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Archiv "Depressions-Studie: Geschwisterpaare gesucht" (24.12.2001)

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A

A3410 Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 98½½½½Heft 51–52½½½½24. Dezember 2001

S

echzig Prozent aller Ge- sundheitsverwaltungen des staatlichen britischen Gesund- heitsdiensts (National Health Service, NHS) erwirtschafte- ten im vergangenen Jahr ein Defizit. Wie aus neuen Zahlen des National Audit Office (NAO) hervorgeht, war dafür vor allem der stationäre Sek- tor verantwortlich. Jede NHS- Gesundheitsverwaltung erhält vom Londoner Gesundheits- ministerium einen Jahresetat zugewiesen. Allerdings pas- siert im Fall von Budgetüber- schreitungen in der Regel nichts, da die Zentralregie- rung für das Defizit auf- kommt. Mehrfach hatte die britische Regierung in den vergangenen Jahren mit ihren Ankündigungen von neuen Milliardenspritzen für das marode staatliche Gesund- heitswesen für Schlagzeilen gesorgt. Wie sich jetzt heraus-

stellte, wurde ein Großteil der Summe ausgegeben, um alte Schulden von Krankenhäu- sern und lokalen Gesundheits- verwaltungen zu bezahlen.

Laut NAO hat sich deshalb trotz zusätzlicher Milliarden- beträge bis heute nichts in den NHS-Kliniken und Praxen ge- bessert. Britische Klinik- und Primärärzte bestätigen, dass bislang nichts von dem angeb- lichen Geldsegen auf den Sta- tionen oder in den Hausarzt- praxen angekommen sei.

A K T U E L L

Großbritannien

Gesundheitsdienst weiter im Defizit

Zusätzliche Milliardenbe- träge bewirkten nichts.

Depressions-Studie

Geschwisterpaare gesucht

Genetische Ursachen werden erforscht.

Z

wischen fünf und zehn Prozent der Bevölkerung erkran- ken mindestens einmal im Leben an einer schweren De- pression. Um die genetischen Ursachen der Depression zu erforschen, hat die Klinik für Psychiatrie der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn gemeinsam mit neun anderen Kliniken in Europa und den USA eine Fami- lienstudie gestartet. Ziel ist die Entwicklung neuer Metho- den zur Diagnose, Prävention und Therapie. Für die Studie werden in Deutschland 120 Geschwisterpaare gesucht, die an einer mittelschweren bis schweren Depression leiden oder litten. In anonymen Untersuchungen soll das Erbgut analysiert und verglichen werden. Auch nicht erkrankte Fa- milienmitglieder werden um Teilnahme gebeten.

Ansprechpartner: Dr. med. Heiner Fangerau oder Dipl.- Psych. Magdalena Groß, Klinik für Psychiatrie der Rhei- nischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sigmund- Freud-Straße 25, 53105 Bonn, Telefon: 02 28/2 87 56 85 oder 2 87 43 12.

Milliarden für die Begleichung al- ter NHS-Schulden Foto: dpa

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