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Analysis II für M, LaG/M, Ph 8. Tutoriumsblatt

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Analysis II für M, LaG/M, Ph 8. Tutoriumsblatt

Fachbereich Mathematik WS 2010/11

Prof. Dr. Christian Herrmann 10.12.2010

Vassilis Gregoriades Horst Heck

Aufgaben

Aufgabe T8.1

Es seiDein ebenes Dreieck mit den Seitenlängena,b,c>0, Umfangu:=a+b+cund Flächeninhalt

F:=1

4(u(u−2a)(u−2b)(2(a+b)−u))1/2. Zeigen Sie:

Unter allen DreieckenDmit festem Umfang hat das gleichseitige Dreieck den größten Flächeninhalt.

Lösung: Wir betrachten die Funktion G =F2, also G(a,b) = 16u ((u−2a)(u−2b)(2(a+b)−u)) auf der MengeK = {(a,b)∈R2: 0≤au/2unda+bu/2}. Andere Kombinationen füraund bkommen aus Symmetriegründen nicht in Frage und daDsonst kein Dreieck ist. Außerdem giltG>0im Inneren vonKundG=0auf dem Rand.G ist stetig undKkompakt, daher nimmtGsein Maximum im Inneren vonKan. (Das Minimum ist0.)

Die kritischen Punkte vonGergeben sich aus

1G(a,b) = u

16(u−2b) (−2(2(a+b)−u) +2(u−2a))

2G(a,b) = u

16(u−2a) (−2(2(a+b)u) +2(u−2b)) also

1G(a,b) =0⇔ −2(a+b) +u+u−2a=0

⇔ −4a−2b+2u=0

u=2a+b

und analog folgt2G(a,b) =0 ⇔ u=2b+a. Also verschwindet der Gradient vonGgenau dann, wennu=2a+b= 2b+aund damita=b=u3. Dies ist also einziger kritischer Punkt undGmuss dort sein Maximum annehmen.a=b=u3 heißt aber, dassDgleichseitig ist.

Aufgabe T8.2

Es sei f :Rn→Rneine stetig differenzierbare Funktion und f0(x)invertierbar für alle x∈Rn. Zeigen Sie, dass f eine offene Abbildung ist, d.h. f(U)ist offen, fallsU⊆Rnoffen ist.

Lösung: Es sei yf(U)undxU mitf(x) =y. Da f0(x)invertierbar ist gibt es nach dem Umkehrsatz Umgebungen V vonxundW vonf(x) =y, so dassf|V:VWeine stetig differenzierbare Umkehrfunkitong:WV besitzt. Also ist f(VU) = g−1(VU)offen, da gstetig ist. Damit folgt, da yf(VU), dass es eine UmgebungUy von ymit Uyf(VU)⊆f(U)gibt. Dayf(U)beliebig war, folgt die Behauptung.

Aufgabe T8.3

Zeigen Sie, dass die Funktion

f :R2→R,(x,y)7→3x4−4x2y+y2,

eingeschränkt auf eine Gerade durch den Ursprung, dort ein lokales Minimum besitzt. Ist der Ursprung lokales Minimum von f?

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(2)

Lösung: Eine Gerade durch den Ursprung ist gegeben durchgv={(tv1,tv2):t∈R}, wobeiv= (v1,v2)∈R2}. Damit ist f eingeschränkt aufggegeben durchh(t):=f|g(t) =3v14t4−4v12v2t3+v22t2. Weiter gilth0(t) =12v14t3−12v12v2t2+2v22t undh00(t) =36v14t2−24v12v2t+2v22. Also gilth0(0) =0undh00(0) =2v22>0, fallsv26=0. Damit hathin diesem Fall ein lokales Minimum. Istv2=0, so isthgegeben durchh(t) =3v14t4und diese Funktion hat int=0offensichtlich ein Minimum.

Die Funktionf hat im Nullpunkt jedoch keinen Extremwert, daf("/2,"2/2) =161"4<0undf(0,")>0für jedes" >0 gilt.

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