei- raum zwischen Pflegeheim und Freizeitzentrum mit einer hohen Er- wartung an eine gemeinsame, bereichernde und konfliktfreie Nut- zung durch Jung und Alt. Für das Pflegeheim liegt dieser Freiraum im Norden nicht optimal und könnte infolge Verschattung an Ge- brauchswert einbüssen. Umgekehrt befinden sich an der Süd- und Westseite des Pflegeheims keine Nutzungen mit Aussenbezug. Hier prägen Zugangs- sowie Anlieferungsfunktionen die Schauseite.

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Erschliessung

Für das Pflegeheim und die Wohnüberbauung wird eine gemein- same, 2-geschossige unterirdische Einstellhalle vorgeschlagen, die nach der Bodensanierung innerhalb der anfallenden Baugrube zu liegen kommen soll, was gemäss Vorgabe Pflichtenheft möglich ist.

Die Parkplätze für die Wohnüberbauung sind über eine separate Er- schliessung zugänglich.

Die Anlieferung erfolgt im Erdgeschoss mit einem Wendehammer.

Im Andockbereich ist als Witterungsschutz für den Unterstand von LKW's ein Vordach vorzusehen.

Wirtschaftlichkeit / Energieeffizienz

Der Formquotient des Pflegeheims, d.h. die Verhältniszahl von Hauptnutzfläche zu Geschossfläche, liegt im optimalen oberen Be- reich und lässt auf eine effiziente Ausnutzung der Geschossflächen schliessen. Die entsprechenden Vorgaben gemäss Pflichtenheft sind erfüllt. Aufgrund der relativ grossen Abwicklung der Gebäudehülle, u. a. bedingt durch die beiden offenen Innenhöfe, ergibt sich in Bezug auf den angestrebten MINERGIE-Standard Klärungsbedarf.

Es werden 101 Wohneinheiten vorgeschlagen. Die Anzahl Wohnein- heiten und der Wohnungsmix sind gemäss Vorgaben Pflichtenheft erfüllt. Die hohe Verhältniszahl von Hauptnutzfläche zur Geschoss- fläche lässt auf eine dicht genutzte Überbauung schliessen.

Schlusswürdigung

Die Qualität dieser Arbeit liegt insbesondere in der inneren Organisa- tion des Pflegeheims. In der übergeordneten Betrachtung wird die Zentrumsentwicklung Niederholz durch die unspezifische Wohnan- lage zu wenig unterstützt und die Erwartung nach einem starken Gesamtkonzept über den ganzen Planungsperimeter nicht erfüllt.

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Projekt „Stump & Schibli“

Stump & Schibli Architekten BSA Clarastrasse 6

4058 Basel

Verfasser:

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Städtebauliche Leitidee

Der Entwurfsansatz lässt sich klar im Schwarzplan ablesen: das Pfle- geheim am Otto Wenk-Platz versteht sich als bewusst gesetzte Son- dernutzung im Quartier, daneben auf dem grösseren westlichen Are- alteil das Wohnen, welches sich als neues Angebot inmitten ortstypi- scher Siedlungsmuster versteht. Durch eine gut proportionierte Glie- derung erhält das Pflegeheim quartierverträgliche Dimensionen und rundum auf einen Grünraum ausgerichtete Räume. Der Rückversatz zum Kohlistieg vermag dem Eingang genügend Präsenz am Otto Wenk-Platz wie auch dem Park genügend Raum bis an die Strasse zu verschaffen.

Pflegeheim

Das Erdgeschoss ist nach funktionalen Nutzungseinheiten struktu- riert. Das Herz bildet die Cafeteria, mit einem Aussenbereich auf der Eingangsseite und einer Terrasse zum Park. In den Obergeschossen wird dem Massstab des Wohnens grosse Bedeutung geschenkt. Über- blickbare Zimmereinheiten bieten eine erhöhte Flexibilität bei der Gruppenbildung und könnten unter Umständen künftige Entwick- lungen in der Pflege, z.B. von Funktionalpflege hin zur Gruppenpfle- ge, unterstützen. Dabei müsste die Zuordnung der Sonderzonen im Gangbereich klarer erfolgen können und nicht durch Kerne zu stark von den Zimmern getrennt werden. Bei der Vielfältigkeit des inneren Wegsystems stellt sich die Frage, ob das Angebot an Möglichkeiten den Bewohnern genügend Klarheit bietet oder zu Verunsicherung führt. An der Fassade endende Gänge, auch wenn sie Tageslicht und einen Ausblick ermöglichen, sollten zur einfachen Orientierung bes- ser vermieden werden. Vom architektonischen Ausdruck her wirkt das Pflegezentrum mit seinen umlaufenden Fensterbändern offen.

