• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "ZITAT: Transzendental" (14.05.1982)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "ZITAT: Transzendental" (14.05.1982)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

BRIEFE AN DIE REDAKTION

WIDERSPRUCH

„vital" in einem Atemzug mit der „Goldenen Gesundheit"

zu nennen und pauschal abzu- werten (im Artikel „Köhnlech- ner, Ozontherapie und eine Portion Sex", Heft 15/1982), weist der hochangesehene Stellvertretende Chefredak- teur Dr. Herbert L. Schrader (Hamburg) entschieden zu- rück:

Aufklärung und Information

In Ihrer Presseschau von Friedrich Hofmann „Medi- zin in der Regenbogen- presse" wird aus uns un- verständlichen Gründen auch vital . . . zitiert. vital ist bisher noch niemals zur

„Regenbogenpresse" ge- zählt worden. Es liegt in vielen Wartezimmern aus und wird in enger Zusam- menarbeit mit medizini- schen Kapazitäten zur Un- terrichtung von Nichtmedi- zinern produziert.

Schon der einleitende Satz

11 • • •

hat inzwischen auch

zur Gründung mehrerer Journale geführt, die sich überwiegend oder sogar ausschließlich mit medizi- nischen Themen auseinan- dersetzen" verrät etwas merkwürdige Zeitbegriffe:

vital wurde 1965 gegründet und erscheint „inzwi- schen" im 18. Jahr. Für vi- tal hat Herr Köhnlechner nie eine Zeile geschrieben.

Wir haben nie das „Tage- buch einer Fixerin" oder ei- nen Sexual-Report „Wenn Amor schläft" publiziert.

Der Autor läßt auch offen, wo er diese Art von Bildung erfahren hat, nennt aber

„vital" und „Goldene Ge- sundheit" in einem Atem- zug.

Der „Jahreszeiten-Verlag", in dem vital erscheint, hat sich von Anfang an be- müht, die Aufklärung und Information in enger Ver- bindung mit der Bundes- ärztekammer und kompe- tenten ärztlichen Gremien

auf eine solide Basis zu stellen. Er leistet sich seit mehr als zehn Jahren einen wissenschaftlichen Beirat aus 16 Professoren, vor- wiegend medizinischen Or- dinarien. Als Hausarzt fun- giert (natürlich unter einem Pseudonym, damit ihm nicht vorgeworfen werden kann, er nutze diese Posi- tion, um seine Praxis durch vital-Leser zu vergrö- ßern) der langjährige Vize- präsident einer Ärzte- kammer.

Der Leiter des Ressorts Me- dizin und der stellvertreten- de Chefredakteur gehören dem Kollegium der Medi- zinjournalisten an und un- terliegen damit den ethi- schen Richtlinien (absolut sachgerechte Information, keine unnötige Angst er- zeugen, keine falschen

Hoffnungen wecken), die sich dieses Kollegium ge- geben hat.

Dr. phil. Herbert L. Schrader Stellvertr. Chefredakteur Jahreszeiten-Verlag Postfach

2000 Hamburg 60

ZITAT

Zu dem Beitrag von Dipl.- Psych. Dr. med. Wolfgang Vollmoeller: „Altruismus ein motivationspsycholog isches Problem?" in Heft 10/1982:

Transzendental

Zu dieser Arbeit ein pas- sendes Zitat:

„Ohne Divinität gibt es kei- ne Humanität, so wie es oh- ne transzendental gebun- dene Menschenliebe kei- nen echten Sozialismus ge- ben kann."

Franz Werfel (in „Stern der Ungeborenen".)

Dr. med. Marianne Kaatz Stauffenbergstraße 11 7900 Ulm-Böfingen Die Information:

Bericht und Meinung

Taleier®

Zusammensetzungen:

1 Tablette Tavor 1,0 enthält 1 mg Lorazepam 1 Tablette Tavor 2,5 enthält 2,5 mg Lorazepam Anwendungsgebiete:

Tavor ist therapeutisch bei den meisten Zuständen, bei denen Angst eine wichtige Rolle spielt, wirksam:

Angst als komplizierender Faktor bei organischen Erkrankungen;

emotional bedingte Störungen wie LB. Magen-Darm-Störungen oder Schlafstörungen;

Psychoneurosen wie Angstneurosen, Zwangsneurosen, Phobien; Angst- zustände bei Depressionen und Schizophrenien;

Sedierung vor diagnostischen und operativen Eingriffen.

Gegenanzeigen:

Myasthenia gravis. Anwendung in der Schwangerschaft nur bei strenger Indikationsstellung.

Nebenwirkungen:

In den ersten Behandlungstagen oder bei nicht angepaßter, zu hoher Dosierung können Müdigkeit, Benommenheit und Schwindel auftreten, die im weiteren Verlauf der Behandlung oder, wenn notwendig, bei Herabset- zen der Dosis meist verschwinden. Weitere Nebenwirkungen, die gelegent- lich festgestellt wurden, sind leichte Übelkeit, Mundtrockenheit, Appetit- und Gewichtsveränderungen. Bei hohen Dosen sind infolge des muskel- relaxierenden Effektes Gangunsicherheit, ataktische Erscheinungen, Doppelbilder und Artikulationsstörungen möglich.

