• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "RCDS will Medizinstudium offenhalten" (27.04.1984)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "RCDS will Medizinstudium offenhalten" (27.04.1984)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Sozialleistungen in der Bundesrepublik

in Milliarden DM 987* '\-1 1983

o

//////////

8/8/// / /01111 1 11111 1 1111/

Glqbus

in °A der Wirtschafts- leistung

1975 1979 1983

\_\198/Isk

ee.N

II I IIIRIA11■1 1\\\\

\\\\\

\ \\ * ew

.ScnalunG

p

50441

Die Sozialleistungen sollen bis 1987 auf 625 Milliarden DM steigen. Das wären 88 Milliarden DM oder 16 Prozent mehr als 1983. Da der Anstieg der Wirtschaftsleistung im gleichen Zeitraum auf plus 26 Prozent veranschlagt wird, ermäßigt sich die Sozialleistungsquote von 32,3 Prozent im Jahr 1983 auf 29,9 Prozent im Jahr 1987 Globus

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

NACHRICHTEN

Aus Bund und Ländern

„Arzt im Praktikum"

— Gibt es

24 000 Stellen?

BONN. Bei der Vorberei- tung der vierten Novelle zur Bundesärzteordnung, mit der die zweijährige Phase „Arzt im Praktikum"

nach dem Medizinstudium eingeführt werden soll, scheint das Bundesge- sundheitsministerium zu- versichtlich zu sein, daß die hierfür benötigten etwa 24 000 Stellen gefunden werden können. Man er- wartet, daß bis 1988 jährlich in Krankenhäusern min- destens 4000 Assistenz- arztstellen frei werden, von denen ein Teil nach ei- nem noch festzulegenden Schlüssel (vermehrt) in Stellen für „Ärzte im Prak- tikum" umgewandelt wer- den könnte. Mindestens 2000 Stellen erwartet man in den Praxen niedergelas- sener Allgemeinärzte, de- nen die Kassenärztlichen Vereinigungen hierfür fi- nanzielle Zuschüsse ge- währen. Ferner hofft man auf Stellen in weiteren Pra- xen, im öffentlichen Ge- sundheitsdienst und im

Betriebsärztlichen Dienst.

Im Prinzip soll erreicht werden, daß die Praxispha- se für die gesetzliche Kran- kenversicherung kosten- neutral durchgeführt wer- den kann. EB

Haimo George für freie

Krankenkassenwahl

SIEGBURG. Der Vorsitzen- de der Arbeitsgruppe Ar- beit und Soziales der CDU/

CSU-Bu ndestagsfraktion, Dr. Haimo George, hat sich in einem Interview mit dem

„Ersatzkassen-Report" da- für ausgesprochen, daß Krankenversicherte ihre Krankenkasse frei wählen können. Die gesetzliche

„Zuteilung" von Mitglie- dern an bestimmte Kran- kenkassen sollte aufgeho- ben werden, betonte Geor- ge. Mit dieser freien Wahl würde ein echter Wettbe- werb in den Bereichen Lei- stungshöhe, Beitragssätze und Dienstleistungen aus- gelöst werden. — Ferner sprach sich Dr. George ge- gen die Einführung einer eigenen Pflegeversiche- rung in der Bundesrepu- blik Deutschland aus. EB

Gesetzentwurf zur Pflegeversicherung

WIESBADEN. Das hessi- sche Kabinett hat Sozial- minister Armin Clauss be- auftragt, einen Gesetzent- wurf über die Absicherung des Lebensrisikos der Pfle- gebedürftigkeit für die Ein- bringung im Bundesrat auszuarbeiten. Der Mini- ster erklärte dazu, das Risi- ko der Pflegebedürftigkeit müßte im Rahmen einer ei- genständigen Versiche- rung abgesichert werden, deren Träger zweckmäßi- gerweise die gesetzliche Krankenversicherung sein müßte. Der Gesetzentwurf soll auch den Vorrang der ambulanten häuslichen Pflege gegenüber der sta- tionären Unterbringung unterstreichen. WZ

Kein Patienten- Testat

auf Liquidation

BONN. Der Petitionsaus- schuß des Deutschen Bun- destages hat eine Anre- gung verworfen, die darauf abzielte, daß die Patienten sämtliche ärztlichen Hono- rarabrechnungen ebenso wie die von Ärzten ausge- stellten Rezepte unter- schreiben müssen. Der Ausschuß vertrat die Mei- nung, das geltende Recht reiche aus, um „Miß- brauchsfälle" zu verhin- dern beziehungsweise die- se zu ahnden.

