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Beim Preis dieses elektronischen
Ultraschallsystems flattert jedem
mechanischen Gerät der Schattkopt
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Der Schallkopf rotiert.
Der Patient ist zur Untersuchung bereit. Sie nehmen die mechanische Sonde in die Hand und die
große "Flatter beginnt. Ärgerlich ...
schon wieder Luftblasen im Schallkopf und Sie sehen nicht viel. Hätten Sie doch bloß ein Ultraschallsystem mit verschleißfreien
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TOSHIBA
Das Vorhofflimmern gehört neben der ventri- kulären Extrasystolie zu den häufigsten Herzrhythmus- störungen. Akut lebensbe- drohend sind diese chroni- schen oder paroxysmalen Vorhofektopien selten, aber als Langzeitfolgen werden ein erhöhtes Schlaganfallrisi- ko und eine Verschlechte- rung der kardialen Funktion gefürchtet.
Als ersten Schritt auf der Suche nach einer adäquaten Therapie empfahl Dr. Albert Waldo, Cleveland (Ohio/
USA), bei einem durch 3M Pharmaceuticals gesponser- ten Satelliten-Symposium im Rahmen des 67. Treffens der American Heart Association in Dallas (Texas/USA) die konsequente Behandlung ei- ner häufig zugrundeliegen- den kardialen Ursache; bei- spielsweise einer rheumati- schen Mitralstenose oder -in- suffizienz, Kardiomyopathie, Herzinsuffizienz, koronaren oder hypertensiven Herzer- krankung. Nicht übersehen dürfe man auch mögliche ex- trakardiale Trigger wie Hy- per- und Hypothyreose oder chronischen Alkoholabusus.
Danach stellt sich die heute noch kontrovers diskutierte Frage, ob es ausreicht, nur die schnelle Überleitung zwi- schen Vorhof und Kammer zu verlangsamen, oder ob die Wiederherstellung des Sinus- rhythmus - mit begleitender Antikoagulation - unerläß- lich ist.
Professor John Camm (London) sieht zahlreiche Vorteile für die elektrische oder medikamentöse Rhyth- misierung der Vorhof- aktivität mit nachfolgender Rezidivprophylaxe. Nicht al- les sei durch Studien eindeu- tig belegt, aber die klinischen Erfahrungen sprächen dafür:
Abnahme des Thromboem-
bolierisikos, Aufhalten der Vorhof- und Ventrikeldilata- tion, eventuell auch eine Ver- kleinerung der Kammern so- wie die aus dem physiologi- schen Herzrhythmus resultie- rende Verbesserung der linksventrikulären Auswurf- leistung und kardialen Funk- tion.
Dagegen stehen die Risi- ken der zur Verfügung ste- henden Medikamente. Ein wichtiges Kriterium für die Wahl des Antiarrhythmi- kums ist die linksventrikuläre Funktion. Bei herzgesunden Patienten oder solchen mit nur wenig eingeschränkter Pumpleistung sei auch unter Klasse-IC-Substanzen wie Flecainid (Tambocor®) nur selten mit proarrhythmischen Effekten zu rechnen, erklärte Professor Etienne Aliot (Nancy).
Aber die Kardioversion zum Sinusrhythmus gelinge im allgemeinen schneller als mit anderen Substanzen, und die Rezidivrate unter Erhal- tungstherapie sei vergleich- bar. Camm sieht dieses Vor- gehen pragmatisch: „Obwohl nur 30 bis 50 Prozent der Pati- enten auf Dauer ganz vom Vorhofflimmern befreit sind, lassen sich mit Flecainid doch die Intervalle zwischen den Attacken verlängern und die Dauer der Arrhythmien ver- kürzen. Wenn man dem Pati- enten das Leben erleichtern kann, wenn er arbeitsfähig bleibt, ist auch dies ein thera- peutischer Erfolg, auch wenn Vorhofflimmern nicht voll- kommen eracliziert ist."
Nicht indiziert sei der Einsatz von Klasse-I-Sub- stanzen, da sind sich die Rhythmusexperten einig, bei schwerer linksventrikulärer Dysfunktion sowie bei Pati- enten nach Myokardinfarkt und/oder Ischämie.
Gabriele Blaeser-Kiel AUS UNTERNEHMEN
Therapie des Vorhofflimmerns
Kardioversion unter Schutz von Flecainid
Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 20, 19. Mai 1995 (71) A-1463