Wechselwirkungen:

Zwischen Tavor und anderen zentraldämpfenden Pharmaka (z.B. An- algetika, Schlafmittel, Psychopharmaka) ist eine wechselseitige Wirkungs- verstärkung möglich.

Dosierung:

Zur Erreichung eines optimalen Effektes soll eine individuelle Dosierung erfolgen. Die angegebenen Dosen sollen daher nur als allgemeine Richt- linien angesehen werden.

- in der allg. und internistischen Praxis:

2- bis 3mal 1 Tablette Tavor 1,0 pro Tag. Bei emotional bedingten Schlaf- störungen genügt in der Regel 1 Tablette Tavor1,0 vor dem Schlafengehen.

- in der Chirurgie und Anaesthesiologie:

Praeoperativ 2 Tabletten Tavor 1,0 etwa 1 Stunde vor dem Eingriff. Am Vor- abend der Operation sowie postoperativ in geeigneten Zeitabständen Ibis 2 Tabletten.

- in der Psychiatrie:

Die Dosierung, besonders in der Einleitungsbehandlung, muß dem Einzel- fall entsprechend dem breiten Indikationsgebiet und dem individuellen Ansprechen des Patienten angepaßt werden, bei organischen Hirnpro- zessen und leichteren dysphorischen Verstimmungszuständen beginnend mit 1-3x 1 mg/Tag. Phobien, Angstsymptome 3 bis 7,5 mg (3x 1 Tablette Tavor 1,0 bis 3x 1 Tablette Tavor 2,5) pro Tag, Erhaltungsdosis nach initialer Dosenanpassung.

Bei ambulanter Behandlung, zu Beginn oder Ende der Therapie sowie zur Ermittlung der individuellen Dosierung können auch halbe Tabletten ange- wandt werden. Im Anschluß an eine länger dauernde Behandlung soll die Medikation ausschleichend beendet werden.

Besondere Hinweise:

Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen soweit verändern, daß die Fähigkeit zur aktiven Teil- nahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträch- tigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.

Bei einem Psychopharmakon dieses Typs ist es nicht völlig auszu- schließen, daß längere und hochdosierte Anwendung bei entsprechend disponierten und zu Mißbrauch neigenden Patienten zu einer gewissen Abhängigkeit führen kann.

Packungsgrößen und Preise:

Tavor 1,0 Tavor 2,5

Tabletten zu 1 mg Tabletten zu 2,5 mg 0.P. 20 Tabletten DM 8,20 O.P. 20 Tabletten DM 15,01 O.P. 50 Tabletten DM 19,32 0.P. 50 Tabletten DM 35,75 A.P. 500 Tabletten A.P. 500 Tabletten Alle Tabletten sind mit einer Teilungsrille versehen.

Wyeth

WYETH-PHARMA GMBH POSTFACH 8808 4400 MÜNSTER

12 Heft 19 vom 14. Mai 1982 79. Jahrgang DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Ausgabe A/B

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

(62), dass nur 20 bis 25 Prozent der Behandelten sensu stricto Verum-Res- ponder sind, wirft insbesondere in An- betracht der hohen Zahl nur teilweise gebesserter Patienten sowohl

Seit der Wiederentdeckung von He- licobacter pylori und dessen patho- genetischer Bedeutung für chroni- sche Gastritis und Ulkusleiden ge- winnt die Wismuttherapie wieder an

Zolpidem wurde bei der Pres- sekonferenz in München eine Metaanalyse von klinischen Studien an insgesamt 1028 Pa- tienten angeführt: Die häufig- ste Nebenwirkung ist Kopf- schmerz

Gross wendet sich gegen eine weit verbreitete Einstellung des Pa- tienten zu seiner Krankheit: Viel- fach trete er dem Arzt mit dem An- spruch gegenüber, dieser möge ihn auch

~ Unabhängig von ihrer Ursa- che soll bei einer Erwerbsminderung von mindestens 30 Prozent künftig grundsätzlich ein Anspruch auf die bedarfsorientierte Grundsicherung

Der Anteil der Ausgaben für Behandlung nach § 184 a RVO an den Gesamtausgaben für Kranken- hauspflege lag bei den Ersatzkassen mit 3,1 Prozent deutlich über dem Vergleichswert

Daher steht zu hoffen, daß die (echten) Naturheilverfahren schon bald in das Medizinstudium integriert und dem Arzt mehr als bisher gediegene Möglichkeiten zum Erlernen

Auch eine teilweise Übernahme für die Kosten beim Einsatz einer Pflegekraft soll gere- gelt werden.. Bei voll- und bei teilsta- tionärer Pflege sollen die angemes- senen