Gleichwohl hat das Bun- desministerium für Arbeit und Sozialordnung die Ein- gabe an den Petitionsaus- schuß zum Anlaß genom- men, die Selbstverwaltun- gen von Kassenärzten und Krankenkassen anzuhal- ten, auf einzelne Fälle von

Abrechnungsmißbrauch

„angemessen zu reagieren und für die Zukunft geeig- nete Vorkehrungen zutref- fen". Dem Ministerium sei- en auch keine Anregungen seitens der Selbstverwal-

tung in der Krankenversi- cherung bekannt, die im Hinblick auf die Abgabe von Arzneimitteln eine wie auch immer geartete neue gesetzliche Regelung

empfehlen. EB

RCDS will Medizinstudium offenhalten

ERLANGEN. Gegen eine weitere Einschränkung der Zulassung zum Medizin- studium hat sich der Ring Christlich Demokratischer Studenten (RCDS) ausge- sprochen. Die Kritik der Ärzteverbände an einem weiteren „Offenhalten" des Zugangs zum Medizinstudi- um gründe in der Sorge vor einem verstärkten Wettbe- werb auf dem Arbeitsmarkt, argwöhnen die Christlichen Studenten. Nachdrücklich unterstütze der RCDS je- doch die Forderung, die praktische Ausbildung zu verbessern. Dies könne aber nicht durch die fünf- te Approbationsordnungs- Novelle aus dem Bundes- ministerium fürJugend, Fa- milie und Gesundheit er- reicht werden. cs

488 Einwohner pro Arzt

HANNOVER. 18 008 Ärzte als Kammerangehörige weist die Ärztekammer Niedersachsen zum 1. Ja- nuar 1984 auf, 3,9 Prozent mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres.

Davon übten 14 855 Ärzte ihren Beruf aus, und zwar 6646 (44,7 Prozent) in frei- er Praxis und 7130 (48 Pro- zent) im Krankenhaus. Auf die Gesundheitsämter, den werksärztlichen Dienst und die Industrie entfallen 1079 Ärzte (7,8 Prozent).

Für die gesundheitliche Versorgung steht im stati- stischen Mittel je ein Arzt für 488 Einwohner zur Ver- fügung. 1982 kam ein Arzt auf 502 Einwohner.

1336 (22) Heft 17 vom 27. April 1984 81. Jahrgang Ausgabe A

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Im dritten Film seiner zehnteiligen Sendereihe über Studieren und Studenten heute zeigt Reinhard Kahl am 18. Oktober im

Indikationen: Orale Formen: Stabile und instabile Angina pectoris bei gleich- zeitig bestehender Linksherzinsuffizienz, Angina pecto- ris im akuten Stadium des Herzinfarktes

Im Rahmen des neuen Auswahlverfahrens ab WS 1986/87 kommt dem TMS, Test für Studienbewerber der Human-, Zahn- und Tiermedizin eine zentrale Be- deutung zu, und ist für

Diese Leichenschau muss durch einen amtlich bestellten Arzt durch- geführt werden, der idealerweise entweder Arzt für Pathologie oder Rechtsmedizin ist oder zumindest

weiblichen Studierenden in der Medizin die Zahl derjenigen :Ärz- tinnen, die im Zusammenhang mit einer Familiengründung den Beruf ganz oder für Jahrzehnte aufga- ben,

An welchen Universitäten auch künftig die Möglichkeit eines so- genannten Externenstudiums be- steht, läßt sich nicht generell vor- aussagen, da sich von Semester

Eine Promotion scheint jedoch für Ab- solventen eines Medizinstudiums dazu- zugehören: Nur etwa vier Prozent der Männer und sieben Prozent der Frauen streben keine an..

Die einleiten- den Kapitel Gesprächsführung, Anamneseerhebung und der ärztliche Blick sind etwas kurz geraten, insbesondere auch der Beitrag über die heute so wichtige Aufklärung,