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Archiv "Kienbaum-Studie: Chefärzte verdienen weniger" (11.02.2011)

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KIENBAUM-STUDIE

Chefärzte verdienen weniger

Die Bezüge der Ärzte und der nichtärztlichen Führungskräfte in den Krankenhäusern haben sich im vergangenen Jahr kaum verändert.

Fachärzte und Oberärzte verzeich- nen wie im Vorjahr im Durch- schnitt Jahresgesamtbezüge in Hö- he von 82 000 Euro beziehungs- weise 113 000 Euro. Chefärzte müssen jedoch Gehaltsrückgänge von 9 000 Euro im Jahr hinneh- men, so dass ihr Jahresgehalt zur- zeit bei durchschnittlich 257 000 Euro liegt. Das Geschäftsführer - gehalt im Gesundheitswesen ist im Schnitt um 6 000 Euro im Ver- gleich zu 2009 gestiegen und be- trägt aktuell 152 000 Euro im Jahr.

Dies sind Ergebnisse der Vergü- tungsstudie „Führungs- und Fach-

kräfte in Krankenhäusern“ der Managementberatung Kienbaum, an der 221 Krankenhäuser mit Da- ten zu 2 234 Mitarbeitern teilge- nommen haben.

„Die veränderte Vertragslage bei den Chefärzten beeinflusst die Vergütung merkbar“, kommentier- te Kienbaum-Berater Christian Nä- ser die Studienergebnisse. Statt des früher herrschenden Liquidations- rechts hätten die meisten Kliniken nun eine Bonuszahlung vereinbart, die auf quantitativen Kennzahlen, wie etwa dem Betriebsergebnis, beruhe. Dazu passt, dass ältere Chefärzte deutlich mehr verdienen als ihre jüngeren Kollegen. So kommt ein Chefarzt im Alter zwi- schen 35 und 40 Jahren auf durch-

schnittlich 169 000 Euro im Jahr, wohingegen ein Chefarzt in glei- cher Position zwischen 55 und 60 Jahren durchschnittlich 260 000 Euro Gesamtbezüge erhält.

Der Studie zufolge steht ledig- lich fünf Prozent der Chefärzte ein Dienstwagen zur Verfügung, der auch privat genutzt werden darf.

Demgegenüber kommen 70 Pro- zent der Geschäftsführer und 45 Prozent der Verwaltungsdirekto- ren in den Genuss dieser Zusatz- leistung. „Doch auch sie schnei- den im Vergleich zu anderen Branchen schlecht ab, denn ge- wöhnlich erhalten nahezu alle Geschäftsführer und Vorstandsmit - glieder einen Dienstwagen“, erläu -

terte Näser. JF

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