Eingeschobene Loggien zeichnen die Zimmer in der Fassade nach und verhelfen, den Wohncharakter spürbar zu machen.

Wohnen

Trotz der relativen Nähe untereinander bieten die 3-geschossigen Wohnzeilen durch die Orientierung auf den Baumhain eine gute Wohnsituation. Diese Zwischenräume werden durch ein Wegsystem belebt. Die Logik der Hauszugänge sowohl vom Arealinnern wie auch direkt von der Strasse her erscheint zuerst etwas verwirrend, erklärt sich jedoch durch eine konsequente Grundrissorganisation

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Immobilien Basel-Stadt l Humanitas l Gemeinde Riehen. Bericht des Beurteilungsgremiums. Niederholz Riehen Seite 75

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mit Eingängen ausschliesslich auf der Seite der Wohnbereiche. Die meisten Wohnungen sind durchgängig und es gibt keine einseitig orientierten Wohnungen.

Freiraum

Die unterschiedliche Ausgestaltung der Freiräume in Bezug auf die jeweilige Nutzung ist schlüssig. Mit den Wegverbindungen und dem übergreifenden Baumbestand werden die drei Teilbereiche zur park- ähnlichen Anlage zusammengefasst. Lobenswert ist die Integration markanter bestehender Bäume. Die Tiefgaragen sind geschickt unter Baukörpern angeordnet und wirken sich auf die Freiraumgestaltung nicht negativ aus. Die Einfahrt zum Wohnparking liegt von der To- pographie her optimal, jedoch gestalterisch unglücklich an der expo- nierten Westecke der Wohnüberbauung.

Erschliessung

Es werden für das Pflegeheim und die Wohnüberbauung je eine, von einander organisatorisch getrennte, unterirdische Einstellhalle vorge- schlagen. Die Zufahrten zur Einstellhalle der Wohnüberbauung lie- gen zu nahe an der Kreuzung Rüchligweg/Rauracherstrasse, die Zu- fahrt zu den oberirdischen Besucherparkplätzen des Pflegeheims liegt zu nahe am Otto Wenk-Platz und entspricht nicht den Vorgaben der Gemeinde zum Pflichtenheft.

Das Anlieferungskonzept im Erdgeschoss mit Kurzzeit-Stellplatz und Rollis wird betrieblich und organisatorisch als suboptimal beurteilt.

Wirtschaftlichkeit / Energieeffizienz

Der kompakte Baukörper des Pflegeheims ergibt eine relativ geringe Abwicklung der Gebäudehülle. Der Formquotient, d.h. die Verhält- niszahl von Hauptnutzfläche zu Geschossfläche, liegt im optimalen Bereich und lässt auf eine effiziente Ausnutzung der Geschossflächen schliessen. Die entsprechenden Vorgaben gemäss Pflichtenheft sind erfüllt.

Es werden 92 Wohneinheiten ausgewiesen. Der vorgeschlagene Wohnungsmix sieht entgegen den Vorgaben gemäss Pflichtenheft teilweise auch 1 1/2 und 5 1/2 Zimmerwohnungen vor.

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Schlusswürdigung

Die Einpassung des Pflegeheims in den Kontext des Quartiers und die differenzierten Innenräume zeugen von hoher städtebaulicher und architektonischer Sorgfalt. In seiner Wirkung vermag das Pfle- geheim den Eindruck einer gewissen Spitallastigkeit nicht ganz abzu- streifen. Grundsätzlich zeigte sich, dass das Konzept mit der Wohn- anlage auf dem westlichen Arealteil die Zentrumsentwicklung Nie- derholz wenig zu stärken vermag und der öffentliche Binnenraum im Bereich der heutigen Tennisplätze nicht wirksam vernetzt werden kann.

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