AUA!
VERDAmmT, ICH BLUIt
VIELEN DANK
HERR DOKTOR!
APOTHEKE
,FE1N! DASICRANKENGELD! EIGENTLICH KÖNNTE icH JA AUCH GLE/c1-1 MEINE KUIZtemEN!
tiNVEferemr,wre TEUER HEUTE DER GANZE GESUND- flEiTsKRAm IST!!
Zeichnung: Jupp Wolter Aus „Welt der Arbeit"
frr
Die Information:
Bericht und Meinung
Tarifpartei tonangebenden ÖTV auch gegen den Willen der Arbeit- nehmer des Krankenhauses und der Patienten durchzusetzen.
Daß eine solche Vermutung nicht aus der Luft gegriffen ist, dafür ent- hält der SPD-Gesetzentwurf zahl- reiche Anhaltspunkte: So wird bei- spielsweise die Abschaffung bezie- hungsweise Einschränkung des Li- quidationsrechts der Ärzte vorge- sehen, und den Krankenhäusern soll das Recht gegeben werden, als Institutionen insbesondere eine vorstationäre Therapie zu betrei- ben und an den Vorsorge- bezie- hungsweise Früherkennungsmaß- nahmen teilzunehmen. Organisato- risches Zentrum für alle nachsta- tionären Bereiche soll eine dem Krankenhaus anzugliedernde Poli- klinik werden. Außerdem soll den Krankenhäusern das Recht über- tragen werden, Medizinisch-Tech- nische Zentren zu betreiben ... HC
Kasse muß
Angorawäsche zahlen
„Der Leistungskatalog der gesetzli- chen Krankenkassen wird zur Zeit zwar vom Gesetzgeber nicht mehr ausgeweitet — doch die Gerichte schaffen es immer noch, den Versi-
RUHR
-NACHRICHTEN
cherten zu neuen Leistungen zu verhelfen. So hat das Landessozial- gericht von NRW rechtskräftig ent- schieden, daß für zwei Garnituren
Angorawäsche die Kasse 277 DM zahlen muß. ... Der Arzt hatte die Wäsche verordnet, weil der Patient außerordentlich kälteempfindlich sei und sich deshalb sein Zustand in den Wintermonaten erheblich verschlechtere. ... Das Gericht war ... der Auffassung, die Unter- wäsche sei in diesem Fall als ein Heilmittel anzusehen."
Mädchen für alles
„ ...Zum Thema Kostenexplosion in der gesetzlichen Krankenversi- cherung fiel dem Chronisten ein Schild im Schaufenster eines Ham- burger Friseurs auf: Wußten Sie schon, daß Ihre neue Perücke un- ter Umständen von der Kranken-
ZITAT
Bett-Geflüster Zur Freude von Kunden und Personal schlagen schon jetzt ein paar Freudenhäuser, wie man hört, Kapital aus dem Betten-Überhang der Krankenhäuser.Wolf Renschke, aus: Süddeut- sche Zeitung vom 31. Januar 1976
kasse bezahlt wird? Der freundli- che Wink, es doch mal über die Krankenkasse zu versuchen, ist heute kein Einzelfall mehr. Zahlrei- che Branchen sehen in diesem Hinweis einen verkaufsfördernden
Kundendienst. Die gesetzliche Krankenversicherung ist — auch durch eigenes Verschulden — zum
'jrantfurter3lIgemeine
ZEITUNG FUR DEUTSCHLAND
Mädchen für alles geworden. Im- mer größer wird die Zahl der Ge- genstände und Dienstleistungen, die der Versicherte auf Kranken- schein beziehen kann, wenn er nur einen Arzt findet, der ihm die medi- zinische Notwendigkeit beschei- nigt. Eine Beschränkung auf das Wesentliche müßte auch hier am Anfang aller Sparmaßnahmen ste- hen."
Swimming-pool
bei der Krankenkasse beantragt
„Die Geschäftsstelle einer Kran- kenkasse in Köln staunte nicht we- nig, als ein 40 Jahre altes Mitglied
cjratiffurter311getneine
ZEITUNG
ein Attest seines Arztes über ,not- wendige tägliche Bewegungsbä- der vorlegte und die Kasse auffor- derte, die Baukosten in Höhe von 40 000 Mark für einen Swimming- pool zu übernehmen. Dem Mitglied wurde dann die Übernahme der Kosten für ärztlich verordnete Bä- der zwar zugesagt, den Swimming- pool aber mußte die Kasse ableh- nen."